Hund kotet aufs Bett
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Hallo,
Ich hab ein Problem mit meinem Jack Russel...
Die kleine kommt Nachts auf UNSER Bett und legt uns da ein Häufchen hin.
Beim ersten mal dachte ich, sie wollte uns bescheid sagen, dass sie mal raus muss und hat es nicht mehr rechtzeitig geschafft. Da das jetzt aber nochmal vorgekommen ist und die kleine scheinbar nur zum koten aufs Bett kommt, weiß ich auch nicht mehr so richtig weiter. Sie schläft die restliche Nacht auf ihrer Decke auf dem Boden.Wir gehen jeden Abend (jede Nacht) mit ihr raus, so das sie genug Möglichkeiten hat sich zu entleeren..
Ich hoffe Ihr könnt mir helfen!!
Liebe Grüße
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Ui, wahrhaft unschönes Problem
Wie alt ist euer Hund denn?
Als "Sofortmaßnahme" würde ich striktes Bettverbot erteilen.
Und dann würde ich die Kleine mal beim Tierarzt vorstellen und durchchecken lassen.Habt ihr kürzlich das Futter umgestellt?
Stress kann eine Ursache für einen erhöhten Stoffwechsel sein, seid ihr umgezogen oder hat sich irgendetwas verändert, was ihr nachts Angst machen oder sie aufregen könnte?
Ist der Kot normal?Dass sie genau ins Bett macht, würde ich jetzt erst Mal als "praktisch gedacht aber schlecht gelöst" abtun, denn oft nutzen Hunde, die sich aus irgendeinem Grund drinnen lösen müssen, Orte und Untergründe, die sich vom Rest der Bude abheben.
Liebe Grüße
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Erstmal Danke für die schnelle Antwort :)
Sie ist ca. vier Jahre alt.
Wir haben sie allerdings auch noch nicht so lange und vorher kam sie aus einer schlechten Haltung.
D.h. sie hatte vor fast allem Angst, hat aber wahnsinnig schnell vertrauen zu uns gefasst.Der Kot ist auch völlig normal..
Verändert hat sich eigentlich nichts.. wir sind nur oft schonmal für 2-3 Tage bei meiner Mutter (wo ich die kleine auch mit hinnehme). Bei meiner Mutter haben wir noch einen Hund. Die beiden verstehen sich aber wirklich gut..
Ich werd mal mit zum Tierazt gehen und alles abchecken lassen. Ich hoffe es liegt wirklich nur am Futter...
LG -
Was heißt denn "noch nicht lange"?
Und wie oft am Tag macht sie?
Wenn sie so ängstlich ist, kann es natürlich auch sein, dass sie erst nachts die Ruhe findet, sich lösen zu wollen und dann eben muss. Könnte das sein?
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Nur ne Idee, wegen der vorigen schlechten Haltung und der Umstellung:
Regressives Verhalten? Versorgungsverhalten á la "Ich bin doch noch ein kleiner Welpe, dessen Mami die Hinterlassneschaften beseitigt..."
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Wir haben sie seid ca. 2 Monaten.
Sie macht normalerweise 1-2 mal am Tag..
Also eigentlich ist wirkt sie auf uns nicht gestresst... sie spielt bei den Spaziergängen ganz normal und ist auch eigentlich sonst eher entspannt... macht ganz in Ruhe ihr Geschäft und ist lebensfroh..
Was ich allerdings auch recht seltsam finde ist, dass sie immer an ihrem eigenen Urin riecht wenn die grade gemacht hat.. Vielleicht hatte sie durch den vorbesitzer immer Stress beim spazieren und musste immer sofort weiter.Also der Vorbesitzer ist mit dem Tier wahnsinng schlecht umgegangen..sie wurde am Geschirr genommen und weg geschmissen etc.
Aber wie gesagt, normalerweise verhält sie sich bei den Spaziergängen ganz normal ... und in der Wohnung ist sie eigentlich sehr ruhig.. !
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@ tanzwichtel
Wie ein Welpe verhält sie sich tatsächlich oft! Sucht immer Nähe und braucht viel Aufmerksamkeit!
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Zitat
@ tanzwichtel
Wie ein Welpe verhält sie sich tatsächlich oft! Sucht immer Nähe und braucht viel Aufmerksamkeit!
Dann würde ich versuchen, ihr erstmal soviel Sicherheit und positive Bestärkung wie möglich zukommen zu lassen, damit sie lernt, dass sie jetzt einen sicheren und festen Platz in Eurem "Rudel" hat. Bestimmte feste Rituale können dabei hilfreich sein.
Draussen würde ich darauf achten, dass Du sie in Situationen, wo sie Angst hat (z.B. vor anderen Hunden etc.) schützt, in dem Du sie mit deinem Körper abschirmst (nicht auf den Arm nehmen! ;)). So bekommt sie das Gefühl, dass Du ein guter, souveräner Chef bist, auf den man sich verlassen kann und bei dem man sich SICHER fühlen kann.Parallel würde ich aber auch an einem sicheren Ort für sie in der Wohnung arbeiten, an den sie sich ALLEIN zurückziehen kann und auch immer mal wieder soll. Damit verhinderst Du, dass sie zu abhängig von Dir und zu unselbständig wird.
Vielleicht eine sichere Höhle für sie bauen, in der sie dann auch nachts schlafen kann? Diese ihr dann langsam mit Leckerlies und Spielzeug schmackhaft machen?Wie reagierst Du, wenn sie Deine Aufmerksamkeit suchst?
Wenn sie dich z.B. mit der Nase kurz anstuppst fände ich es in dem Kontext angemessen, sie kurz zu streicheln und mit ruhiger Stimme "alles gut" zu sagen, sie dann aber nicht weiter zu beachten. Wenn sie dann aufdringerlicher fordert, würde ich sie auf ihren (sicheren) Platz schicken...Ich weiss nicht, ob das wirklich die Ursache des Problem ist, dazu müsste man den Hund erleben. Aber schaden tut´s auf keinen Fall...
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Ich würde auch auf Riesenstreß aus der Vorgeschichte und der Umstellung tippen. Weißt du, was die Vorbesitzer mit ihr gemacht haben, wenn sie nachts mal mußte....?
Ich könnte mir vorstellen, daß sie sich entweder nachts vor irgendwas fürchtet, eure sichere Nähe sucht und euch dann aus diesem Streß ins Bett macht, weil sie nichts mehr halten kann.
- oder, daß sie furchtbar nötig muß, aber früher für nächtliche Alarme sehr mies behandelt worden ist und jetzt in dieser Angst einfach eure sichere Nähe sucht, weil sie sich sonst nirgendwo zu lösen wagt. Oder sie kommt aus dieser Angst einfach zu spät zu euch, und dann: siehe oben.
Das mit dem Welpen ist nicht so plausibel - der entfernt sich zum Koten vom Wurflager, sobald er das körperlich kann.
Aber daß das Verhalten aus enormem Streß kommt, daß sie auf die falsche Weise Sicherheit sucht, glaube ich auch. Koten ist aus Hundesicht schließlich nie ungefährlich, man kann immer den Freßfeind oder Rivalen anlocken, also muß eine sichere, entspannte Umgebung unbedingt sein!Bestimmt ist es generell am wichtigsten, ihr jetzt so viel generelle Geborgenheit wie möglich zu vermitteln. Aber wenn sie ständig nachts muß, magst du vielleicht auch mal die Fütterungszeiten überprüfen?
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Zitat
Das mit dem Welpen ist nicht so plausibel - der entfernt sich zum Koten vom Wurflager, sobald er das körperlich kann."
Na ja, der Hund kotet ja auch nicht in SEIN Bett... Er scheint ja nicht zusammen mit der Halterin im Bett zu schlafen, wenn ich das richtig verstanden habe.
Der Hund springt ins Bett und macht darauf nen Haufen.
Vielleicht kann an dieser Stelle genau beschrieben werden, wie das abläuft?
Wo ist der Hund vorher?
Wie ist die Körpersprache, wenn er ins Bett kommt?
Verrichtet er dann direkt sein Geschäft oder sucht er vorher Kontakt, legt sich neben seine Menschen etc.?
Wie verhält er sich, nachdem er den Kot abgesetzt hat? -
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