was habe ich da eigentlich fotografiert? - Hilfethread...
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Ich mag auch Raben, obwohl sie Lämmchen anfressen.
Lämmchen anfressen?
Ja, das kann durchaus passieren - normalerweise wohl nur (fast) tote Lämmer, aber es kann wohl auch mal passieren, dass Kolkraben an junge Lämmer gehen
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Hi,
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Hi,
ich persönlich hoffe, dass wir die Hochzeit der Elstern und Raben hier in Düsseldorf gesehen haben und die Bestände wieder abnehmen. Vor ein paar Jahren hatten wir hier alle 80-100 m ein Elsternnest. Für die hiesigen Singvögel schlimm, weil wie bereits geschrieben Rabenvögel Nesträuber sind. Sie finden hier in der Großstadt und am Stadtrand überfahrene Tiere die sie als Nahrung nutzen und deshalb einen unnatürlich hohen Bestand hatten. außerdem werden sie in der Stadt nicht gejagt, auf dem Land wohl eher doch trotz verbot.Mittlerweile gibt's hier aber auch Raben und Eichelhäher, und die schenken sich gegenseitig alle nichts. Aber auch Buntspechte können ätzend werden, sie hacken Holznistkästen auf und töten die Jungvögel. Ich würd sie wohl vertreiben wollen, wenn sie es hier bei " meinen " Mauerseglern versuchen würden.
LG
Mikkki
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Was ist denn für dich ein "unnatürlich hoher Bestand"? Die Bestände von Rabenvögeln sind seit Jahren rückläufig bis gleichbleibend. Die höhere Präsenz, die du wahrnimmst, ist ein Menschengemachtes Problem. Rabenvögel haben ihren Lebensraum von der ausgeräumten, wüstenähnlichen Agrarlandschaft in die Siedlungsbereiche verlagert. Fehlende Strukturen und der Einsatz von Pestiziden vernichtet jegliche Lebensgrundlage in den ehemaligen Habitaten vernichtet. Wo sollen sie denn hin? Sie adaptieren sich und suchen die Siedlungsbereiche auf, die naturfern sind, aber zumindest Nahrung bieten. Übrigens sind kleine Singvögel mitnichten Hauptnahrungsbestandteil und das eingreifen des Menschen hat wesentlich schlimmere Auswirkungen auf die Populationen der kleinen Singvögel als die Rabenvögel. Die übrigens ebenfalls zu den Singvögeln gehören.
Das Problem der Spechte ist noch ein anderes: eine styroporgedämmte Wand klingt nach einem tollen Resonanzkörper und hört sich für den Specht original wie ein morscher Baum an. Deswegen schlägt der da rein. Für die Vögel fehlt es an stehendem Totholz und Altbaumbeständen in denen sie genug Nahrung und Brutmöglichkeiten finden würden.
So. Ich hab fertig.
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Hi,
ein unnatürlich hoher Bestand ist bei einem Elsternnest alle 80-100 m schon gegeben. Die Gründe hierfür sehe ich auch nicht unbedingt in einer Verdrängung vom Land sondern eher in den guten Bedingungen in der Stadt. Gleiches gilt übrigens für Füchse.
Und das Jungvögel kein Hauptnahrungsbestandteil sein können ist klar, der Schaden ist bloss immens. Sie kommen als Nahrung lediglich on top. Klar gibt's weniger Insekten aufgrund des Handelns des Menschen, das setzt den Vögeln zusätzlich zu, aber Druck durch Elstern und Hauskatzen ist in dieser Form einfach auch nur unnnatürlich.
Wenn ich übrigens "unnatürlich" schreibe meine ich das völlig wertfrei, meine Wahrnehmung ist da völlig in Ordnung. Hier sinds einfach zu viele.
Und wenn der Specht meine gedämmten Nistkästen für Totholz halten sollte, ists mir ziemlich egal, Mist ist Mist.
Ich mag halt Mauersegler und bin parteiisch.
Was hat Dich fertig gemacht?
LG
Mikkki
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Hi,
ein unnatürlich hoher Bestand ist bei einem Elsternnest alle 80-100 m schon gegeben.
Alle im gleichen Jahr besetzt? Wohl kaum bei solch einer territorialen Art! Wieviele Nester sind es denn? Die Nester werden jedes Jahr neu gebaut und verbleiben mitunter jahrelang in den Bäumen. Es ist wesentlich wahrscheinlicher, dass hier ein bis zwei Paare immer wieder in der Nähe neu bauen.
Die Gründe hierfür sehe ich auch nicht unbedingt in einer Verdrängung vom Land sondern eher in den guten Bedingungen in der Stadt. Gleiches gilt übrigens für Füchse.
Natürlich sind die Bedingungen mittlerweile in der Stadt besser. Das liegt aber vor allem an den immer schlechter werdenden Bedingungen im ursprünglichen Lebensraum. Es geht nicht um Verdrängung! Es geht um Abwanderung und Adaption.
Und das Jungvögel kein Hauptnahrungsbestandteil sein können ist klar, der Schaden ist bloss immens. Sie kommen als Nahrung lediglich on top. Klar gibt's weniger Insekten aufgrund des Handelns des Menschen, das setzt den Vögeln zusätzlich zu, aber Druck durch Elstern und Hauskatzen ist in dieser Form einfach auch nur unnnatürlich.
Katzen und Elstern gehören nicht in einen Topf. Denn Katzen sind Haustiere und Elstern sind Wildtiere. Vögel die ums Überleben kämpfen, weil es für sie keine andere Chance gibt. Hauskatzen kämpfen eher nicht ums Überleben. Und ja, deren Anwesenheit ist unnatürlich! Die Anpassung und Abwanderung von Elstern in die Siedlungen sind dagegen eine natürliche Reaktion auf die Gegebenheiten im ursprünglichen Lebensraum.
Wenn ich übrigens "unnatürlich" schreibe meine ich das völlig wertfrei, meine Wahrnehmung ist da völlig in Ordnung. Hier sinds einfach zu viele.
Und wenn der Specht meine gedämmten Nistkästen für Totholz halten sollte, ists mir ziemlich egal, Mist ist Mist.
Ich mag halt Mauersegler und bin parteiisch.
Was hat Dich fertig gemacht?
Ich bin absolut in Ordnung, danke der Nachfrage.
LG
Mikkki
Und damit bin ich auch raus aus dieser Diskussion. Es kann sich jeder seinen Teil aus dem Geschriebenen selbst herausnehmen und seine Meinung bilden.
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Dazu hatte ich jetzt erst was gelesen - also eher die Eichelhäher und vermeintlich höhreren Beständen zu bestimmten Jahreszeiten betreffend.
Das sei wohl wie mit den Meisen im Herbst und Winter - da gibt es ja auch ein deutlich höheres Aufkommen als im restlichen halben Jahr.
Das rührt wohl daher, dass sowohl Meisen als auch Eichelhäher aus dem Norden kommend in Deutschland überwintern und es deshalb ein temporär höheres Aufkommen hier gibt?
Zur Stadtflucht der Tiere, da ja auch gerade der Fuchs angesprochen wurde, möchte ich einwerfen, dass es nicht nur am schwindenden Nahrungsvorkommen, sondern auch an der Jagd durch den Menschen liegen kann.
Bei Wildschweinen kann man gut beobachten, dass sie zur Jagdsaison aus dem Wald in die Stadt kommen, da es dort sicher ist.
Ich sehe die Eingriffe des Menschen in die Natur auch als deutlich größere Gefahr für bestimmte Vögel, als Elster und Co.
Trotzdem kann ich gut verstehen dass man nicht emotionslos zusieht, wie die Nistkästen der eigenen Mauersegler zerhackt werden. Ich habe meinen Specht hier auch verflucht, als er die Mauerbienenlarven aus meinem Insektenhotel geholt hat.
Aber gerade die Spechte haben es aufgrund unserer Waldstrukturen und Bejagung auch nicht leicht.
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Jepp Lauretti, das kommt noch dazu, dass uns im Winter die Gäste aus dem hohen Norden beehren. Gerade jetzt ist übrigens die Zeit in der sich die Eichelhäher zu losen Gemeinschaften zusammen schließen. Heute morgen sah ich einen Trupp von 9 Vögeln. Auch das verfälscht das Bild über die Bestände.
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War für den Specht eine Snackbar, aber jetzt weiß ich, dass das Mauerbienen bei mir in diversen Röhrchen, Blattrollen und in den Schraubenvertiefungen der Gartenliege sind. Habe gerade nach Deinem Beitrag "geforscht", Lauretti .
So nette Insekten!
Ich mag diesen Thread!
L. G.
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Jepp Lauretti, das kommt noch dazu, dass uns im Winter die Gäste aus dem hohen Norden beehren. Gerade jetzt ist übrigens die Zeit in der sich die Eichelhäher zu losen Gemeinschaften zusammen schließen. Heute morgen sah ich einen Trupp von 9 Vögeln. Auch das verfälscht das Bild über die Bestände.
Ich habe vor einer Woche seit langem wieder welche gesehen und erstmal geschaut, ob die im Sommer woanders hin ziehen (
)
In dem Buch, das ich aktuelle lese, wird genau dieses verfälschte Bild angesprochen und das Problem, dass durch das vermeintliche Anwachsen der Population die Jagd wieder verschärft wird.
Ja, die sind toll oder? Dieses Jahr haben sie sich das erste Mal bei niedergelassen und ich hatte mich da echt drüber gefreut!
Und eines morgens seh ich den Buntspecht und war echt abgenervt, als ich die Zerstörung sah
So ist das einfach - ich hab dann Futter mit Insekten in den Vogelfutternapf gepackt, das fanden alle gut.
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