starker Juckreiz und Medikamente
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Schau mal hier: hier ist eine forumseigene Übersicht zum Thema Allergien/Ausschlussdiät
https://www.dogforum.de/futtermittelal…it-t118313.htmlLG, Chris
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Hi,
Interessiert dich dieses Thema ? Dann schau doch mal hier *.
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Nur so ein Gedanke, wann wurde der Hund das letzte Mal geimpft und gegen was?
LG Sabine
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Ich versteh gar nicht, dass ihr euch alle nur auf den Juckreiz konzentriert. Natürlich muß man die Ursache dafür finden. Aber im moment stehen glaube ich die schlechten Blutwerte im Vordegrund. Wenn mein Hund mit 3 Jahren schlechte Nierenwerte hätte, wäre ich nicht so entspannt.
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susimul, durch eine Reduktion des Juckreizes lässt sich evtl. das Cortison absetzen... das wiederum kann unmittelbar mit den Nierenproblemen in Zusammenhang stehen.
Groß rumdoktorn mit Ausschlussdiät, wenn schon irgendwas im Blut nicht passt, würde ich allerdings auch eher nicht. Das wäre m.E. der letzte Schritt.
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susimul - durch längerfristige Cortisongabe entsteht eine katabole Stoffwechsellage: der Hund nimmt ab, weil er an Muskelmasse verliert, die Muskelmasse wird abgebaut und die dabei entstehenden Abbauprodukte machen der Niere zu schaffen... verzichte ich also auf das Cortison (wichtig: nach langsamen Ausschleichen!), weil ich (endlich!) anfange, nicht mehr rein symptomatisch zu behandeln, sondern nach der Ursache für den Juckreiz zu suchen, schlage ich doch alle Fliegen mit einer Klappe...
Klar, ein Cushing sollte man im HInterkopf behalten - aber viel Trinken, Gewichtsabnahme und fusseliger werdendes Fell sind durchaus auch erstmal normale Nebenwirkungen bei Langzeit-Cortison-Gabe.
Eine Ausschluss-Diät kann bei manchen Hunden derartig rasch so überwältigende Erfolge erzielen, dass man sich im Nachhinein in den Hintern tritt, weshalb man damit mehrere Jahre gewartet hat...
Ich persönlich würde - den TA wechseln, weil mir die Therapie-Variante "Unterdrücken von Symptomen ohne Ursachenforschung" nicht zusagt, sicherheitshalber die Umgebung des Hundes in Richtung Hausstaubmilben-Allergie umgestalten und gleichzeitig mit einer Ausschlussdiät anfangen, die an die Niere angepaßt ist, also mit einem angemessenen, aber nicht zu großzügigem Fleischanteil. "Erwischt" man auf Anhieb verträgliche Komponenten, kann sich das Krankheitsbild innerhalb kürzester Zeit deutlich bessern. Bei einem Hund mit auffälligen Nierenwerten (die in der Tendenz ja schon besser geworden sind) und verständlichen Unsicherheiten in Bezug auf die Rationsgestaltung, würde ich mich in Sachen Futterplan/Fleischmenge, Kohlenhydratmenge an einen Profi wenden, wie z. B. den Futtermedicus http://www.futtermedicus.de/
Eben weil wir selbst Ähnliches hinter uns haben und eine Ausschluss-Diät eine der am wenigsten belastenden Therapieformen ist, halte ich sie in solch einem Moment für das Mittel der Wahl. Was nicht bedeutet, dass man die Niere nicht im Blick hält, durch regelmäßige Kontrollen oder z. B. durch eine homöopathische Unterstützung mit Hilfe eines guten THP´s.
LG, Chris
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Chris,
vielen Dank für die Aufklärung
aber da ich vom Fach bin, kenne ich mich schon aus.
An Juckreiz wird der Hund nicht sterben, an einer Niereninsuffizienz schon.
Ich bin aber der selben Meinung wie Du, dass man unbedingt nach der Ursache suchen sollte und durchaus schon mit einigen Sachen anfangen kann.
Ob die Nierenwerte besser sind und wie schlecht sie trotzdem noch sind wissen wir nicht. Mit der Futterumstellung kann man sicher nix falsch machen, wenn man die Eiweißrationen reduziert und auf die richtigen Proteine achtet.
Ich würde trotzdem weiter gucken lassen.
VG
susimul -
Schade das ich auf meine Frage keine Antwort erhalte. :|
Wenn diese Problematik schon in den ersten Monaten auftauchte, kann das auch mit einer Impfung im Zusammenhang stehen. Leider ist das kein Einzelfall mehr!
LG Sabine
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Hallo Astrid,
Ich habe eine 15 Monate alte Labradorhündin namens Nayla. Als sie ein halbes Jahr alt war, bekam sie starken Juckreiz und war nur noch am Kratzen. Das war kaum auszuhalten. Der Hund war gestresst und wir von der ewigen Kratzerei total entnervt. Man konnte mit ihr nicht normal arbeiten, kein Befehl kam an...hast du was gesagt - kratzen. Ich versuchte es dann erstmal mit Futterumstellung, was aber keinen Erfolg brachte. Ich also zur Tierärztin, die sie dann gegen Flöhe, Milben usw. behandelte. Das volle Programm eben. Nix half. Ich habe dann einen Bluttest machen lassen... und siehe da... Alergien ohne Ende... gegen Kräuter, Gräser, Bäume, Flöhe, Milben. Cortison schied für mich als Behandlung aus, da sie erst 8 Monate alt war und mir die Nebenwirkungen zu stark waren. Sie bekam dann Atopica. Nach zwei Monaten Behandlung ohne Erfolg und diversen Recherchen im Internet habe ich mir eine Tierheilpraktikerin gesucht. Mir war Nayla einfach noch zu jung, um sie mit starken Medikamenten vollzustopfen. Die Heilpraktikerin machte eine Bioresonanzanalyse, bei der noch zusätzlich eine Futtermittelallergie gegen Rind, Schwein, Geflügel, Weizen und noch ein paar andere Dinge herauskam. Die Behandlung begannen wir dann mit Tropfen, Kügelchen, Heilpilzen und strikte Umstellung des Futters auf Pferdefleisch. Schon nach zwei Wochen war der Juckreiz meklich verringert, das Fell erholte sich, die Haut wurde wieder rosig und der Ausschlag verschwand völlig. Heute, nach etwa 7 Monaten Behandlung ist meine Nayla nicht mehr wiederzuerkennen. Der Juckreiz ist völlig verschwunden, ihre Haut sieht super aus, das Fell glänzt wie eine Speckschwarte. Schon bei der ersten Nachkontrolle bei der Heilpraktikerin hieß es auf dem Befund: "Extreme Verbesserung der Lebensenergie". Ich denke, das sagt schon alles. Jetzt, da sie nicht mehr von diesem quälenden Juckreiz genervt wird, kommt ihr wahrer Charakter zu Vorschein. Sie ist ein ganz toller Hund und man kann richtig gut mit ihr arbeiten. Futtertechnisch haben wir auf Teilbarfen umgestellt. Morgens bekommt sie kaltgepresstes Trockenfutter, abends wird gebarft, vorwiegend Pferd, Fisch oder Wild. Nächste Woche haben wir wieder einen Termin bei der Heilpraktikerin. Bin schon gespannt auf das Ergebnis.
Ich bin begeistert, was die Naturheilmittel doch so bewirken können, zumal ich vorher so meine Vorurteile gegen so einen "Spuk" hatte. Mittlerweile sehe ich das aber völlig anders und bin selbst bei einer Heilpraktikerin in Behandlung. Bevor also meine Hunde mit starken Medikamenten behandelt werden, die oftmals... gerade bei Allergien nur die Symptome bekämpfen... werde ich immer wieder diesen Weg gehen. Einen Versuch ist es alle Mal wert... und vor allem schonender für die Fellnasen.
LG Evi
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