Eure persönlichen Gründe für ein Hundehaltungsverbot
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Mich würde einfach mal interessieren, wo eure persönlichen Grenzen liegen was die Hundehaltung angeht.
Also ab wann würdet ihr sagen "dieser Mensch sollte keine Hunde unter diesen Bedingungen haben dürfen".Als Beispiel hätte ich jetzt:
- Hunde von Obdachlosen: keine gesunde Ernährung, keine medizinische Versorgung (Parasiten, Impfungen, Kontrolle der Trächtigkeit usw.), durch die mangelnden Räumlichkeiten vielleicht auch nicht die Möglichkeit den Hund zu kontrollieren wenn man nicht auf ihn aufpassen kann (Kämpfe unter Artgenossen, Paarungen, schlechte Erfahrungen mit anderen Menschen etc.) und dann noch die eventuellen psychischen Probleme ihrer Besitzer, oder wahlweise Alkoholprobleme;
Positiv kann natürlich sein, viel Kontakt zu anderen Hunden (gutes Sozialverhalten), immer dabei sein können, gute Bindung und Erziehung usw.- Hunde von psychisch Kranken: müssen zusammen mit ihrem Menschen schwere Zeiten durchmachen, machen evtl. die Erfahrung, dass ihr Herrchen nicht berechenbar ist und haben in bestimmten Situationen Angst vor Schlägen, müssen vielleicht öfter in die Obhut von anderen, weil ihr Mensch in der Klinik ist usw.
Positv wäre z.B. Normalerweise eine gute Erziehung, Behandlung des Hundes. Der Hund hat eine gute materielle Versorgung...und so weiter und so fort
Also was wiegt für euch schwerer, was ist besonders wichtig für eine Hundehaltung?
Reicht eine gute Beziehung, oder muss zumindest das Geld da sein eine OP finanzieren zu können?Ich bin schon gespannt auf eure Antworten.
Wenn was unverständlich ist, dann einfach fragen, hab grad das Gefühl etwas verwirrend geschrieben zu haben
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Hi
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Na du stellst Fragen
Ein Hundehaltungsverbot würden Menschen bekommen die ihren Hund schwer Misshandeln oder vernachlässigen.
Sogenante Vermehrer die würde ich auch mit sowas bedenken ja ich würde die Zügel anziehen in Punkto TS aber ich hab ja nichts zu sagen!Ich muss sagen das eine gute Beziehung zu einen Hund ist wichtiger als Geld denn egal wie gut du finanziell dastehst es kann ganz schnell mal anders kommen.Wichtig finde ich das man sich bemüht das beste für dein Tier zu tun!
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Für mich sind folgende Dinge Grund genug ein Hundehaltungsverbot (allgemein von Tieren) auszusprechen:
-jegliche körperliche Misshandlungen
-Misshandlungen psychischer Art (z.B. Zwinger bzw Kettenhaltung ohne jegliche Zuwendung bis auf Futter)
-Nahrungsverweigerung
-vorenthaltung nötiger tierärztlicher Behandlungen (z.B. dringende Tumorop nötig, jedoch zu geizig das Geld auszugeben)Daher stehe ich der Haltung von Hunden bei Obdachlosen etwas skeptisch gegenüber, was den letzten Punkt betrifft, nur gibt es hier ja auch zum Glück mittlerweile Hilfen die eventuell anfallende Kosten übernehmen.
Bei der Ernährung sehe ich das nicht so eng, klar ein sehr gutes Hundefutter ist besser als Billigfraß, nur empfinde ich eine liebevolle Haltung als wichtiger als eine Top Ernährung.
Wenn man beides miteinander kombinieren kann, dann ist es perfekt! -
Ich persönlich finde auch, dass sich Leute erstmal gründlich überlegen sollten, was es denn heisst, für einen Hund Verantworung zu übernehmen.
Wie eine Hundehalterin zu mir schon sagte: Ein Hund ist kein Haustier wie z.B. eine Katze, sondern eine Lebenseinstellung. Ich mag Katzen auch sehr gerne, haben auch einige, aber die können halt auch mal alleine bleiben und brauchen nicht soviel Erziehung, etc.
Bei uns im Hundekurs gab es einen jungen Kerl, der einen kleinen Hund (k.A., welche Rasse es war) hatte...der kleine Kerl konnte fast alles sofort immer auf Anhieb und war unheimlich intelligent...und dann? - Plötzlich ist er nicht mehr zur Hundeschule gekommen...letztens hat unsere Hunde-Lehrerin dann gesagt, dass der Kerl seinen Hund hergegeben hat, weil er einfach keine Lust mehr hatte...dabei war der kleine Hund wirklich derjenige in unserer Gruppe, der sich immer wie ein Musterschüler verhalten hat, kam sofort immer zu Herrchen und und und...
Ich versteh's einfach nicht. Freilich ist das schon auch mal viel Streß und mir wirds auch mal fast zuviel mit unserem Großen, aber da muss man halt durch, wenn man sich für einen Hund entschieden hat. Sich nach so kurzer Zeit aber schon wieder vom Hund zu trennen...
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hm - ein verbot würde ich nicht aussprechen - bin ich auch gar nicht dazu in der lage - so rein rechtlich gesehen
aber ich glaub, ich weiss was du meinst.
ich mach das weniger an "äusserlichkeiten" fest - also arm, reich, jung, alt, haus, wohnung ect. ect.
ich würd das mal so beschreiben: jemand, der nicht bereit und willens ist, vorausschauend (so weit eben möglich) zu planen und zu handeln, der in absehbarer zeit eher zu wenig zeit hat, der kurz vorm totalen finanziellen, emotionalen oder körperlichem zusammenbruch steht (wohlgemerkt: wenn derjenige das schon weiss oder jeder aussenstehende das kommen sieht! z.b. in 4 wochen hab ich ne grosse op und ich bin danach noch wochenlang im KH oder auf reha -. dann hol ich mir nicht noch vorher schnell nen hund), wenn jemand kurz vor grösseren umbrüchen in seinem leben ist (baldige scheidung mit wohnungssuche ect.) wo noch nicht absehbar ist, wie das endet - dann bin ich nicht unbedingt ein befürworter.
genausowenig, wenn jemand nicht ehrlich zu sich selber sein kann oder will und darum das gesamte thema "hundehaltung in allen konsequenzen" nicht realistisch erfasst und sich selber belügt. (typisches beispiel: natürlich krieg ich das hin und geh mit welpe immer rechtzeitig raus, auch wenn ich ohne fahrstuhl im 5ten stock wohne und eigentlich 8 stunden ausser haus bin - ist doch gar kein problem/ natürlich bin ich border-geeignet ich geh schliesslich 3x die woche joggen, da darf er doch mit, der border, ich hol mir ja sowieso ein ruhigeres exemplar..ect.)
auch wenn jemand eher absonderliche vorstellungen von der hundehaltung im allgemeinen hat (erst neulich von jemandem gehört, der ne starke abneigung gegen jegliche feste bindungen hat - der dachte auch, naja mal 2,3 jahre ein hund - kann man ja dann jemand anderem "schenken" wenns nicht mehr interessant ist - kein witz!)
ebenso ein "ausschlusskriterium" und zwar ein ganz gewaltiges ist unbeherrschtheit, jähzorn, total launische menschen oder gar gewaltausbrüche gegen schwächere - das geht gar nicht, wie ich finde.
das sind so die dinge, die mich hellhörig werden lassen und wo ich dann doch lieber sagen würde: lass es.
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Meine Einschränkungen wären schwere Misshandlung und/ oder Vernachlässigung (z.B. Hund lebt an der Kette/ im Zwinger und wird nur gefüttert).
Teures Futter muss nicht sein. Eltern dürfen ja auch ihre Kinder behalten, wenn sie nur beim Discounter einkaufen und viel Fertignahrung anbieten.
Und manch HH lebt selbst von Dosen und kauft beim Discounter ein.
Finanzielle Rücklagen für den TA wären zwar wünschenswert, für mich aber keine Voraussetzung, um Hunde halten zu dürfen.
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Hundehaltungsverbot?
Für Leute die ihren Hund nachweislich quälen und/oder hunger leiden lassen.
Fälle wie z.B. Joshi den Filzplattenhund; Leute wie der Engländer der seinen Staff auf offener Straße zusammentritt; der Typ in den USA der seinen Hund draussen aussperrt und immer mal wieder die Tür auf macht, seinen Hund tritt und wieder im Haus verschwindet; Leute die Hundekämpfe veranstalten oder Hunde dafür "halten"; Menschen die ihre Hunde in Flüssen versenken weil sie sie loswerden wollen und Leute, die net den Schneid haben Hunde im TH/anderso abzugeben und den Hund einfach aussetzen/am TH festbinden.Das mal Geld für ne OP fehtl kann jedem passieren. Das Leben macht Dinge die man net vorhersehn kann. Aber bewusst und gewollt nen Hund (bzw. allgemein nen Tier) quälen oder dermaßen vernachlässigen das er stirbt oder kurz davor ist? Nee, no-go.
Und die Obdachlosen mit Hund die ich so in der Stadt seh gehen alle vorbildlich mit ihren Hunden um. Sind gut genährt, belästigen keine Passanten (im Gegenzug zu verzogenen Kleinhunden) und himmeln ihre Herrchen unglaublich an. Die Leute leiden aber auch höllisch wenn sie ihre Hunde netmehr halten können. Ich denke, wenn man denen die Tiere auch noch wegnehmen würd, dann hätten sie ja garnix mehr vom Leben *sfz*. -
Also meiner Meinung nach gehört dem Besitzer des Hundes, der meinen Hund todgebissen hat, ein Hundehaltungsverbot, genauso wie den Menschen, denen ihre Hunde ständig ausbüchsen.
Und natürlich den schon genannten, die ihre Hunde schlagen, ihnen Futter und ärztl behandlung verwehren, etc. -
Menschen die einen Hund bekommen möchten, sollten schon eine gefestigte Lebenssituation anzubieten haben - persönlich, zeitlich, finanziell. Aber auch da gibt es natürlich Abstufungen, je nachdem ob man sich für einen Gebrauchshund-Welpen aus Arbeitslinie oder einen alten Hund aus dem Tierheim entscheidet.
Wann man Menschen ihren Hund absprechen sollte, würde ich persönlich viel differenzierter sehen. Im Wesentlichen könnte man es so formulieren, dass das Wohl des Hundes gewahrt bleiben muss. Was das bedeutet, muss man wohl von Hund zu Hund entscheiden. Klar ist die Sache natürlich bei körperlicher und / oder seelischer Misshandlung, wozu ich auch bestimmte Formen der Erziehung und Haltung zähle.
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Ich tun mich ein bisschen schwer jetzt was konkretes zu sagen. Deswegen bleib ich mal bei dem recht oberflächlichen "schwere Misshandlungen und Vernachlässigung".
Mal ein paar Beispielfälle:
- Da wo meine Eltern wohnen gab es ein paar Dörfer weiter eine Hundehorterin. Die hatte auf ihrem Resthof zeitweise um die 80 Hunde rumlaufen, die sich da munter vermehrten, verfilzt und verwahrlos waren, dringend mehr Futter gebraucht hätten und tierärztlich stark unterversorgt waren. Das ging soweit ich weiß über Jahrzehnte so (war etwas vor meiner Zeit bzw ich war noch klein). So eine richtige Animal Hoarding Situation.
Das Gelände ist mehrmals geräumt worden, alle Hunde bis auf einen kleinen Restbestand ins TH... und dann gings von vorne los.
Ein Haltungsverbot hat sie wohl erst nach dem zigste Mal bekommen und das wurde wohl auch nur lasch überprüft und durchgesetzt, so dass es zu den Wiederholungen kommen konnte.
Sowas darf nicht sein, da muss eine Haltungsverbot gleich nach dem ersten Vorfall her und das gehört dann auch rigeros durchgesetzt.
EVENTUELL könnte man so einer psychisch kranken Person noch gestatten, halt 2 oder 3 nachweislich kastrierte Hunde zu halten, aber auch das müsste zuverlässig überwacht werden.- Tierschützer exportierten einen Verkehrsunfallhund aus einem Ostblockland nach Deutschland. Der Hund war an den Hinterbeinen gelähmt und inkontinent. Tierärztliche Behandlung wurde wochenlang nicht aufgesucht, statt dessen sollte ein Hunderollstuhl angepasst werden und der Hund wurde "liebevoll gepflegt".
Erst als der Hund so gar nicht besser wurde und auch für solche anscheinend taub-blinden Leute Schmerzen zeigte, gingen sie in eine Tierklinik, wo dann Röntgenaufnahmen gemacht wurden.
Ergebniss:
Der Hund hatte einen mehrfachen, komplizierten Beckenbruch und eine mehrfach gebrochene Wirbelsäule. Er hatte wochenlang stärkste Schmerzen gehabt, war in dem Zustand durch halb Europa gekarrt und die ganze Zeit in keinster Weise medizinisch versorgt, ja nicht mal untersucht werden.
Behandlungsmöglichkeiten bestanden keine, er musste an Ort und Stelle eingeschläfert werden.
Sollte man diesen Leuten ihre eigenen Hunde wegnehmen? Schwierig... mit welchem Grund, ihren eigenen Hunden haben sie ja nix getan.
Es wäre schön, wenn es eine Möglichkeit gäbe, ihnen den "Tierschutz" zu verbieten. Aber das ist wohl unmöglich, zumal wenn man sich im Ausland auslebt.- Ein dem VDH/FCI angeschlossener rennomierter Züchter mit einem nicht unerfolgreichen Zwinger ruft bei einer "xy in Not"-Orga an:
Es würde ein Urlaubsunterkunft für einige Hunde gesucht. Normalerweise macht man das bei dem Verein nicht. Es wird sich aber trotzdem bereit erklärt nach den Hunden zu sehen.
Ein persönliches Treffen findet nicht mehr statt, der Schlüssel liegt unter der Türmatte und im Haus und in der Zwingeranlage finden die Tierschützer mehrere bis aufs Skelett abgemagerte Hunde (einer davon in so schlechtem Allgemeinzustand dass er schon nicht mehr aufstehen kann) und eine stark verwahrloste Langhaarkatze vor. Die vorhandenen Junghunde sind scheu und lassen sich nicht anfassen. Der Züchter ist nicht zu erreichen, er wäre wohl im Ausland.
In dem Fall wurde nach längerem Hickhack am Ende ein Hundehaltungsverbot ausgesprochen, was es nützt ist die Frage, die Person verweilt wohl im Ausland. Die letzten Hunde aus diesem Fall stehen aktuell noch zur Vermittlung.- Jemand der z.B. mit 8 (bis vor kurzem noch 10, zwei wurden Gott sei Dank abgegeben) Hunden in Hartz 4 rutscht... ich hab momentan so jemanden im weiteren Bekanntenkreis. Da war vorher ehrlich gesagt schon nicht die finanzielle Situation gegeben sich so viele (mittlegroße bis große) Hunde zu halten und nun ist sie es erst recht nicht.
Aber abgeben möchte diese Person die Hunde nicht, momentan sind alle soweit gesund, kriegen halt Aldifutter und der/die Besitzer/in hat viel Zeit. Tja. Ich finde trotzdem, dass das mit der Anzahl nicht geht (hab auch schon versucht da einzuwirken, dass weitere Hunde abgegeben werden, aber das ist nicht so einfach).
Aber da hat man gar keinen Ansatzpunkt, es passiert (noch) nix tierschutzwiedriges...- Achja, und erinnert ihr euch an diesen Hells Angels Chef bei Hannover mit den 2 hochaggressiven Schäferhunden (waren es Mails oder DSH?), die scharfgemacht wurden, entkommen sind, etliche Menschen schwer verletzt haben und letztlich von der Polizei erschossen werden mussten?
So jemand sollte auf jeden Fall ein Tier-(nicht nur Hunde...)haltungsverbot auf Lebenszeit bekommen. Ist aber nicht passiert... -
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