Ich = schlechter Hundehalter ???

  • Zitat


    Irgendwie versteh ich nicht richtig, in welche Richtung das laufen soll. Du hast geschrieben, dass es Dir um den Ton geht und um den Umgang mit manchen Themen (von Dir selbst zitiert). Auf der anderen Seite, wenn sich Leute zu Deinen ja ebenfalls erwähnten Punkten von oben (wo Du aufzählst warum Du eine schlechte Hundebesitzerin bist) äußeren kommst Du mit: "Kennt ihr meine Lebenssituation: Nein" Antworten (so in der Art jedenfalls). Hä? :D


    Das ist doch genau das auf was sie hinaus wollte. es wurde erst "draufgehaun" (wobei ich das hier nicht sehe) aber keiner hat nachgefragt.


    Hätte sie das im Eingnagspost gleich erwähnt, dann hätten wir doch das klasse Beispiel direkt aus diesem Thread nicht.
    Verstehst du was ich meine?

  • Maanu:
    ich glaub schon, dass ich weiß, was Du meinst. Na ja, dafür durfte ich mir ja vorwerfen lassen, dass ich die Weisheit mit Löffeln gefressen hätte :D


    Nö, hab ich sicher nicht und ja, ich mach genauso Fehler wie jeder andere. Find ich auch nicht schlimm. Dafür bin ich ein Mensch.


    Was mich manchmal nervt, ist die Verbohrtheit.....


    z.B. BARF:
    wenn Du Dein Hundi lieb hast, musst Du ihn zwangsweise so ernähren
    vs.
    rohes Fleisch macht Hunde böse und blutrünstig.


    Dann wird gekloppt, was eigentlich schade ist. Denn für sich etwas mitnehmen kann man immer.
    So gibt es jetzt durchaus mal was Rohes, aber nicht nur, denn 1. trau ich mir das genaue Zusammenstellen nicht zu und 2. bekomm ich in die Hundine weder Obst noch Gemüse und Brei fressen find ich doof irgendwie.


    oder dieser Erziehungsthread:
    a Watschn hat noch keinem geschadet
    vs.
    sobald man fester als Streicheln seinen Hund anfasst ist man ein Monster.


    Man kommt irgendwie nie auf einen Nenner
    - bist Du auch gerecht in der Situation?
    - ist Dein Handeln nachvollziehbar für den Hund?
    - ist Deine Reaktion angemessen?


    oder der Gehorsam allgemein:
    Kadavergehorsam
    vs.
    Tut-Nix-Mentalität.


    Es gibt einige wenige Hund-Halter-Teams, die ich wirklich bewundere. Und ich denke es wird vielen so gehen wie mir: klar hab ich eine Vorstellung wie das "Perfekt" eines Tages aussehen soll.


    Ich bin unterwegs. Wie heißt es so schön? "Der Weg ist das Ziel"


    Auf diesem Weg gibt es Vorschläge, Denkanstöße, Kritik, Fortschritte und Rückschritte und Erfahrungen.


    Wogegen ich mich einfach wehre ist:
    ich koche mein Süppchen immer streng nach Rezept - egal ob es am Ende scheiße schmeckt, und andere Würzideen probiere ich erst gar nicht aus, einzig und allein aus dem Grund, dass es von meiner Uroma ist......

  • Ich weiß nicht genau, was ich dazu schreiben soll. Ich möchte auf jeden Fall nicht anderen Vorschriften machen oder anpampen oder zurecht weisen oder was auch immer.
    Manchmal ist es ein Eiertänzchen, seine Meinung zu schreiben, ohne dass sich irgendwer dadurch blöd angemacht vorkommt.
    Mein erster Gedanke war halt, dass ich in der Situation zumindest keinen Hund anschaffen würde.
    Wenn die Hunde schon da waren, ok, dann das beste draus machen.
    Wenn jemand diese Sachen schildern würde, der noch keine Hunde hat, dem würde aufs heftigste von einer Anschaffung abgeraten, ist halt so.
    Das es trotzdem funktioniert sieht man ja.
    Bei zwei Hunden ist das wahrscheinlich auch wieder was anderes.
    Außerdem denke ich mir, wenn es den Hunden schaden würde, dann wären sie in irgendeiner Hinsicht auffällig, also scheint ja alles so wie es ist OK zu sein.
    Niemand hat die perfekten Bedingungen.
    Ich kann meinen Hund nicht so lange alleine lassen, das wäre der einzige Punkt, wo ich jetzt Bedenken hätte.
    Aber das heißt ja nicht, dass es bei anderen nicht trotzdem klappen kann, wie man sieht.

  • Also ich bin ein guter Hundehalter :p



    Nee, Manu ich versteh schon was du meinst und aus manchen Threads halt ich mich deswegen schon raus wenn ich die ersten 2 Antworten gelesen habe (z.B. wie richtig bestrafen).
    Was mich vor allem stört, man guckt nicht welcher Tipp sinnvoll und angemessen ist. Einem überzeugten "Bestrafer" brauch man nicht mit nur positiv kommen und Druck erzeugt Gegendruck.
    Anschuldigungen und Unterstellungen führen in eine Defensivhaltung in der es nur nach vorne geht (meistens eher unnett) oder zurück (oft gleich ganz aus dem Forum).


    Aber nicht nur im Forum fällt das auf. Menschen werden einfach schnell verurteilt, die eigenen Maßstäbe werden übergestülpt und wenns nicht passt wirds passend gemacht.


    Aber gottseidank gibt es ja auch die Ausnahmen (die hier auch noch sehr häufig sind wie ich finde) und bis jetzt hat eigentlich in jedem Thread (den ich mitbekommen habe) in dem es heiß herging mindestens einer versucht wieder aufs Thema zurück zu kommen und die Wogen zu glätten.


    Ich drück mal die Daumen und hoffe, dass sich durch deinen Thread ein paar mehr Leute überlegen was und wie sie , gerade bei neuen Usern, antworten :gut:

  • :D


    och...


    manuu, ich seh das viel selbstbewusster als du, glaub ich:


    ich füttere das, was ich persönlich nachdem ich mich informiert hab, als "gut" befinde und das, was meinen jungs schmeckt und was vertragen wird.


    ich hab mir meine hunde - völlig egoistisch - erst dann "erlaubt" als für mich persönlich absehbar war, dass ich zumindest beruflich nicht mehr so eingespannt bin. da hatte ich eine für mich persönlich gesetzte grenze an stunden, in denen ich sie alleinlasse. schrecklich, oder?


    ich lass - wenn es sich denn ergibt - meine hunde entscheiden, ob sie kontakt zu artgenossen wünschen - wenn es passt (von allen seiten aus), dann dürfen sie gern - auch und grade weil sie das können und auch und gerade weil sie nicht abdrehen, wenns denn mal nicht passt. ich weiss bis heute keinen grund, warum ich das anders machen sollte.


    ich versuch ständig, ein guter "lehrer" zu sein, souverän, mit innerer ruhe, humorvoll, fair,geduldig, konsequent - damit die jungs ne chance haben, zu verstehen, was ich von ihnen will. und ich lehne geklapse oder ähnliches als "strafmaßnahme" oder "erziehungsmaßnahme" bei allen lebewesen ab.


    ich bin nicht reich - hab aber einen einigermaßen guten überblick über meine finanzen. ich weiss, was geht und was nicht geht.


    ich geb meinen hunden regeln, einen rahmen vor. der immer eingehalten wird. weil ich ein völlig bequemer mensch bin und keine lust auf stress hab.


    und völlig egoistisch, wie ich nunmal bin, hab ich die hunde nur zu meinem vergnügen. als - oh mein gott!!!!!!! - "spassfaktor" ohne sinn, als entspannungshilfe, als "wohlfühlfaktor" - aber ohne dabei zu vergessen, dass meine hunde hier mit mir leben, in meiner familie und dass ich dafür, dass sie mir spass machen, eine grosse verantwortung trage, für ihr wohlbefinden und auch für meine umwelt.


    ich flippe nicht gern aus, ich ärgere mich nicht gern - zu stressig - ich meine allerdings immer, was ich sage.


    ich bin alles andere als perfekt - und schon gar kein perfekter hh - und trotzdem möcht ich meine hunde nicht anders "haben" als sie sind und ich möcht meinen alltag auch nicht anders haben, als er ist.


    ich diskutiere gern lang und breit über alles mögliche mit menschen - aber es gibt dinge, über die diskutiere ich generell nicht (mehr).


    und - obwohl das was ist, was nur sehr sehr wenige menschen verstehen - ich kann auch mal ganz herzhaft über mich selber lachen.


    schlimm, gell?....und so unperfekt wie sonst noch was... :lol:

  • Zitat

    Das ist nur ein kleiner Auszug aus unserer Situation hier, ich könnt noch viel mehr schreiben :D
    Darf man das, oder sollte ich mich eigentlich auf deinen Post beziehen, Manu?


    ähm, natürlich darf man ;-)


    soll ja nicht hauptsächlich um mich gehen
    aber ich brauchte Beispiele zum verdeutlichen, was ich meine

  • Ganz ehrlich, sollte ich ein Problem mit meinem Hund haben, würde ich es hier nicht posten.
    Genau aus dem Grund, weil sehr oft eine Gruppendynamik ensteht, bei der einfach nur draufgehauen wird. Klar sind immer auch sinnvolle und gutgemeinte Ratschläge dabei, nur leider auch viel unangebrachte Kritik.
    Sollte einem das Wohl eines Hundes doch so am Herzen liegen, finde ich die Taktik den Themenstarter zu vergraulen nicht gerade klug.
    Manchmal kommt es mir so vor, als würden sich hier einige an den "Fehlern" der anderen profilieren und das Forum zur gnadenlosen Selbstdarstellung nutzen. Deshalb wird auch die Ursache der Probleme nicht wirklich hinterfragt, oder aber auf eine Art und Weise, dass ich selbst keine weiteren Angaben machen würde.
    Keiner ist perfekt und niemand kann vorraussehen, ob sich die eigenen Lebensumstände irgendwann ändern. Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall...
    Diskussionen entstehen immer, da wie es das Wort schon beschreibt, ein Thema "untersucht" wird. Dies sollte jedoch nicht zur Folge haben, sich am Pranger stehend wiederzufinden, oder in die Verdeidigungspostition gezwungen zu werden. Würde man sich im wahren Leben begegnen kann ich mir gut votstellen, dass einige plötzlich ganz kleinlaut werden.
    Aber wie gesagt es gibt hier auch viele klasse Tipps was die Hundeerziehung angeht.
    Da ich sehr oft einfach nur mitlese, musste ich lächeln, als ich deinen Beitrag gelesen habe. Schon witzig, dass es so ein unglaublicher Schritt ist, dazu zu stehen, dass man neben dem Hund noch ein Leben hat und arbeiten muss.

  • Zitat

    Nein, ich kenne euch und ich kenne diese Art, aber wieviele "Neuuser" kenne sie eben nicht?
    Direkt auf den Deckel?
    Ich würde in so ein Forum nicht zurück kommen.
    Und ich wurde hier damals um einiges freundlicher Empfangen und aufgeklärt, ohne so eine agressive Art


    Das ist auch der Grund warum ich hier mehr lese als schreibe. Für brisante Themen habe ich ein schnuckeliges privates Forum gefunden wo die Hundehalter "normal" sind und ich mal Fragen stellen kann ohne gleich angepamt zu werden.
    Es gibt hier aber durchaus auch interresante Infos, sonst wäre ich wohl nicht mehr hier, die filtere ich mir raus der Rest naja da denke ich mir meinen Teil zu oder auch nicht.

  • Wobei die Fragestellungen manchmal auch ziemlich "provukant" geschrieben sind....


    um mal von dem Bestrafungsthema wegzukommen:


    Ich mein, ich stell die Frage: "Wie ernähre ich meinen Hund richtig" und schreibe im Anschluss, dass er nur F....c bekommt, weils schon der Hund von Opa bekommen hat, weils in der Fernsehwerbung läuft, weil, weil, weil....


    Dann setzen sich x User hin und schreiben lange Antworten, ihre Erfahrungen, wissenschaftliche Abhandlungen, weisen auf bestimmte Zutaten hin etc-


    Aber der TE bleibt dabei: F.....c ist das beste, was es gibt.


    Irgendwann verliert man dann doch ein wenig die Geduld. Man hat das Gefühl der TE liest nicht, denkt nicht über die Antworten nach.


    Das ganze endet meistens in Unverständnis ala: "Ja Herrgott, warum fragste denn dann überhaupt wenn Du es eh besser weißt". Und das kann ich manchmal schon nachvollziehen.


    Oder es wird auf einmal jemand angek***, der mit 8 fremden Hunden gleichzeitig spazieren geht. Das da irgenwo ein Unterschied zur Wuffel-Einzelbespaßung des eigenen Hundes sein wird......darf nicht sein und fertig :/

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