Zweiter Hund als Mittel gegen Trennungsangst??
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... und uns auf anderer Seite geraten wird extra einen wegen des Problems anzuschaffen
Frag die Leute doch mal, woher sie diesen Hund (Welpe? Erwachsener Hund?) nehmen bzw. wie sie das gestalten würden? Und - ganz wichtig - was wäre ihre Lösung, wenn es denn doch nicht klappt?
@ FePuma: Autsch! Diese Farbe schmerzt.
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Also, den Hund zu bekommen wäre kein Problem. Ein Welpe würde auch ohne die Probleme bei uns gar nicht passen.
Aber nur weil er woanders alleine bleibt: Bleibt er dann auch bei mir alleine??? Meine Hündin konnte in der alten Wohnung auch ohne Probleme alleine bleiben....
Eine Lösung was ist, wenn es nicht klappt haben die natürlich auch nicht. Außer nehme den Hund doch erstmal als Pflegestelle auf Probe und wenn nicht klappt, dann klappt es halt nicht. Würde einem Hund aber nicht so viele Wechsel zumuten wollen.
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Hallo!
Also unser ERsthund hat auch Trennungsangst: setzt sich auf die Sofalehne und heult hingebungsvoll und lautstark wie ein Wolf, aber kaputt macht er nix. Dann kam unser neuer Welpe, nicht wegen der Trennungsangst, sondern nach langer Planung. Also die zwei waren von Anfang an nicht grad ein Herz und eine Seele (unkastr. Rüden), aber man hat sich akzeptiert,sich immer besser verstanden, man spielt miteinander, frisst manchmal aus dem selben Napf - aber gekuschelt wird nie miteinander.
Dann kam der Tag, als ich sie zusammen allein lassen musste, und das gleich für 2 Stunden. Aber siehe da, als ich nach Hause kam, ein Wunder: es herrschte Ruhe, die Hundis waren entspannt, früher rannte Hundi mit ausgetrockneter Kehle vom Wolfsheulen sofort zum Wassernapf.
Länger als 3 (allerhöchstens selten) 4 Stunden muss ich sie nicht allein lassen, aber es gibt kein Heulen mehr. Fragt mich nicht warum, ich hätte das nie gedacht, ich weiß auch nicht, ob das immer klappt. Übrigens wurde unser Oldie von seinen Vorbesitzern abgegeben, weil er beim Alleinbleiben immer gejammert hat.
LG Blackpoodle -
Ich kann dir nur von der Erfahrung einer Freundin berichten: die hatte einen erwachsenen Rüden, der immer problemlos alleinblieb, im Haus und im Auto. Bis, als er sechs war, ein Welpe dazukam, der das ganz anders sah. Die beiden waren zwar ein Herz und eine Seele, aber sobald sie alleinbleiben mußten, zerlegten sie fortan nicht nur gemeinsam das Haus, sondern sogar das Auto - und wie!
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Ich hab nicht alles gelesen, ich antworte einfach nur auf den Eingangspost:
Ich habe meine beiden Mädels in einem Abstand von 2 Wochen geholt. Erst Jesse und dann Nicky. Beide haben Alleinsein zusammen gelernt. Nicky kanns aber eindeutig besser als Jesse. Jesse hängt sehr an mir und leidet ebenfalls unter Trennungsangst. Ich lasse sie dennoch Täglich alleine (wegen Arbeit). Mal läuft es gut, mal schlecht. Manchmal komm ich nach hause und höre Jesse jöseln.
Damit möchte ich sagen, ein zweiter Hund hilft in meinen Augen nichts wirklich, es könnte alles sogar noch schlimmer machen!
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Hi,
ich bin da recht zwiespältig eingestellt, denn1. jeder Hund sollte wegen seiner selbst angeschafft werden und nicht als Mittel zum Zweck
2. kann es gut gehen muss aber nicht, dann hast du 2 Hunde die nicht alleine bleibenWir haben ja nun drei Hunde und sie bleiben ohne einen Mucks alleine, doch was mir auch "seeehr" wichtig war / ist, das auch jeder Hund für sich alleine bleiben kann, da es viele Situationen gibt wo der eine oder andere Hund nicht mit kann.
Abschauen können sich Hunde schon so manches aber selten die positiven Sachen.
Auch wenn ein Hund woanders alleine bleiben konnte, kann sich die Situation im neuen Heim sehr schnell wandeln."Ich" würde bei eurer Problematik keinen Zweithund dazu nehmen.
LG Sabine
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Ich habe auch seit einiger Zeit eine Hündin, die mit trennungsangst zu kämpfen hat. In meiner Wg leben noch zwei Hunde die gut alleine bleiben können und sich dann schlafen legen.
Wenn ich sie zusammen alleine lasse, klappt es zwar etwas besser (sie jault etwas weniger) aber super klappt es trotzdem nicht. sie liegt immer direkt hinter der türe während die andere hündin im körbchen schlummert und manchmal etwas skeptisch guckt. -
Ich möchte jetzt nichts versprechen Nicole, aber es KANN funktionieren. Chicco hatte wirklich immer Schwierigkeiten mit dem Alleinbleiben. Je älter er wurde, desto mehr hat es sich gelegt, aber man hat schon gemerkt, dass er sehr unruhig war. Teilweise hat er auch stark gejault! Zum Glück ist meine Mutter Hausfrau und er war wirklich selten allein.
Als Marla zu uns kam habe ich ja schon in meiner eigenen Wohnung gewohnt, die nur ein paar Meter von meinen Eltern entfernt ist. Wir haben es dann so gemacht, dass wir Marla von Anfang an alleine allein gelassen haben. Ganz langsam minutenweise aufgebaut bis sie keine Probleme damit hatte. Chicco blieb bei meinen Eltern. Das hat wunderbar geklappt, da ich beim Zweiten auch einfach mehr Ahnung von der Thematik habe.
Marla ist sehr relaxt und das überträgt sich auf Chicco. Mittlerweile schläft er sogar und liegt immer noch an der gleichen Stelle, wenn ich wiederkomme. Ich höre die beiden regelmäßig mit meiner Festnetzflat über das Haustelefon ab und ich höre keinen Mucks. :)
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Ich persönlich würde mir nur einen Zweithund anschaffen, weil ICH soviel Zeit, Lust und Spaß daran hätte auch zwei Hunden gerecht zu werden (und eher nicht, weil mein Hund davon profitieren könnte). Denn ein zweiter Hund ist immer ein Risiko.
Optimaler weise vertragen sie sich prima, haben dieselben Ansprüche, gucken sich die positiven Eigenschaften voneinander ab, spielen und kuscheln sogar miteinander ...
Soweit zur Rosa-Wölkchen-Theorie.
Denn die Realität KANN oft anders aussehen.
Das fängt schon mit unterschiedlichen Ansprüchen an, geht dann weiter, dass sie miteinander zwar klar kommen, aber nicht wirklich miteinander was anzufangen wissen und sich plötzlich nach Jahren anfangen zu zoffen, oder fast noch blöder, sich prima verstehen und die Wohnung zum Spielplatz erkoren und nicht wirklich Ruhe geben wollen, bis hin, dass sie sich beim Spaziergang als "Mini-Rudel" gegen andere Hund verbünden und rumstressen .. und .. und ..
Meine Hunde haben sich in den seltensten Fällen die "positiven" Dinge voneinander abgeschaut; ganz im Gegenteil.
Z.B. hat meine Hündin von meinem vormaligen Rüden gelernt, bei anhaltenden Klingelgeräuschen zu jaulen (das war wirklich niedlich anzusehen, wie sie monatelang brauchte, um auch so wie ein Schlosshund jaulen zu können). Jahre später - meine Hündin hatte es mittlerweile schon vergessen - zogen wir mit dem Riesenhund meines Freundes zusammen in eine Wohnung direkt neben eine Kirche, wo um 12 Uhr Werktags und mehrfach Sonntags die Glocken läuteten. Hundepartner - Glocken - da erinnerte sie sich wieder daran - und das gemeinsame tagtägliche Jaulkonzert erschütterte die Wände. GSD waren unsere Nachbarn sehr tolerant.
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Wollte nur noch mal betonen: Der zweite Hund war eh geplant und wurde eigentlich nur deshalb noch nicht angeschafft, weil unsere Hündin die Trennungsangst entwickelt hat und wir das erst in den Griff bekommen wollten! Der Hund wäre kein Mittel zum Zweck, sondern absolut gewollt von jeder Seite! Was da für Probleme auf uns zu kommen können ist uns bewusst und alles andere für den Hund ist auch geklärt!
Wollte wirklich nur zu dem Thema Trennungsangst und Zweithund eine Meinung hören, da ich es wie gesagt merkwürdig finde, dass wir extra gewarten und auf anderer Seite wird uns ein zweiter Hund empfohlen ohne, dass du Leute wissen, dass eh einer in Planung ist...
Abgesehen davon wurde mir gerade der perfekte Hund für uns angeboten....Auf den ersten Blick passt er wie die Faust aufs Auge...Aber ich bin mir immer noch nicht sicher ob ich da überhaupt weiter überlegen soll...Zu viele Faktoren in Bezug auf die Trennungsangst sind einfach zu unklar.....
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