
Pudelkenner bitte lesen!
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Gast53255 -
15. Oktober 2011 um 11:45
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Hallo,
ein befreundetes Paar sucht für das nächste Jahr einen Kleinpudel oder Zwergpudel (kein Toy!). Ich geb die Fragen mal weiter:
Wie sieht es momentan mit dieser Rasse aus in Bezug auf Krankheiten?
Gewünscht wird ein schwarzer oder silberner Pudel, Geschlecht steht noch nicht fest.
Wie aufwendig ist die Fellpflege?
Gibt es gute Züchter bei Berlin?
Der Pudel soll den aktuellen Zuchtstandard haben, also mehr hoch als lang, nicht quadratisch. Schönes Gesicht mit nicht zu langgezogener Schnauze.
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Hallo,
Ich kann dir zwar nicht sagen wie es allgemein mit Krankheiten aussieht aber der Pudel meiner Freundin auf den ich Dienstags immer aufpasse ist kerngesund und der Rest von seinem Wurf auch.Wobei ich mal sagen würde dass man es nicht genau sagen kann ob die Hunde gesund oder krank sind momentan wenn du einen Verantwortungsbewussten Züchter aufsuchst dann ist die Wahrscheinlichkeit aber geriger(aber nicht ausgeschlossen!)
In Bezug auf die Fellpflege:
Klar ein Pudel muss zum Hundefrisör. Gebürstet wird der Pudel meiner Freundin nicht öfter als mein Border Collie und der wird nicht oft gebürstet. Das Fell von dem hübschen Apricot pudel ist aber keineswegs verfilzt. -
Zitat
Wie sieht es momentan mit dieser Rasse aus in Bezug auf Krankheiten?
beim Zwerg muss auf PL und und PRA untersucht werden
ZitatWie aufwendig ist die Fellpflege?
kommt auf die Frisur an und auf das Alter des Püs. Babyfell filzt meist nicht erwachsenen Harr je nach Beschaffenheit mehr oder weniger. Der Übergang vom Babyplüsch zum Erwachsenenhaar ist meist etwas anstrengend. Um tägliches Büsten kommt man da nicht rum.
Meinen erwachsenen Wollpulli bürste ich einmal die Woche, aber das ist die Ausnahme die meisten müssen alle 3-4 Tage ran. Regelmäßige Friseurbesuche oder aber selbst Handanlegen ist Pflicht und wenn man es machen lässt sollte man die Kosten dafür auch bedenken.ZitatGibt es gute Züchter bei Berlin?
Hier werden silberne Zwerge gezüchtet: http://www.toypudelwelpen.de/ZitatDer Pudel soll den aktuellen Zuchtstandard haben, also mehr hoch als lang, nicht quadratisch. Schönes Gesicht mit nicht zu langgezogener Schnauze.
laut aktuellem standard sollen die Hunde aber quadratisch sein. Das der Mensch da wieder mal ins extrem gehen muss ist unmöglich und sicher auf dauer nicht gesund für die Hunde. Viel wichtiger als Hochrechteckig ist dass besonders die hunde Körper haben und nicht auch noch immer zarter werden. -
Zitat
Ups, da habe ich was falsch verstanden am Telefon. Dann wirds genau so herum sein.Dann schieb ich gleich noch Fragen nach:
Ist ein Pudel als bellfreudig einzustufen oder hängt es wie so oft von der Erziehung ab?
Wie gut sind Pudel mit anderen Rassen verträglich? Wir selbst haben ja nen Dackel-Terrier-Mix und in der Pubertät einige Anwandlungen von Größenwahnsinn überlebt. Aber bei Terriern und Dackeln soll das ja in den Genen stecken, bei Zwergpinschern wohl auch...?
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Kläfferei steckt bei keinem Hund in den Genen das ist immer eine Erziehungfrage und die Verträglichkeit ist eben Definitionssache, meiner mag nicht jeden Hund weiß sich aber zu benehmen also ebenfalls Erziehungssache.
Pudel sind wirklich einmalig tolle Hunde, leicht erziehbar, immer gut drauf aber es sind auch Hunde die ihre Besitzer fordern denn werden sie nicht geführt und erzogen hat man das Klischee vom keiffendem Omahund an der Leine. Sportlich kann man mit ihnen in allen Sparten sehr erfolgreich sein, wenn man bereit ist einen Pudel in die richtigen Bahnen zu lenken. Sie lernen wahnsinnig schnell und das bezieht sich auch auf die Sachen die er eigentlich nicht machen soll. Auch sollte man den Bewegungsdrang auch bei den Kleinen nicht unterschätzen, diese kleinen Hibbel haben richtig Power im Hintern.
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@Lockenwolf: Hab Dir gerade ne PN geschickt...
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Die zwei Pudel, die ich näher kenne, sind relativ unkompliziert. Beides kastrierte Rüden. Der eine Rüde wird immer von der Besitzerin geschoren. Der andere auch gelegentlich, aber ich glaub teilweise auch vom Hundefriseur.
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Anja hat dir ja schon eigentlich alle Fragen beantwortet, aber ich gebe trotzdem mal meinen Senf dazu.
Die Fellpflege ist in meinen Augen nicht besonders aufwändig, meine werden fast rundum kurz geschnitten, außer jetzt zum Winter lassen wir das Fell wachsen, und wenn ich so nachdenke, bürste ich die beiden nicht mal alle 2 Wochen
und es verfilzt nichts.
Das hängt aber auch stark vom Fell ab. Sam hat noch Babyfell, das ist in meinen Augen sowieso pflegeleicht und Paco hat schönes, festes, rauheres Fell, das sehr pflegeleicht ist und sehr lange braucht um zu filzen.
Die Großpudeldame meiner Eltern hat dagegen weicheres Fell als mein Paco und das konnte ich besonders zum Fellwechsel von Babyfell auf richtiges so mit 1, 5 Jahren bis 2 Jahren täglich bürsten und es bildeten sich trotzdem kleine Filze, auch jetzt neigt es noch schnell zum Filzen.Die Bellfreudigkeit ist für mich ebenfalls eine Erziehungssache.
Meine schlagen sehr wohl an, wenn sie etwas hören oder sehen, aber wenn die Nachbarshunde bellen, was man bei mir sehr gut hört, machen sie z.B. nicht mit. -
Hallo,
ich habe einen schwarzen Kleinpudel. Er ist inzwischen 13 Monate alt. Er stammt aus einer sehr guten VDH-Zucht aus Baden-Baden. Ist von Berlin bischen weit weg, aber es gibt in dieser Gegend sicher auch gute Züchter. Ich habe mich vor dem Kauf lange über diese Rasse informiert und mich mit einigen Pudelbesitzern unterhalten. Der Pudel ist grundsätzlich eine sehr alte und gesunde Rasse. Allerdings haben einige Allergien, vor allem die helleren Farben. Außerdem gibt es wie bei allen Rassen Erbkrankheiten, auf welche die Zuchthunde von einem VDH-Züchter untersucht sein müssen. Mein Rio war noch nie krank (klopf auf Holz). Er ist ein richtiger Wirbelwind, liebt es zu rennen, egal wie das Wetter ist. Allerdings hat er Jagdtrieb, aber nur Vögel betreffend, ist aber gut abrufbar. Allerdings hab ich am 3. Tag nach seiner Ankunft unser Vogelfutterhäuschen an die Nachbarn verschenkt und ich glaube nicht, dass ich so schnell wieder eins aufstelle.
Zur Pflege kann ich sagen, ich möchte nicht auf Ausstellungen, also sein Fell ist sportlich kurz, im Winter etwas länger. Ich bürste mindestens 3 mal pro Woche ca. 15 - 30 Minuten. Dazu stelle ich ihn auf ein Bügelbrett, welches an eine Wand gestellt ist, dadurch kann nicht nach vorne runter springen. Daran muss man den Welpen von Anfang an mit viel Leckerlis gewöhnen, dann wird die Fellpflege fast zum Vergnügen. Mein Rio kann sich dabei richtig gut entspannen. Manche Pudelbesitzer sagen, der Hunde muss bei der Fellpflege immer stehen, aber ich finde das ist nicht nötig. Das Scheren ist im Sommer alle 6-8 Wochen nötig. Ich mach das selbst, dafür braucht man aber eine sehr gute Schermaschine (meine hat ca. 300 € gekostet), damit sie das Pudelfell gut schneidet und den Hund nicht ziept. Grundsätzlich kann ich den Pudel als sportlichen Familienhund nur empfehlen. Er ist immer fröhlich, äußerst intelligent und ich persönlich habe noch keinen aggressiven Pudel gesehen.
viele Grüße von den blackpoodles. -
Zitat
Wie sieht es momentan mit dieser Rasse aus in Bezug auf Krankheiten?
Untersucht werden muss von Verband aus PRA und Patellaluxation.
Die anderen Krankheiten wie SA, vWD, AD etc. müssen derzeit in VDH-Zuchtverbänden nicht untersucht werden, da anscheinend kein Problem besteht.
Inwieweit andere Krankheiten wie Epilepsie, angeborene Herzkrankheiten etc. in den einzelnen Grössenvarietäten drin sind - sagen wir mal so, darüber schweigt des Sänger's Höflichkeit.
ZitatWie aufwendig ist die Fellpflege?
Kommt auf die Fellqualität an. Idealerweise sollte ein Pudel alle 6-8 Wochen geschoren werden.
Dazwischen je nach Fellänge regelmässig bürsten.Im Übergang Baby-Erwachsenen-Fell kann es schon mal zu Verfilzungen kommen, auch wenn die Fellqualität gut ist.
Meine derzeit kurzgeschorenen Grosspudeldamen sehen eigentlich maximal 2x im Monat eine Bürste, wenn überhaupt. Meistens eher dann, wenn sie wieder geschoren werden. Und das hängt derzeit eher vom Wetter als von exakten Zeitabständen ab.
Der absolut längste Bürstintervall bei einer meiner Damen in Show-Frisur war 6 Wochen - und das noch im Übergang Jugend-Erwachsenenfell. Ist nicht empfehenswert, v.a. wenn man den Hund in Showfrisur ausstellen möchte.ZitatDer Pudel soll den aktuellen Zuchtstandard haben, also mehr hoch als lang, nicht quadratisch. Schönes Gesicht mit nicht zu langgezogener Schnauze.
Der STANDARD sagt, der Pudel ist ein quadratischer Hund. Leider kommt es auch beim Pudel immer mehr zur "Übertypisierung" und damit zu dem "mehr hoch als lang". Meine korrekt im Standard stehende GP-Hündin mit 58x59 cm würde heute rein vom Aussehen her grundsätzlich als "zu lang" angesehen werden, während meine "66x61" Hündin als "ideal" angesehen werden würde.
Leider interessiert der geschriebene Rassestandard weder Züchter noch Richter wenn es um Ausstellungen geht.
Gleiches gilt übrigens auch für die Kopfform. Immer länger, immer schmaler.
Witzigerweise haben sich immer alle lobend über den Kopf meiner alten GP-Hündin ausgelassen - so schön schmal und trocken und lang - nur leider etwas wenig Unterkiefer. Na warum wohl hat sie etwas wenig Unterkiefer????
Wenn man den Oberkopf immer schmaler züchtet, wirkt sich das auf Dauer auch auf den Unterkiefer aus.
Meine jüngere GP-Hündin hatte immer einen "trockenen, aber eher kräftig-maskulinen Kopf" - na ja, sie hat halt einen Kopf, der zu ihrer Grösse und ihrer Gesamtmasse passt. Dafür hatte sie einen "gut ausgeprägten Unterkiefer".
ZitatIst ein Pudel als bellfreudig einzustufen oder hängt es wie so oft von der Erziehung ab?
Teilweise Erziehung, teilweise aber auch individuelle Neigung. Meine zwei Weissen bsp. bellen so gut wie gar nicht. Die Grosse nur, wenn wirklich was ist, die Zwergin macht mit, wenn die Grossen loslegen, aber ansonsten ist sie ruhig - Ausnahme Training, wenn sie zusehen muss, wie ich mit einer meiner anderen Hündinnen trainiere beschwert sie sich lautstark - und leider nicht sehr ohrenfreundlich. Das ist dann kein Bellen oder Kläffen mehr, sondern erinnert eher an das Kreischen eines abgestochenen Ferkels - nur zwei Oktaven höher.
Meine grosse Aprikose dagegen war von Anfang an sehr "gesprächig" - Kommentar der Züchterin: "die, die Sie da hören, das ist ihre Hündin". Danke für's Gespräch *ggg*. Erziehung kann dann max. soweit beeinflussen, dass Hund auf Signal hin wieder die Klappe hält. Aber Erziehung bewirkt nur bedingt, dass Hund gar nicht erst anfängt zu bellen.
Sie ist übrigens auch die einzige der drei, die beim Spielen sehr laut ist, jegliche Spielaufforderung etc. geht bei ihr nur mit lautstarkem Bellen, Knurren etc.ZitatWie gut sind Pudel mit anderen Rassen verträglich?
Kommt auf die Erfahrung an.
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