
-
-
Zitat
Wär mir ehrlich gesagt einfach zu "heiss"....hab mit dieser Art von Ausbildung sehr schlechte Erfahrungen gemacht.
Unsere Schäferhündin (da war ich noch sehr klein) wurde auch so ausgebildet und wurde dann "falsch"...mal war es der erste der uns beim Spazierengehen entgegen kam, mal der Dritte, mal der Fünfte..... Ende vom Lied: Der Hund trug ab dem 4. Lebensjahr nur noch MaulkorbDu schreibst ja selber: Er interessiert sich nur für den Helfer. Das heisst, es wäre somit auch nicht möglich, dass Hund und Helfer gefahrlos nebeneinander hocken....kommt für mich somit nicht in Frage.
ist ja aber nicht immer so. der helfer war bei uns einer der wenigen männer, bei dem samy keine unsicherheit zeigte, den er sogar ganz toll fand, weil das ist ja der mit dem coolen party-ärmel
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Zitat
ist ja aber nicht immer so. der helfer war bei uns einer der wenigen männer, bei dem samy keine unsicherheit zeigte, den er sogar ganz toll fand, weil das ist ja der mit dem coolen party-ärmel
Naja, aber wenn der Hund über den Wehrtrieb ausgebildet wird, wird er sich wohl kaum über den Helfer in dem Sinne freuen "Juhuu, spiel mit mir!"
Und sicher, es ist nicht IMMEr so..aber was ist, wenn gerade MIR das passiert? Dann hab ich irgendwann nen aggressiven 60kg Hund mit 80cm Stockmaß (oder mehr, wer weiß was bei Brean rauskommt) an der Leine....
-
Du verstehst da etwas falsch.
Greg z.B. tut das einfach. Dabei ist völlig egal, ob Hundeplatz oder nicht, Helfer oder nicht. Das tat er schon, bevor er überhaupt jemals einen Helfer gesehen hat.
Ausbilden bringt mir nur Vorteile, so kann ich wenigstens experimentieren und es wird nicht plötzlich ein harmloser Wanderer gelocht.
Zumal der Hund lernen muss. Mittlerweile kennt er z.B. deutliche Unterschiede bei gefundenen Personen und verhält sich entsprechend.
Du kannst diese Art der Arbeit absolut nicht mit dem deutschen Sport vergleichen.
Greg ist nicht für deutschen Sport geeignet, dafür war er auch nie gedacht.
Trotzdem kann der Hund problemlos neben dem Helfer schlafen, an einem Helfer vorbeilaufen, weil es um einen anderen Helfer geht, die anderen Menschen auf dem Platz völlig außer Acht lassen und die anderen Hunde auch, obwohl er unverträglich ist.LG
das Schnauzermädel -
Hab mich jetzt auch mal mit einem aus meinem Verein unterhalten ...
Wenn ich wirklich sauber für den Sport ausbilde, dann ist der Hund nicht am Helfer interessiert. So weit so gut also. Denn dann geht der Hund wirklich nur auf diesen Ärmel und würde auch nie wirklich auf Menschen gehen.Das geht also wirklich. Der ehemalige Trainer konnte mich überzeugen, weil er mir den genauen Trainingsaufbau erklärte.
Aber wenn ich dann vom Schnauzermädel lesen muss, dass bereits zwei ihrer Hunde über den Wehrtrieb gingen?!
Das bedeutet doch dann, dass diese Hunde dann sehr wohl auf Menschen geschickt werden konnten?!
Und diese Hunde dann auch wirklich beiden würden, egal ob dieser Ärmel oder Fleisch, und auch gerne mal in den
Bauch? Wenn der Arm grad ungeschickt zu greifen war oder dummerweise falsches Zeichen von dir?!
Das meinte der ehemalige Trainer wohl heute auch mit unsauber ausgebildeten Hunden, von denen er zahlreiche Bissnarben am Körper hat ... Eben weil diese Hunde nicht wegen der Beute (Armüberzug) hinterherrennen, sondern wegen Aggression gegen den Helfer, also wegen Aggression auf den Menschen gehen, sozusagen "scharf" sind.
Und solche Hunde in privater Hand?!
Wozu?!Aber mal noch eine andere Frage zu den Regelwerken beim Schutzdienst als Sport.
Es gibt ja sicherlich Punkte, bzw Punktabzug, je nachdem wie der Hund auf den Menschen geht.
Stimmt es denn, dass die Regeln bisher nicht geändert wurden, dass es immernoch zählt, wenn der Sporthund gar nicht in den Arm beißt, sondern beispielsweise ins Bein?
Selbst wenn dort selbstverständlich kein Schutz drüber ist?!
Denn genau solch ein Verhalten wäre ja ein Hinweis auf unsaubere, auf Aggression beruhende Ausbildung, also eigentlich im Sport nicht gewollt?!
Fänd ich sehr unangebracht, wenn das immernoch so durchgehen würde ... -
Zitat
Mich würde aber interessieren, wie "ihr SD´ler" den Beutetrieb definiert, den es ja rein verhaltensbiologisch nicht gibt !?
Gruß, staffy
Kann mir das mal jmd genauer erklären?
Warum sollte es den aus verhaltensbiologischer Sicht denn nicht geben, wenn dieser nun einmal ein Teil des Jagdverhaltens ist? -
-
Meine Meinung zum Schutzdienst?
Ich habe letztens jemanden getroffen, der seit Jahren schon aktiv ist, mittlerweile mit dem 4. Hund.
Als ich ihm von Murphy(10 Monate alt) und seiner HD erzählt habe, waren seine Worte:"Den Hund hätte ich auf dem Tierarzt-Tisch liegen lassen, ein Hund ist für mich ein Sportgerät...."
Klar sind sicher nicht alle so. Aber das fand ich echt heftig.
-
Ich mach mich jetzt mal unbeliebt, aber es gibt Hundetypen, die recht schnell in Aggressionsbereich rutschen und da ausserodentlich stabil sind.
Aggression ist nicht gleich Aggression. Von welcher Form der Aggression sprichst du nun?
Beuteaggression? Wehrtrieb? Angstaggresio?, ect?
Beuteaggression ist durchaus gewollt und wird durchaus auch gefördert
Es gibt Hunde die juckt der " Drecks"ärmel nicht die Bohne, was aber nicht bedeutet, dass diese Hunde hirnlos alles zerlegen, was so rumrennt.
Und ja es bedeutet mehr Verantwortung solche Hunde zu führen -
Zitat
Welchen "Trieb" leben deine Hunde beim Schutzdienst aus ?
Ja ja, aber der Sinn des SD ist ja nicht, daß der Hund hinter einer Beute herläuft und diese apportiert, sondern hinter dem Menschen (mit der Beute) !
Sicher könnte man auch eine Beißwurst verstecken und den Hund diese suchen und verbellen lassen. Wäre ja theoretisch für den Hund dasselbe. Man schickt den Hund aber bewußt dem Menschen hinterher, simuliert einen Angriff, eine Flucht, etc. das Element: Den Hund auf den Mensch hetzten, das mein ich. Es geht ja auch ohne, ist natürlich nicht so spektakulär ... warum macht mans dann ?Gruß, staffy
Wie stehst du denn zu Rettungshundearbeit?
Ich mein.. da schickste den Hund durch den Wald, dann muss er da einfach nen armen fremden Menschen anbellen der sich noch nichtmal durch Kleidung von anderen unterscheidet..
-
Meine Hunde sind aber nun absolut nicht typisch.
Mein Schnauzerrüde ist einer, wo zufällig die alten Wesenszüge hervorgekommen sind. Solche Hunde passieren, ab und an mendelt sich was durch. Denn auch die deutschen Gebrauchshunde waren vor gar nicht so langer Zeit noch ziemlich anders im Wesen.
Und Greg ist kein ansatzweise nach deutschem System gezogener Hund. Er ist mit völlig anderen Selektionskritieren entstanden und soll einen ganz anderen Job machen. An seine Vorfahren werden ganz andere Anforderungen gestellt als an unsere Hunde hier und die Anforderungen an diese Hunde haben sich seit 100 Jahren kaum verändert, ganz anders als bei uns.
Und nur weil er fremdenfeindlich und hundeunverträglich ist, heißt das nicht, dass er irgendwie auffällig wäre. Er geht mit auf große Veranstaltungen, fährt in überfüllten Zügen, läuft meist ohne Leine. Je mehr ich seine Art kennenlerne, desto einfacher führbar ist er.LG
das Schnauzermädel -
Zitat
und die anderen Hunde auch, obwohl er unverträglich ist.
Ohne dir persönlich nahe treten zu wollen: Wenn DAS ein Nebeneffekt eines solche durchzüchteten Hundes ist finde ich das einfach schräg. Ich mein, der Kurze ist wie alt? Acht Monate? In dem zarten Alter schon von Unverträglichkeit sprechen zu müssen finde ich sehr hart. Ich weiß natürlich dass nicht nur Greg so ist, es ist also gar nicht auf deinen Hund gemünzt, sondern allgemein auf Hunde, die nach diesem Muster selektiert und gezüchtet werden. Ich finde das einfach übertrieben.Klar solang dein Hund nicht negativ auffällt sollte es keinen was angehen. Aber er weist nun mal ein übertriebenes Aggressionspotential auf. Locht Mann, will Helfer fressen. Und da stellt sich mir als unbedarftem Kuschelhundbesitzer die Frage ob nicht doch irgendwann was passieren kann, wenn du im falschen Moment nicht hinsiehst.
ZitatBeide Hunde gehen über den Wehrtrieb, das tat z.B. mein aktueller Zwerg schon mit 12 Wochen, da hat er mal eben meinen Mann gelocht. Er interessiert sich nur für den Helfer, in den Lappen biss er nur aus Frust, weil er den Helfer nicht erreichte.
Mittlerweile hat er verstanden, dass es hier bei uns eben nur über den Ärmel geht, in NL darf er sich aussuchen, wo er hin möchte.
Er orientiert sich schlichtweg an mir und verhält sich entsprechend. Sprich: Er bleibt neutral, wenn ich neutral bleibe.Ich finde das was du beschreibst jedenfalls kein normales Aggressionsverhalten und da ich nicht davon ausgehe dass du den Hund verhunzt hast gehe ich davon aus dass er diese Anlagen von Natur aus mitbringt und verstehe nicht wozu man so krass ausgeprägte Anlagen brauchen sollte.
Aber vielleicht missinterpretiere ich deine Beiträge auch und fände es in real gar nicht so krass wie es schriftlich rüber kommt.
Zur Ausgangsfrage: Meinungen über Schutzdienst. Ich denke es kommt immer drauf an WIE man im Schutzdienst mit dem Hund arbeitet. Wenn es ein Spiel a la "die Jagd nach dem Ärmel ist" sehe ich nichts Schlimmes darin. Wenn der Hund hauptsächlich über Zwang und Druck ausgebildet wird und die Gewalt im Vordergrund steht finde ich die Ausbildung bedenklich.
Was mich auch stört ist gerade beim Thema VPG dass es eigentlich nur ums Zubeissen zu gehen scheint. Es gibt auch noch nen UO-Teil und nen Fährtenteil, diesen Teilen scheint aber kaum jemand Beachtung zu schenken. Ich glaube für viele Halter die diesen "Sport" betreiben ist das also schon ne Egosache a la "Guck mal was für einen krass krassen Hund ich hab Alda". Aber sicher nicht für alle. Hab mittlerweile ein paar mal zugeguckt und manchmal sieht man echt schöne Teams. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!