Welpe zusammen mit einem unerzogenen Hund?

  • Hallo!


    Wir wollen bald einem Westie Welpen ein neues Zuhause geben.


    Allerdings haben wir ein Problem. Der Hund meines Bruders, ein Jack Russel/Border Terrier Mischling, ist oft bei uns zu Hause, wenn er arbeiten ist.


    Um den Hund hat sich die ersten Jahren niemand gekümmert. Sie ist eigentlich den ganzen Tag nur im Wald gewesen und hat gejagt. Später haben dann mein Bruder und seine Freundin den Hund übernommen. Sie jagt heute noch und ist völlig unerzogen. Sie hört also kaum auf die zwei. (was auch daran liegt, dass die zwei es aufgegeben haben sie zu erziehen).


    Der Hund wird brutal, wenn man an "seine" Sachen geht. Will heißen, wenn man zu nah an seinen Knochen kommt etc, schnappt sie zu (einen Menshcne hat sie noch nie gebissen). Die beiden hatten auch eine junge Katze, und sie haben sich gut miteinander verstanden. Bis nach ein paar Wochen die Katze ihrem Knochen zu nahe gekommen ist. Sie hat der Katze in den Nacken gebissen und sie ist daran gestorben.


    Es hat sich mit ihr etwas gebessert, aber wir machen uns Sorgen, was passiert, wenn unserer Welpe dazu kommt. Unbeaufsichtigt würden wir die Zwei nie lassen.


    Aber auch in Hinblick auf ihr ungezogenes Verhalten. Guckt sich der Welpe dann nicht diese unerwünschten Verhaltensweisen ab?


    Wie sollen wir das anstellen, wenn sie sich zum erstenmal begenen. Wir haben daran gedacht, dass sie sich erstmal auf neutralem Grund kennenlernen.


    Ich hoffe ihr könnt uns helfen.


    LG
    Jenny

  • Hallo


    Wie geht er denn allgemein mit Artgenossen um, verhält er sich da auch so agressiv?


    Du solltest schon Vorkehrungen schaffen in Bezug auf den Welpen, denn mal kurz ausprobieren geht gar nicht.


    So schnell kannst du gar nicht schauen , schon hat er den Welpen, genau wie die Katze am Genik und so ein Welpe überlebt das nicht.


    Ich würde ihn einen Maulkorb kaufen und sehen wie er sich dem Welpen gegenüber verhält und was ganz wichtig ist, geht mit ihm zu einem Hundepsychologen oder Trainer, denn so kann das ja nicht weitergehen.


    Zitat

    Der Hund wird brutal, wenn man an "seine" Sachen geht. Will heißen, wenn man zu nah an seinen Knochen kommt etc, schnappt sie zu


    So etwas darf nicht sein, deshalb den Maulkorb, so hast du besseren Zugriff auf ihn und kannst es ihm langsam mit Geduld und vertrauen abgewöhnen.Es wird lange dauern , denn es hat sich ja vorher keiner um ihn gekümmert.


    Zitat

    Um den Hund hat sich die ersten Jahren niemand gekümmert. Sie ist eigentlich den ganzen Tag nur im Wald gewesen und hat gejagt.


    Und das Verhalten ist dann ganz normal, sie verteidigt ihre Beute.


    Also wenn ich ehrlich bin, würde ich an deiner Stelle noch warten mit einem Welpen, solange bis ihr die Probleme mit dem Hund einigermassen gelösst habt.Mir wäre es wirklich zu gefährlich.Viel Erfolg,

  • Huhu,


    danke für deine Antwort!


    naja, der Hund wohnt ja nicht bei uns, der ist nur hier, wenn niemand bei meinem Bruder zu Hause ist.


    Also bei anderen Hunden ist das ganz unterschiedlich. (Ich habe sie noch nie persönlich mit anderen Hunden erlebt). Es gibt einen anderen Terier mit dem sie immer spielt, aber meistens ist es der Fall, dass sie "eine große Klappe hat" und sich wenn der andere Hund drauf reagiert hinter meinem Bruder ersteckt. Sie hat auch eine Zeitlang mit einem Rottweiler gespielt, bis sie ihm irgedwann in die Nase gebissen hat.


    Ich schätze sie darf dann nicht mehr zu uns kommen, wenn wir unseren kleinen haben. Denn mein Bruder kann/will sie nicht erziehen. Er findet leider immer irgendwelche ausreden es nicht zu tun. Aber ich werde ihm mal die Tipps weitergeben, die du mir gegeben hast.


    LG
    Jenny

  • Hallo Munchkin,


    Wie alt ist die Hündin den eigentlich, und was findet dein Bruder den für ausreden, ich mein was gibt es für eine Ausrede einen Hund nicht zu erziehen wen der sogar Katzen tzodbeisst?
    Also natürlich kannst du es mit beiden auch schaffen das dein Welpe trotzdem sich zu einem netten und "normalem" Hund entwickelt aber du hast ganz recht es kan sehr schnell passieren das sich dein welpe dan diese Sachen von ihr ab gucket, Welpen ahmen gerne andere nach, das merke ich bnei unserem auch immer wir hatten jetzt 4 Welpen als Pflegehunde die nachher weiter vermittelt wurden und alle 4 haben nachher im Spiel immer die gleichne Grunzgeräuische im Spiel gemacht wie sei auch unser anderer Hund gemacht hat :wink:
    Diese Gerräusche hab ich sonst noch nie von einem Hund gehört, und cshon gar nicht im Spiel, aber unser Alter hat eben diese Angewohnheit und so machten das dan alle unsere Hunde. :lol:
    Und noch ein Beispiel eine Frau die ich kenne hatte 5 Hunde ein echtes Rüpelrudel, sie mobben gemeinsam jeden Hund der ihnen begegnet dan kam eine ganz schüchtene Galga dazu, sie war Menschen wie Hunden gegenüber gleich Misstrauisch doch nach einer Zeit entwickelte sie sich auch zu einem Rüpel,. klar wen alle anderen aus ihrem Rudel sich so verhielten, ich wette das wen sie in einer anderen Umebung gelebt hätte wär sie ganz anders geworden!
    Alsio ich rate dir auch erzieh deinen kleinen lieber nicht in der Gegenwart dieser Hündin, und wen ihr dan mal asprobieren wollt wie sie sich cverstehen zieht ihr zur Vorsicht einen Maulkorb auf. :bindafür:


    Lg Monalisachen

  • Hallo Monalisachen,


    danke für deine Antwort.


    Also die Hündin ist 5 Jahre alt.


    Ich schäm mich hier richitg für meinen Bruder, aber er will nichts von mir hören, wenn ich ihm versuche zu erklären, wie es vielleicht besser mit dem Hund laufen würde. Seine Lieblingsausrede ist, dass so ein Hund eh nur ein kurzes Leben hat und dann auch machen soll was er will. Dazu zählt auch das Enten & Hasen jagen im Park. Warum er sie nicht versucht zu erziehen hängt damit zusammen, dass sie keine Leckerchen nimmt. (Ist ja auch kein wunder denn sie hat aber auch ständig Futter zu verfügung.)


    Aber dieser Hund ist nicht unerziehbar, wie er es ausdrückt. Mein Freund und ich gehen oft mit ihr spazieren. Sie ist ein Leinenzieher. Wir sind dann immer konsequent stehengeblieben und haben sie gelobt, wenn sie brav an der Leine gelaufen ist. Das Ziehen wurde bei diesem Spaziergang immer weniger. Aber da das Training nicht ständig aufrechterhalten wird kann es nicht funktionieren. Er hat darüber nur gelacht. :rolleyes:


    Wir werden, die beiden dann erstmal von einander fernhalten. Nicht das der kleiner so verzogen wird wie sie.


    Danke für eure Hilfe!


    LG Jenny

  • Ich würde den Hund nicht mehr nehmen. Als erstes ist es viel zu gefährlich. Dein Bruder hat anscheinend nicht mal in Erwägung gezogen professionelle Hilfe anzunehmen und damit den Tod einer Katze verschuldet (Ja, verschuldet ... denn anscheinend jagt der Hund keine Katzen, aber da der Hund seiner Meinung nach Herr im Haus ist, hat er sein Eigentum verteidigt - Und Hunde dürfen kein Eigentum haben, wie wir es kennen. Sie müssen sich alles wegnehmen lassen).
    Deinen Bruder juckt das alles offensichtlich gar nicht - jetzt könnte man annehmen, dass er doch eigentlich der "Gute" ist, da er sich wenigstens ein bisschen um den vorher "verwahrlosten" Hund kümmert - aber wer sich einen Hund anschafft, muss diesen auch erziehen.


    Mal was kurzes zur theoretischen Erziehung (theoretisch, weil ich nur einen Welpen habe und das alles auf Gelesenes in Büchern, Internet und diesem und anderen Foren beruht):
    Ich schätze, dass die Hündin denkt, sie sei der Boss. Sie hat permanent Nahrung zur Verfügung (Ranghoch), sie hat Eigentum (Ranghoch) und sie hat einen Platz, den sie verteidigt - wahrscheinlich ein guter Platz (Ranghoch). Der letzte Punkt ist allerdings der Unwichtigere, da jeder Hund einen Platz hat. Das sind so grundlegende Sachen. Als erstes würde ich die Hündin mal einfach per Hand füttern - wenn sie das nicht will, bekommt sie nichts. Zweitens würde ich sie mal aussperren und ihr komplett alles Spielzeug wegnehmen - was sie nicht hat, kann sie nicht verteidigen. Ihr (bzw. dein Bruder) müsst der Hündin beibringen, dass ihr einen höheren Rang inne habt. Professionelle Hilfe solltet ihr euch trotzdem holen, denn man macht viel falsch bei der Erziehung und eine wilde unerzogene Hündin braucht Konsequenz ohne Ende.
    Da sie ja anscheinend manchmal auch andere Hunde beisst, ist ein Hundetrainer sogar doppelt angebracht. Wenn dein Bruder das nicht einsehen will, dann solltet ihr ihm ganz klar die kalte Schulter zeigen - für die Hündin ist eine Erziehung auf jeden Fall besser - in dieser Welt gibt es keine Hunde, die alles machen, was sie wollen - Ein gut erzogener Hund hat viel mehr Freiheiten und wird kaum angeschrien, weil er Dinge falsch macht oder etwas tut, was er nicht darf.


    Für den Welpen ist es auf jeden Fall wichtig, nicht mit so einem Hund in Kontakt zu kommen. Schlechte Erfahrungen prägen sich bei Welpen besonders ein. Es könnte auch gefährlich für den Welpen werden, wenn die Hündin wieder ihr Eigentum verteidigt und der Welpe soll garantiert nicht wie diese arme Katze ändern, deren Schicksal deinen Bruder so wenig belehrt hat.


    Die Ausrede, dass die Hündin mit 5 Jahren unerziehbar sei, ist lächerlich - jeder Hund ist erziehbar, jeder! Man braucht nur ein großes Maß an Geduld und Konsequenz - sowie Liebe und Härte.


    Dein Bruder hat übrigens in einem Punkt recht, ein Hund hat ein kurzes Leben - aber glaubt er ehrlich, dass so ein Leben schöner ist, wenn er keine klare Linie verfolgen kann? Ein Hund ist ein Rudeltier und in dieser Gesellschaft gehört der Hund nicht an die Spitze eines Rudels (die Hündin fühlt sich zweifellos als Führerin ihres Rudels, so wie sie behandelt wird und sich verhält).


    Es ist bestimmt nicht alles richtig, was ich gesagt habe - ich bin beileibe nicht unfehlbar - aber was dein Bruder macht, ist auf jeden Fall absolut falsch. Ich hoffe, ich konnte euch helfen, wenn dein Bruder sich entschließt, die Hündin zu erziehen, dann sucht euch einen Hundetrainer und kauft euch evtl. noch ein gutes Buch dazu. Mein Beitrag und das Beispiel, was geändert werden muss, sollen lediglich als Beispiel ändern, was mir auf die beschriebene Situation einfällt.


    Für den Welpen ist es allemal besser, ohne diese Hündin aufzuwachsen, denn die Erziehung wird auf jeden Fall länger dauern - erst dann werden die beiden zueinander können, ohne, dass ihr Schlimmeres befürchten müsst.



    mfG
    Centurio


    Edit: Ich hoffe, dass der Beitrag in Ordnung ist - vllt. kann er ja von erfahrenen Leuten verbessert werden, denn ich würde es schlimm finden, wenn ich jemandem etwas falsches erzählen würde - desshalb auch die Empfehlung, meinen Beitrag nur als Beispiel zu nehmen. Ich bin vllt. etwas direkt gegenüber eurem Bruder, aber er scheint mri sehr uneinsichtig zu sein und den Tod der Katze einfach zu billigen, da es ihn ja nicht veranlasst hat, seine Haltung gegenüber einer nötigen Erziehung zu ändern.

  • Hallo,
    also wenn dein bruder so ignorant ist und sich kein bisschen um die erziehung seines hundes kümmern will....würde ich den hund gar nicht zu mir nehmen...ob ich nun noch einen welpen zuhause habe oder nicht.


    ein welpe allein macht schon genug arbeit und dann noch einen rüpel dazu?
    nee danke!
    soll der hund mal allein im haus deines bruders bleiben wenn er weg muß...und soll er ruhig mal die bude zerlegen....vielleicht kapiert dein bruder ja dann dass erziehung not tut.


    klar tut einem der hund leid wenn er alleine wäre und man ist versucht zu sagen.ok,ich nehm ihn in der zeit .
    aber unter diesen umständen machte ich persönlich das nicht mit.
    keine arbeit mit erziehung haben wollen und wenn man nen hundesitter braucht ist ja die schwester da....neee,vielleicht brauch dein bruder noch vor dem hund eine erziehung :runterdrueck:


    bevor ich mir den wunsch nach einem eigenen hund versage oder mir solch einen stress mit dem rüpel und dem welpen antuen würde....käme der hund nicht mehr ins haus und fertig.


    liebgemeinte grüße sun :winken:

  • ich frage mich gerade was der Hund bei Deinem Bruder hat was er vorher nicht hatte: er hat eigentlich nur ein Dach über dem Kopf und immer Futter parat. Aber ein wirkliches Zuhause hat er nicht. Er wird ja doch sich selbst überlassen, selbst wenn sie mal Ball mit ihm spielen.


    Diese Rassen können bis zu 15 Jahre alt werden. Also hat sie noch 10 Jahre vor sich. Und das ist zu Kurz um dem Hund den Gefallen zu tun sich wirklich mal mit ihm zu beschäftigen (gerade Agility ist für solche Flumis ideal).


    Außerdem, denkt Dein Bruder auch daran das er eine Verantwortung gegenüber seiner Umwelt hat? Jagen im Park lassen, daß heist ja das sie ohne Leine ist. Nicht abrufbar, hört ja eh nicht. Und damit die Gefahr das auch mal andere Menschen zu Schaden kommen können durch den unkontrollierbaren Hund, von den Enten und Hasen ganz zu schweigen.


    Schon allein der Borderteil braucht sinnvolle Beschäftigung und das noch gepaart mit Terrier. Au weia.


    Lass diesen Hund vor der Tür wenn Du wirklich einen Welpen willst. Ich würde sogar soweit gehen, den Kontakt zu diesem Hund ganz abzubrechen, da er eine nicht einkalkulierbare Gefahr ist (für Mensch und Tier).
    LG Angelika

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