Bin ich hundegeeignet?

  • Hey,
    danke für die Auflistung. Habe mir schon ganze Threads zu dem Thema durchgelesen und festgestellt, dass da von 30-250 Euro im Monat alles vertreten war. Was sich in deinem Beitrag jetzt wesentlich von meinen Vorstellungen unterscheidet, ist hauptsächlich der Hundetrainer.
    Ich habe hier einen Hundeverein gefunden, bei dem man für 32,-€ im Jahr Beitrag an allen Veranstaltungen teilnehmen kann, von den Welpentreffen (die für mich eh nicht in Frage kommen) bis hin zur Begleit- oder Schutzhundeprüfung.

    Die Sache mit den Sommersemesterferien ist die, dass ich ja zum WS 12 in eine andere Stadt ziehen werde, da ist es vielleicht nicht so ideal, den Hund gerade frisch eingewöhnt zu haben und dann schon wieder umzuziehen? Ebenso die Zeit direkt nach dem Umzug, da ich mich da ja selbst erst mal neu orientieren muss und mir das mit Routine mit dem Hund sicher einfacher fallen würde.
    So richtig gefällt mir das nicht... und ich kenne mich... je länger ich das jetzt wieder rausschiebe, desto eher verliere ich wieder den Mut und verschiebe es auf unbestimmte Zeit. Wie schon so lange. :-(

  • Bei einem Umzug musst du mit einrechnen, dass du dem Hund unter Umständen die Stubenreinheit nochmal beibringen musst. Hunde lernen ortsbezogen, dh wenn er bei dir stubenrein ist, heißt das nicht unbedingt, dass er es in einer neuen Wohnung auch ist.

    Und hast du schon eine Idee, was du nach dem Master machst? Wohin mit dem Hund, wenn du arbeitest?

  • Zitat

    Bei einem Umzug musst du mit einrechnen, dass du dem Hund unter Umständen die Stubenreinheit nochmal beibringen musst. Hunde lernen ortsbezogen, dh wenn er bei dir stubenrein ist, heißt das nicht unbedingt, dass er es in einer neuen Wohnung auch ist.

    Und hast du schon eine Idee, was du nach dem Master machst? Wohin mit dem Hund, wenn du arbeitest?

    Und nicht nur die Stubenreinheit, sondern auch das Alleine bleiben könnte wieder ein Problem werden...

  • Na das mit der Stubenreinheit kriegen wir schon hin. :smile:

    Naja, was ich nach dem Master machen werde, kann ich natürlich noch nicht so genau sagen. Da ich Bio studiere und die Möglichkeiten im freien Markt gerade in der Ökologie durchaus beschränkt sind, kann ich mir gut vorstellen, in der Forschung zu bleiben, sprich, als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Uni zu arbeiten. Das würde dann erst mal Promotion bedeuten...

    Sorry, hatt die Bemerkung mit dem Tierheim ganz überlesen...
    Das habe ich schon eine ganze Weile gemacht. Aber ich finde es nicht so schön geregelt in unserem TH. Man geht hin, bekommt irgendeinen Hund in die Hand gedrückt und geht mit ihm los, erst mal über die Schnellstraße huschen und dann an der Autobahn entlang... Das TH liegt etwas unglücklich.
    Außerdem muss ich sagen, dass mir je eine halbe Stunde Autofahrt dafür dann doch zu happig sind. Die Zeit, die ich mit meinem Hund im Park/Wald sein könnte, verbringe ich so erstmal nur mit Autofahren... Wo ich doch generell weniger Auto fahren will :roll:

  • Zitat


    Naja, was ich nach dem Master machen werde, kann ich natürlich noch nicht so genau sagen. Da ich Bio studiere und die Möglichkeiten im freien Markt gerade in der Ökologie durchaus beschränkt sind, kann ich mir gut vorstellen, in der Forschung zu bleiben, sprich, als wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Uni zu arbeiten. Das würde dann erst mal Promotion bedeuten...

    Dann würde ich mir nur überlegen, was du machen willst/kannst, wenn du 8-9 Std täglich arbeitest, und der Hund nicht mit kann - was in Bio ja wahrscheinlich ist, je nach Bereich, oder? Meines Wissens nach macht man gerade im Biobereich/im Labor auch häufig Überstunden. Kannst du dir eine HuTa oder einen festen Gassigeher leisten? Kannst du ihn woanders unterbringen? Etc. Ansonsten finde ich deine Überlegungen schon ganz gut ;)

  • mhhhhh :???: , ich finde, in deinem Leben ist arg viel Unruhe drin. Da ist noch viel zu viel im Umbruch.

    Wie wärs mit ner KATZE? ;) :lol:


    Für wann genau ist der Umzug denn geplant?
    Ich würde mir, wenn überhaupt, den Hund erst NACH dem Umzug holen :)
    Man kriegte ja auch kein Kind "einfach so" (wär jedenfalls das Ideal), sondern nach reiflicher Überlegung. N Hund ist ne ähnliche Verpflichtung. Du gehst ja ne Verpflichtung von 10 bis 15 Jahren ein: Willst du das WIRKLICH?

  • Zitat

    mhhhhh , ich finde, in deinem Leben ist arg viel Unruhe drin. Da ist noch viel zu viel im Umbruch.

    Wie wärs mit ner KATZE? ;)


    Für wann genau ist der Umzug denn geplant?
    Ich würde mir, wenn überhaupt, den Hund erst NACH dem Umzug holen :)
    Man kriegte ja auch kein Kind "einfach so" (wär jedenfalls das Ideal), sondern nach reiflicher Überlegung. N Hund ist ne ähnliche Verpflichtung. Du gehst ja ne Verpflichtung von 10 bis 15 Jahren ein: Willst du das WIRKLICH?

    Ja, ich weiß, dass meine Situation nicht ideal ist. Deshalb stelle ich mir ja diese ganzen Fragen.
    Die größte Frage bleibt aber: Wird es jemals die ideale Zeit geben? Kompromisse müssen sicherlich immer bis zu einem gewissen Grad gefunden werden. Im Moment frag ich mich: Was wäre, wenn ich mir vor 3-4 Jahren einen Hund angeschafft hätte (da hatte ich eine ähnlich "ernste" Phase und war kurz davor)? Es gab viele Veränderungen in meinem Leben, Studium gewechselt, neue Wohnung, neuer Freund... Aber es gab eigentlich nie eine Situation, wo ich rückblickend sagen müsste, nein das hätte mit Hund überhaupt nicht geklappt.
    Das ist mein größter Zweifel, dass ich es immer wieder hinausschiebe und dann schlussendlich nie zu einem Hund komme, weil es immer etwas gibt, dass die Situation nicht ideal macht. Irgendwann gibt es vielleicht mal Kinder, einen Hausbau...
    Andererseits bedeuetet das vielleicht, dass ich tatsächlich nicht hundegeeignet bin? :sad2:

    Ich denk mal die Katze war nur semi-ernst gemeint? ^^
    Also ich liebe auch Katzen, meine Eltern haben 2 Kater (die ich damals angeschleppt habe und sie nun nicht mehr wegzudenken sind für meine Eltern... ) Aber Katzen sind ja doch eher noch standortbezogener und m.M.n. eher was für eine langfristige Planung mit Haus und Garten.

    Und mein Hundewunsch rührt auch eher daher, dass ich keine neuen Mitbewohner (-> Katze) suche, sondern einen Kumpel, mit dem man auch mal wirklich was machen kann. Wenn ich so allein durch den Wald jogge und die Leute mit Hunden sehe, werd ich immer ganz wehmütig. Oder dieses Jahr auf dem Wanderunrlaub waren auch einige mit Hund unterwegs, ich stelle mir das einfach toll vor.

    Witzig ist, dass ich den Vergleich mit dem Kind für mich auch schon gezogen habe! Die Sache ist nur, auch für ein Kind gibt es doch nie den perfekten Zeitpunkt... Im Studium fehlt die Sicherheit und das Geld, dann will man sich im Beruf etablieren und schwups ist man 40... Vielleicht braucht es einfach mal Mut, um Nägel mit Köpfen zu machen und zu sagen: So ich schaffe das, es ist ein riesen Traum von mir, bisher habe ich mich nur noch nicht getraut, das gewisse Risiko (was aber doch immer da ist) auf mich zu nehmen...

    Könnt ihr das nachvollziehen?

    Der Umzug wäre nachstes Jahr zum Wintersemester. Das heißt zum Oktober. Da ich aber (hoffentlich) schon früher mit meinem Bachelor fertig bin (Juni-Juli), hätte ich etwas Luft, um eine geeignete Wohnung zu finden. Das soll in Freiburg nämlich gerade zum Semesteranfang enorm schwer sein, wenn ich Glück habe, komme ich dann nicht so in den "Ersti"-Boom rein und habe nicht so den Mega-Druck, jetzt unbedingt in 2 Wochen was finden zu müssen.

    Und: Was ist wird einfacher?
    Eine Wohnung/WG zu finden, die einen nimmt mit der Aussage "Ich möchte mir demnächst einen Hund anschaffen"?
    oder
    "Ich habe einen (ruhigen, kleinen, braven :D ) Hund, den ich mitbringen würde." Und den dann ggf. schon zur Besichtigung mitbringen könnte, damit man gleich beweisen kann, dass er tatsächlich klein und brav ist?

    Ich hatte heute nacht noch ein Hirngespinst?
    Kann man einen mittelkleinen Hund sicher auf dem Rad transportieren? Ist das sinnvoller, als ihn im Straßenverkehr (Radwege) nebenher laufen zu lassen? Ich habe hier zwar einen großen Park und viiiiel Wald in der Nähe, aber zu Fuß ist es doch zu weit, da ist die Spazierzeit fast rum... Auto geht natürlich immer, aber wie schon erwähnt möchte ich eher weniger fahren, als mehr ;)

  • Hi nochmal,

    Zitat

    Der Umzug wäre nachstes Jahr zum Wintersemester. Das heißt zum Oktober. Da ich aber (hoffentlich) schon früher mit meinem Bachelor fertig bin (Juni-Juli), hätte ich etwas Luft, um eine geeignete Wohnung zu finden. Das soll in Freiburg nämlich gerade zum Semesteranfang enorm schwer sein, wenn ich Glück habe, komme ich dann nicht so in den "Ersti"-Boom rein und habe nicht so den Mega-Druck, jetzt unbedingt in 2 Wochen was finden zu müssen.

    Ich kenn Freiburg nicht und schon gar nicht den Wohnungsmarkt dort. Aber hier liest man immer wieder, dass es schwieriger sei, mit Hund eine Wohnung zu finden. Wie das mit einem nur kleinen Hund ist, kann ich nicht sagen. Aber ich denk mir, wenn es dort möglicherweise eh schon schwer ist, eine annehmbare Wohnung zu finden, könnte das mit Hund noch schwieriger werden.
    Ich an deiner Stelle würde wohl erst mal noch mindestens bis ins Masterstudium warten. Ich weiß ganz genau, wie hart das ist (bin auch im Masterstudium und hundelos ;)) Bis ich eine Wohnung hab, bis ich mal weiß, was da auf mich zu kommt und dann würd ich weiterschauen.

  • Hi, ich finde es gut dass du dir im Vorfeld Gedanken machst :gut: Ich denke, den richtigen zeitpunkt gibt es nie, bei uns war der Hund auch von einem Tag auf den anderen einfach da und wir mussten uns halt umstrukturieren, hat aber auch geklappt. Wieviel Zeit du "investieren" musst hängt sicher vom Hund selber ab, allerdings würde ich jetzt mal so pauschal sagen ca. 2,5-3h am Tag NUR HUND sollte schon drin sein. Also so ist es hier zumindestens, ich meine, die Hunde laufen ja eh den ganzen Tag in der Familie irgendwie mit und sind nicht irgendwo abgestellt oder so aber die Zeit die ich intensiv nur mit den Hunden beschäftigt bin sind zwischen 2,5 und 3,5h, d.h. ca. 2-2,5h rausgehen am Tag und täglich spiele ich mit ihnen mind. 1/2h. Also dass ist einfach festeingeplante zeit für meine Hunde die ich mir auch IMMER nehme, ABER es gibt natürlich auch hier Ausnahmen, ich arbeite ab Freitag wieder d.h. in der Früh gibts nur noch maximal 30-40 Min. Gassi, dann sind sie 5-6h alleine, nachmittags ist mein Mann dann für sie zuständig, aber so viel wie ich wird er sicher nicht mit ihnen machen, so what, es ist nur ein Tag. Ich denke schon dass Hunde auch einen turbulenteren Ablauf ertragen können wenn sie es nicht anders gewöhnt sind. Und zum Thema Urlaub etc., ist doch super wenn ihr eh Wanderurlaube und so macht, dass wäre ja dann wirklich perfekt für den Hund :gut: Bei uns gibts auch keine Urlaube ohne Hund (ausser wir gönnen uns nochmal eine Kreuzfahrt :ops: ) die sind überall dabei. Das einzige was man beachten muss, ist dass die Freizeit schon auch eingeschränkt werden kann, denn wenn der hund jetzt vormittags sagen wir mal schon 6 h alleine ist, dann wäre es für mich persönilch ein Unding ihn abends nochmal ein paar Stunden alleine zu lassen, also fallen für uns dann Abendaktivitäten einfach aus, dessen muss man sich bewusst sein.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!