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Hallo zusammen,
ich habe schon einmal in dem Problem Thread geschrieben, da wir aber mittlerweile an allem Arbeiten und auch einiges schon gut in den Griff bekommen haben. Eines bereitet uns allerdings nach wie vor Kopfzerbrechen und da mir jetzt schon mehrmals bestätigt wurde, dass es am Alter (9 Monate) liegt versuche ich es hier nochmal.
Unser Hund Bolle darf nicht aufs Sofa oder Bett. Für die Nacht ist diese Regelung bereits angekommen und er liegt brav zusammen gerollt auf seiner Decke am Bett und pennt. Das mit dem Sofa scheint er aber nicht kampflos hinnehmen zu wollen und so landet je nachdem eine Pfote oder auch beide auf dem Sofa. Wir versuchen das zu unterbinden. Auf ein nein reagiert er in den seltesten Fällen und wenn dann auch eher bei meinem Freund. Also stoßen wir ihn runter. Egal wie wir das anstellen, mal ganz unauffällig, sanft, oder mit mehr Nachdruck. Er versteht das als Spielaufforderung und fängt an unsere Hände und arme zu tackern. Er beißt nicht, aber knatscht nen bisschen rum, so das der ein oder andere blaue Fleck schonmal zurück bleibt.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass er mit Absicht provoziert, vll. weil er denkt wir wollen auch spielen. Denn kaum ist die Pfote unten ist sie auch wieder oben.
Wir wissen momentan nicht wirklich wie wir da weiter Vorgehen sollen? Habt ihr hier nen Tipp ?
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Eine klarere Ansage machen ? Den Hund an den Platz schicken ? Energisch werden ?
Oder eine kurze Hausleine dran machen und wenn er sich wieder aufs Sofa schmuggeln will, ein kurzes "Nein", Laufleine nehmen und den Hund wortlos an seinen Platz bringen. Am Platz wird er mit einem Lecker belohnt, wenn Hundi wieder aufsteht und wortlos wieder auf seinen Platz bringen usw.. so lange wie es eben dauert.. -
Vielleicht hätte ich dazu sagen sollen, dass Bolle seit einer Woche bei uns ist und sogut wie nix konnte. Also auf seinen Platz geht er von allein nicht, wobei dieser halt direkt am Sofa ist und er sich da nicht groß wegbewegen muss um uns da auszutesten. Das üben wir ohnehin, da er auch gerne mal rummault wenn Besuch kommt.
Und leider sitzen die Grundkommandos noch nicht so gut, dass wir uns drauf verlassen können, dass er diese ausführt. Sprich Hund hat die Pfote auf dem Sofa, wir ordnen ein Platz an und er ignoriert uns dann einfach mal
Energisch ob körperlich oder verbal, interessiert ihn eher weniger. In 90% der Fällen stachelt ihn das dann an...
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Zitat
Vielleicht hätte ich dazu sagen sollen, dass Bolle seit einer Woche bei uns ist und sogut wie nix konnte. Also auf seinen Platz geht er von allein nicht, wobei dieser halt direkt am Sofa ist und er sich da nicht groß wegbewegen muss um uns da auszutesten. Das üben wir ohnehin, da er auch gerne mal rummault wenn Besuch kommt.
Und leider sitzen die Grundkommandos noch nicht so gut, dass wir uns drauf verlassen können, dass er diese ausführt. Sprich Hund hat die Pfote auf dem Sofa, wir ordnen ein Platz an und er ignoriert uns dann einfach mal
Energisch ob körperlich oder verbal, interessiert ihn eher weniger. In 90% der Fällen stachelt ihn das dann an...
Körperlich
der Hund ist gerade mal eine Woche bei euch, manchmal verschlägt es mir echt die Sprache, was von einem Hund verlangt wird.
Er hat eure Wohnung und euch noch nicht richtig wahr genommen und da hämmerst du ihn schon mit Kommandos zu.
Wie wärs denn, wenn du in Ruhe eins nach dem anderen mit ihm üben würdest. -
und mir verschlägt es manchmal die Sprache, wie schnell manche Leute über andere Urteilen.
Wir arbeiten und Schritt für Schritt vor und genau weil Bolle erst seit kurzer Zeit bei uns ist, beschränken wir uns auf das wichtigste. Wir arbeiten draußen daran, dass er akzeptabel an der Leine läuft, wir haben nämlich zu Anfang einen Hund gehabt, der 99% des Spazierganges im Geschirr stand. Und in der Wohnung versuchen wir Sitz und Platz zu festigen, seit er besser an der Leine läuft auch ab und an draußen. Das war es dann auch schon.
Genau aus dem Grund den du nennst, kann Bolle bspw. noch nicht auf seinen Platz geschickt werden, weil er es eben einfach nicht kann und wir das angehen wenn die Sachen an denen wir jetzt arbeiten funktionieren.
Nichts desto trotz, lasse ich auch einem Hund der erst seit kurzem hier ist alles durchgehen. Er darf nicht auf Couch und Bett und genausowenig darf er auf meinen Händen rumkauen wenn ihm gerade danach ist. Mit energisch meine ich erhobene Stimme und keine schreierei und sollte er nachdem wir die Pfote mit der Hand runter nehmen, doch wieder auf die Idee kommen, stoßen wir ihn wie zufällig runter.
Die Verhaltensweisen von anderen Forenmitgliedern und wie damit umgegangen wird, interessieren mich eher weniger, aber ich möchte doch darum bitten, dass wenn ich eine Frage stelle und höflich bin, es mir auch so zurück kommt. Oder zumindest hinterfragt wird, wenn etwas fragwürdig erscheint.
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Also ich finde, was mir auch viele Leute bestätigt haben, dass man einem Hund von der ersten Sekunde an aufzeigen muss, wo die Grenzen sind. Wenn man erst später damit anfängt, wird es doch bloß umso schwerer. Es ist oft so, dass Hunde anfangs alles dürfen weil man irgendwie "Mitleid" hat oder "ihn halt sooo süüüüß findet" und sich denkt "ach das bringen wir ihm doch alles schon noch bei".. Aber gerade dann, wenn man erst später damit anfängt, finde ich, wird der Hund gerade dann noch mehr Aufstand machen und total verunsichert werden.
Also das man ihm jetzt schon zeigt, nein das darfst du BEI MIR nicht.. Das finde ich vollkommen OK und auch wichtig. Und Kommandos habe ich mit meiner Hündin auch von Anfang an geübt. Allerdings spielerisch und mit Leckerchen etc, das ist klar. Niemals gezwungen oder sonstiges. Aber ihre Grenzen hat sie von Anfang an kennen gelernt und so war das erste was sie bei mir gelernt hat ein "nein" zu verstehen und zu akzeptieren, weil es da bei mir keine Wiederrede gibt. Allerdings ist meine Hündin keineswegs dominant und versteht und akzeptiert sofort. Lautstärke, Tonart und Körpersprache reichen vollkommen.
Also das mit der Leine finde ich schon ein guter Anreiz. Wenn er es wieder macht, "geh auf deinen Platz" sagen, dort auch hinzeigen, und wenn er es nicht macht an der Leine nehmen und zum Platz führen und dann auch ein Leckerchen geben.
Ansonsten, wenn er dann wirklich so feste lostackert, dass blaue Flecken entstehen hat er entweder noch keine richtige Beißhemmung, oder er will euch dann selbst Maßregeln, so nach dem Motto "neeee, so nicht. Meine Couch.". Aber das kann ich so nicht beurteilen das müsste man sehen, wie er sich dann verhält. Wenn man ohne Hund unterwegs war und man kommt nach Hause, und Wauz' springt einen erst einmal volle Möre an, ist das ja auch keine Freude sondern Maßregeln.
GlG
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Also, unser Lucky ist jetzt auch knapp 9 Monate alt und seit 6 Wochen bei uns. Auf die Couch darf er, damit haben wir also keine Probleme. Er darf aber nicht ins Bett, vom 1. Tag an schon nicht und es hat eigentlich auch anfangs ganz gut geklappt, manchmal hat er es schon versucht reinzukrabbeln, wir haben ihn dann zu seinem Platz gebracht und gut wars. Vor etwa 3 Wochen ist er auch auf einmal richtig penetrant geworden, er hat es jede Nacht mindestens 5,6,7,8 mal versucht, dass ich schon tellergrosse Augenränder hatte, weil ich kaum noch geschlafen hab. Und der hat dann auch alle Ansagen völlig ignoriert und komplett auf Durchzug gestellt und der wiegt ja 25 Kg und die kriegt man nicht einfach so aus dem Bett, zumal der sich dann richtig steif und schwer macht, der kam mir manchmal vor wie angenagelt
Seit 2 Tagen haben wir jetzt wieder Ruhe, jetzt scheint er endlich kapiert zu haben, dass Frauchen nen leichten Schlaf hat und er keine Chance hat
An den Händen kaut er neuerdings auch rum, auch erst seit kurzem, immer wenn ihm was nicht passt oder er zurechtgewiesen wird, warum auch immer, und wenn man die Hand dann wegzieht und "Aus" sagt, dann zieht er auch schon mal am Ärmel
Also wir persönlich schieben es auf die Rüpelphase, er ist jetzt 6 Wochen hier und hat sich jetzt richtig eingelebt und scheint jetzt seine Position im Rudel zu suchen und da können solch Ausrutscher schon mal passieren bei nem pubertierenden Rüden.
Aber ich denke, dass wir das ganz gut im Griff haben und genug gegenlenken und eigentlich ist er ja ein gaaaaaanz lieber
Ich würde auch empfehlen, ihn jedes Mal konsequent zu seinem Platz zu bringen, wenn er wieder auf die Couch will und irgendwann wird er es schon kapieren und akzeptieren -
Tsja, Regeln kann man aber auch nur soweit aufstellen, wie es dem Hund auch möglich ist diese zu verstehen.
Ich weiß nicht wo ihr ihn her habt. Aber eine Woche ist eine verdammt kurze Zeit. Auch stellt sich mir die Frage ob dem Hund überhaupt bewusst ist, was "Nein" ist und ich bezweifle es. Gerade weil er höchstens bei deinem Freund darauf hört. Männer können oft bedrohlicher wirken und das lässt mich zu dem naheliegenden Schluss kommen, dass der Hund nicht so sehr auf das "Nein" sondern eher auf die Körperhaltung und Stimme reagiert.
Warum ihr bei dem Hund körperlich einwirkt ist mit schleierhaft. Auf Deutsch gesagt, damit könnt ihr viele versauen, was ihr am Ende wieder herausarbeiten müsst.
Ihr holt euch einen Hund der nichts kann, 9 Monate ist und erwartet, dass er bereits in kurzer Zeit euer komplexes Regelwerk versteht. ich gehe davon aus, dass dazu nicht nur Sofa- und Bettverbot gehört.
Wenn der Hund die Beißhemmung nie richtig gelernt hat, dann kann es durchaus sein, dass er das Wegschieben als Spielaufforderung versteht. Er weiß es nicht besser.
Je mehr ihr Brüllt, Schiebt, etc., desto mehr wird ihn das überfordern. Woher soll er das alles wissen.... Wie lange habt ihr denn gebraucht um in der Schule das ABC zu lernen, ohne Vorkenntnisse. Das geht einfach nicht in einer Woche.
Zeit und Geduld muss man haben. Maßregelung ist bei so einem Hund der absolut falsche Ansatz (in meinen Augen). Ja, er braucht Regeln, auch von Anfang an. Aber man muss damit rechnen, dass man den Hund nicht damit "zuschütten" kann. Er braucht Zeit und Geduld um nach und nach zu lernen was ihr von ihm wollt.
Anpacken, Maßregeln, Brüllen gehört alles nicht dazu.
Bringt ihm erstmal ordentlich "Nein" bei und gebt ihm eine Chance. Bis dahin eben eine Hausleine dran, Decke auf die Couch und immer wieder herunterführen. Ohne irgendwelche Wut im Hintergrund. Ruhig und souverän.
In meinen Augen erwartet ihr viel zuviel von eurem Hund und gebe Bentley vollkommen recht. Was du hier schreibst was er alles grade lernen und können soll ist die Überforderung nciht weit weg oder schon da. Dessen folge kann übrigens auch Armkauen etc. sein.
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Danke für die Antworten.
Wir werden das mal konsequent weiter führen und irgendwann wird der Groschen ja sicherlich fallen. Bolle ist mit seinen 9 Monaten und ebenfalls 25kg auch schon eine ganz schöne Dampfwalze.Erst recht wenn er das ganze als Spiel versteht und dann anfängt rumzukauen. Das zerrt an den Nerven
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Zitat
Eine klarere Ansage machen ? Den Hund an den Platz schicken ? Energisch werden ?
Oder eine kurze Hausleine dran machen und wenn er sich wieder aufs Sofa schmuggeln will, ein kurzes "Nein", Laufleine nehmen und den Hund wortlos an seinen Platz bringen. Am Platz wird er mit einem Lecker belohnt, wenn Hundi wieder aufsteht und wortlos wieder auf seinen Platz bringen usw.. so lange wie es eben dauert..Mit der Hausleine bringst Du Deinem Bolle auch gleich ohne viel Druck bei auf seinem Platz zu bleiben.
Man muss halt konsequent bleiben.
Zu den restlichen Postings muss ich sagen, was ist eigentlich gerade los ? Wetterumschwung oder was !?
Sie hat ihren Hund eben mal versucht von der Couch zu schupsen und ist selber darauf gekommen das es nicht funktioniert. Wo ist den bitte das Problem ?
Also abhaken und langsam und konsequent in kleinen Schritten anfangen den Hund zu erziehen.
Wieder mal mit Kanonen auf Spatzen schießen... -
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