Ich = schlechter Hundehalter ???
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Maanu -
7. Dezember 2011 um 10:24 -
Geschlossen
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Es geht doch hier um den Ton im Forum und darum, dass völlig utopische Anforderungen an Hundehalter gestellt werden.
Bei mir als Gassigänger wurde in Frage gestellt, ob nicht eine Meute aus bis zu zehn fremden Hunden ohne positive Strafe zu führen sei...ich habe das verneint und wurde an den dogforum-Pranger gestellt.
Und das finde ich völlig übertrieben...
Keiner, wirklich niemand in meinem Umfeld stellt das in Frage...nicht weil die alle so blöd sind, sondern weil es doch einfach utopisch ist zehn Hunde zu führen, die nichtmal die eigenen sind, ohne in der Öffentlichkeit negativ aufzufallen und ohne positive Strafen zu verwenden...
Videos wurden eingestellt...Hunde auf der grünen Wiese...ja, da brauche ich auch keine positive Strafe...die gleichen Hunde hätt ich gern auf nem engen Weg bei einem Fremdhundkontakt gesehen...
Wir diskutieren hier wie im Elfenbeinturm...das ist doch nicht das wahre Leben! -
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Die letzten zwei Seiten sind doch ein gutes Beispiel dafür, was hier eigentlich bemängelt wurde.
Und es sind, wie immer, die gleichen.
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Ja, der Weg dahin wäre wirklich mal interessant zu wissen, aber da machen gerade nicht wenig User ein Staatsgeheimnis sondergleichen draus...
Da werden sehr oft Ratschläge, die von einer großen Erfahrung sprechen, gegeben, doch man selber fragt sich eben, woher das Wissen stammt, wie es bei den eigenen Hunden gelaufen ist etc.
Und klar, wie man es im Idealfall machen sollte, das wissen so ziemlich alle User selber. Ich weiß auch, wie ich im Idealfall mit meinem Hund umgehen muss, die Umsetzung ist das, woran es hapert.
Aber wenn Jemand den Weg geschafft hat, dann darf er mmn auch stolz drüber sein, dass es so ist. -
Zitat
sooo, nachdem ich alles gelesen habe, eine kleine Überlegung:
Wenn jetzt solche Beschreibungen eines perfekten Hundehalters kommen ( gemäß leise Kommandos, kein Meideverhalten in die Erziehung einfließen lassen, nie niemals nicht Leinenruck etc.) würde bei mir persönlich die Frage auftauchen "ok - und WIE war der WEG dahin? Dieses Können im Umgang mit Hund kommt doch nicht von ungefähr. Waren da nieee Fehler? Irrtümer? Und hat es überhaupt mit Hund von Anfang an auch so reibungslos geklappt?"
Denn das ist doch -in meinen Augen - das Wichtige.. Viele hier melden sich, weil es eben von Anfang an mit Hund nicht reibungslos klappt und fragen um Hilfe. Und wenn dann so mancher meint, "so geht das bei mir und so muss es auch bei dir sein", dass dieses absolute "So MUSST du es machen und NICHT ANDERS" ein ungutes Gefühl hinterlässt.
Birgit: mich würde es zum Beispiel sehr interessieren, wie dein Weg zu deinem heutigen Umgang mit dem Terriertier war. Wie steinig und schwer.. Oder leicht, aber mit Missverständnissen etc. Weil dein heutiges Ergebnis klingt für meine Ohren nach einem "Genau so sollte es ja auch sein".
Sehr schön! Würde mich auch interessieren.
Der Fragestellende möchte dies (aus Birgits Zitat) als Ziel haben, aber bekommt keine Ratschläge, wie es geschafft wurde.
Das Ergebnis ist ja schön und gut, aber nützt dem Ratsuchenden herzlich wenig, zeigt ihm nur, dass ER es eben noch nicht kann. -
Zitat
Ja, der Weg dahin wäre wirklich mal interessant zu wissen, aber da machen gerade nicht wenig User ein Staatsgeheimnis sondergleichen draus...
Da werden sehr oft Ratschläge, die von einer großen Erfahrung sprechen, gegeben, doch man selber fragt sich eben, woher das Wissen stammt, wie es bei den eigenen Hunden gelaufen ist etc.
Und klar, wie man es im Idealfall machen sollte, das wissen so ziemlich alle User selber. Ich weiß auch, wie ich im Idealfall mit meinem Hund umgehen muss, die Umsetzung ist das, woran es hapert.
Aber wenn Jemand den Weg geschafft hat, dann darf er mmn auch stolz drüber sein, dass es so ist.Dann frag doch nach?
Wenn darauf keine schlüssige Antwort kommt, weisst du auch was Sache ist.
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@ bordy: na ja, vielleicht kommt auch nur keine schlüssige Antwort, weil der Antworter keinen Bock auf Diskussionen hat, die am eigentlichen Thema dann vorbei gehen..
Und wenn ich keine Antwort auf meine Frage-PN bekomme, dann geh ich einfach davon aus, dass dieser User meine PN schlichtweg vergessen hat, keine Zeit hat oder was auch immer..EDIT: sollte KEINE Antwort heißen..
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Zitat
Dann frag doch nach?
Wenn darauf keine schlüssige Antwort kommt, weisst du auch was Sache ist.
Das habe ich sogar getan, als ich nach konkreten Tipps für Gebrauchshunde gefragt habe, aber irgendwie war das alles eher so Standard ist wie mit dem "manchmal knallts kurz und deftig, danach ist Ruhe"-Ding. Einige interpretieren das so, dass derjenige seinem Hund eine ballert, andere lesen da ne saftige verbale Ansage raus, wieder andere nen Bodyblock oder auch nur nen unsanftes Fixieren.
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Ähm...ihr macht hier aus ner einfachen Kiste ( Nein, Aus, lass es ...etc.) so ein
BoheiUnd Leute, die jede nettgemeinte, hilfreiche PN verweigern nölen mit ???
Ah ja....
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Julia, ich bin zwar nicht Birgit, aber ich kann die sagen, wie mein Weg war.
Ich bin in einen "Hundehaushalt" geboren und hatte einen Vater, der damals schon unnötige Gewalt bei der Hundeerziehung ablehnte. Er hat mit unserem Doggenrüden auf dem Platz gearbeitet, was damals einen Sturm der Entrüstung, bei den Hardcore Schutzhundlern auslöste.
Er brüllte den Doggerich nicht zusammen, er schlug nicht und er riß nicht an der Leine. Es wurde mit sachtem Zupfen korrigiert. Die Schäfer, die der Dogge nachfolgten wurden ebenso gearbeitet, Und ich immer mittenmang.
Ich kenne es nicht anders, als respektvoll mit dem Tier umzugehen und sich trotzdem durchzusetzen.
Natürlich habe ich auch Fehler bei meinem ersten Neufundländer gemacht, denn bei ihm erwartete ich automatisch ein schnelles lernen und umsetzen der Hör- und Sichtzeichen wie ich es vom Schäfer gewöhnt war. Geduld habe ich bei diesem Hund gelernt, denn körperlich war ich ihm hoffnungslos unterlegen. Leinenruck, runterdrücken waren und sind keine Optionen für mich.
Wäre ich nicht lernfähig gewesen, hätte mich diese Hunderasse nicht dreißig Jahre begleitet und tut es noch.
Gaby, Idefix, Klein-Otto und ihre schweren Jungs
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Danke Gaby für deine Antwort und ich würde an dieser Stelle nachhaken: als du gemerkt hast, dass es bei deinem ersten Neufi nicht so "einfach" läuft, was war dann bei dir? Wie hast du genau reagiert? Gab es da nicht mal einen kleinen "Fehler"? Hast du an DIR gezweifelt? An deinem Hundeverstand? Bis du (ich weiß ja nicht, wieviele Methoden damals schon auf dem Markt waren), von Methode A zu B, auf C wieder zurück zu A geschwenkt? Und wenn nicht, wie hast du es geschafft, trotz keiner "offensichtlicher" Erfolge deiner Linie treu zu bleiben?
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