Wir suchen Hilfe zur Trauerbewältigung.....
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Hallo Ihr Lieben,
genau heute vor einer Woche, mußten wir unseren geliebten Hund einschläfern lassen.
Er hattte innerhalb von zwei Tagen einen fast Fußball großen Tumor bekommen.
Wir, dass heißt, mein Mann, meine zwei Jungs und ich, wissen nicht wirklich, wie wir mit der Trauer umgehen sollen..... Klar, wir weinen viel, jeder von uns kompensiert das auf seine Art, der eine schreibt seine Gefühle auf, der andere ist zu nichts zu motivieren, der dritte wandelt es in Aggression um und ich arbeite wie eine verrückte oder beschäftige mich ständig mit irgendwelchen aufwändigen Aktionen.
Sicher, auch das ist normal.
Was mir allerdings zu denken gibt, ist, wir können alle nicht mehr "normal" essen...... Ich schaffe es nicht mehr zu kochen. Ich kann kein Fleisch sehen, geschweige denn anfassen oder zubereiten....... Sicher kann man sich auch ohne Fleisch ernähren.... Aber ich habe das Gefühl, dass hier alles auseinanderbricht.......... Die gemeinsamen Mahlzeiten fallen fast vollständig weg, vermutlich auch aus Angst, einer von uns könnte "das Thema" auf den Tisch bringen...
Wir essen alle nur noch aus Notwendigkeit.
Habt ihr Tips für uns? Ich bin echt total verzweifelt.........
Unendlich traurige Grüße
Twissie:shyly:
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Hallo und erstmal mein herzliches Beileid!
Wenn meine Tiere gegangen sind, habe ich erstmal getrauert: ich habe geweint, nicht gegessen und hatte auf nichts Lust!
Dann habe ich Bilder aufgehängt und Gedichte geschrieben, mit Freunden gesprochen und angefangen, es zu realisieren.
Es ist blöde und es ist schwer, aber die Zeit heilt die Wunden und auch wenn euch eurer Hund IMMER fehlen wird, ihr werden irgendwann die schöne Zeiten gemeinsam bequatschen und über Missgeschicke und lustige Dinge lachen können.
Und er wird euch dennoch immer fehlen.
Ich hatte bisher immer das Glück, dass durch Zufall ein anderes Tier in mein Leben gestolpert ist ... vielleicht könnt ihr in absehbarer Zeit gemeinsam über einen "neuen" vierbeinigen Freund nachdenken, vielleicht etwas gutes tun und einen Hund adoptieren, der keine Familie hat oder euch gemeinsam auf einen ganz gezielt ausgesuchten Hund aus einer tollen Zuchtstätten freuen!
Ihr werdet eure Weg finden, euren Hund niemals vergessen und auch keinen Ersatz für ihn bekommen (das soll ja auch garnicht sein), aber ihr werden lernen, damit umzugehen!
Wichtig aber ist, dass ihr die Trauer zulasst!
Alles Gute und viel viel Kraft, aussiemausi!
:solace:
P.S. Erzähl uns doch mal von ihm, was ihr so erlebt habt, dass kann helfen!
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Hallo und erst einmal mein herzliches Beileid zum Verlust Eures Freundes!
Oh je, das kommt mir so bekannt vor!
Als wir unsere erst 3jährige Hündin Ostern auf eine dramatische Weise verloren haben, lagen wir die erste Woche nur im Bett, konnten nichts essen und haben nur geheult, glücklicherweise hatten wir gerade Urlaub.
Ich denke, es ist wichtig die Gefühle zuzulassen und jedes Familienmitglied in seiner Art, mit der Trauer umzugehen, zu respektieren.
Auch kann es hilfreich sein, sich noch einmal bewusst zu verabschieden. Das kann man z.B. tun, in dem man gemeinsam eine Collage erstellt mit den schönsten Fotos und jeder schreibt seine besten Erinnerungen auf, die er mit dem Hund verbindet.
Es können auch ritualisierte Besuche an der Grabstelle sein (wenn es eine gibt) oder an den Orten, wo ihr oft zusammen mit Eurem Hund wart, es kann helfen, dort eine Kerze anzuzünden.
WANN aber dieses bewusste Abschiednehmen stattfinden kann, dass könnt nur Ihr entscheiden. Manche brauchen es schnell, um weiterzumachen, andere brauchen Monate bis Jahre, wieder andere schaffen es nie.Einigen hilft es, sich bewusst für Aktivitäten zu entscheiden, um aus dieser "Leere" herauszukommen.
Wenn Dich Fleisch zur Zeit anwidert, dann kocht halt (vielleicht gemeinsam?) vegetarisch und setzt Euch zum Essen an einen Tisch. Ihr seid eine Familie! Ihr könnt darüber reden und wenn ihr den Verlust noch nicht thematisieren könnt/wollt, dann ist das okay und ihr könnt das so für Euch festmachen!
Bei uns war es so, dass letzendlich eine andere Hündin uns aus diesem Loch herausgezogen hat. Nicht weil unsere Hündin so ersetzt werden konnte, aber weil diese neue Hündin ganz viel Aufmerksamkeit von uns forderte und wir so gezwungen waren, AKTIV zu sein. Wir mussten uns einfach mit ihr beschäftigen und so wurden irgendwie zumindest die großen Zeitlöcher gestopft, die plötzlich in unserem Alltag waren.
Aber da ist jeder anders, ich hätte vorher nie geglaubt, dass es so schnell einen Nachfolger geben würde.Ich wünsche Euch ganz viel Kraft! Versucht irgendwie zusammen zu halten als Familie...
Liebe Grüße
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Hallo Twissie,
erst mal möchte ich dir (euch) sagen, dass es mir sehr leid tut, dass eurer Hund gestorben ist. Ich musste im Sommer 2010 meine Seelenhündin loslassen und ich weiß, wie unsagbar weh das tut.
Und auch jetzt noch, 1,5 Jahre danach gibt es Momente, wo ich sie so vermisse, dass mir das Herz weh tut.
Ich glaube, das Wichtigst, was ich euch sagen kann, ist, dass eure Trauer eine Berechtigung hat. Und dass jeder Mensch anders trauert. (So wie du ja auch schon geschrieben hast) Es wäre nicht gut, wenn ihr so tut, als wäre nichts geschehen. Es ist wichtig, dass ihr eurer Trauer Raum gebt. Und das heißt auch, vor den Kindern und dem Partner trauern zu dürfen.
Das niemand von euch Appetit hat, finde ich gar nicht so schlimm. Aber dass ihr untereinander den Kontakt meidet, das ist schlimm.
Vielleicht würde es euch ja helfen, wenn ihr euch ganz bewusst zusammen setzt und über euren Hund redet. Ich weiß nicht, wie alt deine Kinder sind, aber vielleicht gibt es etwas, was sie eurem Hund noch gerne gesagt hätten. Das könnten sie aufschreiben oder malen und vielleicht per Luftpost (Ballons) schicken.
In der Zeit nach Moffs Tod konnte ich auch nicht essen. Mich nicht konzentrieren, nicht arbeiten. Mich nicht über meine beiden Welpen freuen, die zu der Zeit 5 Monate alt waren. Mir hat es geholfen, daran zu denken, dass Moff es nicht gewollt hätte, dass ich so traurig bin. So blöd sich das auch anhören mag.
Ich wünsche dir und deiner Familie ganz viel Kraft in der nächsten Zeit. Lasst euch nicht unter Druck setzen (war doch nur ein Hund, ist doch schon 'ne Weile her etc.) Trauer braucht Zeit.
Falls die Befürchtung zu groß wird, dass eure Familie, euer Leben auseinander bricht, dann scheue dich nicht davor, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. (z.B. Telefonseelsorge (0800/1110111; 0800/1110222) die haben immer ein offenes Ohr und können auch weiterhelfen bei der Suche nach therapeutischer/beratender Unterstützung.Fühl dich, wenn du magst, wenn auch unbekannter Weise, ganz warm in den Arm genommen.
Liebe Grüße
Nele -
"Regenbogenbrücke
Eine Brücke verbindet den Himmel und die Erde.
Wegen der vielen Farben nennt man sie die Brücke des Regenbogens.
Auf dieser Seite der Brücke liegt
ein Land mit Wiesen, Hügeln und saftigem grünen Gras.Wenn ein geliebtes Tier auf der Erde für immer eingeschlafen ist,
geht es zu diesem wunderschönen Ort.
Dort gibt es immer zu fressen und zu trinken,
und es ist warmes schönes Frühlingswetter.Die alten und kranken Tiere sind wieder jung und gesund.
Sie spielen den ganzen Tag zusammen.
Es gibt nur eine Sache, die sie vermissen.
Sie sind nicht mit ihren Menschen zusammen,
die sie auf der Erde so geliebt haben.So rennen und spielen sie jeden Tag zusammen,
bis eines Tages plötzlich eines von ihnen innehält und aufsieht.
Die Nase bebt, die Ohren stellen sich auf, und die Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt es aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen es schneller und schneller.
Es hat Dich gesehen.Und wenn Du und Dein Freund sich treffen,
nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn fest.
Dein Gesicht wird geküsst, wieder und wieder,
und Du schaust endlich wieder in die Augen Deines geliebten Tieres,
das so lange aus Deinem Leben verschwunden war,
aber nie aus Deinem Herzen.Dann überschreitet Ihr gemeinsam die Brücke des Regenbogens,
und Ihr werdet nie wieder getrennt sein..."(Verfasser unbekannt)
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Danke ihr Lieben für euer Mitgefühl!!
Es ist wirklich unglaublich, wie weh es tut............Ich bin wirklich froh, Menschen hier getroffen zu haben, die ähnliches erlebt und durchlebt haben.
Mir tun eure Verluste unsagbar leid!! Auch für euch mein herzlichstes Beileid.
Wir werden uns nicht unter Druck setzen lassen durch "Nichttierhalter". Wir werden weiter trauern und versuchen uns irgendwie durchzuschlagen.
Es beruhigt mich ungemein zu lesen, dass auch ihr Probleme mit dem Essen hattet. Ich dachte schon, wir spinnen....
Ich denke, ich muß uns rational irgendwie auf eine Ebene bringen, so dass wir diese tägliche eine Mahlzeit wenigstens gemeinsam verbringen können, ohne dass irgendjemand dass Essen anwiedert.
Unsere Jungs sind schon groß, 16 und fast 19. Der Große hat in der ersten Nacht bei mir im Bett geschlafen.
Ich finde die Idee mit den Collagen sehr schön, aber das wird bei uns noch dauern.
Einzeln können wir darüber reden, aber im Kollektiv wird es problematisch.
Bitte entschuldigt, wenn ich etwas wirr schreibe....
Ein neuer Hund, kommt für uns nicht in Frage. Wir sind beide berufstätig, mein Mann ist 13 Stunden aus dem Haus, ich mindestens 9 Stunden und auch die Jungs arbeiten beide. Bisher haben meine Eltern immer auf Twister aufgepasst, wenn wir arbeiten mußten. Aber sie werden auch nicht jünger und haben beide auch massive Probleme mit dem Verlust. Ich möchte den beiden keinen Welpen mehr zumuten zumal sie auch gesagt haben, dass sie " so etwas" nicht noch mal "aushalten würden".....
Tja wir sind auf meine Eltern diesbezüglich angewiesen, denn ich möchte mir keinen Hund zulegen um ihn dann stundenlang alleine lassen zu müssen. Schließlich möchte ich ihm gerecht werden und das bieten, was er verdient hat.
Ich danke euch sehr, für euer Verständnis, euer Mitgefühl und eure Anteilnahme.
Und vielen Dank für dieses wunderschöne Gedicht.
Liebe Grüße
Twissie -
Auch mir hat das Gedicht sehr geholfen, ich habe es mir vorgestellt, wie fröhlich unsere Lieben dort sind.
Von Nichthundehaltern würde ich mich nicht beeinflussen lassen, sie können nicht nachempfinden was man verloren hat.Euer Twister ist wohl sehr geliebt worden,von der ganzen Familie, viell. kannst du mal ein Foto von ihm hier einstellen. Evtl. tut es dir gut, wenn du darüber schreibst, wie er gestorben ist, du wirst dabei weinen, aber das erleichtert auch
Alle die hier schreiben, können dich verstehen, es ist als ob einem der Boden unter den Füßen weggezogen wird.Mein Seelenhund Alf ist vor 15 Jahren Silvester, plötzlich gestorben, ich kann bis heute kein Silvester mehr feiern und lege mich ins Bett.
...............Wenn ich auch gegangen bin,
solltet ihr wissen, daß ich weiterlebe.
Wenn ihr mich braucht,
so flüstert meinen Namen
in euren Herzen,
ganz leise,
und ich werde da sein................. -
Zuerst einmal mein herzliches Beileid zu Eurem Verlust....
Meine Tochter und ich haben im März unseren Hund verloren. Sie war immer kerngesund. Irgendwann fiel mir auf, dass sie ab und an hinter mir herlief statt vor mir. Nach einigen Besuchen beim Tierarzt konnte nichts festgestellt werden. Eines morgens wollte ich zur Arbeit und da verabschiedete sie sich nicht von mir wie sonst. Also suchte ich in meiner Verzweiflung eine andere Tierarztpraxis auf.
Diese kompetente Tierärztin hat meinem Hund sehr viel Leid erspart. Nach einer Blutuntersuchung und einem Röntgenbild stand fest, dass ihr Bauchraum mit Flüssigkeit gefüllt war und sie operiert werden musste. Während der OP wurde mir mitgeteilt, dass sie einen Lebertumor hat, der sich bereits geöffnet hatte. Dieser war so groß, dass sie nichts mehr tun konnten.
Ich erinnere mich an diesen Tag als wäre es gestern gewesen und auch an die schlimme Entscheidung, die ich treffen musste. Uns ging es wie Euch. Die ersten beiden Wochen waren wir zu nichts fähig. Wir mussten bei jedem Gedanken an unsere Süße weinen. Ich habe sogar ihre Decke aufgehoben auf der sie immer gelegen hat usw. Eine sehr schlimme Zeit.
An einem Wochenende kurz nach ihrem Tod schnappte ich meine Tochter und wir fuhren ins Tierheim. Wir wollten dort einen Tierheim Hund ausführen, da wir es ja gewohnt waren viel an der frischen Luft zu sein und das schmerzlich vermisst haben... Im Endeffekt haben wir dort zwei Katzen, die niemand mehr wollte adoptiert :)
Seit dem 02.12. springt nun unsere Emily hier durchs Haus. Sie ist kein Ersatz für unsere erste Hündin aber sie erhellt unser Leben und wird mit Sicherheit auch ihren Platz in unserem Herzen erobern. Man muss sich immer klar machen, dass das Leben endlich ist und der Tod eben ein genauso festgeschriebenes Gesetz ist wie die Geburt.
Mich tröstet es zu wissen, dass unsere Hündin bei uns ein tolles Leben gehabt hat und schnell erlöst war ohne sich wochenlang quälen zu müssen. Was mich auch tröstet ist der Gedanke, dass sie mit Sicherheit an einem Tag...
"...innehält und aufsieht. Ihre Nase wird beben, die Ohren werden sich aufstellen und ihre Augen werden ganz groß!
Plötzlich rennt sie aus der Gruppe heraus und fliegt über das grüne Gras.
Die Füße tragen sie schneller und schneller.
Sie hat mich gesehen....."Bis dahin werde ich Sie immer in meinem Herzen tragen und mit jedem Tag der vergeht kommt auch der Tag des Wiedersehens mit ihr ein Stückchen näher.....
Oft wenn wir unsere Emily beobachten fallen uns Geschichten ein, die wir mit unserer ersten Hündin erlebt haben und dann lachen wir sogar wieder. Trauer braucht Zeit und die solltet ihr Euch einfach geben...
Ich wünsche Euch viel Kraft und Zuversicht.
Herzliche Grüße,
Tiamat -
Hallo Twissie,
leider gehöre auch ich zu denen, die wissen, wie es Euch im Moment geht :-/
Es tut mir sehr leid, dass Euer Hund nicht mehr bei Euch ist.Meine allererste Hündin, Bummeline, starb vor vielen Jahren am 26.11. im Alter von 13 Jahren. Am 8.2. des Folgejahres, also nicht mal 3 Monate später, musste ich meinen Traumhund Gauner gehen lassen. Es zog mir die Füße weg. Ich habe eine nebenberufliche Weiterbildung abgebrochen, wusste einfach nicht mehr ein und aus mit meiner Trauer. Meinem Mann ging es nicht weniger schlimm. Wir waren berufstätig, hatten gar nicht vor, wieder einen Hund aufzunehmen. Kurz darauf brachten wir das noch vorhandene Futter ins Tierheim, stolperten über den Namen Struppi, denn so hieß unsere Bummeline offiziell .... jedenfalls lebt seitdem Baffo bei uns und wird nun am Sonntag 17 Jahre alt
Letzten Sommer dann wurde unsere Diana krank. Sie war gerade 4 Jahre alt. 3 Monate nach Beginn der Erkrankung konnten wir ihr nicht mehr helfen, mussten sie über die Regenbogenbrücke begleiten. Es war grausam, der Schmerz unsagbar groß.
Aber nicht nur wir litten, sondern auch unsere anderen Hunde. Auch sie waren tagelang, teils Wochen verstört, obwohl sie Abschied vom Hundekumpel nehmen konnten.
Dabei konnten wir, unsere Hunde, mein Mann und ich, uns gegenseitig helfen, die Trauer zu ertragen und auch zu bewältigen. Viele Menschen haben dieses Glück nicht und ... viele vergessen das oder wissen es auch gar nicht ... auch viele Hunde sind oft nicht in solch glücklicher Lage. Es gibt unendlich viele alte Hunde in den Tierheimen, die lange Zeit mit ihren Menschen zusammenlebten, glücklich waren und geliebt wurden. Dann plötzlich stirbt der Mensch, kommt ins Altenheim. Und der alte Hund bleibt zurück, kommt in den Tierheimzwinger und versteht die Welt nicht mehr. Viele dieser Hunde ergeben sich ihrem Schicksal, leiden still vor sich hin, manche arrangieren sich gut mit dem neuen "Leben" und einige geben sich auf ....
Was ich damit sagen will: Es muss kein junger Hund sein, sofern ihr überhaupt in Betracht zieht, wieder einem Vierbeiner einen Platz in Eurem Leben zu geben. Ein älterer Hund passt vielleicht auch besser zur Menschenoma und zum Menschenopa, ist nicht mehr so quengelig, sondern ruhiger und gelassener.
Bei uns zog vor 3 Monaten eine mittlerweile 13,5 Jahre alte Hündin ein. Obwohl sie vorher nie in einem Haus lebte, klappte das nach kurzer Zeit schon hervorragend. Sie ist im Haus ruhig, schläft viel, liebt es, zu kuscheln. Und draußen ist sie nach wie vor morgens und abends eine Stunde mit uns unterwegs, gibt sich an Tagen, wo die Zeit knapper ist, aber auch mit weniger zufrieden.
Ich wünsche Euch in der nächsten Zeit viel Kraft, den Verlust Eures geliebten Hundes zu verarbeiten ... und vielleicht habt Ihr ja irgendwann doch den Wunsch, wieder einer Schnuffelnase ein Zuhause zu geben ... es muss ja nicht zwingend ein Welpe sein
Liebe Grüße
Doris
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Hi,
ich denke Du bist hier schon richtig um Hilfe zu bekommen. Wo sonst triffst Du auf Menschen die das gleiche durchgemacht haben wie Deine Familie jetzt.
Ich kann da auch ein Lied von singen.
Meine Situation damals als Leo ging, war genau wie bei Euch. Ein neuer Hund war absolut unvorstellbar.
Erstens wegen meiner Trauer, zweitens weil meine Eltern das nicht mehr zugelassen hätten.Leo´s Tod hat sie auch sehr schwer getroffen.
Nach ein paar Jahren habe ich mich selbst dabei erwischt wie ich mir Hundeseiten im Internet angeschaut habe. Ich habe es dann auch bei meiner Familie angesprochen und bin auf totale Ablehnung gestossen. Da wir auch Vollzeit arbeiten war ich in der Beziehung ja von der Familie abhängig.
Es hat ganze 10 Jahre gedauert bis ich die anderen überreden konnte. Es war nur ein ganz kleines zögern das ich sofort ausgenutzt habe.
Schwupps war Dylan da.
Langer Rede kurzer Sinn:
Der Schmerz vergeht nie aber er wird mit der Zeit erträglich. Und irgendwann wirst Du nach Möglichkeiten suchen wieder einen Hund zu Dir zu holen. Habe ich damals absolut von mir gewiesen und jetzt ist Dylan schon drei Jahre bei uns.
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