Hund und fremde Katzen aneinander gewöhnen
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Hallo
Kimba ist ein Boxermix (also recht groß), 2,5 Jahre alt und mit meinen beiden Katzen aufgewachsen. Die drei sind keine dicken Freunde, aber es klappt. Selten will sie mal aus lauter Übermut die beiden jagen, bzw. sie will eigentlich mit ihnen spielen. Aber sonst klappt das. Nur fremde Katzen kann sie nicht ab. Wenn ich sie mal bei der Ex meines Bruders mit hatte, hat sie geknurrt wenn diese ihr zu nahe kamen. Draußen will sie sie jagen
Nun ist es so, dass ich jemanden neues kennengelernt habe. Er hat ebenfalls 2 Kater, wohnt in einer kleinen 2 Zimmer Wohnung. Sprich wenig bzw. gar keine Möglichkeit die Tiere zu trennen. Bisher hatte ich Kimba immer zu Hause gelassen. Aber das ist kein Dauerzustand, da sie schon während meiner Arbeit alleine ist und abends dann noch mal... Das geht nicht! Bei mir wohnt noch mein Exfreund. Das kann auch noch etwas dauern bis er eine geeignete Wohnung gefunden hat. Daher ist sie eigentlich nicht wirklich alleine, aber obwohl sie ihn von Geburt an kennt, hat sie eben nicht sooo den Bezug zu ihm. Sie ist eben der absolute Mama Hund.
So nun würde ich sie gerne zu ihm mitnehmen. Nur was tun mit den Katern? Die beiden kennen wohl keine Hunde, der Platz ist sehr begrenzt und mein Hund groß. Die beiden sind sehr aufgeschlossen fremden Menschen gegenüber. Ganz anders als meine beiden Kater. Aber wie es eben mit Hunden ist...keine Ahnung.
Habt ihr ne Idee wie ich das hinbekommen kann? Kimba kennt einen Maulkorb...
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Hi
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Hm, ich würde den Hund einfach mitnehmen und gut. Klar, an der Leine sichern und wenn du meinst, sie könnte schnell zupacken, dann nimm den Maulkorb mit. Ich habe es mir beiden nicht anders gemacht. Beide Hunde kannten keine Katzen und beim ersten Hund kannten die Katzen auch keinen Hund.
Es wird vielleicht anstrengend, aber was sind denn die Alternativen? Wenn die Beziehung bestand haben soll, dann darfs keine Probleme mit den Viechern geben, weder von deiner, noch von seiner Seite aus. Das führt früher oder später sonst immer zu Ärger.
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Ganz ehrlich, ich würde es aussitzen, erstmal..... so lange wird es jetzt auch nicht dauern bis Dein Ex auszieht. Dann kann Deine neue Bekanntschaft zu Dir kommen - die Miezies können locker zu zweit alleine bleiben....
Wozu auf Biegen und Brechen, mit Maulkorb oder der Gefahr, dass Katzen und Hund doch aneinandergeraten etwas erzwingen wollen, was sich sowieso in ein paar Wochen in Luft auflöst???
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Als unser Kater starb (meine Hündin ist als Welpe zu den Katzen gekommen, die bereits hier lebten), sollte unsere Kätzin wieder Gesellschaft bekommen. Mir war etwas mulmig bei dem Gedanken, da Emily andere Katzen anknurrt, einen Kamm stellt und draußen auch jagt. Dennoch haben wir dann Titus aus dem Tierheim geholt, haben Emily bei uns in der Wohnung am Katzenkorb schnuppern lassen und Titus dann raus gelassen. Es passierte: NIX. Emily war vorsichtig, schnupperte mit langem Hals, der Kater machte einen Buckel und ´nen dicken Schwanz. In der Nacht hat er Emily einmal auf die Nase gehauen und dann machte unsere Hündin zwei Wochen einen Bogen um den Vollstrecker
Jetzt sind sie dicke Kumpels, spielen im Garten fangen etc. Allerdings scheint es durchaus eine Rolle zu spielen, ob ich ihr im eigenen Zuhause etwas vor die Nase setze oder ob wir woanders sind.... Im Haus springt sie nicht mal auf Mäuse an, die der Kater mitbringt. Selbst dann nicht, wenn die über ihre Decke laufen. Zu Hause wird eben nichts gejagt.
Wenn es absehbar ist, dass der Ex auszieht, würde ich das wohl aussitzen und nicht unnötig Stress machen. Sollte es ernst sein mit dem Neuen und irgendwann ein Zusammenziehen anstehen, kann man immer noch überlegen, wie man es angeht. Generell gilt: sichere Rückzugsorte für die Katzen schaffen (Bereiche mit Kindergitter abtrennen o.ä. - so haben wir es gemacht...wobei unsere Hündin sich eher einen Ort gewünscht hätte, wo der Kater nicht hinkommt
).
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Zitat
Ganz ehrlich, ich würde es aussitzen, erstmal..... so lange wird es jetzt auch nicht dauern bis Dein Ex auszieht. Dann kann Deine neue Bekanntschaft zu Dir kommen - die Miezies können locker zu zweit alleine bleiben....
Wozu auf Biegen und Brechen, mit Maulkorb oder der Gefahr, dass Katzen und Hund doch aneinandergeraten etwas erzwingen wollen, was sich sowieso in ein paar Wochen in Luft auflöst???
Naja, in Luft auflösen wird sich das nicht, oder dürfen die beiden dann nie zusammenziehen, oder sie ihn besuchen? Soll dann immer nur er zu ihr kommen? Ich finde so umgeht man das Problem nur und löst es nicht.
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Zitat
Naja, in Luft auflösen wird sich das nicht, oder dürfen die beiden dann nie zusammenziehen, oder sie ihn besuchen? Soll dann immer nur er zu ihr kommen? Ich finde so umgeht man das Problem nur und löst es nicht.
Der gleichen Meinung bin ich auch.
Das löst ja das Problem nicht. Andererseits: Man könnte natürlich warten...ich wünsche es dir zwar nicht, aber man weiß ja leider nie, wie lange eine Beziehung hält.
Aber ich finde auch, man sollte es gleich angehen. Ist immer besser. -
Danke für die Antworten.
Vielleicht sollte ich es wirklich einfach mal testen.Und wenn es so nicht klappt, klappt es eben nicht. Nur zusammenziehen ist eben so ein Punkt. Wobei das noch viel Zeit hat
Ist halt nur doof, da ich schon mal gerne über Nacht bei ihm bleiben würde, Kimba aber nicht alleine lassen will, auch wenn mein Ex da ist. Sie pennt immer unten auf der Couch und wartet bis ich wieder nach Hause kommen. Und dann gehen wir zusammen ins Bett. Auch wenn sie damit super klar kommt, tut es mir immer Leid sie zu Hause lassen zu müssen.
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Zitat
Hallo
der Platz ist sehr begrenzt .Das war die Kernaussage, weshalb ichs geschrieben hab. Für mich eigentlich die Voraussetzung die drei aneinander zu gewöhnen, wenn sie sich nicht wirklich grün sind: jeder kann ausweichen bzw. sich zurückziehen...
sonst wirds einfach verdammt schwierig, wenn man sich sozusagen auf der Pelle hockt....
und ich hab noch die Erinnerung an unseren Kater: den mussten wir zurückhalten als ein Hund zu Besuch kam (vor unserer Hündin). Der wär sie wirklich angegangen.....
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Stimmt, daran habe ich noch gar nicht gedacht. Gibt ja auch so kleine Terrorkater...
Na mal schauen... -
So, da es eindeutig kein Zustand ist mein Hundi alleine zu Hause zu lassen, habe ich jetzt eine groooße Faltbox bestellt (XL, größer ging nicht). Der Plan ist die Katzen erstmal auszusperren, Kimba die Wohnung, bzw. das eine Zimmer erkunden zu lassen, sie dann aber in die Box zu sperren. Ist für alle das sicherste und ich habe keinen Stress. Bzw. erstmal wollen wir sie sich so bekannt machen lassen. Sie kommt dann aber eben in die Box, dann haben wir auch unsere Ruhe
Sie fand es früher mal nicht so toll in einer Box zu sein und hat die meiner Eltern mal zerstört (in deren Abwesenheit).
Was meint ihr, reichen 4-5 Tage intensives Training um sie in Anwesenheit über 2-3 Stunden in der Box unterzubringen. Wir sind ja im selben Raum...
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