Faustregel...zu kurz?
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Hallo liebe Foris,
Es gibt doch diese Faustregel für Welpen: pro Monat 5min spazieren gehen.
Seit einigen Wochen ist unsere Flat Hündin Inka schon bei uns.Sie ist ca.12 Wochen alt ,das wären dann 15 min spazieren gehen.
So...wenn ich dann ca. 15 min mit ihr spazieren gegangen bin,tobt sie immer noch ganz lange in der Wohnung herum und zeigt keine Anzeichen von Müdigkeit
In diesem Moment ist es auch unmöglich sie mit Gedankenspielzeug zu beschäftigen.
Nicht das wir sie aufzwirbeln ,wir verhalten uns ganz normal und beachten sie kaum.So nun zu meiner Frage:
Was kann ich tun,damit sie beim Spaziergehen etwas mehr ausgelastet wird? Wir gestalten diesen auch sehr abwechslungsreich (Teil ohne,Teil mit Leine,Spielen etc.)
Oder kann ich die Spaziergänge doch verlängern?
Danke schonmal für eure Hilfe

Liebe Grüße
- Vor einem Moment
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Hallo,
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Spaziergänge nicht abwechslungsreich gestalten, sondern besser ruhig. Wenn Du sie da aufputschst, dann kann sie Zuhause natürlich nicht runterkommen. Ich würde für so ein Turboteil eine Box besorgen und die als Ruheort antrainieren.
Beschäftigung und Auslastung braucht sie frühestens in einem halben Jahr.
Viele Grüße
Corinna -
Ok Danke
einen Kennel haben wir schon,da werde ich das mal probieren. Danke 
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ich denke nicht das dein welpe da die ausnahme ist, das sie danach noch nicht "ausgelastet" ist. Der hund weis in dem alter nicht wo seine körperliche grenze ist und beachtet sie nicht weil alles viel toller ist. später wird er dann aber mit den gelenken probleme bekommen. auch muss der hund ja "ruhe lernen" dann geh lieber einmal öfters raus als einmal zulange (finde ich)
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Ich PERSÖNLICH finde eine "Faustregel", die immer starr angewendet wird nicht gut.
Man wirft hier ALLE Hunde in einen Topf, egal ob Möpschen oder Windhundi und dann sollen 5 Min. pro Monat IMMER! passen?
Ich glaube dass es sehr wohl Unterschiede im Bewegungsdrang und auch in der konditionellen Verfassung der einzelnen Hunde gibt und dass man als HH diesen Unterschieden auch Rechnung tragen darf/sollte!
Ich finde es nicht gut, aktive/agile Welpen völlig auszubremsen. Wenn man sich z.B. bei einem Spaziergang eine Weile auf eine Bank setzt und den Welpen einfach rumtoben lässt, ohne ihn zu beschäftigen/zu fordern halte ich das für vernünftiger, als dass er später das Wohnzimmer auseinander nimmt.Klar, dass dann auch wieder Ruhe angesagt ist (und auch das geübt werden muss) und man den "Hibbel" (auch unter zur Hilfenahme einer Box!) wieder runter bringt, damit er sich erholen kann.
Und eine dauerhafte Überlastung der Gelenke ist natürlich eine Katastrophe, also lieber etwas vorsichtiger als zu viel - trotzdem - das weitgehende Unterdrücken des Bewegungsdrangs halt ich für unangebracht.Beispiel: Meine Dalmatiner sind Laufhunde. Dass die mit 7 Monaten dann laut Faustregel nur 35 Minuten laufen dürfen - gleich noch die Frage: nur 1x pro Tag oder 5x?, an der Leine oder frei im Spiel? - halte ich schlichtweg für falsch.
Hätte ich mich an diese Faustregel gehalten, hätten die beiden aufgrund der fehlenden Bewegung/Auslastung sich wohl andere/unerwünschte Betätigungsfelder gesucht.Noch mal ganz deutlich für alle "Altuser": Ich bin hier im Forum ein "Neuuser" und mir ist klar, dass ich mit meiner Meinung höchstwahrscheinlich gegen die Mehrheit stehe, trotzdem glaube ich, dass mir nach über 20 Jahren Hundehaltung (und auch einiger Lebenserfahrung) eine eigene Meinung und auch deren Äußerung erlaubt sein sollte.
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Zitat
Ich denke, jeder der hier mitliest ist in der Lage das Gelesene kritisch zu hinterfragen und zu reflektieren. Es geht ja hier um Gedanken und Meinungs, / Erfahrungsaustausch, der die User bereichern soll und nicht die Übernahme einer vorgegebenen Meinung

Wenn es um die Welpenerziehung geht, spielt ja auch das Bauchgefühl eine große Rolle, das ja leider in der heutigen Zeit etwas abhanden gekommen ist

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Zitat
Ich PERSÖNLICH finde eine "Faustregel", die immer starr angewendet wird nicht gut.
Man wirft hier ALLE Hunde in einen Topf, egal ob Möpschen oder Windhundi und dann sollen 5 Min. pro Monat IMMER! passen?
Ich glaube dass es sehr wohl Unterschiede im Bewegungsdrang und auch in der konditionellen Verfassung der einzelnen Hunde gibt und dass man als HH diesen Unterschieden auch Rechnung tragen darf/sollte!
Ich finde es nicht gut, aktive/agile Welpen völlig auszubremsen. Wenn man sich z.B. bei einem Spaziergang eine Weile auf eine Bank setzt und den Welpen einfach rumtoben lässt, ohne ihn zu beschäftigen/zu fordern halte ich das für vernünftiger, als dass er später das Wohnzimmer auseinander nimmt."Faustregel" ist keine präzise Rechnung.
Auch ich sehe das nicht so eng. Für mich ist es der Hinweis, einen Welpen nicht zu lange stramm über Asphalt laufen zu lassen und ihn nicht zu überfordern.
Solange der junge Hund das Tempo bestimmen kann, es auch durch Wald und Wiesen geht, Pausen gemacht werden, kann man meiner Meinung nach, auch 30 Minuten draußen verweilen.
Welpenstunden in der Hundeschule dauern in der Regel auch länger als 15-20 Minuten.
Da ein junger Hund auf auf Umweltreize geprägt werden sollte, kommt man mit der "5-Min.-Regel" zeitlich nicht hin.
Es geht mit dieser Regel vielmehr darum, nicht stundenlang durch die Stadt zu laufen und und ein Hundebaby nicht zu vielen Eindrücken auszusetzen.
Wie "muecke" schon schrieb, ist leider vielen das Bauchgefühl abhanden gekommen und schleppen ihre Welpen tatsächlich schon stundenlang durch die Gegend.
Leider ist es keine seltenes Bild, dass Welpen viel zu lange durch die Stadt geschleppt werden, die HH merken nicht mal, dass der junge Hund sich schon auf den Boden wirft und nicht mehr kann (ich habe es schon mehrfach gesehen :/ ).Gruß
Leo -
Danke euch :-)
ich gehe mit Inka meist an einer langen Leine in den Wald und lasse sie auch manchmal alleine laufen.Eure Ratschlaege werde ich beruecksichtigen.

lg
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"Richtige" Spaziergänge würde ich zwei am Tag empfehlen. Natürlich mit Freilauf, wenn der Gehorsamzustand das zulässt, damit der Hund sein Erkundungsverhalten ausleben kann.
Es ist richtig, dass man solche Leitlinien auf den Hund anpassen muss. Daher kann es sinnvoll sein bei dem eigenen Hund weniger zu machen, wenn er dadurch zu sehr aufgedreht wird. Mit ruhigeren Hunden kann es dann evtl. auch mal etwas mehr sein.
Viele Grüße
Corinna -
Diese Regel soll einen ja nur davor bewahren seinen Hund zu überfordern. ich hab es ähnlich gehalten wie dieSchweizer und bin auch mal länger unterwegs gewesen. Oft sah es so aus dass wir ca 5Minuten zur Wiese getrudelt sind und es uns dort gemütlich gemacht haben. Kuscheln, spielen andere Hunde angucken, eventuell noch mal ein paar Schritte den Weg lang hoch und dann langsam und ruhig wieder nach Hause. wichtig war mir immer dass der Kleine auch beim Spielen nicht zu hoch dreht und wieder ruhig ist bevor wir weitergehen. Zuhause dann mit ihm hingesetzt und in den Schlaf gekrault.
Andiamo ist heute ein sehr ausgeglichener Hund, der sich auch im größten Trubel auf den Rücken schmeißen kann und eindöst wenn ich ihn dann kraule. Ich nutze das auch immer nach Trainingseinheiten, noch 10 Minuten schmusen und ruhen unter meinen Fittichen ist meiner Meinung nach sehr hilfreich um neues erstmal zu verarbeiten.
- Vor einem Moment
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