Beissen bis auf´s Blut?! Hilfe.
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aber wo soll ich sie hier im Land hingeben?
Ich sehe schwarz, wenn du sie behalten willst, aber da du in Portugal wohnst, ist eine Vermittlung in gute Hände sicher schwierig, aber einen Tierschutz wird es dort doch auch geben oder nicht?
ZitatDie ersten beiden Wochen gab es ein oder zwei Rangordnungskämpfe, wobei ich das nicht mal als Kampf bezeichnen würde. Eher das Klarstellen, dass Althund hier Chefin ist. In der Silvesternacht haben sich beide gebissen, mit Loch im Bein vom Althund.
Tut mir leid, aber du bist da falsch informiert.
Hunde kämpfen und kloppen sich nicht um die Rangordnung.
Es klingt nach einer Hündinnen-Antipathie, gegen die du letztendlich machtlos sein wirst.
Wäre es ein Ressourcen-Kampf gewesen, wäre durch klares Management noch etwas möglich gewesen, aber es klingt nach "Hass" und da sehe ich auf Dauer schwarz und keine Lösungsansätze, außer der 100%igen dauerhaften und Trennung.Auch stellt es für beide Hündinnen Dauerstress dar, wenn sie zusammen bleiben "müssen".
Es ist schon viel zu viel vorgefallen, innerhalb kürzester Zeit
Und verabschiede dich von "Rangordnungskämpfen", Hunde haben nichts auszukämpfen.
Gruß
Leo -
- Vor einem Moment
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Wow ist das tatsächlich so krass bei Hündinnen? ich dachte immer Rüden sind die Raufer
Nein, Rüden hauen sich eher selten, daß es zu ernsthaften Verletzungen kommt. Rüden bevorzugen Kommentkämpfe mit viel Krach und Getöse bei denen meist kein Tropfen Blut fließt.
Gaby und ihre schweren Jungs
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Zitat
Fast alles ist besser als zu sehen zu müssen, wie dieses Tier noch weiter zusammen gebissen wird und leidet.
Denke ich auch.
Zumal sich das Blatt da auch mal eben wenden kann und man dann plötzlich nen psychisch gestörten Hund vermitteln muss, der dem Motto folgt: "Bevor ich nochmal gebissen werde, beiss ich lieber als erstes zu"....."Raufer" ja. Aber ich hab bisher erst ein einziges Mal wirklich ne schlimme Beisserei mit Rüden erlebt. Wobei die sich in dem Fall wohl hauptsächlich auch einfach nur "blöd erwischt" haben.
Bei mehreren Hündinnen im Rudel hab ich das schon öfter erlebt.
Du musst da auch den Unterschied sehen zwischen rudelfremden und rudeleigenen Hunden. Nach aussen hin prollen die Kerle ja eh immer ganz gerne ;-) -
Es ist sehr schwer da was übers Forum zu raten.
Wenn sie sich schon ernsthaft verletzten sind sie auf der Eskalationsleiter zumindest schon sehr weit, auch wenn ich noch nicht davon sprechen würde, dass bei der nächsten Auseinandersetzung ein Hund getötet wird.
Es ist so einfach wie kompliziert zugleich:
Du musst den Auslöser für diese Aggressionen finden - evtl. mit Unterstüzung, gibt es bei euch sowas wie Hundetrainer? - und dir dann überlegen ob der Auslöser durch Training /Management positiv zu beeinflussen ist. -
Ich weiß auch nicht, was an der Geschichte dran ist, aber:
Ich habe mal gelesen/gehört, dass es bei Hündinnen u.a. auch um das Thema "Wer darf Nachwuchs zeugen" gehen kann. Und es bei Hündinnen daher eigentlich völlig "normal" ist, dass die so abgehen. (Was ja auch begründen würde, warum es bei Hündinnen keinen Welpenschutz gibt....fremde Welpen KÖNNEN einfach nicht akzeptiert werden)
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Hat noch jemand einen anderen Tipp als weggeben?
die hunde dauerhaft separieren.
gruß marion
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Es ist tatsächlich so: Rüden kloppen sich schneller und mit mehr Theater, aber da geht's wirklich meist um Raufen, also um Kommentkämpfe. Zwei Kerle können sich, überspitzt gesagt, Stücke aus dem Balg reißen und später trotzdem wieder zusammen ein Bier trinken gehen.
Hündinnen ticken anders, was natürlich ursprünglich damit zusammenhängt, daß sie Revier und Ressourcen für ihren eigene Nachwuchs sichern wollen. Da braucht's zwar meist mehr, bis die hinlangen, aber wenn sie's einmal ganz ernsthaft tun, gibt's kein Zurück. Natürlich gibt's auch unter Hündinnen Reibereien und Kloppereien, die man als Halter durchaus managen kann, natürlich herrscht nicht immer gleich tödlicher Ernst. Aber wenn ein bestimmter Punkt überschritten wird - und das ist er in dem geschilderten Fall ganz deutlich - ist es aus.
Dann kann im Revier nur noch eine leben - und mit diesem totalen Vernichtungs-Ernst kämpfen sie dann auch.
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Es ist tatsächlich so: Rüden kloppen sich schneller und mit mehr Theater, aber da geht's wirklich meist um Raufen, also um Kommentkämpfe. Zwei Kerle können sich, überspitzt gesagt, Stücke aus dem Balg reißen und später trotzdem wieder zusammen ein Bier trinken gehen.
Hündinnen ticken anders, was natürlich ursprünglich damit zusammenhängt, daß sie Revier und Ressourcen für ihren eigene Nachwuchs sichern wollen. Da braucht's zwar meist mehr, bis die hinlangen, aber wenn sie's einmal ganz ernsthaft tun, gibt's kein Zurück. Natürlich gibt's auch unter Hündinnen Reibereien und Kloppereien, die man als Halter durchaus managen kann, natürlich herrscht nicht immer gleich tödlicher Ernst. Aber wenn ein bestimmter Punkt überschritten wird - und das ist er in dem geschilderten Fall ganz deutlich - ist es aus.
Dann kann im Revier nur noch eine leben - und mit diesem totalen Vernichtungs-Ernst kämpfen sie dann auch.
genau meine beobachtung bisher..meine beiden rüden können sich auch richtig bös fetzen (und ja auch mit löchern) aber danach gehen se eben wieder n hundebier miteinander sauffen
aber ich finde auch hier hört sich das alles wilder an,weil auch in so kurzen abständen immer heftiger -
Ich kenne es nur von Nachbarn. Sie hatten eine Hündin und eine kam dazu. Es kam zu Beißereien, die immer schlimmer wurden. So wurde immer eine der Hündin in den Zwinger gesperrt, während die andere im Haus war, damit sie auf keinen Fall aufeinander treffen. Ein Trainer wurde hinzugezogen. Letztlich half alles nichts und die neue Hündin musste gehen.
Das Risiko, dass die neu hinzugekommene Hündin totgebissen wird, würde ich keinesfalls eingehen. Separieren? Ich weiß nicht, ob das wirklich zuverlässig möglich ist. Und ein Trainer? Dazu fehlt schlicht die Zeit.
Wo in Portugal lebst Du denn oder kennst Du Tierschutzorganisationen in Deiner Nähe, die Dir helfen könnten?
Übrigens: Bei unseren aktuell 3 Hündinnen wurde und wird keine Rangordnung ausgefochten. Das haben wir auch in den vergangen Jahren mit Pflegehündinnen so gehalten. Gezickt, gezofft wird nicht. Punkt. Alles in dieser Hinsicht würden wir im Ansatz unterbinden.
Viele Grüße
Doris
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Zitat
(Was ja auch begründen würde, warum es bei Hündinnen keinen Welpenschutz gibt....fremde Welpen KÖNNEN einfach nicht akzeptiert werden)
Einen Welpenschutz per se, gibt es weder bei Hündin noch Rüden, fremden Welpen gegenüber.
Doch, auch fremde Welpen können akzeptiert werden, sonst wäre eine Ammenaufzucht von Welpen gar nicht möglich. Das ist aber eine Frage des Vertrauens, was die Hündin in ihre Halter hat, daß sie das Anlegen fremder Welpen, sogar artfremder, duldet.
Gaby und ihre schweren Jungs
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