Kleiner Hund greift an, wie richtig verhalten?
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Hallo!
Gestern war es soweit, der Hund meiner Schwägerin hat mich gebissen. Es ist eine Hündin, vielleicht 9 Monate alt. Yorkshire. Geht NIE gassi, nur im eigenen Garten. Hatte bisher immer Angst und deshalb gebellt. Also Leckerli rein bzw. ignoriert. Dann haben wir uns ne Zeit nicht gesehen. Ich kam mit meinem neuen Freund zu meinem Bruder nach Hause und Maja kläfft uns an, knurrte und ging nach vorne. Sie ließ sich da schon kaum beruhigen, musste erstmal weggesperrt werden. Irgendwann saßen wir dann alle und sie konnte raus. Schien auch zuerst alles gut. Doch plötzlich schnappte sie einfach so in meine Hand. Ich habe sie noch nicht mal angeguckt. War aber "nur"schnappen, also nichts passiert.
Gestern dann waren wir alle bei meinen Eltern zum Essen. Wir kamen rein, Maja rennt uns entgegen und kläfft und knurrt. Ich beachte sie gar nicht, gehe weiter und da beißt die mir echt in die Wade :-x
Da kleiner Hund ist die Hose heile, aber alles blau und man hat eben den Biss gesehen. Das tat mal richtig weh.
Und ich habe sie einfach nur ignoriert. Bin nicht auf sie zugegangen oder ähnliches. Im Gegenteil. Sie ist hinter mir her und beißt zu. Sowas habe ich noch nie erlebt... Ich bin mir sicher, dass meine Schwägerin im Umgang mit dem Hund nichts ändern wird. Also werde ich auch in Zukunft mit dem kleinen Biest auskommen müssen. Habe aber seit gestern echt Angst mich frei zu bewegen. Gibt es irgendwas was ich tun kann??? Das schlimme ist ja, dass alle erstmal gelacht haben als ich meinte die hat mich gebissen. Haben es nicht ernst genommen. Bis ich mein Bein gezeigt habe. Und dann kam: So sind die kleinen nunmal...
Boah ich hasse das. Würde das mein 60cm Hundi machen wäre es ein Monster aber die darf das??? Habe keine Lust nochmal gebissen zu werden. Soll ich sie das nächste Mal durch Körpersprache zurück drängen wenn siemich so anmacht? Oder was soll ich tun??? Kann ich überhaupt was tun???
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Hi,
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Ich wuerde ein Ultimatum stellen, entweder wird das bissige Kleinteil weggesperrt wenn du kommst, oder du gehst nicht wieder hin.
Ich vermute dass alle anderen Bemuehungen eh umsonst sein werden und es kann ja auch nicht sein dass du mit irgendwelchen Sachen versuchst sie von dir wegzuhalten. :/ -
Ich habe eigentlich nur Mitleid mit dem Hund. Solange dieser nicht in artgerechten Haltungsbedingungen lebt, würde ich wohl kein Wort mehr mit der Person wechseln, der der Hund gehört.
Wenn sie tatsächlich niemals mit dem Hund rausgeht, dann ist das ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Da könnte man auch rechtlich vorgehen.
Viele Grüße
Corinna -
Zitat
Ich habe eigentlich nur Mitleid mit dem Hund. Solange dieser nicht in artgerechten Haltungsbedingungen lebt, würde ich wohl kein Wort mehr mit der Person wechseln, der der Hund gehört.
Wenn sie tatsächlich niemals mit dem Hund rausgeht, dann ist das ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Da könnte man auch rechtlich vorgehen.
Viele Grüße
CorinnaDas kann ich Wort für Wort unterschreiben.
ZitatKann ich überhaupt was tun???
Genau das solltest Du Dir mal überlegen.
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Zitat
Ich habe eigentlich nur Mitleid mit dem Hund. Solange dieser nicht in artgerechten Haltungsbedingungen lebt, würde ich wohl kein Wort mehr mit der Person wechseln, der der Hund gehört.
Wenn sie tatsächlich niemals mit dem Hund rausgeht, dann ist das ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz. Da könnte man auch rechtlich vorgehen.
genau das würde ich der halterin klar machen.
gruß marion -
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Na, die Schwägerin würde ich mir mal vorknöpfen. Und vor allem würde ich darauf bestehen, dass der Hund zumindest angeleint wird, wenn solche Treffen anstehen. Das kann ja wohl nicht angehen so.
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Das habe ich schon versucht ihr das mal klar zu machen. Aber die gute Dame will und kann das nicht verstehen. Sie ist 18, total schüchtern und hat mind. 6 Monate gebraucht, bevor ich überhaupt mal mit ihr sprechen konnte.
Sie hat leider noch einen Yorkshire, ein Rüde um die 3 Jahre. Der kläfft auch ohne Ende, beißt aber wenigstens nicht.
Beide Hunde, auch der Rüde, machen hin und wieder ins Haus. Sowohl ihre Haufen, als auch das sie reinpieseln. Habe des öfteren versucht ihr klar zu machen, dass das so nicht geht, aber da stoße ich auf taube Ohren. Ihre Eltern sind ihrer Meinung. Für sie sind es mehr Kuscheltiere. So ist es nunmal. Da kann ich nichts machen. Finde es mind. genau so schlimm wie ihr, aber manchmal ist man eben machtlos.
Möchte eben nur nicht noch einmal gebissen werden...
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Der Hund tut mir nur leid. Ohne Führung ohne Rückhalt durch ihre Familie muss sie
alles alleine regeln, welch unglaublicher Stress für die Hündin.
Wenn es dir gelingen sollte deiner Schwägerin das zu vermitteln, dann würdest du dem
Hund wirklich einen Riesendienst erweisen.
Dass der Hund nach vorne geht hat nichts mit Mut zu tun, sondern mit dem wofür Terrier
gezüchtet wurden. Ein anderer würde vielleicht die Flucht vor dem schrecklichen Besuch
ergreifen. -
Zitat
Das habe ich schon versucht ihr das mal klar zu machen. Aber die gute Dame will und kann das nicht verstehen.
Da kann ich nichts machen. Finde es mind. genau so schlimm wie ihr, aber manchmal ist man eben machtlos.Möchte eben nur nicht noch einmal gebissen werden...
na, wo ist das problem, dann gibt es nur eine möglichkeit, dieses zu verhindern - oder?

gruß marion
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Melde sie doch beim Ordnungsamt und der Versicherung.
Hund hat dich gebissen, also muss er zum Wesenstest.
Warum sollte da anders verfahren werden als bei einem SOKA ? - Vor einem Moment
- Neu
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