Rassevorstellung und Wirklichkeit: warum diese Rasse?
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Die Frage richtet sich an diejenigen, die sich für einen Rassehund oder bewusst für einen bestimmten Rasse-Mix entschieden haben. Was mich interessiert: warum entscheidet man sich für eine bestimmte Rasse? Was waren die ausschlaggebenden Rasseeigenschaften? Und was mich noch mehr interessiert: wovon wurde man überrascht oder war der Hund dann genau so, wie man gedacht hat? Was kam obendrauf, was war vielleicht auch völlig anders, als erwartet?
Und noch viel spannender für mich: habt ihr auf bestimmte Dinge besonders geachtet in der Erziehung, Sozialisation, was auch immer, weil ihr dachtet, das ist wichtig bei der Rasse? Und falls, hat das mehr genutzt oder mehr geschadet?! Und eine fiese Frage, mag jemand antworten
?: "entschuldigt" ihr einige Eigenschaften des Hundes mit der Rasse? Und: habt ihr gegen Rasseeigenschaften (Jagdtrieb, Schutztrieb, Hütetrieb etc.) gearbeitet, um den Hund "alltagstauglicher" zu bekommen?
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Zitat
warum entscheidet man sich für eine bestimmte Rasse?
Ich habe mich damals für den Dackel entschieden, da ich "nur" einen kleinen Hund durfte.
Wir hatten schon immer Dackel in der Familie und so kam als kleiner Hund eigentlich auch nur der Dackel in Frage.
Das es ein Rauhaardackel geworden ist, liegt daran das mir die Zucht aus der er stammt und dessen Aufzucht einfach so super gefallen haben.
Der Dackel gefällt mir einfach.
Seine selbständige Art, das intelligente, der Clown in ihm, der am liebsten über all dabei ist und für jeden Spaß zu haben.ZitatWas waren die ausschlaggebenden Rasseeigenschaften? Und was mich noch mehr interessiert: wovon wurde man überrascht oder war der Hund dann genau so, wie man gedacht hat? Was kam obendrauf, was war vielleicht auch völlig anders, als erwartet?
Der Dackel gefällt mir von seiner ganzen Art her, ausschlaggebende Rasseeigenschaften gab es nicht.
Toni ist ganz und gar nicht so wie ich ihn mir vor gestellt habe.
Er ist ja mein erster eigener Dackel, den ich alleine erzogen habe etc. pp.
Ich habe in seiner Erziehung so vieles falsch gemacht, habe das ausprobiert und jenes ausprobiert, bis ich mich immer mehr richtig mit dem Verhalten des Hundes beschäftigt habe und nicht nur mit der Erziehung.
Aus ihm ist aber trotz alle dem ein so super Hund geworden, der mir nie etwas übel genommen hat.
Man sagt ja immer Dackel kann man nicht erziehen (auch habe ich das oft von meiner Mutter während seiner Erziehung gehört), aber wir haben als bestes Team an unserem Prüfungstag den Hundeführerschein gemacht
Der Prüfer war voll auf begeistert (das ist jetzt schon fast 6 1/2 Jahre her )
Ich kann ihn über all ohne Leine laufen lassen, er würde nie weg laufen, da vertraue ich ihm einfach.
Es herrscht zwischen uns sowieso eine unglaubliche Verbindung, wie ich es mir nie hätte träumen lassen, diese mit einem Hund zu haben.
Man kennt ja auch viel die kleinen raufer Dackel, ich selber kenne einige und auch unser voriger Dackel war einer.
Toni ist anders, Toni liebt alles und jeden, eine Eigenschaft die mich bis heute verwundert, das ein Wesen so lieb zu allem sein kann.ZitatUnd noch viel spannender für mich: habt ihr auf bestimmte Dinge besonders geachtet in der Erziehung,
Sozialisation, was auch immer, weil ihr dachtet, das ist wichtig bei der Rasse?
Nur wegen der Rasse habe ich da jetzt speziell auf nichts geachtet, was ich bei einer anderen Rasse bzw. Hund nicht auch getan hätte oder tun würde.
Ich würde heute sogar bestimmt einiges anders machen, einiges etwas gelassener sehen.ZitatUnd eine fiese Frage, mag jemand antworten
?: "entschuldigt" ihr einige Eigenschaften des Hundes mit der Rasse?
Ja, das er Spurlaut gibt
Das steckt in ihm drin, keine Frage da er aus einer jagdlich geführten Zucht kommt.
Jedoch habe ich nie dagegen angearbeitet ihn davon abzubringen andere Hundefährten mit Spurlaut anzuzeigen.
So kommt es vor, dass er bellend der Spur eines Hundes folgt, der gerade an uns vorbei gegangen ist, bei Pferdefährten das selbe.
Häufig lasse ich ihn dann einen Augenblick bellend die Fährte verfolgen, bis ich sage "schluß jetzt" und dann ist auch Schluß.
Mit Sicherheit hätte ich gegen an arbeiten können, aber warum dem Hund was nehmen was in ihm steckt und mich nicht sonderlich störtund er damit auch niemanden anderen gefährlich wird etc.
ZitatUnd: habt ihr gegen Rasseeigenschaften (Jagdtrieb, Schutztrieb, Hütetrieb etc.) gearbeitet, um den Hund "alltagstauglicher" zu bekommen?
Er hat zwar Jagdtrieb, aber ich musste zum Glück nie dagegen anarbeiten.
Wir haben ganz normal die Schleppleinenphase durch gemacht wie jeder andere Junghundebesitzer wohl auch.
Ich war häufig mit ihm im Wildpark, wir haben einen da darf man sogar mit Hund ins Freiwildgehege, ich denke das hat uns in punkto kontrolliertem Jagdtrieb ein gutes Stück weiter gebracht.
Außerdem habe ich viel Impuslkontrolle mit ihm gemacht, damals aber eher unbewusst als bewusst, einfach weil es mir gefallen hat und den Hund ausgelasstet, aber ich denke das ist gerade bei Jagdhunden nur von Vorteil.Für mich kommt als kleiner Hund nach wie vor nur der Dackel in Frage.
Ich liebe diese Rasse einfach -
Zitat
warum entscheidet man sich für eine bestimmte Rasse?
ich habe mich nur mehr oder weniger für die rasse "weisser schäferhund" entschieden. habe meine hündin vor 5 jahren im TH gesehen und direkt in den hund verliebt. habe mich dann natürlich über die rasse informiert.Was waren die ausschlaggebenden Rasseeigenschaften? Und was mich noch mehr interessiert: wovon wurde man überrascht oder war der Hund dann genau so, wie man gedacht hat? Was kam obendrauf, was war vielleicht auch völlig anders, als erwartet?
in wieweit ich mich informiert habe ist meine weisse ein typischer vertreter ihrer rasse. sehr sensibel, arbeitsfreudig, abhänglich und problematisch beim alleine bleiben.
oben drauf kam ein enormer jagdtrieb, den habe ich absolut nicht erwartet und bin von daher erst einmal in eine schockstarre geraten als sie das erste mal einem hasen nach ist (heute kein thema mehr).Und noch viel spannender für mich: habt ihr auf bestimmte Dinge besonders geachtet in der Erziehung, Sozialisation, was auch immer, weil ihr dachtet, das ist wichtig bei der Rasse? Und falls, hat das mehr genutzt oder mehr geschadet?!
ja, die sozialisation wurde bei meiner im welpenalter verpasst was dann anfangs bei uns zu großen problemen führte. das musste also alles nachgeholt werden und war somit seeeeehr anstrengend.
Und eine fiese Frage, mag jemand antworten
?: "entschuldigt" ihr einige Eigenschaften des Hundes mit der Rasse?
da sie sehr sensibel ist entschuldige das ein oder andere nervöse gefiepe (ist glaub ich auch gerne mal typisch schäfi?!) gerne mal mit der rasse. sie hat auch enorme schwierigkeiten sich auf mich zu konzentrieren, wenn ein anderer mit-gassi-gänger in einem harscheren ton mit seinem hund redet. sensibelchen halt.
Und: habt ihr gegen Rasseeigenschaften (Jagdtrieb, Schutztrieb, Hütetrieb etc.) gearbeitet, um den Hund "alltagstauglicher" zu bekommen?
naja, rasseeingenschaft ist ihr jagdtrieb bestimmt nicht. dennoch musste natürlich dagegen angegangen werden. ruhe und "runterfahren" wurde auch geübt und funktioniert meistens sehr gut.
es wäre super, wenn hier jemand mit einem cocker antworten könnte, interessiere mich sehr für diese rasse!
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Ich hab mich bewusst für einen Berner Sennenhund entschieden. Ich wollte auf jeden Fall einen großen Hund. Rein optisch würden mir noch Schäferhunde und Golden Retriever gefallen. Allerdings bin ich nicht sportlich sonder schlender gerne auf Spaziergängen vor mich hin. Deswegen konnte ich dem Schäfer oder Goldi nicht genügend Auslauf bieten. So bin ich auf den Berner Sennenhund gekommen
und bereue es keine Minute. Bin schlicht weg begeistert und meine Maja ist genauso wie ich sie mir vorgestellt hab.
Worauf ich aber bei der Erziehung geachtet hab, dass sie doch mit mir viel Unterwegs ist also viel raus und Erfahrungen sammeln. Berner Sennenhunde sind ja gemütliche Hunde aber ich wollte auch nicht eine Couchkartofffel
Berner Sennenhunde gelten als manchmal sture und gemütliche Hunde - und diese Eigenschaften verzeihe ich ihr auch
zwar ist es nicht immer einfach wenn sie sich mitten im Weg hinlegt und nicht mehr weiter laufen mag aber irgendwie muss ich manchmal auch darüber schmuntzeln
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Zitat
warum entscheidet man sich für eine bestimmte Rasse
Kriterien wie Größe, Gewicht, Fell, und noch weitere optische Merkmale wie Ohren, Kopfform usw., aber auch die Charakterbeschreibung muß passen - von Optik allein kann man nicht leben
So habe zumindest ich meine Wahl getroffenZitatWas waren die ausschlaggebenden Rasseeigenschaften
Ist schwer zu sagen, da ich meine Rasse kennengelernt habe, bevor ich überhaupt viel darüber wußte. Was mich aber sehr fasziniert hat, war das ansich ruhige Wesen, aber auch die zurückhaltende Art. Einfach allesZitatwovon wurde man überrascht oder war der Hund dann genau so, wie man gedacht hat
Überrascht war ich eher von ihrem weniger freundlichen Umgang mit Artgenossen und auch mit ihrer mit-dem-Kopf-durch-die-Betonmauer-Mentalität mußte ich mich erst auseinandersetzen, zeitgleich ist sie aber auch sehr sensibel. Also in Punkto Umgang mußte ich sehr viel dazu lernen und das hat mich vor Herausforderungen gestellten, die ich vorher noch nicht mal erahnt hätte.Zitathabt ihr auf bestimmte Dinge besonders geachtet in der Erziehung, Sozialisation, was auch immer, weil ihr dachtet, das ist wichtig bei der Rasse
Ich wußte ja das Shar Peis gegenüber Artgenossen schon mal streitlustig sind und habe daher viel Hundekontakte gesucht. Hat aber nicht so wirklich funktioniert. Auch den Kontakt zu fremden Personen habe ich unterstützt, aber damit will sie nichts zu tun haben.
Es gab durchaus Dinge woran ich besonders gearbeitet habe, die aber teilweise nicht den erhofften Erfolg zeigten. Was allerdings das Zusammenleben in keinster Weise beeinflusst.ZitatUnd falls, hat das mehr genutzt oder mehr geschadet?!
Kann ich ganz schlecht sagen. Geschadet hat es mit Sicherheit nicht, ob es recht viel genutzt hat???? keine Ahnung. Ich bin mit meiner Hündin sehr zufriedenZitat"entschuldigt" ihr einige Eigenschaften des Hundes mit der Rasse
klar ;-) Bei einem Hund mit Sturrschädel und eher eigenständig veranlagt, gibt es immer Momente ....Aber i.d.R. ist das nicht nötig. Ich kenn ja meine NaseZitathabt ihr gegen Rasseeigenschaften (Jagdtrieb, Schutztrieb, Hütetrieb etc.) gearbeitet, um den Hund "alltagstauglicher" zu bekommen?
Das bißchen Jagdtrieb was Akasha hat, konnte man prima in den Griff bekommen. Hütetrieb.... kennt sie vermutlich gar nicht.
Woran ich erst später gearbeitet habe, weil ich es einfach zu spät kapiert habe ist ein gewisses territoriales Verhalten -
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