Labrador-Welpe - diverse Fragen
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Emma (12 Wochen alte Labradorhündin) ist seit 6 Tagen bei uns.
Ich vermute, dass die Zeit die meisten Probleme von selbst lösen wird (Eingewöhnungszeit) - hab aber (trotz 2 Kindern - somit schon einiges gewohnt) ein kleines bisschen Angst, dem Hund irgendetwas nicht zu geben, dass er aber braucht um eine funktionierende Beziehung aufzubauen.Mal kurz zur Einführung:
grosses Wohnzimmer mit inkl. Küche.
Dort haben wir mit einem wirklich geräumigen Laufstallgitter einen eigenen Rückzugbereich für sie geschaffen, in dem sie auch vor den Kindern Ruhe hat, Schlafen und Trinken kann. Ebenso eine Kiste mit Maisflocken als Notfallstoilette (da sie dies schon so gewohnt war).
Ich hab mir noch ein Buch ("..für Dummies") angeschafft und studiere es fleißig.1) Emma hat vor vielen noch relativ grosse Angst - bis vor kurzem ist sie in den Vorzimmergang nicht reingegangen, sondern ist direkt bei der Abschlussleiste vom Wohnzimmer stehen geblieben. Inzw. traut sie sich doch schon ab & zu raus.... Ich dachte wir stellen ihre Näpfe raus in den Gang, damit sie sich auch an diese Räumlichkeit gewöhnen kann und sie somit Angst verliert. Inzw. haben wir aber gesehen, dass sie dadurch weniger gefressen hat - somit ist die Futterstelle wieder an ihren ursprünglichen Ort zurückgekehrt (WZ).
Angst vor hochnehmen, Angst vorm rausgehen (zur Strasse) , weniger Angst vorm rausgehen auf die Gartenseite, obwohl sie meistens viel Spass draussen im Schnee hat (brrrr).
Sie zittert häufig, denk aber vor Angst, nicht wegen der läppischen Minus 15 Grad
Angst vor anderen Hunden, anderen Menschen (ausser Kinder), .....usw....Habt ihr da ggf. Vorgehenstipps -- im Normalfall versuchen wir sie zu ködern (leckerlis) und sie wird auch draussen belohnt. Oft überkommt sie aber wieder ihre Angst und sie will sofort wieder zurück... und natürlich wollen wir die nicht verhandene Gefahr überspielen und ihr zeigen, dass wir frohen Mutes voranschreiten
2) diese winterlichen Temperaturen werden ihr , sofern sie in Bewegung ist, wohl kaum was ausmachen - sollten wir aber bzgl. der Pfotenballenpflege etwas beachten ??
3) Steht im oben genannten Buch der Tipp, dass man den Welpen durchaus nachts winseln lassen soll (ausser sie meldet wenn sie raus muss), aber man soll sie nicht auf die Idee bringen, dass jemand kommt, wenn sie nicht alleine schlafen will.
Wie habt ihr das gehandhabt - wir hören immer wieder das gleiche von den Leute : "gaaaanz problemlos - der Hund schlief gleich die erste Nacht alleine usw...".
Wir kommen immer vom Schlafzimmer (1. Stock) ins Wohnzimmer und legen sich dort auf´s Sofa, damit sie nicht alleine ist ... wir dachten, dass man ihr somit eben die Angst nimmt, aber scheinbar kann dies auch nach hinten los gehen ...4) ist es normal, dass Labradorwelpen Angst vorm Hochnehmen haben, oder machen wir da etwas falsch bzw. hat sich evt. Schmerzen ??
5) Habt ihr bei der Erziehung mit Hundeboxen gearbeitet (als Rückzugshöhle) ?
6) ich hab mir gedacht, dass wir vermehrt Leute einladen, damit Emma lernt die Angst fallen zu lassen... oder sollte ich dies in der Eingewöhnungszeit unterlassen und soll sie sich erst mal nur an die neuen Gegenheiten gewöhnen ?
Schon im Vorhinein: danke für eure Hilfe & Geduld....
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Hallo,
herzlichen Glückwunsch zum Neuzugang. Als erstes würd ich das "Katzenklo" rausschmeissen, ein Hund ist ein Hund und sie soll ja lernen ihre Sachen draußen zu lernen; gerade bei der Kälte verleitet dieses Klo u.U. dazu das eben nicht zu tun
Warum muss Euer Hund denn alleine im Wohnzimmer schlafen? Ich würd' sie mit ins Schlafzimmer nehmen zumindest solange sie ein Welpe und noch nicht stubenrein ist.
Boxen gibt's bei uns nicht. Ich find sie a) sauhässlich und b) brauchte ich sie nie
Besuch würde ich erstmal nicht einladen; lass' sie ankommen, die Welt entdecken und die Eindrücke verarbeiten.. das reicht für so ein kleines Tier erstmal. So nach zwei Wochen würd' ich mal jemanden einladen, aber auch dann nicht gleich die Großfamilie mit Anhang
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Zitat
Emma (12 Wochen alte Labradorhündin) ist seit 6 Tagen bei uns.
Ich vermute, dass die Zeit die meisten Probleme von selbst lösen wird (Eingewöhnungszeit) - hab aber (trotz 2 Kindern - somit schon einiges gewohnt) ein kleines bisschen Angst, dem Hund irgendetwas nicht zu geben, dass er aber braucht um eine funktionierende Beziehung aufzubauen.Jo dann auch von mir einen herzlichen Glückwunsch zum Familienzuwachs
Gib ihr Deine Liebe und versorge sie gut. Das sollte reichen, damit sie sich schnell bei Euch einlebt.... Versuche nicht allzuviel an Deinem Tagesablauf zu verändern. So lernt Dein Hündchen am ehesten, sich in die neue Situation einzufinden.
ZitatMal kurz zur Einführung:
grosses Wohnzimmer mit inkl. Küche.
Dort haben wir mit einem wirklich geräumigen Laufstallgitter einen eigenen Rückzugbereich für sie geschaffen, in dem sie auch vor den Kindern Ruhe hat, Schlafen und Trinken kann. Ebenso eine Kiste mit Maisflocken als Notfallstoilette (da sie dies schon so gewohnt war).
Ich hab mir noch ein Buch ("..für Dummies") angeschafft und studiere es fleißig.Das ist doch schonmal super. Das Hundeklo würde ich auch erstmal weg lassen, sofern Du in der Lage bist alle Nase lang mit ihr raus zu gehen. Sie soll ja auch lernen sich bemerkbar zu machen wenn sie muss. Das lernt sie mit einem Hundeklo nur sehr schwer. (Nicht falsch verstehen: Sogar ich habe ein Hundeklo, wenn meine Maus länger alleine bleiben muss - aber wenn ich daheim bin nutze ich es nicht und ich habe keinen Garten.)
Zitat1) Emma hat vor vielen noch relativ grosse Angst - bis vor kurzem ist sie in den Vorzimmergang nicht reingegangen, sondern ist direkt bei der Abschlussleiste vom Wohnzimmer stehen geblieben. Inzw. traut sie sich doch schon ab & zu raus.... Ich dachte wir stellen ihre Näpfe raus in den Gang, damit sie sich auch an diese Räumlichkeit gewöhnen kann und sie somit Angst verliert. Inzw. haben wir aber gesehen, dass sie dadurch weniger gefressen hat - somit ist die Futterstelle wieder an ihren ursprünglichen Ort zurückgekehrt (WZ).
Angst vor hochnehmen, Angst vorm rausgehen (zur Strasse) , weniger Angst vorm rausgehen auf die Gartenseite, obwohl sie meistens viel Spass draussen im Schnee hat (brrrr).
Sie zittert häufig, denk aber vor Angst, nicht wegen der läppischen Minus 15 Grad
Angst vor anderen Hunden, anderen Menschen (ausser Kinder), .....usw....Angst ist doch ganz normal - Stelle Dir mal vor, man würde Dich in einem fremden Land mitten in der Wildnis aussetzen. Da hättest Du auch Angst - anders geht es Deinem Hund im Moment auch nicht. Das gibt sich mit der Zeit und wenn das Hündchen Hunger hat und weiß wo der Napf steht, dann findet er diesen Napf auch :)
ZitatHabt ihr da ggf. Vorgehenstipps -- im Normalfall versuchen wir sie zu ködern (leckerlis) und sie wird auch draussen belohnt. Oft überkommt sie aber wieder ihre Angst und sie will sofort wieder zurück... und natürlich wollen wir die nicht verhandene Gefahr überspielen und ihr zeigen, dass wir frohen Mutes voranschreiten
Das macht ihr doch ganz richtig - Meine kleine Emily ist auch ängstlich und ich locke sie dann auch mit Leckerlies. Nur zwingen solltet ihr sie nicht. Wenn sie partout aus Angst gar nicht will, gebt ihr ein wenig Zeit und versucht es immer wieder sie mit der Situation zu konfrontieren. Irgendwann überwindet sie ihre Angst dann...
Zitat2) diese winterlichen Temperaturen werden ihr , sofern sie in Bewegung ist, wohl kaum was ausmachen - sollten wir aber bzgl. der Pfotenballenpflege etwas beachten ??
Ich habe für Emily Pfotenbalsam. Am Anfang solltet ihr sowiso keine Gewaltmärsche unternehmen und die 10 Minuten zum Geschäft machen schafft ein Welpe schon... Auf Streusalz solltet ihr dennoch aufpassen.
Zitat3) Steht im oben genannten Buch der Tipp, dass man den Welpen durchaus nachts winseln lassen soll (ausser sie meldet wenn sie raus muss), aber man soll sie nicht auf die Idee bringen, dass jemand kommt, wenn sie nicht alleine schlafen will.
Wie habt ihr das gehandhabt - wir hören immer wieder das gleiche von den Leute : "gaaaanz problemlos - der Hund schlief gleich die erste Nacht alleine usw...".
Wir kommen immer vom Schlafzimmer (1. Stock) ins Wohnzimmer und legen sich dort auf´s Sofa, damit sie nicht alleine ist ... wir dachten, dass man ihr somit eben die Angst nimmt, aber scheinbar kann dies auch nach hinten los gehen ...Das Problem kenne ich nicht, da mein Hund bei mir im Schlafzimmer schläft. Ich stelle es mir für so ein Hundebaby schlimm vor allein zu schlafen.... Meine verstorbene Hündin hat 12 Jahre im Schlafzimmer geschlafen und es gab nie Probleme. Ein Hund muss nur wissen, wo sein Platz ist....
Zitat4) ist es normal, dass Labradorwelpen Angst vorm Hochnehmen haben, oder machen wir da etwas falsch bzw. hat sich evt. Schmerzen ??
Na Du bist doch ein Riese für die Kleine Maus und generell haben kleine Hunde Angst, wenn jemand von oben auf sie runter schaut und sie dann auch noch hoch nimmt. Gib ihr Zeit sich an Euch zu gewöhnen....
Zitat5) Habt ihr bei der Erziehung mit Hundeboxen gearbeitet (als Rückzugshöhle) ?
Ich habe eine Hundebox und möchte diese nicht missen.... Ich kann nicht 24/7 meinen Welpen im Auge behalten. Somit kommt sie ab und an dort rein. Sie nutzt die Box auch gern als Schlafplatz.
Zitat6) ich hab mir gedacht, dass wir vermehrt Leute einladen, damit Emma lernt die Angst fallen zu lassen... oder sollte ich dies in der Eingewöhnungszeit unterlassen und soll sie sich erst mal nur an die neuen Gegenheiten gewöhnen ?
Bloß nicht! Lass den Hund doch erstmal bei Euch ankommen..... So viele neue Eindrücke und sie ist doch noch total verängstigt.... Mit Besuch würde ich noch locker 5-6 Wochen warten. Eben so lange, bis sie sich bei Euch "sicher" fühlt... Du überforderst sie sonst ganz schnell und das kann dann "nach hinten los gehen".....
Liebe Grüße,
Tiamat -
Achja, woher kommt der Welpe eigentlich?
Ich würde bei einem guten Züchter darauf achten, dass er die Hunde im Haus aufwachsen, Kontakt zu anderen haben, alles erkunden können und er genug Zeit hat, mit denen raus zu gehen
Dann sind Welpen nach der Abgabe auch normal nicht so schreckhaft.
Da braucht ihr nun viel Ruhe und Geduld.
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Hallo Emma's Hundeeltern, erstmal finde ich, ihr macht euch wirklich viel Gedanken um euer Hundekind, find ich toll.
ZitatEmma (12 Wochen alte Labradorhündin) ist seit 6 Tagen bei uns.
Mal kurz zur Einführung:
grosses Wohnzimmer mit inkl. Küche.
Dort haben wir mit einem wirklich geräumigen Laufstallgitter einen eigenen Rückzugbereich für sie geschaffen, in dem sie auch vor den Kindern Ruhe hat, Schlafen und Trinken kann. Ebenso eine Kiste mit Maisflocken als Notfallstoilette (da sie dies schon so gewohnt war).
Ich hab mir noch ein Buch ("..für Dummies") angeschafft und studiere es fleißig.Das Kosmos Welpenbuch würde mir noch einfallen. Ich schließe mich meinem Vorschreiber an, Welpenklo würde ich möglichst bald rausschmeißen. Sie lernt dabei, sich in der Wohnung zu lösen. Stubenreinheit ist keine Hexerei, aber man muß eine Zeitlang hinterher sein. Füttern - rausgehen, spielen - rausgehen, aufwachen - rausgehen, loben loben loben, dann geht das auch ohne Welpenklo.
1) Emma hat vor vielen noch relativ grosse Angst - bis vor kurzem ist sie in den Vorzimmergang nicht reingegangen, sondern ist direkt bei der Abschlussleiste vom Wohnzimmer stehen geblieben. Inzw. traut sie sich doch schon ab & zu raus.... Ich dachte wir stellen ihre Näpfe raus in den Gang, damit sie sich auch an diese Räumlichkeit gewöhnen kann und sie somit Angst verliert. Inzw. haben wir aber gesehen, dass sie dadurch weniger gefressen hat - somit ist die Futterstelle wieder an ihren ursprünglichen Ort zurückgekehrt (WZ).
Angst vor hochnehmen, Angst vorm rausgehen (zur Strasse) , weniger Angst vorm rausgehen auf die Gartenseite, obwohl sie meistens viel Spass draussen im Schnee hat (brrrr).
Sie zittert häufig, denk aber vor Angst, nicht wegen der läppischen Minus 15 Grad
Angst vor anderen Hunden, anderen Menschen (ausser Kinder), .....usw....Lasst sie von alleine kommen, und versucht sie nicht mit allerlei Tricks zu locken. Wenn sie sich eingewöhnt hat, wird die Neugierde siegen. Das so junge Welpen sich nicht weit von der schützenden Höhle entfernen wollen, ist absolut normal. Lass ihr ihre Zeit. Zwei, drei Monate später wird sie draussen nicht zu bremsen sein. Und logo zittert ein Welpe draussen bei der Kälte, der hat nur Babyfell und nen nackichen Bauch. 5 Minuten draußen reichen bei der Kälte, und dann soll sie wieder rein. Da wird noch nirgendwo hingeschritten.
2) diese winterlichen Temperaturen werden ihr , sofern sie in Bewegung ist, wohl kaum was ausmachen - sollten wir aber bzgl. der Pfotenballenpflege etwas beachten ??
Außer Tausalz abwaschen würde ich da sonst nix machen, die Ballen sollen ja auch abhärten.
3) Steht im oben genannten Buch der Tipp, dass man den Welpen durchaus nachts winseln lassen soll (ausser sie meldet wenn sie raus muss), aber man soll sie nicht auf die Idee bringen, dass jemand kommt, wenn sie nicht alleine schlafen will.
Wie habt ihr das gehandhabt - wir hören immer wieder das gleiche von den Leute : "gaaaanz problemlos - der Hund schlief gleich die erste Nacht alleine usw...".
Wir kommen immer vom Schlafzimmer (1. Stock) ins Wohnzimmer und legen sich dort auf´s Sofa, damit sie nicht alleine ist ... wir dachten, dass man ihr somit eben die Angst nimmt, aber scheinbar kann dies auch nach hinten los gehen ...Na ich weiß nicht, bist du der Verfechter der Methode, Säuglinge ordentlich brüllen lassen anstatt sie hochzunehmen, damit sie nicht verwöhnt werden? Ich war das nicht, und meine Welpen haben auch nie alleine geschlafen. Im Rudel müssen alle aufeinander aufpassen, und deswegen schlafen auch alle zusammen. Dann hört ihr auch sofort wenn sie morgens unruhig wird und raus muß. Durch das Alleinelassen verstärkt ihr ihre Angst noch. Besser wird dadurch nichts, das muß ich jetzt einfach mal so sagen.
4) ist es normal, dass Labradorwelpen Angst vorm Hochnehmen haben, oder machen wir da etwas falsch bzw. hat sich evt. Schmerzen ??
Warum wird sie denn hochgenommen? Wenn du sie hochnimmst zum Treppe runtertragen, vielleicht macht ihr das etwas grobmotorisch. Falls sie Angst hat vor dem über sie rüberbeugen, hock dich auf den Boden oder setz dich auf die Treppenstufe, nimm sie auf den Schoß und stell dich mit ihr hin.
5) Habt ihr bei der Erziehung mit Hundeboxen gearbeitet (als Rückzugshöhle) ?
In der Erziehung in dem Sinne nicht, ich mach Hundesport und Ausstellungen, und von daher muß mein Hund da manchmal rein. Keine große Sache, wenn du meinst du brauchst eine, lass sie offen rumstehen, mach ihr ein weiches Bett da drin, wirf ihr ne Kaustange rein und gut ist. Wenn sie freiwillig drin schläft, kannst du drüber nachdenken, mal kurz!! zuzumachen.6) ich hab mir gedacht, dass wir vermehrt Leute einladen, damit Emma lernt die Angst fallen zu lassen... oder sollte ich dies in der Eingewöhnungszeit unterlassen und soll sie sich erst mal nur an die neuen Gegenheiten gewöhnen ?
Ich würde das sein lassen solange sie auch ohne Fremde noch schissig ist. Ihr schüttet vermutlich das Kind mit dem Bade aus. Sie soll sich an euch gewöhnen und eine Bindung aufbauen, dann könnt ihr mal über Besuch nachdenken. Wenn ihr Kinder habt, wird der Besuch eh nicht lange ausbleiben.Schon im Vorhinein: danke für eure Hilfe & Geduld....
Nur Mut!! -
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Ein Hund sollte lernen sich draußen zu lösen, je eher umso schneller ist er stubenrein.
So eine extreme Angst find ich erstmal nicht normal, ich würd mich fragen, ob die Züchterwahl so glücklich war...
Naja... Und dass ein Hundebaby erstmal Nestwärme braucht und nicht alleine schlafen sollte, ist den meisten eigentlich klar.
Ich würde es nicht übers Herz bringen den Hund allein schlafen zu lassen. -
Die Kombination Hundetoilette beim Züchter und diese Ängstlichkeit ist für mich Vorurteilbildend muss ich zugeben. :/ Aber der Hund ist ja jetzt schon da und Tipps wurden ja reichlich gegeben. :)
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Hallo!
Erstmal Glückwunsch zum Familienzuwachs!
Wie alt sind Deine Kinder? Ich würde Ihnen untersagen, den Hund auf dem Ruheplatz/Schlafplatz zu stören und, auch wenns schwerfällt, ein Welpe schläft noch viel, also schlafen lassen.
Diese Nottoilette würde ich schnellstmöglich abgewöhnen. Also neben die Ausgangstür schieben oder gleich wegnehmen. Es wird nicht lange dauern und ihr erkennt am Winsen, ob es "Ich muß mal"- oder "Ich bin ja so allein"-Winseln ist. Am besten anfangs alle 2-3 Stunden raus, dann bekommt ihr schnell mit, ob der Hund wirklich muß oder draußen nur rumwuselt. Die Zeiten dann nach uns nach ausdehnen. Bei meiner Hündin hats eine Woche gedauert, dann war sie wirklich stubenrein (Dackel/JRT-Mix). Seither hat sie nur noch einmal in die Wohnung gemacht, da war sie aber seeehr krank mit Durchfall und ich stand in der Dusche als sie gemeldet hat
Besuch geht, aber erstmal laßt die kleine Lady ankommen und die Wohnung erkunden. Dann nach und nach kurz (max. halbe Stunde) Besuch kommen lassen und auch akzeptieren, dass ein Hund nicht alle lieb haben muß.
Daß Sie Angst hat, logisch, ist ja eine fremde Umgebung. Woher kommt Sie, Stadt oder Dorf? Wo lebt ihr, Stadt oder Dorf? Viele Geräusche und Gerüche sind fremd und die Geschwister und Hundeeltern fehlen. Emma muß erst lernen, dass sie euch vertrauen kann.
Labbis lieben Schnee, Pfützen, Wasser, Schlamm.... (Eltern haben zwei Labbis). Nur aufpassen, dass die Kleine nicht zu lange draußen ist und sich ne Blasenentzündung holt. Ansonsten sind Labbis robust. Pfoten: Na ja, nicht so sehr auf Splitt und Streusalz laufen lassen.
Hochnehmen? Wieso? Der Hund hat vier Pfoten. Gewöhnt euch bei dem kleinen Welpen nichts an, was ihr bei einem ausgewachsenen Hund nicht machen würdet (so 30kg aufm Schoß später mal....). Wie nehmt ihr den Hund hoch? Abstützen unterm Popo ohne Schwanzeinklemmen und die andere Hand unterm Brustkorb? Setzt Euch lieber auf den Boden und laßt Emma auf euern Schoß krabbeln zum Schmusen.
Hundeboxen. Ich habe eine, weil meine sich gern in eine Art Höhle zurückzieht (Dackel/Terrier lieben das). Unsere Labbis haben ein Körbchen und eine dicke Decke davor, so können sie selbst aussuchen, wo sie liegen (hart/weich). Laßt den Hund entscheiden. Vielleicht liebt sie ja Boxen, vielleicht nicht. Es gibt im Forum viele Threads Pro/Contra Box.
Versucht nicht nur mit Leckerlis zu erziehen. Labbis fressen alles und gerne, sonst habt ihr bald ne kleine Wundermurmel daheim. Streicheln, Spielen und Loben hilft auch viel.
Nachts allein sein. Hm, alle unsere Hunde waren als Welpen mit im Schlafzimmer und wurden dann nach und nach ausquartiert, als sie älter wurden. Das Winseln muß man für 2-3 Tage ertragen und sich wirklich nicht rühren, dann geben sie auf. Aber vielleicht gefällt es euch ja auch, dass Emma mit im Schlafzimmer ist. Gibt viele HH, die das lieben. Ich hätte auch nix dagegen gehabt, aber mein damaliger Freund wollte es nicht. Na ja, nun hat Hundi ihren Schlafplatz und ich will es bis zu einem evt. Umzug auch nicht ändern.
Tja, abschließend: ihr werdet noch viele Überraschungen erleben. Planen kann man das nie bei einem Hund. Seid geduldig, aber konsequent. Labbis sind liebe, etwas tolpatschige, fröhliche Knuddelschnuten. Viel Glück mit eurer Emma!
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Ich habe auch seit kurzem einen Labbi Welpen. Er ist so ein Exemplar Marke : draufgänger Schißbuchse!
Er tut immer erst ganz cool aber macht sich fast ins Fell wenn was neues kommt. Nach kurzem engewöhnen dreht er dann voll am Rad!
Er hat am Anfang auch sehr stark gezittert sobald was neues kam, bzw. er tut es immer noch. In seinem bekannten Umfeld (Wohnung, Hof und Pipibüsche) ist er mittlerweile sehr entspannt, aber sobald wir etwas weiter gehen fängt er schon noch mal an zu bibbern. Ich denke das ist einfach die Angst vor dem Unbekannten. Ich lasse ihm also Zeit und gehe erst immer wieder an die selbe neue Stelle um ihn dort aussführlich schnuppern zu lassen. Und nach dem 3 oder 4. Mal geht er von alleine schon einige Meter weiter.
Also einfach Schritt für Schritt den Aktionsradius vergrößern.
Das dein Labbi frierst glaube ich nicht. Sie sind eine sehr robuste Rasse die selbst bei kalten Temperaturen noch ins Wasser hüpfen usw. Sie haben einen sehr dicke Unterwolle und z.B. mein Bones legt sich total entspannt aufs Eis um dort rumzuknabbern. Ich lasse ihn natürlich nur kurz da liegen mit seinem nackten Bäuchlein! Aber es macht ihm rein gar nichts aus!Nachts, finde ich auch, solltest du deinen Welpen bei dir schlafen lassen. Bones liegt in seinem Körbchen vor meinem Bett und ich habe das ganze dann noch rundherum "eingegrenzt. Da schläft er ganz entspannt zwischen 5 und 7 Stunden!!! Wenn er wach wird gehts eben Pipi machen und dann wird weitergeschlafen
braves kleines Stinktier
Was die Kinder angeht....das finde ich seeeeehr schwieirig und anstrengend. Meine sind 5,8 und 10 und sie sind normal echt pflegeleicht und super sozial und rücksichtsvoll. Leider sind all diese Tugenden mit Einzug des Hundes verschwunden....ich muss ständig hinterher sein, das sie ihn mal in Ruhe lassen und nicht zu heftig toben andauernd. Ich merke aber auch wie sie die neue ( wenn auch schöne und gewünschte) Situation extem aufwühlt und sie das z.Zt. sehr schwer regulieren können....da hilft oft nur "trennen"
Aber ich denke das gibt sich mit der Zeit. Im Moment muss ich halt noch sehr aufpassen, dass der kleine Welpe seine Ruhe bekommt, aber so zufrieden und ausgeglichen wie er ist, scheint das auch okay zu sein.Das mit dem hochnehmen hat ihn am Anfang auch etwas "irritiert", würde ich mal sagen. Mittlerweile weiß er aber wenn wir an der Treppe stehe schon bescheid und bringt sich "in Position". Kein Problem mehr. Manche Sachen muss man einfach immer wieder machen und zwar ganz entspannt, so als wäre es das normalste der Welt und dann akzeptiert dein Welpe das sehr schnell - zumindest meiner tut es. Das ist wie mit Babys: Rituale, die bringen Sicherheit.
Eine Box haben wir nun auch und Bones ist sofort freiwillig da rein gegangen um ein Nickerchen zu machen. er verkriecht sich alleine da hinein, da hab ich wohl einfach Glück gehabt! Wenn ich dann z.B. aufräume, oder koche, putze etc. mach ich das Ding zu wenn er pennt und kann alles erledigen ohne das er dann heimlich wieder rumstromert und irgendwo Pipi hinmacht
Also alles in allem kann ich nur sagen : GEDULD und ganz entspannt das tun was DU möchtest. Je normaler du es ihr gegenüber "rüberbringst" desto normaler wird es für sie auch werden.
Brauchst nicht soviel Angst haben.
Du merkst das dann sehr schnell, wenn sie bereit ist für Besuch (Bones fing z.B. plötzlich an sich über jeden fremden Menschen der beim Pipi machen vorbei kam tierisch zu freuen und hüpfte wie ein Häschen auf den jenigen zu) oder eine neue Umgebung usw. beobachte sie und vertraue dir selbst! Hast ja auch schon deine Kinder groß bekommen und ihnen das bieten können!Viel Spaß noch mit der kleinen - keep cool
und alles Gute!!!
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Hallo, ich kann Dir nur von diesem Buch abraten. Entsorge das schleunigst und leg Dir was Gescheites zu. Dieses Buch ist von amerikanischen Autoren geschrieben und propagiert u.a. Methoden, die in Deutschland tierschutzrelevant sind. Es gibt so tolle Bücher von deutschen Autoren und Hundetrainern, z.B. "Was ein Welpe lernen muß", und andere.
Wie Pocoloco habe ich auch ein ungutes Gefühl, was die bisherige Aufzucht und Prägung Deines Welpen angeht, aber nun ist er ja da und Du scheinst mir ja voller Tatendrang alles richtig zu machen, also los :-) Ich wünsch Dir viel Spaß und Erfolg.
Würde mich aber auch interessieren woher Du den Hund hast und wie er dort gehalten wurde. Etwas Vorgeschichte eben.
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