Trächtige Hündin frisst nicht!

  • achso, fütterung mehrmals am tag ist noch wichtug bei trächtigen Hündinnen. Da die meisten Fertigfutter nicht annähernd den Fett.- und Eiweißbedarf einer trächtigen Hündin decken tut sie ihrem hund mit großer Sicherheit mit dem selber kochen einen riesen gefallen. Selbst zubereitetes ist (wenn es richtig gemacht wird udn der hudn es verträgt) immer besser als fertigfutter. Leider hat man es den Leuten so lange eingeredet dass jede Mahlzeit genau berechnet werden muss u.s.w und den menschen damit angst gemacht, dass sie auch ja das fertigfutter kaufen. Das ist aber völliger blödsinn, Säugetiere haben sich wunderbar entwoícklet auch bevor jeder Bedarfswert penibel errechnet wurde. Dazu kommt, dass jeder Bedarfswert auch nur eine schätzung ist und eigentlich kein mensch wirklich weiß wer wovon wieviel braucht. selbst die sache mit dem calcium/Phosphat verhältbis wird grade wieder gekippt. lass dir keine angst machen, wer sein tier ausgewogen ernährt hat auch keine menagelerscheinungen zu befürchten. Mal abgsehen davon dass cih keine frauen kenne diein ihrer schwangerschaft nur astronautenkost essen um ihren Bedarf an Vitaminen udn Mieralien zu decken bzw. anfangen sich einen genau errechneten Ernährungsplan aufzustellen.

  • @Kathrin87: Ich finds schon ziemlich fahrlässig, ne Hündin mitten in der Trächtigkeit auf Rohfütterung umzustellen, wenn diese zuvor noch nicht damit in Berührung kam. Das Risko nen mächtigen Durchfall zu riskieren und somit auch die Gesundheit der Hündin plus deren ungeborenen Welpen zugefährden, wäre mir viel zu groß.

  • Ich bin ja bekanntlich auch ein Fan von Rohfütterung, aber eine trächtige Hündin umzustellen... nein, das würde selbst ich nicht empfehlen.


    Ansonsten kann ich nur sagen: Ist die Hündin tatsächlich gesund, ist es normal, dass sie an manchen Tagen nichts fressen möchte. Die Hormone sorgen eben manchmal dafür, dass die nichts fressen.


    Viele Grüße
    Corinna

  • seit dem ich crocki habe bekommt sie mindestens 3 mal die Woche Frischfleisch: Rind,Hähnchen, dazu karotten, apfel, reis, kartoffeln.


    seit ungefähr 20 tagen habe ich ihr (weil sie ihr eigentliches nassfutter,was sie sonst immer gefressen hat)nicht fressen wollte, schabefleisch, hähnchenstücken, karotten und reis untergemischt
    das problem war das sie sich das was sie wollte nur "ausgepickt" hat und das andere nicht fressen wollte.


    deshalb denke ich dürfte es keine probleme mit der "futterumstellung" geben?

  • Kommt immer drauf an wie man "Probleme" definiert. Ich würde eine hochtragende Hündin auf keinen Fall auf irgendwelches neues Futter umstellen. Das bedeutet für den Körper Stress. Und der hat zwangsläufig auch Auswirkungen auf die Welpen.


    Viele Grüße
    Corinna

  • aber ist es denn eine Futterumstellung?
    ich biete ihr ja trotzdem noch ihr nassfutter an , aber was soll ich machen wenn sie nichts anderes fressen will als das rohfutter

  • Shiba 09


    wenn ich mich richtig erinnere habe ich genau das geschrieben dass sie nicht während der trächtigkeit auf roh umstellen soll sondern es kochen soll :???:


    Es ist vollkommen in Ordnung wenn du für sei kochst und ich kann dir versuchern dass es besser ist als irgednein dosen fraß. Von dosenfutter auf gekochtes gibt es i.d.R keine Probleme, zumla du es ja eh schon zufütterst. Lass dir hier keine Angst machen, du kannst das Dosenfutter getrost weglassen. Einge hündinnen bekommen durch die Hormonumstellung einen besseren geruchssinn und können so schadstoffe aus fertigfutter besser erkennen. Freu dich über deine instinktsichere hündin und vertrau diesem instinkt, du machst alles richtig! Das einzige was man bemängeln könnte ist dass du dich nicht vorher schon,la schlau gemacht hast über fütterung aber besser spät als nie. Ich rate dir dich mit dem Thema welpen barfen auseinanderzusetzen und außerdme auch mit dem thema impfungen udn entwurmungen, ect. da du ja das glück hast dass dir da keienr was vorschreibt und du z.B bei den welpen eine titerbestimmung machen kannst. schön dass du mitdenkst und dich nicht auf irgednwelche futtermittelhersetller verlässt, mach weiter so.

  • Zitat


    Ich finde es super, dass du dir Gedanken machst und deiner Hündin gutes Futter geben willst, ABER zum selbst kochen/barfen gehört etwas mehr dazu als nur spontan paar Sachen zusammenzuwerfen. Man kann dabei auch viel falsch machen und gerade während der Trächtigkeit wäre das fatal!


    Klar kannst du ihr jetzt erstmal was kochen, damit sie überhaupt was frisst. Danach solltest du aber entweder nach Plan frisch füttern (dafür musst du dich eingehend mit dem Thema auseinandersetzen!) oder du versuchst sie dann wieder an ein Fertigfutter zu kriegen. Wie schon geschrieben, evtl. nimmt sie Dosenfutter lieber als Trockenfutter. Die meisten Hunde lieben das ja!
    Parallel kannst du dich dann in aller Ruhe einlesen und später wieder frisch füttern.


    Das kann ich nur unterschreiben. Selbstzubereitetes Futter ist schon was feines, egal ob nun roh oder gekocht (wobei ich der Meinung bin, dass auch ein ordentliches Trofu + Dofu kein Verbrechen am Hund ist). Aber man muss sich schon ein bisschen einfuchsen. So eben mal pi mal Daumen "vom allem etwas + ein bisschen Kalzium + ne Priese Internetwissen", wird am Ende schon ausgewogen sein... würde ich nicht machen. Ich würde nicht mit ner tragenden Hündin und dann mit den Saugwelpen anfangen zu experimentieren wenn ich vorher noch so gar keinen Schimmer von Hundenahrung abseits Fertigfutter hatte.



    Dass Hündinnen während der Trächtigkeit mal mäkeln oder sogar ein paar Tage fasten ist völlig normal, kann dir jeder erfahren Züchter bestätigen. Passiert besonders oft in der 4. und 5. Woche.
    Ich würde ihr weiter ihr gewohntes Grundfutter geben + das Welpenfutter (oder fütterst du ihr momentan an Fertigfutter nur noch Welpenfutter), wenn du sie eh schon länger teilweise mit gekochten Mahlzeiten versorgst spricht auch nix dagegen das wie gehabt beizubehalten.
    Über die Tage wo sie mäkelt kannst du dir mit diversen Tricks behelfen, hier kam ja schon so einiges. Viele Hunde mögen gern ein suppige Konsistenz, außerdem macht das auch das aussortieren schwerer. Anwärmen sorgt für bessere Akzeptanz und besseren Geruch (für den Hund zumindest...). Untermischen kann man z.B. Dosenfisch, Joghurt, gerieben Käse, Schmalz, Fleischbrühe (selbstgemacht, nicht das salzige Instantzeug), etwas Pansen, ein paar Tröpfchen(!) Maggi, ein Beutelchen Katzen-Nassfutter...
    Gegen Ende der Tragzeit wird der Appetit in der Regel wieder normal.




    Andereseits wird sie wohl auch nicht impoldieren wenn du jetzt 80% Muskelfleisch, kleine Mengen Innerein und den Rest rohe Gemüsepampe, ein bisschen Knochenmehl und nen EL Öl fütterst. Ich sags mal so: Es haben schon Hündinnen Welpen mit schlechterer Versorgung raus- und großgekriegt.


    Zitat

    Dann hast du alles abgedeckt!


    Mutig.

  • Hi,


    Zitat

    achso, fütterung mehrmals am tag ist noch wichtug bei trächtigen Hündinnen. Da die meisten Fertigfutter nicht annähernd den Fett.- und Eiweißbedarf einer trächtigen Hündin decken tut sie ihrem hund mit großer Sicherheit mit dem selber kochen einen riesen gefallen.


    Kommt ganz auf das Fertigfutter an ;) Es gibt sooo viele verschiedene Fertigfutter mit unterschiedlichen Einsatzzwecken, es sind auch genügend dabei die eine Hündin in der Trächtigkeit mit allem versorgen.


    Zitat

    Leider hat man es den Leuten so lange eingeredet dass jede Mahlzeit genau berechnet werden muss u.s.w und den menschen damit angst gemacht, dass sie auch ja das fertigfutter kaufen. Das ist aber völliger blödsinn, Säugetiere haben sich wunderbar entwoícklet auch bevor jeder Bedarfswert penibel errechnet wurde.


    Dieses Argument hinkt in meinen Augen immer sehr, denn es bedeutet nicht mehr als dass Säugetiere verschiedener Arten die Geschlechtsreife erreicht haben und sich fortpflanzen konnten und die Nachkommen auch wieder die Geschlechtsreife erreicht haben.
    Wie viele Jungtiere dabei aber auf der Strecke geblieben sind und ob die, die überlebt haben, auch ein gesundes langes Leben geführt haben steht auf einem anderen Blatt.


    Zitat

    Dazu kommt, dass jeder Bedarfswert auch nur eine schätzung ist und eigentlich kein mensch wirklich weiß wer wovon wieviel braucht. selbst die sache mit dem calcium/Phosphat verhältbis wird grade wieder gekippt. lass dir keine angst machen, wer sein tier ausgewogen ernährt hat auch keine menagelerscheinungen zu befürchten.


    Ja, aber woran machst du "ausgewogen" fest?
    Ich stimme dir ja prinzipiell zu, man kann es mit dem Rechnen auch übertreiben!
    ABER jetzt in einem Thread mit einer trächtigen Hündin zu raten, das mit dem Rechnen nicht so ganz ernst zu nehmen, finde ich völlig verkehrt!
    Für die Gesundheit der Mutter und der Welpen ist es sehr wichtig, dass die benötigten Nährstoffe im Futter drin sind.


    Ich kenn z.B. einen Fall, da wurden zwei Hunde auf einem Bauernhof jahrelang mit Fleisch + Flocken (ohne zugesetzte Mineralien oder Vitamine) ernährt und alles war gut. Dann war die Hündin trächtig und man hat die Welpen auch gleich mal so miternährt. Nach einigen Wochen kams bei den Welpen zu plötzlichen Toden + Spontanfrakturen. :(
    Die Besitzer waren auch jahrelang der Meinung gewesen, ihre beiden erwachsenen Hunde ausgewogen und gesund zu ernähren, dummerweise war halt nur sehr sehr wenig Calcium im Futter und für die Welpen ganz klar zu wenig. Bis man das bemerkt hat, mussten aber ein paar von den Welpen schon sterben :(


    Ich bin ein ganz großer Freund von naturnaher, frischer Ernährung! Habe auch meinen Welpen komplett mit Frischfutter aufgezogen. Allerdings sollte man schon wissen was man tut!


    lg,
    Sanne

  • sanne


    naja, das problem liegt ja darin, dass man wenn man etwas berechnen will man auch werte braucht. und dann muss man wissen wie diese werte entstanden sind. Fakt ist, es gibt kein wissenschaftlichen nachweisfür irgednwelche bedarfswerte, es sind schätzungen. Ich halte es für selbstverständlich dass ein hudn auch knochen zur calciumverorgung bekommt und ich bin definitiv kein anhänger der theorie dem hudn einfach irgendwas hunzuwerfen. es geht schon darum das beutetier im verhältnis in etwa nachzustellen. es geht mir nur darum dass keiner angst haben braucht dass sein hund ohne künstliche vitamine udn ohne errechnetes calcium/Phosphat verhältnis eher stirbt, eher im gegenteil. Also ganz klar, nur pansen ist sicher keine artgerechte ernährung und icher war das auch nicht mit barf gemeint. aber ein zusatz von künstlichen vitaminen ist auch nicht artgerecht und schlicht und einfach nicht nötig.


    im übrigen kannst du dir sicher sein dass der plan den ich ihr aufgeschrieben habe alles enthält was die hündin benötigt.

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