Mein Hund attackiert meine Katze!!! Schock!!!

  • Zitat

    Wahrscheinlich engagiere ich einen Hundecoach, der sich die Situation mal genau ansehen soll, denn ich kann mir nicht erklären, wieso er gerade vor unseren Katze so Angst hat...sie hat ihm noch nie was gemacht!!!
    Kennt ihr eine solche Situation, habt ihr mir Tipps? Bin froh um Ratschläge!!!


    Dein Hund hat keine Angst vor eurer Katze, sondern er verjagt sie, weil er seine Resor verteidigt. Er erlebt die Reaktion von euch, und fühlt sich auch noch bestätigt.


    Insgesamt muss ich sagen, für meinen Hund sind alle Katzen nicht Beute, nicht Gefahr, sondern einfach nur der Feind, der verjagt werden muss. Guck mal lieber nach der Katze, dass die etwas vom Hund weg bleibt und ihn nicht provoziert (so hats nämlich bei meinem Hund auch angefangen), und wenn Hund dich verteidigt, wenn du die Katze aufm Schoß hast, dann schick den Hund weg.

  • Ich würde da nicht nur in Richtung Hund sondern auch in Richtung Katze denken. Deine beiden haben zwar schon 3 Jahre zusammenleben hinter sich, aber wie sieht es mit den Rückzugsmöglichkeiten der Katze aus?


    Ich musste meiner Katze um den Kratzbaum ein Spannbetttuch hängen früher, damit die sich dahinter verstecken konnte. Hatte auch die Wohnung so umgestellt, das meine Katze überal langschleichen konnte. Also die Couch ein stück von der Wand weg, das der Platz für die Katze reicht... . Dadurch war schon sehr viel stress für die Katze weg, dass die dann auch anfing mitten im Zimmer stehn zu bleiben und sich mit dem Hund auseinander zu setzen. Durch die neuen Versteck möglichkeiten wurd die Katze selbstbewusster.
    Vorallem Knallte es nicht mehr so oft. Die beiden konnten die Kommunikationsprobleme durch die Rückszugsmöglichkeiten meist selbst klären, so das ich kaum noch was sagen brauchte.


    Meine Hündin hatte trotzdem noch Erziehung gebraucht im Umgang mit der Katze. War aber erst möglich als meine Katze sich wieder wohlgefühlt hatte und nicht mehr diese Wut im Bauch gegen den Hund hatte.
    Die kam dann nämlich plötzlich wieder jeden Tag raus um ihre Streicheleinheiten zu fordern. Im Notfall brauchte die sich ja nur über die Couch Lehne hinter die Couch zu retten.


    Vielleicht haben ja Menschen aus Katzenforen da noch mehr Ideen zu, wie man es der Katze recht machen kann das Sie nicht mehr so "ängstlich" umher schleicht.

  • Knurren zu unterbinden ist das schlimmste was man machen kann,es auch noch zu bestrafen ist noch viel schlimmer.
    Das einzige was ihr damit macht ist dem Hund seine Kommunikation zu nehmen,nicht aber das Problem an sich,
    im Gegenteil es verschlimmert sich gar noch,hinterher beisst der Hund direkt zu ohne zu warnen.


    Wundert mich dass dazu noch keiner was gesagt hat.

  • Vielen Dank für die zahlreichen Antworten und Tipps...


    ich geh nacheinander auf verschiedene Beiträge ein. Jemand hat folgende Fragen gestellt:


    Wo war zu der Zeit der Hund (Korb, Couch)? Er lag unten bei meinen Füssen auf dem Teppich und hat geschlafen
    Wo seid ihr gewesen? Im Wohnzimmer am TV guggen.
    Wo war die Katze? Die Katze kam vom Gang, machte einen Bogen um de Hund, sprang auf ein Möbel und dann dann auf das Sofa wo ich sass. Da stand der Hund auf, drehte sich um und schnappte.
    Was hat die Katze gemacht nachdem das Knurren verboten wurde? Sie ist davongehuscht und war sehr ängstlich, hab sie dann aufgesucht und gemerkt, dass ihr Herz raste als ich sie berührte...


    Noch kurz zu meiner Katze: Sie ist sehr speziell für eine Katze, sie möchte oft bei den Menschen sein, obwohl sie eigentlich raus könnte in den Garten...sie liebt es eher drinnen bei uns. Sie ist üüüüberhaupt nicht aggressiv, niemanden gegenüber, sie hat noch nie jemand von uns gekratzt oder gebissen, sie ist selber eher ängstlich und ruhig. Daher habe ich auch noch nie beobachtet und kann es mir auch nicht vorstellen, dass sie den Hund absichtlich kratzt. Ich sehe wirklich immer nur, dass sie ihm aus dem Weg geht. Sie kommt angeschlichen ins Zimmer und hüpft sofort bei der nächsten GElegenheit aufs Sofa oder auf ein Möbel, damit sie gar nicht erst mit dem Hund in Kontakt kommt, der am Boden liegt. Der Hund hört dann aber die Dekoration auf dem alten Holzmöbel klirren und weiss "Katze ist da", danns steht er auf, ist nervös, dreht sich und winselt...er ist richtig kribbelig...Die Katze die bleibt dann dort und bewegt sich fast nicht mehr, während der Hund dann zu ihr hin geht und sie anknurrt oder anstarrt ("Ich lasse dich nicht aus den Augen, du bist gefährlich").....so lässt sich diese Situation beschreiben.
    Eine Freundin von mir arbeitet mit einer Wasserspritze bei ihren Hunden. So dachte ich mir, dass ich das eventuell auch ausprobieren könnte: Immer wenn er zur Katze geht, sobald diese irgendwo hochgesprungen ist und sie anknurrt, spritze ich ihn einfach mit Wasser an. Was denkt ihr darüber? Diese Methode wird auch oft angewendet, wenn es darum geht, dem Hund das Bellen bei Besuch abzugewöhnen..... Danke für die Antworten!!!

  • Mit dem Wasser spritzen wärst du wieder beim Meideverhalten und förderst seine "negative Einstellung" der Katze gegenüber. Wäre für mich draußen bei Katzen noch denkbar, aber nicht, wenn die Beiden im selben Haushalt miteinander leben sollen.


    Wurde aber doch jetzt auch eigentlich schon geschrieben zum Unsinn von Meideverhalten in dieser Situation? :???:

  • Bei einer unserer 3 Katzen besteht ein ähnliches Problem. Die hat scheinbar in ihrer Angst/Unsicherheit eine so bizarre Körpersprache für meine Jungs, dass diese sie gerne angehen. Da muss ich schon ein Auge drauf haben. z.B. wenn ich die Jungs in den Garten lasse (Katzen sind Freigänger), dann kann es sein, dass die Katze auch im Garten ist und die würde grade von Mr. Big dann hemmungslos gejagt.


    Zuhause ist es das selbe. Sie wird nicht attackiert, wenn sie irgendwo liegt aber wenn sie durch die Gegend schleicht und möglichst ungeschoren an Biggi vorbei will, dann weiß ich schon vorher, dass er sie attackieren würde.


    Dadurch das die Katzen ausreichend Rückzugsmöglichkeiten habe, mache ich mir relativ wenig Sorgen um die Katzen, allerdings gibt es Situationen, wo alle Tiere in einem Raum sind, dann achte ich vor allem auf Mr. Big und wenn ich sehe, dass seine Körpersprache auch nur ansatzweise verändert ist, sprich das er kurz davor ist sich die Katze zu schnappen, dann sag ich ihm "lass es" und er kennt dies als Abbruch, kommt dann zu mir und kriegt dann ein entsprechendes Lob. Das haben wir trainiert, deshalb geht das auch komplett ruhig von statten. Mittlerweile ist das Verhältnis auch schon wieder besser geworden.


    Ober er meine Katze killen wollen würde weiß ich nicht, ich schließe es nicht aus aber ich halte es für unwahrscheinlich. Sie reizt ihn nur durch ihre Körpersprache. Die anderen Katzen ärgert er auch aber da sieht das ganz anders aus und die würden ihm auch zeigen, wo der Hammer hängt.

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