Hundesitter - Erfahrungsaustausch
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Ich habe sehr wohl klar definierte Vorgaben bekommen und ja, ich bin bis heute froh darueber. Diese Hunde sind nicht mit meinen Hunden zu vergleichen und mein automatisches handeln, haette weniger witzig geendet. Durch die Vorgaben gab es mein automatisches handeln nicht und alle sind happy..
Bjoern, was machst du wenn der Hund eine Korrektur durch dich nicht zulaesst/gut findet (so nenne ich das jetzt mal) und das massiv und eindeutig klarmacht?
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@ Fräuleinwolle:
Wir haben immer nur wenige Hunde gleichzeitig, max. 5 zu unseren, meistens weniger, und können deshalb auf jeden Hund mehr eingehen als in "normalen" HuTas. In einem solchen Fall wie von dir geschildert erwarte ich vom Besitzer, dass ich über den Hund und seine "Macken" aufgeklärt werde. Dann traue ich mir das entweder zu oder sage ab.
Wir nehmen auch Hunde, die krank oder behindert sind, warum auch nicht? Ansteckendes natürlich ausgeschlossen. Wir hatten schon einäugige oder taube Hunde oder beim laufen behinderte. Durch den Platz, der uns zur Verfügung steht, können auch diese Hunde spielen, schnuffeln und sich so bewegen, wie sie wollen.
Ein Hund hat eine Autoimmunerkrankung, die ihm normalerweise nix ausmacht, aber er muss gut beobachtet werden; und wenn er bestimmte Symptome zeigt, müssen das die Besitzer wissen, denn dann muss er zum TA und braucht Medis per Tropf. Ist bei uns kein Problem, in einer grossen HuTa würde das evtl. untergehen.
Andere sind superängstlich, wenn sie das erste Mal kommen, die "lassen wir kommen" und bedrängen sie nicht. Da ist es so schön zu sehen, wie sie auftauen, wenn sie ein paarmal hier waren.
Was bei uns gar nicht geht, sind Hunde, die gegen Menschen oder andere Hunde aggressiv sind. Unsichere Kandidaten hatten wir aber auch schon, mit ein wenig Fingerspitzengefühl hat es noch bei jedem geklappt. Da helfen dann oft die anderen Hunde durch ihr Vorbild, das Eis schnell zu brechen. -
Und ich seh das mit der Leinenführigkeit so: ich habe keine besonders großen Hunde. Bei mir sind die sehr gut leinenführig, nicht perfekt aber gut. Positive Strafe? nunja, das ist ja weitläufig. Wenn meine Jungs sich mal in die Leine hängen, dann toleriere ich das (zu viel Außenreiz) oder ich bleibe stehen, Hund kommt nicht vorwärts, korrigiert sich selbst... Würde da jetzt jemand meinen, er müsse/könne an meinen Jungs rumzoppeln oder großartig erzieherisch tätig werden, nur damit es 1 % mehr gibt oder weil er mal kurzfristig genervt wäre, dann ... tja, dann gäbe es echt Streß mit mir...
So seh ich das bei meinen Jungs mit Leinenführigkeit...
ach: und wenn die mal reinspringen würden: die tragen Geschirr, ist egal, hält man sie, wartet ne Sekunde, bis sie sich wieder gesammelt haben und gut ist...
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Zitat
Bjoern, was machst du wenn der Hund eine Korrektur durch dich nicht zulaesst/gut findet (so nenne ich das jetzt mal) und das massiv und eindeutig klarmacht?
Ganz ehrlich? Das weiß ich nicht. Bisher habe ich so einen Hund noch nicht kennengelernt. Aber da ja auch ich alles erstmal mit positiver Verstärkung aufbaue kommen evtl. Korrekturen ja sowieso erst dann wenn zwischen Hund und mir sowieso schon ein Vertrauensverhältnis aufgebaut ist.
Ich hab gestern einen Probespaziergang mit einem neunjährigen, leinenaggressiven Airedale gemacht...ein grundsätzlich souveräner, gefestigter Rüde, der ganz genau weiß was er will...im Leben hätte ich den gestern in keiner Situation korrigiert...da fehlen aber auch noch alle Grundlagen zwischen mir und dem Hund! -
Zitat
Was ist denn für Dich ein "Horseman"? Monty Roberts und Konsorten?.... Na dann wird mir so einiges klar....
Du weißt schon, was der mit den Pferden macht und warum das so beeindruckend funktioniert?
Wenn du mich etwas fragen möchtest, kannst du das gerne tun.
Stattdessen interpretierst du, unterstellst und schickst die Bewertung deiner (falschen) Vermutung gleich noch mit.Alle: ich finde nicht, dass der hundetrainer unbedingt alles besser weiß.
Ich finde auch nicht, dass man keine Absprachen oder Hinweise tätigen darf.
Ich finde auch, das abgesprochenes unbedingt eingehalten werden muss.Ich erlebe oft: umso mehr jemand (nicht z.b. kram, das sind "normale" absprachen!) rumredet, lamentiert, sich in gründen verliert, erklärt warum das beim eigenen Hund nicht geht und alle anderen machen es falsch und der eigene Hund wäre gaaaaanz anders - umso besser "funktioniert" der Hund bei einem unvoreingenommenen (wirklich guten) Profi.
Wem ich nicht vertraue, dem gebe ich den Hund doch eh nicht.
Paar Hinweise okay (hab ich auch gesagt!!) aber stundenlange Vorträge seitens des HH (klingt für mich bei einigen so)... Finde ich total übertrieben! -
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Na Spikey, dass ist aber nen SITTER und kein TRAINER.
Das sind für mich schon himmelweite Unterschiede. Wenn ein Trainer meinen Hund korrigiert (bzw. ich den auf seine Anweisungen hin) dann bezahl ich ihn ja für die Korrektur.
Dem Sitter gestatte ich Korrektur entweder oder lass es bleiben. Und wenn jez nen Kunde wünscht, dass die Hunde net (mit positiver Strafe) korrigiert werden, dann muss ich das so hinnehmen oder er muss eben abgelehnt werden. -
Zitat
Na Spikey, dass ist aber nen SITTER und kein TRAINER.
Das sind für mich schon himmelweite Unterschiede. Wenn ein Trainer meinen Hund korrigiert (bzw. ich den auf seine Anweisungen hin) dann bezahl ich ihn ja für die Korrektur.
Dem Sitter gestatte ich Korrektur entweder oder lass es bleiben. Und wenn jez nen Kunde wünscht, dass die Hunde net (mit positiver Strafe) korrigiert werden, dann muss ich das so hinnehmen oder er muss eben abgelehnt werden.Ja da hast du jetzt auch recht.
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Ich hab einen Hund ausführen dürfen, den ich niemals gewagt hätte zu korrigieren.
Dieser Rüde lässt sich nicht gängeln und sicher nicht weh tun und der zeigt nicht nur Zähnchen, EGAL wie erfahren der Mensch auch sein mag und wie gern man sich sonst mag.
Ansonsten war er die coolste Socke der Welt.
Ich bin mit ihm nie in Situationen gekommen in denen wir uns auch nur im entferntesten streiten hätten müssen, erfordert aber eine gewisse Vorraussicht und klares Denken.
Wer eine Hand voll Regeln beachtete kam mit diesem Hund immer klar. -
Bjoern ich glaube, das ist der Hauptgrund fuer unsere verschiedenen Ansichten (was ich absolut nicht schlimm finde!). Ich habe naemlich u.a. mit solchen Hunden zu tun. Die sind total cool und charmant, aber gewisse Dinge stehen mir nicht zu (vermenschlicht gesprochen, aber so wird eher klar, was ich meine).. Durch gewisse Regeln kommen wir wunderbar miteinander aus.
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Hier sind Absprachen absolut sinnvoll!
Nur sprechen sowohl kram als auch du von einem "anderen Niveau", als die meisten, die sich Sorgen machen der Hund könnte angehustet werden und die Neurose von vor 3 Jahren neu durchleben.
;-) - Vor einem Moment
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