Patellaluxation - wie Tierarzt richtig einschätzen?

  • Hallo zusammen,

    in Anlehnung an den "Patellaluxation - oh mein Gott" Thread: Heute gehen wir zum Impfen zum Tierarzt und wollten da nochmal nachfragen wegen der Patella. Wie geschrieben wurde uns letztes Mal gesagt, das sollte operiert werden, da wir aber so überrumpelt waren, haben wir gar nicht mehr richtig alles gefragt und irgendwie gabs auch keine richtige Beratung... Diego läuft, springt wie immer, natürlich sehe ich, dass das rechte Bein anders im Lauf "aussieht", aber der eine Kommentar, dass es vier Monate bis zur Regeneration dauert, ist schon heftig... Wir möchten so einen Eingriff natürlich nicht leichtfertig machen und vielleicht erstmal Alternativen haben, da Diego auch Epilespie hat und das Risiko bei einer Narkose ist immer da... Woran kann ich jetzt also wirklich erkennen, dass eine OP aufjedenfall notwendig ist?

    Danke und schöne Grüße :)

  • Hallo Gentleman
    Filou humpelte anfangs auch nur 2 mal pro Tag!
    Also sind wir viel Bergauf gewandert (Grünnlippmuschelpulver gabs auch und Kardepulver)Hat auch was gebracht aber nicht lange!
    Ta hat PL Grad 3-4 festgestellt! :hust:
    Wie gesagt wenns nur leicht ist kann mit Physiotherapie, Bergauflaufen, Kardepulver (echt gutes Zeug!!)
    viel gemacht werden!
    Lass dich von einem Spezialisten beraten, ich hoffe du gibst Rückmeldung!! ;)
    Lg Magdalena

  • Hallo,

    ist das dieses "etwas länger mit dem Hinterbein in der Luft bleiben" als normal?

    Denn das sehe ich bei so vielen kleinen Hunden, auch bei meinem eigenen. Meine TÄ sagte, dass da wohl für kurze Zeit irgendetwas (Gelenk) rausspringt - das aber nicht behandelt werden muss da nicht schlimm...

    Eben erzählte mir eine Bekannte dass sie für das gleiche Problem 80 tage lang Medikamente geben muss und der 1- jährige Hunde weder renne, toben noch springen darf...

    Könnt ihr mich kurz aufklären? :hilfe:

    LG

  • Für eine Pl nur Tabletten geben kann ich mir nicht vorstellen!

    Eben erzählte mir eine Bekannte dass sie für das gleiche Problem 80 tage lang Medikamente geben muss und der 1- jährige Hunde weder renne, toben noch springen darf...

    Wenn es deine Bekannte ohne Op machen lassen will dann SOLL der Hund viel Laufen, speziell BERGAUF!
    Wir habens auch nur Operieren lassen weil Filou sich das Bein GAR nicht mehr selber einrenken hat können!
    Möhri lass du dich in einer guten Tierklinik beraten evtl. auch Physiotherapie!
    LG Magdalena

  • Hallo,
    wenn dein Hund Epilepsie hat wäre ich auch mit Impfungen vorsichtig. ;)

    Bei der PL kommt es auf den Grad an und nicht jeder Hund mit Grad 3 muss unbedingt operiert werden, ist natürlich bei jedem Fall anders gelagert und individuell.

    LG Sabine

  • @ moehri,

    es ist die Kniescheibe, die rausspringt, bzw von ihrer Stelle rutscht und dann nicht mehr in die "laufrinne" zurückgeht.

    Bei unserem Sammy, ein Westi, sah es so aus, dass er diese "rinne" wo die Scheibe draufsitzt, gar nicht hatte, angeborenerweise. So schwamm die lustig hin und her nachdem wir aufgehört hatten, ihn sportlich zu betätigen und hing irgendwann fest und ging nicht mehr an ihren Platz zurück. Folge, OP.

    Die TK sagte uns dann auch, dass das viele kleine Hunde haben, krumme Beinchen, verdrehte Unterschenkel (hatte unserer auch) begünstigen das.
    Kleine Rassen haben anscheinend wohl ne Tendenz zu PL.

  • Hallo zusammen! Also der TA hat uns geraten zu operieren, da sonst Athrose in den nächsten Jahren auftreten kann, die dann wiederum nur mit Tabletten behandeln kann. Und die Athrose könnte dann die nächsten zwei Jahre auftreten und dem Hund das Leben unnötigerweise schwer machen, obwohl er noch viele Jahre vor sich hat. Ach, das scheint alles schlüssig und ich will auch nicht, dass Diego dann in ein paar Jahren eingeschränkt ist, obwohl eigentlich noch fit... Am besten wir holen uns noch eine zweite Meinung...

    Wegen der Epilepsie haben wir auch noch mit ihm gesprochen. Momentan bekommt Diego phenoleptil 12.5 mg, insgesamt 6 Stück am Tag. Er hat gesagt, wir könnten auch mal Luminal 100mg ausprobieren... Gibt jmd das Medikament?

    Liebe Grüße
    Nadine

  • Meine persoenliche Meinung ist die,das die meisten TA zu schnell zu einer OP raten.Es doch noch die Moeglichkeit der Physiotherapie.Wie schon erwaehnt,nicht jede PT muss Operiert werden und ein Hund mit Grad 1 kann sogar mehr beschwerden haben,als ein Hund mit Grad 3.Wir schlagen uns ja auch grad mit dem Problem herum aber fangen erstmal mit Physio an.Dann sehen wir weiter

  • Zitat

    Wegen der Epilepsie haben wir auch noch mit ihm gesprochen. Momentan bekommt Diego phenoleptil 12.5 mg, insgesamt 6 Stück am Tag. Er hat gesagt, wir könnten auch mal Luminal 100mg ausprobieren... Gibt jmd das Medikament?

    Liebe Grüße
    Nadine

    Hallo eine Zweitmeinung ist immer gut!
    Sollte es unbedingt gemacht werden, sollte der TA eine Narkose wählen die für Epilepsiehunde geeignet ist.
    Wenn dein Hund mit Phenoleptil gut eingestellt ist und keine Anfälle mehr hat würde ich nicht wechseln. ;)

    Luminal ist für "mich" nicht die bessere Wahl und sehr nebenwirkungsträchtig. Bei so manchen Hunden helfen sie nicht oder kaum, heißt sie haben trotzden Anfälle unter dem Medikament oder müssen die Dosis erhöhen, oft auch noch ein Zweitmittel dazu nehmen. Bei anderen Hunden klappt es recht gut, eben wie jeder Hund unterschiedlich ist. Die Ausage mal "probieren" finde ich schon suspekt, sind ja keine Bonbons und dann müsste das Phenoleptil ausgeschlichen und das Luminal eingeschlichen werden.

    Alles Gute für deine Fellnase!

    LG Sabine

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