Medikamente vom Tierarzt
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Hallo

ich bin gerade mal wieder etwas enttäuscht.
Also, Lucky hat vermutlich gerade Würmer. Ich habe sie selbst nicht gesehen, aber mein Mann. Er war gestern Nachmittag mit Wauwi draußen und meinte, da war ein recht langer Wurm in seinem "Häufchen". So weit erst einmal nicht schlimm. (Er hatte vor gut 4 Monaten, kurz nachdem er zu uns kam noch mal ´ne Nachbehandelung mit Milbemax, welche uns das Pflegefrauchen mitgegeben hatte, und war demnach "wurmfrei", hatte auch keine Beschwerden) Ich bin dann heute früh gleich zu unserem TA, Wurmkur holen. Da war richtig viel los in der Praxis und erst als ich zu Hause war, habe ich gesehen, dass das ein ganz anderes Medikament war, als das, was wir jahrelang bei unserem vorigen Hund hatten. Wir hatten bis jetzt immer "Drontal" und heute habe ich "profender" bekommen. Ganz spontan ohne jegliche Nachfrage von Seiten des TA, lediglich nach dem Gewicht wurde gefragt. So, als ich dann gemerkt habe, dass es ein neues, mir unbekanntes Medikament ist, bin ich gleich googeln gegangen, zwecks Darreichungsform, Nebenwirkungen, etc.. Da wurde mir ganz flau im Bauch. Es sind schon Hunde daran gestorben und das Mittel ist nicht ganz unumstritten. Ja okay, jedes Medikament hat Nebenwirkungen oder kann sie zumindest haben. Was mich gerade so ärgert, ist, dass bei solchen Medis, wo man meist gar keine Packungsbeilage dabei hat, eben weil sie von der mehrstückigen "Palette" einzeln verkauft/dem HH mitgegeben werden, oft gar keine Aufklärung erfolgt. Wie gesagt, heute war in der Praxis viel los, sie haben mir die Wurmkur (eine einzelne, in Alu eingeschweißte Tablette) auf die Theke gepackt, ich habe bezahlt und bin gegangen. Risiken und Nebenwirkungen darf man sich dann aus dem I-Net selbst raussuchen :| Selbst wenn ich es sofort gemerkt hätte, dass es ein neues Mittel ist, frage ich mich gerade, ob es tatsächlich die Aufgabe des Tierbesitzers ist, nachzufragen oder ob der TA nicht selbst und von sich aus grundsätzlich aufklären müsste. Wißt ihr, was ich meine ? Warum machen die TÄ nicht Kopien von den Beipackzetteln und geben sie den Tierhaltern, welchen sie das Medikament aushändigen, mit ? Was macht denn eine 80-jährige Frau, die für ihr Dackelchen z.B. ´ne Wurmkur holt und kein Internet hat und gar nicht googeln kann ? Sind ja auch oft andere Medikamente, wo man nicht die komplette Packung bekommt, sondern nur ein paar Stück aus der Gesamtpackung und den Beipackzettel bekommt man in solchen Fällen doch eigentlich nie mit, oder??? Wie ist das bei euch ? Ich bin gerade etwas enttäuscht über die Aufklärung bei meinem TA. Eine Kopie des Beipackzettels kostet ein paar cent ...kann u. U. aber das Leben des Tieres retten, bzw. schlimme Nebenwirkungen verhindern. Ich habe mich schon öfter mal darüber geärgert, dass meine TA-Praxis mir einzelne Medis mitgegeben hat ohne bestimmte Sachen zu erfragen, lediglich die Gabe, sprich, wann und wieviel, wurde "freundlicherweise" mitgeteilt. Bei uns Menschen wäre das doch undenkbar. Wir werden noch extra drauf hingewiesen, dass wir die Packungsbeilage lesen sollen oder den Apotheker fragen ...aber bei den Tieren scheint das wohl nicht sooooo wichtig zu sein
Wie ist das bei euch ? Klärt euer TA euch immer auf, wenn ihr mal Medis aus der "großen Packung" bekommt oder stellt euch bestimmte Fragen zum Hund, was das Risiko oder Nebenwirkungen betrifft ? Ich bin bestimmt nicht überempfindlich, aber irgendwie bin ich gerade am grübeln 
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Hi,
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Ganz ehrlich? Ich les mir seit Jahren keine Beipackzettel mehr durch......auch nicht bei eigenen Medis....da kriegste nur Panik....
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Es gibt TÄ, die wechseln jede WK das Medikament, damit es zu keiner *Gewöhnung* kommt und nicht mehr wirkt.
Wir haben bei unserem damals aller 3 - 4 Monate entwurmt und jedesmal eine andere Kur bekommen.
Der TA hat vor Abgabe immer in die Datei geguckt, um zu sehen, welches wir gerade hatten.Beipackzettel lese ich mir nur noch ganz selten durch ( bei Tier und Mensch ) ... sonst wird man ja wahnsinnig.
Wenn du mit dem Handling dieser Praxis nicht einverstanden bist ... dann wechsele den Doc.
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Ganz ehrlich? Ich les mir seit Jahren keine Beipackzettel mehr durch......auch nicht bei eigenen Medis....da kriegste nur Panik....
Geht mir genauso.
Und was Medi´s vom Tierarzt angeht,da ich unserem TA nahezu blind vertraue,würd ich da eh keine Zweifel haben ob es das wahre Medikament für den Hund ist.Bei so Kleinkram wie eben Wurmkuren bekommen wir auch nur so was in die Hand gedrückt ohne irgendwelche Erklärungen. Erklärungen gibt es nur bei bestimmten Medi´s wie z.B Augentropfen,bzw wie und wann man sie am besten verabreicht.
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Ich kann dich durchaus verstehen. Schließlich ist ein TA ein Dienstleister. Und du hast für eine Dienstleistung bezahlt.
Aber auch TA sind nur Menschen, vielleicht hatten sie ja nen schlechten Tag oder so? Vielleicht lags auch einfach daran, dass viel los war?
Bist du denn generell mit der Praxis zufrieden? Dann würd ich das vielleicht bei meinem nächsten Besuch einfach mal ansprechen.
Bist du nicht zufrieden, dann such dir besser nen anderen TA. -
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Ach herrjeh, ich glaube, ihr versteht mich gerade falsch
Also, wie gesagt, ich bin nicht überempfindlich, wenn ich für mich Medis bekomme, lese ich mir die Packungsbeilage auch nicht immer durch. Aber gerade bei diesem Wurmmittel ist mir beim googeln aufgefallen, dass es doch erhebliche Nebenwirkungen haben kann. Es ist wohl recht neu am Markt und der Hersteller hat sämtliche Behandlungskosten der erkrankten Hunde sofort übernommen. Sprich, es wurde wohl ohne ausreichende Aufklärung verabreicht (ansonsten würde er es nicht bezahlen). Erst daraufhin bin ich ein bissel stutzig geworden, warum TÄ genau dieses Mittel ohne jegliche Hinterfragung in Bezug auf die Rasse oder evtl. gerade bestehender Erkrankung etc. herausgeben. Den Hund hatte ich ja gar nicht dabei und es wurde auch nicht in die Akte geschaut. Ich wurde nicht nach meinem Namen oder dem Namen des Hundes gefragt ...nix!!! Ich glaube auch nicht, dass sie mich in diesem Moment erkannt haben oder wußten, wer oder was mein Hund ist. Ich habe es gekauft wie ein halbes Mischbrot beim Bäcker und fertig. Aber nun ja, ich wollte jetzt auch kein Drama drum machen. Es wundert mich nur immer wieder, wie schnell man beim TA Medis bekommt, ohne, dass der Hund oder dessen Zustand überhaupt begutachtet wird und auch generell nicht so wirklich aufgeklärt wird, gerade wenn ein neues Mittel verwendet wird ...egal wofür. -
Zitat
Den Hund hatte ich ja gar nicht dabei und es wurde auch nicht in die Akte geschaut. Ich wurde nicht nach meinem Namen oder dem Namen des Hundes gefragt ...nix!!!
Hmm, also das ist bei mir noch nie vorgekommen. Aber ich bring meine Hunde eh immer mit zwecks Wiegen.
Und da wird auch jede Entwurmung in die Akte eingetragen. -
Wenn ich Wurmkuren hole ist mein Tier ( egal ob Hund oder Katze ) in der Regel nie dabei.
Ich werde nach dem aktuellen Gewicht gefragt, es wird geguckt, welches Medikament zuletzt gegeben wurde und gut. -
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Wenn ich Wurmkuren hole ist mein Tier ( egal ob Hund oder Katze ) in der Regel nie dabei.
Ich werde nach dem aktuellen Gewicht gefragt, es wird geguckt, welches Medikament zuletzt gegeben wurde und gut.So läuft das bei uns auch und wir bekommen auch verschiedene im Wechsel. Mal soll Chili eine Tablette ins Futter bekommen, mal mindestens 4 Stunden nach Einnahme nüchtern bleiben und mal 3 Tage hintereinander jeden Tag eine.
Mir sagte die TÄ das sei ebeb damit keine Gewöhnung eintritt und das Mittel wo der Hund nüchtern bleiben musste gibt sie jedem Welpen mindestens einmal weil es wohl auch gegen eine bestimmte Wurmart hilft die die Welpen über die Muttermilch aufnehmen können. Diese Wurmkur darf man wohl aber erst ab 4 Monaten geben. -
Wenn Du Dir unsicher bist, dann geh morgen nochmal hin und hole das andere Mittel.
Sag dem TA, dass Du das nicht gut fandest und fertig.Wenn der am Sonntag schon Notdienst hat, dann hat er wahrscheinlich nicht überlegt oder drauf geachtet, was Du früher geholt hast.
Oder weil Du gesagt hast, dass es ein langer Wurm war, war es ein anderes Wurmmittel?
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