Rat von Paaren mit 2 oder mehr Hunden.
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Huhu,
ich habe ja auch zwei Hunde und stelle mir gerade vor, mein Freund würde sich aktiv an einem Gassigang "beteiligen" wollen. Ich stelle es mir schwierig vor - denn im Grunde interagiert ja immer _ein_ Hund mit _einem_ Menschen; also würden solche Sachen wie Wald-Agi oder Unterordnung dann sozusagen parallel laufen, die Menschen können doch da garnix "gemeinsam" machen? Frage an alle, wie macht ihr denn das??Wenn ich mit Begleitung mit den Hunden spazieren gehe, dann wird es ein reiner Laufspaziergang. Ich habe zwar die Augen auf den Hunden, aber ich beschäftige mich auch mit meiner Begleitung. Wenn ich alleine mit ihnen unterwegs bin, bespaße ich sie auch mal eher mit Suchaufgaben (einer muss warten) oder Unterordnung (dann mache ich einen irgendwo fest, weil sie nicht so lange abliegen müssen (kurzes Fell)). Im Grunde ist es mir aber lieber, alleine mit den beiden loszuziehen, dann kann ich abschalten.
Ich denke, es geht hier um eine andere Problemebene... ihr unterscheidet euch einfach in der Art eurer Hundehaltung... du siehst sie kritisch, und sie reagiert mit Abwehr/Beschwerde (egal über was genau) darauf. So ist das halt, lies mal ein paar Themen hier, Hundehaltung ist nicht gleich Hundehaltung...
Wäre es vielleicht eine Möglichkeit, dass ihr zusammen in einen Verein oder ähnliches geht, zu einer "Fun"-Stunde oder so? So hättet ihr Input von außen, und wenn der Trainer begabt ist, weckt er vielleicht doch einen kleinen "Ehrgeiz" in deiner Freundin.
Ansonsten denke ich wie Sabine.
Grüßle
Silvia -
- Vor einem Moment
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Mein Mann mag die Hunde, spielt mal, streichelt mal... aber Erziehung, Auslastung und die Spaziergänge sind mein Part. Er macht mal mit, falls er gerade Lust dazu hat. Stört mich nicht und für uns sehe ich da auch kein Problem drin. Ich finde nicht, dass man absolut gleiche Interessen (oder absolut gleiche Auffassung von Hundehaltung) mitbringen muss, damit die Beziehung funktioniert...
Zum Thema Auslastung von zwei Hunden: es gibt sooo viel, was man machen kann. Die Richtung "Unterordnung"/Wald-und-Wiesen-Agility geht auch parallel, wenn man will und die Hunde auf den Menschen "fixiert" sind, den anderen Hund nicht wichtig nehmen dabei. Ich werfe aber durchaus auch Bälle/Beute, da wissen die Hunde, ich sage an, wer dran ist
. Das ist bloß am Anfang etwas Aufwand, da genügt mittlerweile ein kurzer Blick, bzw. es geht beim betreffenden Hund eine Spiel-/Übungssequenz voraus und der andere weiß, er hat grad Sendepause. Gemeinsames Toben/Beutespiele machen wir auch, aber dann ist es im Zweifelsfall immer meine Beute, also wenn ich merke, es schaukelt sich hoch
Ansonsten machen wir ZOS, einiges mit dem Futterdummy, Clickern und "siehe oben"
. Grisu hat sich anfangs sehr schwer damit getan, zu warten und Ressourcen verteidigt er liebend gern... geschadet hat es ihm sicher nicht, das sich zurück nehmen zu üben...
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Wir haben ja zu zweit drei Hunde und bei uns gestalten sich die Spaziergänge auch so, daß wir eher weniger miteinander reden, sondern uns wirklich den Hunden widmen. Jeder der drei wird abwechselnd nach Talent und Können bespaßt.
Ich würde es auch so handhaben, daß ich entweder die großen Ausflüge mit meinem oder beiden Hunden (wenn machbar) alleine unternehme und die kleinen Gassirunden könnten dann ja "tratschlatschen" sein.
LG von julie -
Ich habe jetzt nicht alles gelesen...
Mein Mann "arbeitet" auch nicht wirklich viel mit den Hunden, Pollux (sein Hund) habe ich vom ersten Tag wie mein eigenen Hund behandelt, wenn ich alleine eine große Runde mit den beiden gehe, wird gearbeitet, dass ist ca. 3-4 mal die Woche für ca 2 Stunden, die restlichen Tage gehen wir zusammen mit den beiden, es ist dann aber eher ein "Langweiliger" Spaziergang, wir unterhalten uns viel, und die Hunde laufen frei...
Die beiden hatten es ziemlich schnell raus, ich alleine = konzentrieren, arbeiten..., beide zusammen = gaaanz cooler entspannter Spaziergang.
So haben alle was davon, die Hunde kommen nicht zu kurz und mein Mann auch nicht -
Hellö,
wir sind zu zweit mit zwei Hunden und die Hunde sind unter uns auch aufgeteilt, haben das Glück, dass eine alt und eine jung ist, somit passt die Alte perfekt zu meinem laufffaulen Gatten und der Hyperfussel zu mir.
Dennoch, wir sehen uns nur am WE und gehen dann auch gemeinsam in den Wald. Das sind dann schlichte Gassirunden, natürlich muss die Kleine da auch mal von ihrer Palme geholt werden etc. Aber es ist ein Familienausflug, bei dem wir einfach eine Zeit gemeinsam durch den Wald schlendern und uns unterhalten. Das weiß ich dann aber auch vorher und muss mir eine weitere Runde alleine mit meiner Hündin einplanen, damit nicht nur Halligalli ist.
Zwei Hunde auf einem Gassi-Gang zu beschäftigen ist gar nicht so schwierig, denn allein schon die Übungssituation stellt ja einen gewissen Anspruch an die Tiere dar. Einer bleibt liegen, der andere macht was. Das klappt wahrscheinlich am Anfang eher bescheiden, aber daran üben ist Arbeit und je besser es klappt, je mehr kann man dann machen.
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