Warum die Entscheidung für einen kleinen Hund?

  • Ich bin auf Zweithund Suche, der Sheltie stand ganz weit oben.
    Was soll ich sagen, im Moment stört mich die Größe, das is mir zu klein.
    Ich will Obe machen, das kann ich mir mit nem Zwerg (noch) nicht vorstellen.


    Allerdings haben kleinere Hunde auch ihren Reiz für mich, wobei meine mit 52cm auch keine Riesin ist.
    Als Dritthund :hust: wird hier mal ein Sheltie einziehen, oder Französischer Bulli, oder Cocker Spaniel.. :roll:
    Warum? Weil sie süß sind, ja ich weiß dass sie auch ausgelastet werden müssen, daran scheiters auch nicht.
    Aber ein Hund den man auf den Arm nehmen kann, der auf dem Schoß sitzen kann etc. hat schon seinen Reiz.

  • Unser Hund hat eine SH von 30 cm, ist dafür aber umso länger, wiegt ~15kg


    Warum wir ihn genommen haben und keinen größeren?
    - meine Mutter sittet ihn täglich. Sie ist mit ihren 68 Jahren zwar noch fit, hat aber eben nicht mehr die Kraft wie mit 30. Ein kleiner Hund ist leichter zu halten.


    - Iim Notfall auch leichter zu tragen, bsp. wenn der Aufzug kaputt ist


    - Wohnungssuche wird nicht unbedingt leichter je größer der Hund ist


    - Wir wohnen in der Stadt, nehmen den Hund eigentlich immer mit. Das ist mit kleinerem Hund einfacher


    - Großer Hund braucht mehr Platz im Auto, das Auto war aber schon vor dem Hund da :D



    ..und für einen ganz kleinen Hund (Malteser, Bichon, ...) spricht ganz eindeutig, dass man sie mit ins Flugzeug nehmen kann :D



    ..aber eigentlich mag fast alle Hunde, egal ob groß oder klein :)

  • Da es grad wieder in einem Thread aufkam, dass Kleinsthunde (also so bis 3kg) ernsthaft in Gefahr sind, wenn sie auf einen zu ungehobelten Großen treffen kommen für mich einfach nur Hunde infrage, deren Körperkonstitution ein normales Leben zulässt - und sorry, aber mit 1,5kg oder 80-90 kg ist das einfach nicht mehr gegeben.
    Für mich kommen also nur Hunde infrage, die zwischen 40-70cm Schulterhöhe liegen, denn einen JRT mit so 7-8kg finde ich nochmal körperlich ne ganz andere Sache als so ein Minihund von 2kg.

  • Hallo,


    irgendwie klingt dein Post für mich, als wenn die Kleinhundbesitzer deswegen größere Hunde haben sollten, weil die "Groß"-hundbesitzer ihre Tiere nicht erzogen haben ;-)


    Bei uns lebten in den letzten 2 Jahren vier kleine Hunde, also so ca. 30 cm groß und ca. 6-7 kg leicht. Mit unserer eigenen Hündin (60 cm, 23 kg) gab es ebensowenig Probleme wie mit den zumeist recht gut erzogenen Hunden in der Hundeschule.


    Ich selbst würde nur aus dem Grund keinen kleinen Hund wollen, weil bei uns die Winter oft so heftig sind, dass ein kleiner Hund da totale Schwierigkeiten beim Spaziergang hat. Aber ansonsten habe ich, die sich früher nicht vorstellen konnte, einen kleinen Hund zu haben, meine Meinung über kleine Hunde echt geändert. Sie haben ebenso wie große Hunde eine Reihe Vorteile, die man nicht unterschätzen sollte.


    Viele Grüße


    Doris

  • Zitat

    Da es grad wieder in einem Thread aufkam, dass Kleinsthunde (also so bis 3kg) ernsthaft in Gefahr sind, wenn sie auf einen zu ungehobelten Großen treffen kommen für mich einfach nur Hunde infrage, deren Körperkonstitution ein normales Leben zulässt - und sorry, aber mit 1,5kg oder 80-90 kg ist das einfach nicht mehr gegeben.
    Für mich kommen also nur Hunde infrage, die zwischen 40-70cm Schulterhöhe liegen, denn einen JRT mit so 7-8kg finde ich nochmal körperlich ne ganz andere Sache als so ein Minihund von 2kg.


    :gut: Dem stimme ich auch uneingeschränkt zu.

  • Wir haben einen kleinen (30cm) weil uns die Rasse am meisten "entgegen kommt" und weil wir sie einfach kompakter finden.


    Fozzy wurde schon X-mal von Großen überrant und da habe ich einfach kein Bock mehr drauf. Er ist inzwischen nicht mehr gut auf Große anzusprechen, wundert mich auch nicht wenn ständig solche 25 kg Labradore auf meinem 7kg Trampolin springen.
    Inwischen sehen Großhund Begegnungen so aus:
    Fozzy ohne Leine.
    Ich seh Großen Hund, leine Fozzy an.
    Großer Hund kommt.
    Ich: "Leinen sie ihren hund bitte an?!"
    Fremder: "Der tut nix! :roll: "
    Ich: "Ja, meiner aber! :veg: "
    Wenn Fremder Hund immer noch nicht anleint:
    Ich: "Entweder sie leinen ihren Hund jetzt an oder in 5 Sekunden hat er nen Schuh im Gesicht!"


    Natürlich würde ich erstmal blocken und nur im Notfall den Schuh ausziehen ;)


    Und ich möchte noch hinzufügen dass das kein Angriff gegenüber Labrador Besitzern (ich liebe Labbis, nur hat meiner schlechte Erfahrung mit manchen [nicht allen]) oder allgemein Großhund Bestizern sein. Ich mag große Hunde aber ich hoffe ihr könnt euch auch in meine Lage hinein versetzen. Ich weiß das nicht alle Hunde gleich auf Angriff gehen oder deren Besitzer nichts machen, aber es gibt zu viele von denen (auch bei Kleinhunden!).


    Bitte nicht zu viel Haue :D

  • Vielen Dank schonmal die vielen und vor allem schnellen Antworten


    Ich würde noch schnell nachschieben: Ich würde deswegen statt einem kleiner Züchten, das größer Züchten bevorzgen, weil sich die Hunde damit an die "natürliche" oder ursprüngliche Größe (nimmt man den Wolf als Richtmaß) anpassen würden. Die Bandbreite in dem cm-Bereich ist dann wieder variabel.


    Ich hab mich so schon mit vielen Kleinhundehaltern unterhalten und alle haben bisher gesagt, wenn ihre Hunde größer wären (zb wie meiner, der is 57 hoch) würden sie in vielen Situationen wesentlich relaxter sein. Ich kann das gut nachvollziehen,denn als das eine Mal eine unfreundliche Dogge vor meinem stand und meiner plötzlich ganz klein war, hatte ich auch ziemlichen Schiss.
    Es geht mir nicht darum, dass Hundebesitzer großer Hunde ihre nicht erziehen müssen, wenn alle Hunde gleich groß sind, aber darum, dass man vlt relaxter damit umgehen könnte. Weil es so oder so immer HH gibt, die ihre Hunde nicht erziehen (können).

  • ich finde kleine hunde auch "praktisch". meine freundin hat einen dackel, und ich hab sie schon so manches mal darum beneidet, diesen einfach auf den arm zu nehmen und woanders hinzutragen :D weniger futter, auch kriegt man einen "kleinen" besser unter, im auto, oder auch für ein paar tage bei freunden, wenn man mal wegfahren möchte.


    einen ganz kleinen hund wöllte ich nicht, aber mit etwas beagle-artigem könnte ich mich vielleicht anfreunden- wenn ich in der stadt wohnen würde. jetzt wohnen wir zwar offiziell in der stadt, früher war das aber ein dorf, und deshalb ist es auch noch etwas dörflich. für mich hier ganz klar: großer hund. wachhund.


    was mich an einem größeren hund begeistert: er macht eindruck. als ich 14 war, bin ich mal mit unserem damaligen bernersennenhund abends, gegen 20 uhr, es war schon dunkel, einen unbeleuchteten feldweg entlanggegangen, der einzige weg nach hause. neben uns ist die ganze zeit einer im feld, auf dem recht hochgewachsener mais gepflanzt war, entlanggeschlichen- ich bekomme heute noch gänsehaut, wenn ich daran denke. mein bernersennchen, eben ein echter wachhund, ist fast durchgedreht. der typ hat sich nicht herausgetraut, keine ahnung, warum er gute 1,5km neben uns hergelaufen ist, vielleicht war er verrückt, ich weiß nicht...? jedenfalls bin ich froh, das ich dort nicht ohne oder mit einem kleinen hund entlang gegangen bin.


    auch meinem jetzigen hund kann ich in der hinsicht vertrauen- hätte ich angst, würde er nicht lang fackeln- sonst übrigens ein sehr lieber familienhund.

  • Für meine Frau ist es der erste Hund. Da sollte es kein Riesenhund sein. Meine Frau ist ja auch ziemlich klein :-)
    Die kleinen sind alles Modehunde. Den hat ja irgendwie jeder. Also nach langer suche habe wir den perfekten gefunden. Den English Toy Terrier. Das ist der perfekte Hund. Aussehen und Eigenschaften. Der macht alles mit. Und....den hat nicht jeder. Der ist sehr selten in Deutschland.
    Der wird von den großen auch nicht überrannt. Dafür ist der viel zu schnell. Wenn der große sich sich überlegt hat auf den kleinen loszugehen ist meiner schon 100 Meter weiter und wundert sich wo der große bleibt :-)

  • Zitat

    Würdest du die Terrier auch in größer nehmen? Bei gleichen Rasseeigenschaften, oder spielt der Faktor Größe an sich eine Rolle?



    Hmm, die Größe spielt da eher eine untergeordnete Rolle. Allerdings, da Baujagd bspw. zum Arbeitsgebiet der Jagdterrier gehören, wird größer dann schon wieder schwierig... Je größer sie werden, desto ungeeigneter sind sie für ihren Aufgabenbereich.

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