Wie vereinbart Ihr Hund und Arbeit?
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noch mal zur Ausgangsfrage...
Als wir damals den Hund angeschafft haben, waren die Bedingungen so:
- ich vollzeit angestellt (Bürotätigkeit)
- mein Freund Freiberufler mit festen Bürozeiten (ganztags, in der Stadt)Es gab von Anfang an die Möglichkeit, dass entweder ich oder mein Freund den Hund mit ins Büro nimmt. Wenn es bei mir mal nicht ging (Meeting o.ä.), dann ging Bela mit meinem Freund mit und andersrum. Somit musste Herr Hund nie alleine bleiben. Wir haben das Alleinebleiben aber trotzdem recht intensiv geübt, denn man kann ja nie wissen.
Das Ganze entwickelte sich dann so, dass Bela sich irgendwann nicht mehr wirklich wohlfühlte bei mir im Büro, obwohl ich ein Einzelbüro habe und er einen großen Kennel hat, den er als Höhle nutzt. Er hat aber ein paar Schwierigkeiten mit einigen Kollegen von mir und mit meinem Chef entwickelt, sodass ich ihn immer öfter am liebsten zu Hause lassen wollte. Mein Freund hat sich zu der Zeit beruflich etwas verändert und arbeitet seit geraumer Zeit viel von zu Hause aus, fährt mal für ein paar Stunden zum Kunden, ist aber nicht länger als 5-6 Stunden außer Haus. Somit ergab sich dann die beste Möglichkeit von allen: der Hund bleibt zu Hause und ist tagsüber maximal 6 h allein. Ihm tut das sehr gut! Er kann entspannen und ich glaube, er schätzt es sogar, hin und wieder (es ist ja nicht jeden Tag) alleine zu sein. Er verzieht sich dann ins Schlafzimmer und pennt im Bett
Wenn ich abends von der Arbeit nach Hause komme, bin ich immer diejenige, die mit dem Hund etwas macht (Gassi gehen, etwas trainieren oder Joggen...). Seitdem ist unser Hund deutlich ausgeglichener und konzentrierter. Momentan ist es so perfekt und ich hoffe, dass es noch lange so bleibt, oder aber, dass ich auch irgendwann von zu Hause arbeiten kann (mache ich jetzt ab und zu, aber nicht regelmäßig) oder aber weniger als 10-11 h (so wie jetzt) außer Haus bin.
Ein Zeitlang ist die Nachbarstochter mittags mit dem Hund raus gegangen, das geht aber auch nur, weil die beiden sich gut verstehen und mein Hund sehr gut auf sie hört.
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Erstmal ein herzliches Danke an Dich tiani für Deine Kommentare und Deine Unterstützung.
Ich bin froh, dass es ein paar Menschen gibt, die meinen Traum nicht als unmöglich, unzumutbar oder bescheuert abtun. (es ist halt nichts alltägliches aber deshalb muss es ja nicht unbedingt schlecht sein...)Korny: Ich möchte den Antworten von tiani noch kurz etwas hinzufügen. Im Verlauf hab ich eigentlich schon über alle Deine Bedenken etwas geschrieben. Ich weiß, dass der Hund auch nicht geeignet sein kann. Wär zwar schade - aber dann wärs halt einfach so. Dann kann ich halt mit dem Hund nicht arbeiten. Aber wenn ichs nicht versuche, dann weiß ichs auch nicht.
Und da ist es rassenunabhängig. Auch ein Goldi kann ungeeignet sein.Mal nochmal kurz zum Thema Rasse (hoffentlich die letzte Debatte darüber, da es hier gar nicht darum geht - eigentlich... aber gut)
Ich habe mir den Aussie nicht erst vor kurzem mal so überlegt, weil ich finde, dass er ein schönes Fell hat. Der Aussie ist meine Lieblingshunderasse seit dem ich ca. 11 Jahre alt bin (da war der Aussie auch noch kein Modehund- was ich im übrigen auch überhaupt nicht gut finde) Aber gut. Es ist meine Lieblingshunderasse und nicht nur wegen dem Aussehen! Da ich gesehen habe, dass man diese Rasse erfolgreich (ja ich weiß nicht in jedem Fall) als Therapiehund einsetzen kann möchte ich natürlich diesen Hund haben. Und der Aussie hat auch Eigenschaften die nützlich sein können, wie z.B. er ist sehr aufmerksam, ausdauernd, verspielt und sehr lernfreudig, hat ein freundliches Wesen usw.
Die angegebene Aggressivität bezieht sich oft auf das Arbeitsverhalten beim Hüten und nicht auf den Umgang mit Kindern. Es gibt zudem auch Züchtungen aus Arbeitslinien aber auch aus Showlinien. Das nur noch mal kurz am Rande. Aber davon abgesehen würdet Ihr Euch ja auch keinen Dobermann kaufen wenn Ihr auf Dackel steht, oder?jennja: Danke, dass Du die eigentliche Frage noch beantwortet hast, vielleicht hilft mir da ja auch was weiter - z.B. das mit der Nachbarstochter
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ich weiß, das ist nicht das Thema, aber das lässt mich nicht los...
Ja, es gibt Arbeits- und Showlinie, es gibt auch Vielseitigkeitslinie und es gibt Mischungen aus all diesen Linien. Ich hoffe mal nicht, dass du an einen Züchter geraten bist, der dir erzählt hat, Arbeitslinie = anstrengend und sehr fordernd und Showlinie = ruhiger und besser geeignet für Therapiearbeit. So ist es nämlich nicht, es ist viel komplizierter. Dass ein Hund Show-gezogen ist sagt sehr sehr häufig rein gar nichts über sein Wesen aus. Wenn du einen wirklich wesensfesten Hund haben willst, bist du unter Umständen mit Arbeitslinie (von einem Züchter der weiß, was er tut (sprich verpaart)) besser bedient.
Ich hoffe sehr für dich, dass du einen Hund findest, der dich nicht enttäuscht, was dein Vorhaben angeht. Versprich dir bitte nicht zu viel davon, einen Welpen entsprechend zu prägen usw. Beim "falschen" Aussie geht das im Zweifelsfall nach hinten los. Du solltest damit rechnen, dass der Hund sich nicht für die Therapiearbeit eignet. Wenn er es doch tut - Glück gehabt!
Sorry, aber das musste ich noch loswerden. Ich habe einfach zu viele Abgabeaussies im Kopf - Abgabegrund sehr sehr oft "nicht kinderkompatibel". Neulich erst wieder. Das tut einfach weh, weil es dieser wunderbaren Rasse gegenüber einfach nur ungerecht ist :/
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jennja genau meine Gedanken. Für die TE ist es (wenn ich das richtig geschnitten hab) ja auch noch der erste Hund...ich find´s halt bedenklich da gleich solche Experimente wagen zu wollen. Gerade wenn man sich soviel und lange mit einer Rasse beschäftigt hat, wundert es mich um so mehr diese dann in ein Bild pressen zu wollen, was völlig gegensätzlich dem eigentlich Zuchtziel ist. Ich verstehs nicht. Es gibt soviele Rassen die inzwischen seit vielen Jahren erfolgreich als Therapiehunde eingesetzt werden (natürlich muss ein Goldi nicht gleich suuuuper geeignet sein)
Sicher schafft man sich keinen Dobermann an wenn man einen Dackel will, ein Jäger wird allerdings auch nicht versuchen einen Collie als Jagdhund einzusetzen, weil er diese Rasse vielleicht lieber mag als einen Münsterländer.
Manchmal muss man sich entscheiden was man will, ich habe nichts gegen Träume...die hab ich auch, aber manchmal muss man Abstriche machen bzw. schauen wo man selbst hin will. -
Ich denke, die Frage wird sein, was überwiegt.. die Traumrasse Aussie, mit der evtl die tiergestützte Therapie scheitert, oder der Traumberuf tiergestützte Therapie, für die vll der Aussie als Rasse nicht in Erfüllung geht. :) ich wünsche dir, dass du beides unter einen Hut kriegst, aber um nicht enttäuscht zu sein, würde ich eher nicht damit rechnen.
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Bei mir funktioniert Arbeit - Hund nur , weil meine Eltern mit Helfen.
Bzw. 2 Tage geht sie in die Hute. D.H. an 2 Tagen bring ich sie vor der Arbeit zu meinen Eltern , an 2 Tagen geht sie in die Hute und freitags ist sie 6 Stunden alleine bis ich von der Arbeit komme, dass klappt echt super.Ich hätte es auch nicht gedacht, aber man brauch schon Hilfe, weil es auch so Phasen gab wo sie sehr nörgelig war und einfach nicht gerne alleine war. Jetzt ist sie fast 1 Jahr alt und es funktioniert toi toi toi gut mit dem allein sein, aber mehr als 1-2 mal die Woche möchte ich sie auch nicht alleine lassen.
LG
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Danke Misu888 für deine Antwort.
Ich hab mir auch schon mal gedanken über eine Hundetagestätte gemacht. Allerdings sind die relativ teuer. Und so wie ich das verstanden habe sind das ja dann eher "Aufbewahrungsstationen" wo die Hunde nur miteinander spielen und nichts anderweitiges mit ihnen gemacht wird oder?
Leider können meine Eltern mir nicht helfen. Ich hab auch nur Freunde und Bekannte die selber arbeiten. Das ist echt schwierig. Und irgnedwie muss man selber ja auch sein Geld verdienen :)
Scheint irgendwie so als hätte ich in der Hinsicht "Hund" kein Glück...
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Mh, also deine Vorraussetzungen sind natürlich alles andere als ideal, das stimmt schon.. :/
Als ich mal ne Zeitlang einen Sitter für paar Stunden brauchte, habe ich bei http://www.tierhelden.de und http://www.gassi-gassi.de gesucht und wurde auch fündig. Vielleicht hast du ja Glück und du findest jemanden, der gut mit deinem Hund umgehen würde, es regelmäßig machen könnte, und der nicht soo viel Geld verlangt.Meine Bekannte hat z.B. zwei Hunde-Gassi-Gänger, da beide nur 2-3x die Woche können. Also teilen sich beide die Wochentage ein. Montag/Dienstag geht der eine, Mittwoch/Donnerstag der andere.
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[Ich hab mir auch schon mal gedanken über eine Hundetagestätte gemacht. Allerdings sind die relativ teuer. Und so wie ich das verstanden habe sind das ja dann eher "Aufbewahrungsstationen" wo die Hunde nur miteinander spielen und nichts anderweitiges mit ihnen gemacht wird oder?
Also bei uns in der Huta , spielen die auch mit den Hunden :-) die sind da echt glücklich. Gut es geht keiner Gassi, aber ich sehe das, als große Gassi Runde, wenn Lotta da ist. Ich gehe dann morgens und abends ne Runde und dann sind auch Ihre Bedürfnisse voll kommen gedeckt. Ich zahle pro Tag 15 Euro das geht finde ich. Und sie stehen einem mit Rat und Tat zur Seite, wenn mal was ist.
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Zitat
Danke Misu888 für deine Antwort.
Ich hab mir auch schon mal gedanken über eine Hundetagestätte gemacht. Allerdings sind die relativ teuer. Und so wie ich das verstanden habe sind das ja dann eher "Aufbewahrungsstationen" wo die Hunde nur miteinander spielen und nichts anderweitiges mit ihnen gemacht wird oder?
Leider können meine Eltern mir nicht helfen. Ich hab auch nur Freunde und Bekannte die selber arbeiten. Das ist echt schwierig. Und irgnedwie muss man selber ja auch sein Geld verdienen :)
Scheint irgendwie so als hätte ich in der Hinsicht "Hund" kein Glück...
Ich wohne in München und habe auch abundzu eine Sitterin für 2 Hunde. Sie geht 1,5 Stunden raus für 10 Euro.. man muss nur suchen.. in München gibt es dermaßen viele private Sitter.. das ist der Wahnsinn. Da hat man fast die Qual der Wahl, da wirklich viele super sind!
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