Labrador: Angst vor HD und Transport-Fragen

  • Hallo! Ich lese schon seit längerem bei euch fleißig und informiere mich,
    habe aber jetzt ein paar Fragen und hoffe auf eure Hilfe.
    Dieses Wochenende schaue ich mir eine Labradorhündin an,
    mache mir aber Sorgen, weil sie keine Papiere hat und aus einer Hobbyzucht stammt,
    und ich Angst habe, dass sie eine HD haben kann.
    Da ich auf drei Ebenen wohne, wäre das für die 1,5 Jahre alte Hündin nicht optimal.
    Ist es sinnvoll, sie beim TA auf HD röntgen zu lassen? Dazu ist ja auch eine Narkose notwendig.. Vielleicht kann man das ja im Vorfeld, bevor Schmerzen auftreten, nicht erkennen. :???:
    Würdet ihr generell zu einer Grunduntersuchung vor einer Übernahme raten? Was sollte alles überprüft werden?

    Kann ich beim Autofahren eigentlich auch ein Safety-Geschirr im Kofferraum eines Kombis anbringen?
    Mir erscheint das allerdings gefährlich, aber vielleicht irre ich mich ja. (Bitte fresst mich nicht, wenn es wirlich so gefährlich ist, wie ich glaube. :fear: )

    Auf gute Ratschläge hofft
    Kimco

  • Wenn ich überhaupt einen Labrador ohne Papiere in Betracht ziehen würde dann würde ich auf jeden Fall darauf bestehen dass er HD geröngt wird (evtl auch ED). Sicher ist sicher!
    Aus welchem Grund soll es gerade dieser Hund werden?

    Ich würde eher eine Box für den Kofferraum benutzen oder ein Trenngitter zwischen Kofferraum und Rückbank. So hat der Hund eher Bewegungsfreiheit und kann sich auch mal umdrehen.
    Habe ich mal den Kofferraum mit irgendwas belegt schnalle ich die Kleine schon auch mal mit ihrem Geschirr auf der Rückbank an, aber ich empfinde das Fahren in einer Box / mit Trenngitter für den Hund als komfortabler.

  • Zitat

    Hallo! Ich lese schon seit längerem bei euch fleißig und informiere mich, ................

    Dieses Wochenende schaue ich mir eine Labradorhündin an,
    mache mir aber Sorgen, weil sie keine Papiere hat und aus einer Hobbyzucht stammt,
    und ich Angst habe, dass sie eine HD haben kann.

    hallo,

    wenn du dich bisher hier gut informiert hast, wirst du doch auch gelesen haben, dass gerade bei deiner rasse ein hund von einem guten züchter wichtig ist. ;)

    warum willst du dir einen vermehrerhund ansehen, wenn du angst vor hd hast?

    gruß marion

  • Wenn ich das richtig verstanden habe: der Hund ist 1,5 Jahre alt, es steht also nicht zur Debatte, von welchem Züchter der Welpe kommt... Nur, damit die Diskussion hier nicht in die falsche Richtung driftet...

    Pech haben mit der Gesundheit kann man immer. Der Hund kann top Hüften haben und sich nächste Woche das Kreuzband reißen... Oder im Alter aus anderen Gründen Arthrose bekommen und die Treppen nicht mehr laufen können... Einen kleinen Hund könnte man im Falle eines Falles tragen?! Aber ein Hund ist halt nie "sicher" gesund bis ans Lebensende. Wenn das Fell glänzt, der Hund aktiv und fröhlich wirkt, du bei den Leuten ein gutes Gefühl hast... eine Rundum-Alles-absichern-Untersuchung ist sehr teuer/kaum möglich und dann wird vielleicht trotzdem genau das, was der Hund hat, nicht untersucht/gesehen...
    Wenn du dich gegen HD absichern will, lass röntgen, ist so teuer nicht (jedenfalls sehr viel weniger, als wenn der Hund wirklich krank ist).

  • Zitat

    Wenn ich das richtig verstanden habe: der Hund ist 1,5 Jahre alt, es steht also nicht zur Debatte, von welchem Züchter der Welpe kommt... Nur, damit die Diskussion hier nicht in die falsche Richtung driftet...

    das ist mir klar, ändert aber trotzdem nichts daran, warum diesen hund, wenn man angst vor hd hat. ;)

    gruß marion

  • Mhm, da ich Teilzeit arbeite, kommt ein Welpe nicht in Frage, deswegen muss ich einen schon erwachsenen Hund nehmen. Er sollte aber nicht so alt sein, damit er sich an mich und meine Lebensart (Kaninchen etc.) einstellen kann. Natürlich weiß ich um Vermehrer, jedoch ist der Hund von einem "Einmal unbedingt Welpen haben wollen" Züchter, also soweit ich dem Besitzer trauen kann. (Vgl. Tierheim, wo ich kaum Informationen habe, welchem Zwinger der Hund entsprungen ist)
    Auch ist mir die Problematik der Rasse vewusst, jedoch überzeugt sie mich in vielerlei Hinsicht und passt auch am besten zu meinen Lebensumständen (Reiheneckhaus mit kleinem Garten im Hof einer Wohnanlage, d. h., dass ein revierbezogener Hund hier sich nur aufregen würde und das auch Stress mit den Nachbarn geben würde; Bewegungsfreude, damit er sich gerne mit mir auf Spaziergänge begibt, kinderlieb wg zukünftiger Kinder, Freundlich zu Fremden, also kompatibel mit Nachbarn, wiil to please, daher leichter (! nicht ohne Probleme!) an mich und meinen Mann zu binden, wasserbegeistert, damit er mich im Sommer auch am/im See begleiten kann, kein Kläffer, also kein Stress mit den nächsten Nachbarn und mit Besuchern, und das alles bei vernünftiger Größe.)
    Bevor jemand Sturm läuft: Mir ist bewusst, dass das das Idealbid ist, und dass viel Arbeit auf mich zukommt. Hunde wie Rottweiler (Kategorie2 in Bayern) kommen für mich nicht in Frage, da das in der Eigentümergemeinschaft nicht erlaubt ist. (Und ja, mir gehört das Haus, deshalb nein, mir kann kein Vermieter die Hundehaltung untersagen. Bin halt nur gering in der Rasse eingeschränkt.) So, ich hoffe, ich habe die Frage nach dem Grund für den Labrador hinreichend beantwortet.

    Für eine HD-Untersuchung braucht man eine Narkose, damit man ein vernünftiges Bild bekommt, oder? Welche Untersuchungen sind noch notwendig bzw. sinnvoll? Ich würde gerne eine Unterschall machen lassen, um sicherzugehen, dass die Hündin nicht trächtig ist. Sonst noch Ideen?

    Sind die Boxen aus Alu eigentlich fest eingebaut oder nur an den Gepäckösen fixiert?

  • Schau mal, vielleicht wär das ne Alternative?
    http://www.drc.de/zucht/welpen/vermittlung.html

    Wieso wird die Hündin denn jetzt abgegeben? Ist sie noch beim "Züchter"?

    Ich persönlich würde keinen Hund von privat kaufen, auch keinen erwachsenen. Ich hätt einfach zu viel Angst, dass mir das blaue vom Himmel runter gelogen wird, nur damit der Hund verkauft werden kann. Gewisse Vorraussetzung müssen einfach stimmen.
    Bei privaten Anzeigen aus dem Internet fällt mir auch auf, dass oft Hunde im Alter von 6 Monaten bis so 2 Jahren abgegeben werden. Ich vermute ja, dass es den Besitzern dann zu blöd wird und sie feststellen, dass so ein Hund tatsächlich doch Auslastung braucht und Zeit und Nerven kostet...grad bei Retrievern, die ja oft als ach so tolle, selbsterziehende Familienhunde verkauft werden.

    Meinen Labrador-Mix hab ich im Tierheim gefunden. Labradore, Golden Retriever und deren Mixe findet man immer wieder im Tierschutz (eben, da auffällt, da der sich ja doch nicht selbst erzieht...), ich würd mich da umschauen.

  • Hallo,

    hmmm, du wohnst auf 3 Ebenen. Jetzt stellt sich die Frage: soll/darf der Hund von Anfang an alle Ebenen nutzen und besuchen?
    Gehen wir mal davon aus, dass der Hund gesund ist. Aber er wird auch älter. Sind die Treppen mit Teppich oder ähnlichem belegt - oder sind sie glatt? Ein älterer Hund wird sich dann mit glatten Treppen sicher schwer tun. Und wir wollen doch hoffen, dass "dein" Hund alt wird ;) Aber auch der junge Hund hat mit "Glätte" so seine Probs.

    Ich habe meine auch auf HD röntgen lassen - obwohl beide Elterntiere lt. ihren Papieren HD-frei sind (waren?). Sie wurde sediert, war entsprechend früher wieder "da" und das ganze hat uns nach ungefähren 60 Min. ca. 120 Teuronen gekostet. Mir wurde es damals sehr angeraten, weil ich Kaya vor einen Bollerwagen bzw. Schlitten spannen wollte bzw. es dann auch getan hatte.

    Für den Transport würde ich dir auch entweder eine Box oder ein Trenngitter ans Herz legen. Wenn du dir den Hund ins Haus holst, ist es ja auch eine Anschaffung auf lange Zeit. Es gibt so viele Modelle für so viele Autos, da ist sicher was für euch dabei. Evt. rentiert es sich ja auch, mal beim Hersteller deiner Automarke nachzufragen, ob die da was geeignetes anbieten können. Allerdings sind dann die Kosten meistens höher...
    Bei Boxen gibt es fest installierte aber auch "lose". Wir haben für Kaya so eine "Flugbox". Di kann man auch mal auseinander nehmen und relativ (!) platzsparend im Keller lagern. Im Kombi, wo sie am meisten mitfährt, habe ich ein Trenngitter, da hat sie prima Platz, ggf. auch noch ein Gasthund.

    Dass du in deiner Auswahl auch dein Umfeld mit einbeziehst, finde ich toll!
    Andere Untersuchungen würde ich aber wohl eher lassen bzw. abwarten. Lass dir von den jetzigen Besitzern zeigen und erklären, was der Hund bis dato zu fressen bekommen hat. Schau auf den Allgemeinzustand.

  • Zitat

    Für eine HD-Untersuchung braucht man eine Narkose, damit man ein vernünftiges Bild bekommt, oder? ?

    bist du sicher, dass der besitzer seine hündin einfach so in narkose legen läßt?
    würdest du den kauf ablehnen, falls die untersuchungen nicht deinen erwartungen entspricht?

    Zitat

    Sind die Boxen aus Alu eigentlich fest eingebaut oder nur an den Gepäckösen fixiert?

    ich habe eine passende box anfertigen lassen. die muß nicht extra befestigt werden.

    gruß marion

  • Ich nochmal,

    eine Frage hätte ich noch: wie bist du denn ausgerechnet an diese Hündin gekommen?
    Ich frage hier wirklich nur aus Neugierde - ohne "wenn und aber". Kennst du sie schon oder ihre (Vor-)Besitzer?

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