Neue Folgen der Hundeprofi M.R.
- bibidogs
- Geschlossen
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man macht sich doch nicht durch Futter wirklich interessant, sondern instrumentalisiert sich zum Futterautomaten. Wenn vor dem Hund ein Kaninchen rumspringt ist dem das Futter doch sowas von egal.
Rückruf hat immer auch mit Gehorsam zutun, weil kein Hundehalter kann immer was neues noch interessanteres aus dem Ärmel zaubern (und ich hab darauf auch gar keine Lust).
Am besten klappt er meiner Meinung nach mit einer Kombination aus positiver Bestärkung (wenn der Hund kommt) und negativen Konsequenzen wenn (wenn er nicht kommt. zb an die Leine, einsammeln und ins Haus oder Körbchen bringen). -
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Zitat
man macht sich doch nicht durch Futter wirklich interessant, sondern instrumentalisiert sich zum Futterautomaten. Wenn vor dem Hund ein Kaninchen rumspringt ist dem das Futter doch sowas von egal.
Rückruf hat immer auch mit Gehorsam zutun, weil kein Hundehalter kann immer was neues noch interessanteres aus dem Ärmel zaubern (und ich hab darauf auch gar keine Lust).
Am besten klappt er meiner Meinung nach mit einer Kombination aus positiver Bestärkung (wenn der Hund kommt) und negativen Konsequenzen wenn (wenn er nicht kommt. zb an die Leine, einsammeln und ins Haus oder Körbchen bringen).Da kennst du Till aber schlecht.
Der liebt fressen über alles.
Nein, im ernst ich kann die Erfahrung jedenfalls nicht bestätigen. Till ist am Wild problemlos abrufbar und das obwohl er ein waschechter Jagdhund ist. Wichtig ist für ihn, daß er weiß das auf guten Gehorsam etwas tolles erfolgt und für ihn ist das fressen und ich denke einem Hund der so im Jagdfieber ist, daß ihm die zu erwartende Belohnung egal ist, dem wird, meiner Meinung nach, die Aussicht auf Strafe in diesem Moment auch egal. Zumal man im Fall jagen ja eh nicht sofort mit einer für den Hund verständlichen Strafe eingreifen kann.
Ich denke ein wirklich guter Gehorsam bassiert auf intensiver Verstärkung erwünschter Verhaltensweisen und einer stabilen, positiven Bindung zum Halter und natürlich hinreichender Auslastung.LG
Franziska mit Till
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Aber auch da wieder: bei der in der Sendung gezeigten Luna geht es ja im Moment noch garicht darum, dass sie nur dann nicht abrufbar wäre, wenn Wild da ist. Sondern wir sehen eine Spaziergangssituation in der weder andere Menschen noch Hunde da sind, der Besitzer ruft und ruft und das Tierchen zuckt trotzdem noch nichtmal mit den Ohren
. Und in dem Stadium ist es glaube ich schon sinnvoll die Erwartungshaltung des Hundes an den Spaziergang zu ändern, indem man sich auf dem Spaziergang auch aktiv mit dem Hund auseinandersetzt und nicht nur jeder seiner Wege dümpelt. Vom Endziel den Hund von einem Hasen abrufen zu können sind die eh noch Lichtjahre entfernt.
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Zitat
man macht sich doch nicht durch Futter wirklich interessant, sondern instrumentalisiert sich zum Futterautomaten. Wenn vor dem Hund ein Kaninchen rumspringt ist dem das Futter doch sowas von egal.
Rückruf hat immer auch mit Gehorsam zutun, weil kein Hundehalter kann immer was neues noch interessanteres aus dem Ärmel zaubern (und ich hab darauf auch gar keine Lust).
Am besten klappt er meiner Meinung nach mit einer Kombination aus positiver Bestärkung (wenn der Hund kommt) und negativen Konsequenzen wenn (wenn er nicht kommt. zb an die Leine, einsammeln und ins Haus oder Körbchen bringen).Super!! Genau meine Meinung!!
ZitatAber auch da wieder: bei der in der Sendung gezeigten Luna geht es ja im Moment noch garicht darum, dass sie nur dann nicht abrufbar wäre, wenn Wild da ist. Sondern wir sehen eine Spaziergangssituation in der weder andere Menschen noch Hunde da sind, der Besitzer ruft und ruft und das Tierchen zuckt trotzdem noch nichtmal mit den Ohren
. Und in dem Stadium ist es glaube ich schon sinnvoll die Erwartungshaltung des Hundes an den Spaziergang zu ändern, indem man sich auf dem Spaziergang auch aktiv mit dem Hund auseinandersetzt und nicht nur jeder seiner Wege dümpelt. Vom Endziel den Hund von einem Hasen abrufen zu können sind die eh noch Lichtjahre entfernt.
Aber wieso den Spaziergang interessanter machen? Warum nicht ganz schlicht und einfach am Grundgehorsam arbeiten? Natürlich muss man seinen Hund beschäftigen, geistig und körperlich. Aber ICH verlange von meinem Hund, dass er auf mich hört, auch wenn ich mal keinen Bock habe mich auf dem Spaziergang zum Affen zu machen. Das gehört doch zum Grundgehorsam dazu. Und das hat Luna doch ganz schlicht und einfach nicht gelernt.
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Aber wieso den Spaziergang interessanter machen? Warum nicht ganz schlicht und einfach am Grundgehorsam arbeiten? Natürlich muss man seinen Hund beschäftigen, geistig und körperlich. Aber ICH verlange von meinem Hund, dass er auf mich hört, auch wenn ich mal keinen Bock habe mich auf dem Spaziergang zum Affen zu machen. Das gehört doch zum Grundgehorsam dazu. Und das hat Luna doch ganz schlicht und einfach nicht gelernt.Dann beschreib doch mal bitte konkret, wie Du mit Luna trainieren würdest. Und zwar ausgehend von den Grundvoraussetzungen, die dieser Hund hat, nicht Deiner ;).
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Lunas Grundvoraussetzungen kenn ich natürlich nicht
Aber meiner Meinung nach, zeigt Luna kein auffälliges oder irgendwie unnormales Verhalten. Die hat ganz schlicht und einfach nicht gelernt, was "hier" bedeutet. Käme Luna so wie sie ist zu mir, dann käme bei mir die Schleppleine dran und wir würden üben. Erst drinnen, dann an der Schlepp in reizarmer Umgebung, dann Umgebung mit stärkeren Reizen, dann Schlepp ab und wieder in die reizarme Umgebung etc. Genau so hab ich es bei Foxi auch gemacht.
Ich fand die Hundeprofi-Folgen anfangs echt gut und lehrreich. Aber gerade bei den "Promis" denk ich mir, die haben überhaupt keine Problem, der Hund ist einfach nicht erzogen. Aber der Rütter kann denen das ja nicht so sagen.
Z. B. die Elke Heidenreich und Vito. An Rütters Stelle hätte ich der meine Erziehungsbücher mitgebracht, ihr die um die Ohren gehauen und gesagt "wenn sie schon so gerne lesen, dann fangen sie mal hier mit an bevor sie sich nen Hund holen".
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Dann beschreib doch mal bitte konkret, wie Du mit Luna trainieren würdest. Und zwar ausgehend von den Grundvoraussetzungen, die dieser Hund hat, nicht Deiner ;).
Ganz einfach weil jedes Lebewesen eine Motivation für sein Tun braucht. Da sind Hunde nicht anders als wir Menschen. Du kannst von keinem Hund einen zuverlässigen Gehorsam zeigen wenn er eine Motivation dazu hat. Entweder weil er etwas schönes erwartet oder weil er eine Strafe vermeiden will. Wenn ein Hund den Rückruf nicht gelernt hat muß man zunächst eine positive Erwartungshaltung schaffen um den Hund zum herkommen zu motivieren. Du hast ja selbst geschrieben, daß auch bei Foxi etwas tolles passiert wenn er gehört hat. Später kann man dann die Erwartungshaltung reduzieren.
LG
Franziska mit Till
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Das les ich mir morgen mal genauer durch :)
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ich denke schon dass Luna weiß was hier bedeutet, weil sie es zu Hause ja auch befolgt, nur draußen ist halt alles interessanter als zu Herrchen zu kommen und wahrscheinlich blendet sie ihn auch einfach aus weil das "hier"-Gerufe schon zu den alltäglichen Spaziergangsdauergeräuschen geworden ist. :)
Ich frag mich warum die Promis ihre Hunde grundsätzlich ohne Leine laufen lassen wenn sie grundsätzlich nicht hören.
Wenn man den Rückruf im Welpenalter schon trainiert, sind die Anforderungen an die Belohnung auch nicht sehr hoch. Ich hab das so gemacht und brauchte auch keine superinteressanten Spielsachen auspacken oder ein Belohnungsspiel oder irgendein wildes Rumgehampelt. Richtiges Timing mal ein Leckerli oder ein verbales Lob reichten völlig.
Was ich auch sehr wichtig finde ist Aufmersamkeit zu belohnen. Ein Hund der aufmersam nach Frauchen schaut ist die halbe Miete in allen Gehorsamsübungen. -
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ich denke schon dass Luna weiß was hier bedeutet, weil sie es zu Hause ja auch befolgt, nur draußen ist halt alles interessanter als zu Herrchen zu kommen und wahrscheinlich blendet sie ihn auch einfach aus weil das "hier"-Gerufe schon zu den alltäglichen Spaziergangsdauergeräuschen geworden ist. :)
Ich frag mich warum die Promis ihre Hunde grundsätzlich ohne Leine laufen lassen wenn sie grundsätzlich nicht hören.
Wenn man den Rückruf im Welpenalter schon trainiert, sind die Anforderungen an die Belohnung auch nicht sehr hoch. Ich hab das so gemacht und brauchte auch keine superinteressanten Spielsachen auspacken oder ein Belohnungsspiel oder irgendein wildes Rumgehampelt. Richtiges Timing mal ein Leckerli oder ein verbales Lob reichten völlig.
Was ich auch sehr wichtig finde ist Aufmersamkeit zu belohnen. Ein Hund der aufmersam nach Frauchen schaut ist die halbe Miete in allen Gehorsamsübungen.Das habe ich mit Till auch so gehandhabt.
Wilde Spielaktionen oder ähnliches mache ich mit ihm auch nicht. Ich lobe ihn verbal und dann gibt es ein tolles Leckerchen. Damit ist es vollkommen zufrieden.
Ich bin auch der Meinung, daß Hunde die nicht hören an die Leine gehören, bis sie es gelernt haben. Wobei ein Fehler immer die Regel bestätigt.
Wenn ein Hund es schon über solange Zeit gewohnt ist draußen nicht hören zu müssen wie Luna kann ich mir aber schon vorstellen, daß man sich da doch noch etwas anderes einfallen lassen muß als bei einem kleinen Welpen den man von vornherein konsequent erzieht.LG
Franziska mit Till
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