Hund attackiert Mensch- einschläfern oder rehabilitieren?
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Frage: euer Kind spielt friedlich mit der Oma im Park. Kommt ein Rottweiler und verbeisst sich in euerem Kind. Lebengefärliche Verletzungen an eurem Kind. Bekommt dieser Hund bei euch noch eine Chance? Könntet ihr schlafen mit dem Wissen das dieser Hund woanders noch rumläuft?
Birgit
Bei allem Verständniss, auch wenns die totale Doppelmoral ist
ich wäre erst beruhigt, wenn der Hund im Himmel ist.
Insofern ist es gut, dass ich das nicht zu entscheiden hätte. -
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Hi
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Frage: euer Kind spielt friedlich mit der Oma im Park. Kommt ein Rottweiler und verbeisst sich in euerem Kind. Lebengefärliche Verletzungen an eurem Kind. Bekommt dieser Hund bei euch noch eine Chance? Könntet ihr schlafen mit dem Wissen das dieser Hund woanders noch rumläuft?
Birgit
Es kaeme mir definitiv auf die Umstaende an.
Wie kam's dazu? Welche Historie hat der Hund? Ist mein Kind das erste oder das fuenfte Kind das von ihm attackiert wurde? Wo war der Halter?
Ich kann einem Tier gegenueber keine Hass- und Rachegefuehle entwickeln....anders schaut's aus wenn ein Mensch mein Kind vorsaetzlich und im Besitz seiner geistigen Kraefte lebensgefaehrlich verletzt, der muesste sich Zeit seines Lebens hueten und waere seines Lebens nicht mehr sicher. Aber ein Hund?
Mein Hauptmerk wuerde darauf liegen das dieser Hund sich nicht mehr im Dunstkreis meiner Familie aufhaelt und ich wuerde ihm wuenschen danach an einen kompetenten Gutacher zu gelangen.
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Relativ schwer zu sagen, es kommt auf die Situation an...
- gab es schon andere Vorfälle?
- ist der Hund gesund?
- wie verhält er sich ansonsten?Ich denke, ein Hund der so ohne Vorwarnung angreift, ist schon auf ner gewissen weise gestört, immerhin kann ein mensch vorher schon nicht viel falsch machen, wenn einfach ein hund angerannt kommt und zu beißt.. also ich glaube nich, dass ein mensch so eine gefährliche körpersprache von weitem haben kann, dass den hund dermaßen angreifen lässt... das finde ich schon sehr sehr grenzwertig..
vermutlich würde ich den hund nich sofort einschläfern, aber mein vertrauen wäre komplett am arsch (eben weil es wohl so aus dem nichts heraus zu der attacke kam).. wäre es mein hund, würde ich mir hilfe suchen, ihn mal "begutachten" lassen und dann handeln, indem ich ihn an "profis" abgebe, in den himmel schicke, wenn hopfen und malz verloren wäre oder mit ihm anders umgehe, wenn er bleiben kann.. ich weiß es nich, wie gesagt es kommt immer drauf an.. wäre er krank, dann würde ich ihn wohl eh erlösen -
Zitat
I
Sollte ein Hund, der einen Menschen ohne Vorwarnung angegriffen hat eingeschläfert werden
oder sollte ihm eine Chance gegeben werden, sich in erfahrenen Händen zu rehabilitieren?
Was passiert weiter, wenn er sich trotz Rehabilitationsmaßnahmen weiterhin gefährlich zeigt?vergessen:
das is alles so relativ.. kannte er den mensch, war es ein fremder? was geschah vorher?zeigt er sich nach reha immernoch gefährlich, sehe ich für ihn kein schönes leben mehr ohne ständig leine und maulkorb, bewachung usw... entweder auch abgeben, an leute die damit umgehen können und verhindern können, dass er eine gefahr für hunde und menschen dastellt, wobei auch tiere unberechenbar sind und man nie 100& sicher sein kann .. oder naja... ach ich weiß es nich
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Ich bewundere die Einstellung
und ist genau die Richtige!
Bin zwar sonst ähnlich gestrickt, aber das wäre eine Situation, in der mein Hirn -auch später- nicht sinnvoll und vernünftig funktionieren würde, vermute ich jedenfalls.
Beim eigenen Hund sähe das wieder anders aus, aber bei einem Fremden? So unfair das wäre, wenigstens weiß ich das...deswegen ist es gut, dass andere Stellen über den Hund entscheiden.
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diese Frage ist einfach nicht so leicht zu beantworten - es geht um die Gesundheit und Unversehrtheit von Mensch und Tier.
Der Halter des Hundes, um den es hier geht, hat in meinen Augen einfach unverantwortlich gehandelt, hier wurden Massnahmen die die Sicherheit der Umwelt dienen vorsätzlich missachtet.
Den Hund jetzt einfach zu erlösen wäre in meinen Augen falsch, wenn es Menschen gibt, die diesen Hund so sichern können, dass sich so ein Vorfall nicht wiederholt, dann soll er bitte weiterleben dürfen. Ist dies nicht möglich, dann wäre es glaub ich für den Hund besser ihn zu erlösen, denn ein Wegsperren ohne Kontakte ist auch nicht das Non plus Ultra.
Und nun stehen wir wieder vor der Entscheidung - wer kann das, wer findet den Zugang, wer kann sich wirklich in die Lage des Hundes versetzen? Also Fragen über Fragen - HT die wirklich über die nötige Qualifizierung verfügen sind leider rar gesät und in unserer heutigen Gesellschaft ist ein Tier, welches sich abnorm zeigt doch immer gleich verschrieen. Das der Mensch dies oft verursacht hat ist in so einem Fall egal und das ist das unfaire an der ganzen Situation.
Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass ich selbst einen jungen Hund habe gehen lassen müssen, weil er zur Gefahr wurde - es war im Jahr 1996, ich habe damals Himmel und Hölle in Bewegung gesetzt um eine Lösung zu Gunsten des Hundes zu finden, aber alles war umsonst. Mein Hund ( damals gerade zwei Jahre alt ) kam aus dem TH - ein Mischling Neufundländer - Labrador - schwer krank, ich wurde belogen und allein gelassen, ich rief immer wieder an und wollte Hilfe, aber im Gegenteil ich wurde noch als Schuldige hingestellt.Ich suchte nach Huschus, aber dort wurde mit Mitteln gearbeitet, die mir zu brachial waren. Es sollte mit Stromhalsband und anderen Mitteln gearbeitet werden, das alles war mit mir nicht machbar. Ich habe keinen Trainer gefunden, der mir als geeignet vorkam. Selbst ein Hundeführer der Polizei wurde kontaktiert, aber auch dieser hob sofort die Hände. Ich war damals mind. 2 mal pro Woche Besucher des TA, bekam schon Sonderkonditionen, mein TA selbst hat sich noch eingeschaltet um Trainer zu finden, die mir in dieser Situation hätten helfen können, habe über Tiere suchen ein Zuhause eine Trainerin gefunden, mit der ich persönlich reden konnte und jeder hat ohne den Hund zu sehen sofort gesagt - bei dieser Größe ist ein sofortiges Einschläfern angeraten
- ich habe weitergesucht, ich habe nicht aufgegeben - und dann kam der Punkt wo selbst ich einsehen mußte, dass der Fall hoffnungslos war - mein Hund stellte meine Kinder und zeigte Zähne und trieb sie in ihre Zimmer - meinen Schock kann man sich vorstellen.
Er war mein erster Hund, 1,5 Jahre alt als er zu mir kam, Durchfall war schon Normalzustand, so eine Seele von Hund, aber er war kaputt, ich war in seinen Augen sein Ein und Alles und wer mir zu nahe kam wurde immer öfter und intensiver davon abgehalten. War ich im Haus, war der Hund eine Seele, aber wehe ich verließ die Whg. weil ich auf Arbeit war, da mußte er weggesperrt werden, weil er keinen in Ruhe ließ. Ich hatte 2 Bekannte, die mit ihm Gassi gehen wollten, wenn ich auf Arbeit war - es ging nicht - mein Hund wartete bis ich kam. War ich dabei konnten meine Bekannten ihn an der Leine führen, war ich nicht dabei war es unmöglich.Mir tut es heute noch leid für ihn - ich konnte ihm nicht mehr helfen - hier mußte ich meine Kinder und die Umwelt schützen, aber immer wieder stelle ich mir die Frage: hätte ihm in der heutigen Zeit jemand helfen können oder hätte ich heute genauso aufgeben müssen
und vorallem habe ich seine Anlage unbewußt gefördert ? Ich bin bis heute noch der Meinung er war kein bösartiger Hund, er war krank und wenn ich keine Kinder gehabt hätte, dann hätte er weiter bei mir sein Leben genießen können.
Entschuldigung für`s Abdriften - aber aus genau diesem Grund habe ich ein Problem mit der Entscheidung über ein Leben zu entscheiden.
LG SUsanne und Xena
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In Anlehnung an den Thread, den wir leider schließen mussten, stelle ich hier die Frage neutral
und bitte darum, weder Namen noch aktuelle Anlässe bei der Diskussion zu nennen.Was denkt ihr:
Sollte ein Hund, der einen Menschen ohne Vorwarnung angegriffen hat eingeschläfert werden
oder sollte ihm eine Chance gegeben werden, sich in erfahrenen Händen zu rehabilitieren?Ein Hund sollte immer eine Chance zur 'Rehabilitation' bekommen, bzw. zur Verhaltensmodifikation...ohne wenn und aber.
ZitatWas passiert weiter, wenn er sich trotz Rehabilitationsmaßnahmen weiterhin gefährlich zeigt?
Wenn dieser 'gefaehrliche' Hund in kompetenten Haenden ist die ihn zu haendeln & zu managen wissen und diese Verantwortung tragen wollen soll er dort eben leben.
Ich bin kein genereller Euthanasie-Gegner und es gab und gibt Hunde bei denen ich die Euthanasie als beste Endloesung halte.....vor allem dem Hund selbst zu Liebe.
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Aber wenn es ein Vorfall ist wie bei dem Hund im vorherigen thread........der freiläuft und dann (ohne bedrängt zu sein) über ein Kind herfällt und es lebensgefährlich verletzt: da wäre bei mir Schluss. Und beim Hund auch.
Das dieser kleine Junge den Hund nicht vorsaetzlich und massiv bedraengt hat und auch sonst absolut nichts getan hat das den 'Angriff' dieses Hundes gerechtfertigt haette liegt auf der Hand...da habe ich keinerlei Zweifel.
Aber ohne den Hund zu kennen, ohne den Vorfall gesehen zu haben wuerde ich nie und nimmer blind dafuer plaedieren den Hund zu euthanasieren.
Jackson, mein alter Pitbull, waere ein Kandidat gewesen der ein fremdes Kind haette lebensgefaehrlich verletzen oder toeten koennen....aus fuer die Allgemeinheit absolut unzuzuordnender Motivation.
Es haette gereicht das ein Kind laut schreiend an uns vorbeirennt....vielleicht noch beim Indianer spielen mit anderen Kids und Haeuptlingsfederperuecke auf. Ich kann mir sehr gut vorstellen das er sich dieses Kind gepackt und geschuettelt haette....und unter Umstaenden haette das schon gereicht um ein Kind zu toeten.
Dieser Hund bekam allerdings nie die Chance dazu und wurde von mir niemals solchen Situationen ausgesetzt.....und lebte friedlich bei mir...und spaeter mit meiner Tochter und meinem Mann, bis er in hohem Alter verstarb.
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ich gebe zu........ich könnte in solchen Fällen dem Hund keine Gnadenfrist geben. Die Tat an sich wäre für mich zwingender Grund zum Einschläfern. da wären mir die Auslöser für das Verhalten nicht wichtig.
Birgit
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ich gebe zu........ich könnte in solchen Fällen dem Hund keine Gnadenfrist geben. Die Tat an sich wäre für mich zwingender Grund zum Einschläfern. da wären mir die Auslöser für das Verhalten nicht wichtig.
Birgit
Und das koennte ich absolut nachvollziehen wenn Du oder Angehoerige selbst involviert, bzw. geschaedigt wurden.
Aber bei einem fremden Hund fuer den Du keine Verantwortung traegst??
Ich kritisiere und denunziere deine Meinung nicht, ich hinterfrage sie lediglich um diese Vehemenz nachvollziehe zu koennen
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