Hundesitter - Erfahrungsaustausch
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Nach dem was ich über Björn gelesen habe bin ich ziemlich sicher das seine Art mit Hunden umzugehen und seine Art Gassiservice mein persönlicher Traum wäre
Das für mich wichtigste bei "Fremdhütung" ist das die Person sich mit Hundekommunikation, Sozialverhalten, Körpersprache etc. auskennt.
Zum einen ist mein Hund ein sehr beliebtes Mobbingopfer, der Sitter sollte also erkennen wann mein Hund bei Gruppenjagspielen eine drauf bekommt und das ganze sofort beenden bzw. meinen Hund an sowas gar nicht erst teilnehmen lassen. Außerdem sollte er erkennen das es eine Vorstufe zum jagen ist wenn sie mit erhobenem Kopf am Waldrand entlangrennt und eine Fähre aufnimmt, das dann auch sofort abbrechen.
Diese 2 Dinge sind für mich elementar im Freilauf, alles andere ist easy, wenn die beiden Sachen jedoch vielleicht sogar über Tage missachtet werden bekomme ich einen ängstlichen, zerkratzten Hund mit gesteigertem Jagdverhalten zurück.
Ich finde es gut das Björn die Hunde "erzieht" (komisch das viele das hier mit nem großen Knuppel gleichsetzten) und ihnen somit Freilauf gewären kann. Mein Hund hat nichts davon wenn er 2-3 mal täglich wechselnd fremde Personen an der Leine um den Block zerren darf. Und auf die richtige Art und Weise darf auch jeder Fremde meinem Hund vermitteln das Leine zerren nicht erwünscht ist, bei niemandem. Aber sowas schaut man sich ja mal an und bespricht das vorher.
Sie fühlt sich außerdem besonders wohl bei Menschen, auf die sie sich verlassen und denen sie vertrauen kann und für solch eine Basis ist eine ruhige, faire, liebe, bestimmte Erziehung unabdingbar. Viele Hunde sind ja Stammgäste und kommen nicht nur mal für einen Tag. Ich finde die Haltung der Hunde bei Björn daheim in der Gruppe mit Menschenkontakt toll, damit sowas friedlich und für alle stressfrei läuft muss oft mal eingegriffen werden und das wünsche ich mir dann auch.
Sprich ich geben meinen Hund nur in eine Hundegruppe wenn ich mir sicher sein kann das der Sitter der ruhige, souveränen "Rudelführer" ist, die Hunde im Griff hat und eben nicht denkt " die regeln das schon unter sich", dann hätte ich Angst um mein Mädel.Bevor mein Hund den Tag allein in nem Zwinger, mit 2 mal 15 min Leine zerren fristet bleibt sie lieber bei mir, Freilauf können einem eben nur die Leute bieten die die Hunde auch erziehen dürfen, muss man wissen was man will !
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Zitat
Ich hab gestern einen Probespaziergang mit einem neunjährigen, leinenaggressiven Airedale gemacht...ein grundsätzlich souveräner, gefestigter Rüde, der ganz genau weiß was er will...im Leben hätte ich den gestern in keiner Situation korrigiert...da fehlen aber auch noch alle Grundlagen zwischen mir und dem Hund!Hihi, kommt mir bekannt vor. Ich hab ja so einen Rüden auch mit 9 Jahren übernommen. Wie sieht es mit Jagen aus? Und, wenns dir nichts ausmacht, kannst du nach der Herkunft fragen? Danke!
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Der Thread war bisher für mich sehr interessant, auch ich habe noch nie Besitzer erlebt die mir Schriftliche Kommandos gaben.Ok, doch, 1 Hund, , der Hund hört nur auf Franzöische Kommandos und da bin ich echt unbegabt^^ Da hatte ich Anfags ein Zettel dabei damit ich ihn rufen konnte ^^
Ich bin immer wieder überrascht. Es gibt Leute, bei denen darf ich den Hund schon nach dem ersten Kennenlernen von Zuhause abholen, bekomme einen Schlüssel... Andere bringen den Hund immer vorbei.
Menschlich spürt man doch einiges, das weiss ich.
Viele haben noch dieses Ur-Vertrauen und ich werde mich hüten dieses zu missbrauchen
LG Nina
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Zitat
ch hab ja so einen Rüden auch mit 9 Jahren übernommen. Wie sieht es mit Jagen aus? Und, wenns dir nichts ausmacht, kannst du nach der Herkunft fragen?
Es gab gestern auf dem Gang keinerlei Reize, die das Jagdverhalten ausgelöst haben...aber der jagt, da bin ich mir sicher!
Der Hund hatte jetzt sieben Jahre keinerlei Hundekontakte und läuft seit sieben Jahren ausschließlich an der Leine...als er zweijährig war gab es eine Beisserei mit einem anderen Rüden und seitdem haben die Besitzer Angst, dass wieder irgendwas passiert...sie sind übrigens beide an die 80 und haben nen Airedale...manchmal sitz ich in Kundengesprächen und weiß echt nicht mehr was ich sagen soll...
Was diesem Hund alles fehlt...darüber brauchen wir wohl nicht reden...
Ich will gerne beim nächsten Mal nach der Herkunft fragen...sie haben ihn seit Welpenbeinen, er ist von irgendnem Züchter...mehr weiß ich aber nicht... (welcher Züchter gibt eigentlich Welpen an 70-jährige ab? Ist da nicht fast vorprogrammiert, dass sie denn Hund irgendwann nicht mehr auslasten können und der Hund sie ggfs. überlebt???) -
Och, das ist jetzt aber böööse.
Also ich kenne auch ein Ehepaar (über 70) mit seeeehr aktivem Labbi, der zwar nicht top-erzogen aber dank Apportelarbeit und Fährten doch schon ausgelastet ist.Und mein Papa ist auch schon bald 70 und ehrlichgesagt sowas von jung und sportlich. Das sind andere mit 50 nicht.
Hm, also am Alter des HH würde ich es nicht festmachen.Es gibt auch bei jungen Leuten sehr "gelangweilte" Hunde und unpassende Rassen.
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Zahlt eigentlich irgendeine Versicherung, wenn ich mit einer größeren Gruppe fremder Hunde, die nicht an der Leine laufen, irgend etwas passiert oder zählt das nicht doch schon als fahrlässig?
Was geschieht, wenn solch einem Pulk ein Hundehalter mit Hunden entgegenkommt, die auf Zoff aus sind?
Bei max. 3 mittelgroßen Hunden schaffe ich es gerade noch, sie hinter mich zu bringen und mich zwischen die Angreifer und meine Hunde zu stellen. Aber bei noch mehr Hunden?Viele Grüße
Doris
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Zahlt eigentlich irgendeine Versicherung, wenn ich mit einer größeren Gruppe fremder Hunde, die nicht an der Leine laufen, irgend etwas passiert oder zählt das nicht doch schon als fahrlässig?
Was geschieht, wenn solch einem Pulk ein Hundehalter mit Hunden entgegenkommt, die auf Zoff aus sind?
Bei max. 3 mittelgroßen Hunden schaffe ich es gerade noch, sie hinter mich zu bringen und mich zwischen die Angreifer und meine Hunde zu stellen. Aber bei noch mehr Hunden?Viele Grüße
Doris
Ich bin Komplett abgesichert falls etwas passiert auch im Freilauf. Ich habe zum glück nur einen Leinen aggressiven Hund und das ist mein Senior, der wird eh allein geführt. Wenn ich in einer Gruppe gehe und mir kommen Hunde entgegen dann passiert nichts. Im Ort kennt man mich, entweder drehen die anderen um oder gehen vorbei. Ich bleibe meist am Rand und lasse die Meute ansitzen. Bestenfalls hat meine Meute noch einen Spielkumpel.
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Zitat
Ich bin Komplett abgesichert falls etwas passiert auch im Freilauf. Ich habe zum glück nur einen Leinen aggressiven Hund und das ist mein Senior, der wird eh allein geführt. Wenn ich in einer Gruppe gehe und mir kommen Hunde entgegen dann passiert nichts. Im Ort kennt man mich, entweder drehen die anderen um oder gehen vorbei. Ich bleibe meist am Rand und lasse die Meute ansitzen. Bestenfalls hat meine Meute noch einen Spielkumpel.
Was macht Dich da so sicher? Wir laufen mit unseren Hunden (2 Menschen, max. 5 Hunde) ja auch unter der Woche die gleichen Wege, wo man sich kennt. Dorf halt :-). Aber dennoch kommt es ab und an vor, dass da mal fremde Leute mit nicht so freundlichen Hunden laufen. Was dann? Dann gehe ich doch zwangsläufig das Risiko ein, dass da etwas passiert.
Hilft mir das als Kunde eines Hundesitters, zu wissen, dass der Hundesitter gut versichert ist, wenn mein Hund aufgrund der Fahrlässigkeit (und ja, ich finde es fahrlässig, als Einzelperson mit mehr als 3 Hunden zu laufen) des Hundesitters verletzt wird?
Viele Grüße
Doris
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Ich spreche aus erfahrung. Mir bzw. den Hunden ist noch nichts passiert. Natürlich kann immer was passieren aber das kann auch wenn ich nur mit einem Hund unterwegs bin.
Wir machen recht viel mit unseren Hunden. Waldspaziergänge, Schwimmen ect. wir sind also nicht nur im Dorf, aber trotzdem hatte ich noch nie unangenehme Situationen.
Warum sollte es fahrlässig sein mit mehr als drei Hunden zu gehen?
Hast du mal einen Sitter begleitet? -
Zitat
Ich spreche aus erfahrung. Mir bzw. den Hunden ist noch nichts passiert. Natürlich kann immer was passieren aber das kann auch wenn ich nur mit einem Hund unterwegs bin.
Wir machen recht viel mit unseren Hunden. Waldspaziergänge, Schwimmen ect. wir sind also nicht nur im Dorf, aber trotzdem hatte ich noch nie unangenehme Situationen.
Warum sollte es fahrlässig sein mit mehr als drei Hunden zu gehen?
Hast du mal einen Sitter begleitet?Einen Hund kann ich sehr leicht vor Angriffen fremder Hunde schützen. Zwei oder drei Hunde auch noch. Bei mehr Hunden ist das meiner Meinung nach so gut wie unmöglich.
Da brauch ich keinen Sitter zu begleiten, sondern das sagt mir meine Erfahrung, denn teils leben 5 Hunde bei uns
Wir laufen übrigens nie direkt innerhalb der Bebauung mit den Hunden, sondern immer über/durch Feldwege, Wiesen, Wald. Und dennoch passiert es eben - sehr selten zwar, aber dennoch -, dass da Situationen sind, wo ich weiß, dass das mit 5 Hunden nicht glimpflich ausgegangen wäre, wären wir nicht zu zwei gewesen.
Viele Grüße
Doris
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