"Probehund"
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Mal interessehalber: Ist es denn so einfach mit einem Hund quer durch Amerika zu reisen?
- Vor einem Moment
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Hi,
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ich bin vor einem Monat umgezogen
Ja, in unserem Tierheim bin ich eh regelmäßig jeden Sonntag. Aber wie das so ist mit den Tierheimen, die sind manchmal leider sehr wenig kooperativ und können einen fast zur Weißglut bringen. Das einzig gute dass ich an deren Vermittlungsablauf kennen gelernt habe ist dass man den Hund für ein Wochenende zu sich holen kann und dann erst entscheidet. Obwohl dass auch meiner meinung nach viel zu kurz ist... aber naja... ich denke ihr kennt die Probleme mit den Tierheimen...
Nun ja, man müsste an dem Punkt definieren, was 'bereit sein' eigentlich denn nun genau beim Partner heißt. Also bei einem der nur, weil er der Meinung ist 'es macht alles komplizierter' noch 'nicht bereits ist'. Es ist ja nicht so, dass es genaue Gründe gibt, sondern nur seine Ängste bezüglich der Beziehung....
Und wie man die abschwächen soll weiß ich nicht...oregano: Also das einzige, an dem wir auf jeden Fall 'fest halten' ist Kanada: da sind die Einreisebedingungen ok. lediglich Tollwutimpfung und Steuer. das wars. nix Quarantäne oder so... bei allem anderen sind wir offen und wird dann an unsere Vorstellung und aktuelle Situation angepasst (also zB auch wo man potentiell evtl. arbeiten kann), und zu diesen Vorstellungen gehört dann natürlich auch 'wo ist der Hund erlaubt, wo nicht'
Ich glaub da haben wir zwei den 'Vorteil' das wir uns da nicht festgelegt haben und relativ offen und flexibel sind... -
Stell dir vor, du seist ein Heimkind und kämst alle paar Wochen für einige Tage auf Probe zu einer anderen Familie.
Scheiße, gell?
Und nein - der Vergleich mit einem Kind hinkt absolut nicht (nur mal vorbeugend für die "DAS KANN MAN DOCH NIIIIEMALS VERGLEICHEN-Fraktion hier im Forum).
Hunde sind wie Menschen soziale Lebewesen mit Gefühlen, die man nicht "ausprobieren" sollte wie ein neues Auto.
Dementsprechend finde ich schon die Handhabung mit Wochenend-Probierphasen mehr als kritisch. Es gibt weiß Gott andere Wege, um im Vorfeld die richtige Passung zwischen Hund und neuem Halter festzustellen. Dazu bedarf es allerdings ein wenig Mühe und extra Zeit.cazcarra
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Zitat
Stell dir vor, du seist ein Heimkind und kämst alle paar Wochen für einige Tage auf Probe zu einer anderen Familie.
Scheiße, gell?
Und nein - der Vergleich mit einem Kind hinkt absolut nicht (nur mal vorbeugend für die "DAS KANN MAN DOCH NIIIIEMALS VERGLEICHEN-Fraktion hier im Forum).
Hunde sind wie Menschen soziale Lebewesen mit Gefühlen, die man nicht "ausprobieren" sollte wie ein neues Auto.
Dementsprechend finde ich schon die Handhabung mit Wochenend-Probierphasen mehr als kritisch. Es gibt weiß Gott andere Wege, um im Vorfeld die richtige Passung zwischen Hund und neuem Halter festzustellen. Dazu bedarf es allerdings ein wenig Mühe und extra Zeit.cazcarra
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na, wie gesagt, ich find das auch nicht ideal...
und ich find den Vergleich mit dem Kind auch ganz passend, nicht umsonst ist der Hund oft ein 'Kindersatz' oder die Probe,..Aber es ist sehr schwer bei denen, ich bin ja mittlerweile seit einem halben Jahr fast jeden Sonntag von 10 - 12uhr da. Als ich meinen, hundeängstlichen, Freund das erste mal mitgenommen habe wollte ich ihm einen bestimmten Hund vorstellen, den ich schon mehrmals an der Leine hatte. Sind also zeitiger hin, hab freundlich gesagt, dass ich gerne mit Erna rausgehen würde um sie mal meinem Freund vorstellen zu können, da kam:
"Nee... der hund der kommt wird genommen, da wird keiner rausgesucht. wenn sie einen hund suchen dann müssen sie unter der woche kommen. und dann sich die im zwinger ansehen. heute gehen die hunde raus, die wir rausgesucht haben... sie sollen ja nicht jedesmal den selben haben" - und das ist kein Einzelfall... das gabs öfter.... und dann gleichzeitg so Kommentare 'ach, den bekomm ich jetzt nicht, der sitzt hinten in der Ecke... dann jetzt der...'
Sie arbeiten wenig daran, dass die schüchternen Tiere wieder an den Menschen herangeführt werden. Hab in einer ruhigen Minute auch schonmal angefragt, ob es möglich wäre, sich unter der Woche mit den schüchterneren Vertretern zu beschäftigen - nein. Die Hunde sollen ja da sein, wenn Leute ins Tierheim kommen. (das so ein Tierheim am Tag aber nur ca. 5 bis 6 Stunden für Besucher geöffnet ist scheint zweitrangig...)Ich will die Leute nicht verteufeln - aber sie könnten einiges besser machen. Aber sie haben es auch nicht leicht, ihr müsst euch vorstellen, in meiner Stadt wird für einen sog. 'Listenhund' das 7fache an Hundesteuer verlangt - ergo sind die meisten Tiere im Tierheim leider alles Listenhunde mit denen kein Wesentest durchgeführt werden kann mangels Trainingszeit, Geld und Betruung. vollkommen traurig...
ich weiß dann zB auch nicht, ob ich meine 'Stadt' da so unbedingt unterstützen will... -
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Das ist mein nächster Gedanke. Wer zwingt dich, dieses TH weiter zu unterstützen, wenn sie so mauern? Sorry, das würd ich schon meinen Nerven zuliebe an den Nagel hängen.
Es wird doch sicherlich noch andere Möglichkeiten geben in deiner Umgebung.
LG
cazcarra -
was tut man nicht alles für die Tiere (die haben sonst leider nur hinten eine Spielwiese mit wenigen Brücken o.ä.)...
und für meinen Freund ist das einfach die beste Möglichkeit ihn etwas heranzuführen...Bei uns gibts ziemlich viele Katzenhäuser, die Hunde sind hier weniger vertreten...
hab ja auch überlegt Hundesitting anzubieten - aber das ist eben keine so 'feste Größe' wie die sonntägliche Gassirunde... und ob das immer dann passt, wenn mein Freund grad da ist, ist auch eher unwahrscheinlich...
deshalb waren wir ja auf die Urlaubsbetreuung gekommen, damit er eben noch besser die Mensch-Hund-Beziehung kennenlernen kann. Ich mein, ich freu mir ja schon n riesigen Keks, wenn er so ne Freude an den Tieren hat. Das hätte ich so nieee erwartet...
hast du noch Ideen, wie man ihm das näher bringen kann und ihm vllt auch etwas die Angst vor dem 'Stress' nehmen kann? Ich mein, er kennt Hunde nur von seinem Onkel, da lebt ein Hoverwart, der sich viel im Hof aufhält. Und mit dem Hund wird, so wie ich das mitbekomme, zwar jeden Tag um die knapp 10km Radgefahren (also Hund dabei ohne Leine...) aber nicht weiter gearbeitet o.ä.
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Nee, sorry. Ich kenn deinen Freund nicht und hab keine Ahnung, wie man ihm seine Ängste nehmen kann...
Das musst du wohl selbst rausfinden.toitoitoi
cazcarra -
na guddi... danke dir trotzdem für deine Ideen und Anregungen...
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Hey,
also ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen.
Aber ich äußere jetzt einfach mal ein paar Dinge, die du bedenken solltest:
1. Finanzen.
Ich bin selber auch Studentin, habe es persönlich nicht allzu dicke. Als ich mir den Hund angeschafft habe, war klar, das ist MEINER. Ergo komme ich auch für ihn auf. Klar würden meine Eltern im absoluten Notfall helfen, aber selbst das versuche ich zu vermeiden (sparen und dafür sorgen, das es keinen Notfall gibt). Vielleicht bin ich auch einfach etwas zu stolz.
Ich rechne für meinen Hund knapp 150€/Monat. Essen, Tierarzt (der zwar nicht jeden Monat kommt, aber so im Durchschnitt habe ich ihn mal mit reingerechnet), Spielzeug, Decken, Leckerlis, Kausnacks, etc.pp.
Kannst du das stemmen?
Und falls du sagst "nein, dafür gehe ich arbeiten" - Meinst du, du hast nach Uni, nach Arbeit noch Zeit/Laune genug mit Hundi rauszugehen??
Ich kenn das von mir, an manchen Tagen muss ich mich wirklich zwingen mich wieder aufzuraffen. Oder wenn ich hektisch in der Lernphase bin, da steht mir mein Kopf überall, nur nicht mit Hundi gemütlich spazieren und trainieren zu wollen.
Und gerade das Trainieren nimmt in der Anfangsphase (die gut bis 1,5 Jahre dauern kann) enorm viel Zeit und auch Geld (HuSchu) ein.2.
Auslandsjahr
Also Südamerika - hast du dich da über Krankheiten informiert, die dein Hund bekommen könnte (wie z.B. Leishmaniose in südlichen Ländern). Kann man den Hund überhaupt ohne weiteres mit einführen? (Oder muss Hundi 6 Wochen in Quaratäne?)
Und je nachdem wie der Hund ist, charakterlich (und das kann man bei einem Welpen nie so genau sagen) wird er das u.U. nicht mitmachen (können). Was dann?3.
Pflegestelle
War ich selber, bzw. sobald Maya soweit ist, werd ich's auch wieder werden.
Ich persönlich finde es für mich absolut wunderbar mit anzusehen, wie aus einem verschüchterter Hund ein lebensfroher rumspringender freundlicher Wauz wird. Aber mit deinem Freund.. mh.. wenn er Angst hat, würde ich es wohl nicht machen. Denn man kann einfach bei "solchen" Hunden nie genau vorhersagen wie sie sind.Nehmen wir meinen letzten Pflegling alsBeispiel. Foc. Menschenbezogen, verschmust, gelehrig, will-to-please. Traumhaft - oder nicht? Naja, wenn man ihm seinen Knochen wegnehmen wollte: Geknurre. Wenn man beim Spaziergang stehen blieb und ein anderer Hund wollte an mich ran: Geknurre. Aber das ist natürlich eine Erziehungssache. Solche Probleme können auch bei einem Welpen, der von Anfang an bei dir ist auftreten, wenn du ihn nicht von Anfang an richtig erziehst. Mit Foc haben wir's ja auch hingekriegt. Aber da darf man dann nicht ängstlich sein, sondern muss selbstsicher im Umgang mit dem Hund sein.4.
das Alltagsleben
Also wie gesagt, bin ich ja selber Studentin und Hundemama.
Und ja, gerade wenn ich auf Heimaturlaub bin, ist es mit Hund etwas problematisch. Bei meinem Freund darf Hund nicht in die Wohnung. Im Sommer kein Problem - im Winter?
Man muss immer schauen wo kann man Hund weggeben, falls man mal was mit Freund zusammen unternehmen will, wenn dich deine Mam da unterstützt: Glückwunsch :)
Durchfeierte Nächte sind so gut wie gestorben. Und was, wenn du einen schönen, gemeinsamen Abend mit deinen zwei Mädels (die sonst auf Hundi aufpassen) machen willst? Also Cocktails trinken, Feiern gehen.. da muss Hundi versorgt sein (oder gut alleine bleiben können)
Und wie schaut's aus mit deinem Stundenplan? Was wenn du Blockseminare hast? Von morgens bis abends in der Uni hockst?Also wenn ich ganz ehrlich bin, ich liebe Maya, aber es gibt auch verdammt schwere Zeiten, wo ich mich manchmal frage "Warum? Ach hättest du nur...".
Liebe Grüße
- Vor einem Moment
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