Kastration Rüde – Wann? Wie?
-
-
huhu Janosch !!
VORAB: könnt ihr die Leute hier im Forummal leben lassen??!!! ist ja fürchterlich das man sobald man eine Frage hat entweder mit lauter Gegenfragen bombadiert wird oder gleich in der Luft zerrissen wird!

Also ;-) die chemische Kastration ist eine gute Möglichkeit auszutesten ob eine RICHTIGE Kastra überhaupt was bringt und wie sich das Verhalten des Hundes verändert. Ich finde dies eine positive Erfindung denn der kleinste Chip (wird übrigens ganz unkompliziert zwischen die Schulterblätter gesetzt) hat eine Wirkung von 6 Monaten.der Chip kostet zwischen 60 und 85 € je nach Ort und Tieratz
Die Wirkung setzt nach 3-6 Wochen ein.
Das "ausbüchsen" würde er sicher auch unabhänging von läufigen Hündinnen machen wenn er mehrmals Erfolg hatte- denn es ist natürlich reizvoll allein so ohne Herrchen mal rumzuschnüffeln also ist hier einfach ein wenig Konsequenz gefragt. Aber ich denke das kriegt ihr hin- ich meiner "hallo" 2m hoche Zäune sollte ja eigentlich schon ein wenig hemmen....
WANN der richtige Zeitpunkt ist solltet ihr mit eurem Tierazt besprechen.
Jetzt hoffen wir mal auf ein paar nützliche Tipps
Lg - Vor einem Moment
- Neu
Hallo,
hast du hier Kastration Rüde – Wann? Wie? schon mal geschaut ?*
Dort wird jeder fündig!-
-
Öhm, die chemische Kastra legt die gesamte Testosteronproduktion lahm und erzeugt so einen akuten Mangel über einen längeren Zeitraum.
Ich würd die Finger davon lassen.
-
Zitat
Öhm, die chemische Kastra legt die gesamte Testosteronproduktion lahm und erzeugt so einen akuten Mangel über einen längeren Zeitraum.
Ich würd die Finger davon lassen.
Nein. Im Gehirn werden weiter Neurosteroide gebildet ;).
Der Chip ist eine gute Testmöglichkeit. -
Ich schubse das Thema mal hoch, da es mich brennend interressiert

-
ich kann dir nur einen erfahrungsbericht über meinen berner bieten....
also eigentlich sagt man ja nicht kastrieren vor vollendung des wachstums und das ist ja bei unseren grossen hunden nicht vor 3 jahren...
ich *musste* aber beyley den chip schon mit 8 monaten setzen, da er nicht mehr händelbar war, also von fensterrahmen annagen bis zu nächte lang durch heulen und nicht mehrfressen usw.
beyley hat den chip jetzt 3 monate drin und es hat wirklich viel bewirkt, was sein verhalten angeht...was anderst ist als vorher, er ist sehr anschmiegsam kuschelt extrem viel und ist ruhig...
was dir einfach bewusst sein muss ist egal wann du kastrierst, dass gerade bei den bernern bei denen das haarkleid so schön bärig ist, dies ein kastratenfell geben könnte es soll dann nicht mehr so glänzend sein und eher wie ein junghundefell aussehen...aber das kannst du ja gut mit dem chip testen sollte dir was am aussehen des fells liegen...genau was auch noch ist, dass die hunde dann an muskulatur abnehmen meist nicht mehr so kräftig und woluminöswirken, was ich bei beyley sehr schade finde da er sich einfach nie richtig zum rüden entwickeln kann...da ihm das chemische ding ja schon so füh gesetzt wurde...
ansonsten würde ich es so lange wie möglich herauszögern siehst du kein wirkliches leiden des hundes....was ich nicht weiss ist wie es ist wenn man das mit dem kastrachip ausprobieren will und es dann einfach nach 6 monaten nicht mehr macht, ob der hund sich dann wieder total normal als rüde entwickelt nach der kurzen chemischen kastration....
-
-
Zitat
Nein. Im Gehirn werden weiter Neurosteroide gebildet ;).
Der Chip ist eine gute Testmöglichkeit.Ja, mit Ausnahme des Testosteron, welches ich ja in der Produktion mit dem Chip komplett blockiere. Ich frag mich nur, ob die anderen Neurosteroide wirklich in der Lage sind, diesen Testosteronmangel aufzufangen.
-
Der Sinn und Zweck der Kastration beim Rüden IST ja gerade, das Testosteron auszuschalten.... Ansonsten könnte man sich die Übung, ob chemisch oder chirurgisch, ja sparen.

Woher habt ihr das eigentlich mit der enormen Bedeutung des nach chirurgischer Kastra angeblich vorhandenen Resttestosterons? Bei allen meinen Recherchen stiess ich immer nur auf "Testosteron nicht mehr nachweisbar" nach der OP. Hat mir da jemand eine Quelle, die sich tatsächlich auf Hunde bezieht? Soviuel ich weiss, wirken FSH und LH beim Rüden nur auf die Sertoli-Zellen im Hoden, und steuern nicht die Aktivität der Nebennierenrinde.
-
Naijra, schau mal hier:
ZitatMännliche Sexualhormone, die Androgene, werden ebenfalls in der Nebennierenrinde, in der inneren Zona reticularis, gebildet. Genauer gesagt produziert die Zona reticularis die Hormone Dehydroepiandrosteron (DHEA) und Androstendion. Diese beiden Hormone beschleunigen den Aufbau von körpereigenem Eiweiß. Sie wirken ebenfalls als schwach wirksame männliche Sexualhormone. Der Grund dafür ist, dass sie in einem chemischen Prozess sowohl in Testosteron, als auch in Östron und Östradiol (Vorstufen von Östrogen) umgewandelt werden. Beide Hormone kommen sowohl beim Mann als auch bei der Frau vor. Das wichtigste Androgen ist das Testosteron.
Quelle war hier: http://www.medizinfo.de/endokrinologie…nebennieren.htmHier ist auch nochmal ein erklärender Link: http://www.internisten-im-netz.de/de_nebenniere_459.html
-
Liebe TE ich finde es super, dass wir hier mal wieder einen Hund mit Job haben und nix einen Hund mit Ersatzbeschäftigung wie Clickern und Agility! Von daher ... soll er den Job des Hofhundes und Bewachers genießen.
Mit der Kastration würde ich mich überhaupt nicht mehr beschäftigen, außer er geht dir wegen der Mädels über die Zäune. Statt Kastration würde ich sowieso nur zur Sterilisation greifen.
Wenn du dich informieren möchtest, kauf dir das Buch von Dr. Gansloßer "Kastration und Verhalten". Danach bist du definitiv schlauer :-)
-
Zitat
Naijra, schau mal hier:
Quelle war hier: http://www.medizinfo.de/endokrinologie…nebennieren.htmHier ist auch nochmal ein erklärender Link: http://www.internisten-im-netz.de/de_nebenniere_459.html
Diese generellen Lehrbuch-Abhandlungen sind mir hinlänglich vertraut, danke. Wo genau steht da nun was über den tatsächlichen Hormonspiegel von hündischen Kastraten? Denn danach hatte ich gefragt....Hunde sind manchmal anders. So gibt es bei kastrierten Rüden kaum einen Anstieg weiblicher Sexualhormone, was bei andern Spezies durchaus üblich ist. Könnte auch auf die in dieser Beziehung untergeordnete Bedeutung der Nebennierenrinde hindeuten. Und DHEA und Androstendion werden nicht über FSH/LH gesteuert, bleiben also beim Implantat erhalten.
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!