Die armen Radfahrer.... ;)
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Aber echt - mein Kleiner erschreckt sie oft zu Tode
Ich wohne in einer Radlerstadt, in der diese Zweiräder aus allen Löchern urplötzlich geflitzt kommen.
Ein heiteres Spielchen für meinen Hund, der sie natürlich mit seinen feinen, langen Ohren viel eher wahrnimmt als ich - und fröhlich bellend ein paar Meter neben ihnen her rennt, um dann nach Pfeifen und Rufen mit einem Unschuldsblick zu mir zurück zu kommen fast nach dem Motto: "Hab ich das nicht super gemacht?"
Er ist weder aggro dabei noch besteht Gefahr für ihn oder die Radler, denn selbst Tritten (alles schon erlebt
) weicht er gechickt aus, aber dennoch geht sowas natürlich nicht. Begonnen hatte diese Macke im Frühjahr nach Abschluss der Hormonumstellung nach Kastration; vorher wars kein Thema, da machten ihm Räder nur panische Angst.
Sehe ich ein Rad rechtzeitig, rufe ich ihn heran, hocke mich hin, lege ihm nur die Hand auf den Rücken und sage "Bleib". Das klappt und der Radfahrer kommt ungeschoren davon. Aber wie gesagt: Sie kommen hier in Scharen auch in den Parks (an der Straße lasse ich ihn eh nicht von der Leine) und SO unvermittelt, dass ich sie eben nur selten rechtzeitig wahrnehme.
Ist er an der Leine, passiert übrigens nichts kein Gebell, kein Hinzerren, er ignoriert sie einfach, ebenso wie die Jogger (Thema Nr. 2).
Habt ihr eine Idee, wie wir das unterbinden können? Er gehorcht sonst so gut und ich fänds schade, wenn ich ihn auch in den Parks oder auf Naturwegen deswegen permanent anleinen müsste.
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- Vor einem Moment
- Neu
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Moin,
ich würde zuerst zur Sicherung eine Schleppleine benutzen und dann eben ein Alternativverhalten aufbauen.
z.B. Gehe ich davon aus, dass er irgendwie anzeigen wird, bevor er losprescht.
In diesem Moment würde ich ihn rufen und im Fuß folgen lassen, dabei natürlich bestätigen, wenn er gut mitmacht.
Wenn nicht, kannst du mit der Schleppleine nachhelfen.Das Verhalten ist übrigens selbstbelohnend (schließlich schafft er es ja jedes Mal, die Radfahrer zu vertreiben und das Bellen baut zusätzlich Anspannung ab), weshalb es wichtig ist, dass er in der Trainingsphase keinen Erfolg mehr hat. Deshalb halte ich auch die Schleppleine für wichtig.
Wenn du dir in der Umsetzung unsicher bist, würde ich mir einfach ein paar Trainerstunden nehmen, viele werdet ihr wohl nicht brauchen.
Liebe Grüße
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Nee, der zeigt nix an - der saust los
Und sorry - Trainerstunden kann ich mir leider echt wirklich nicht leisten, ich würde es gern, aber es geht nicht (Minirente).
Die anderen Tipps sind erprobenswert - dankeschön! Allerdings ein kleiner Einwand: Sobald er an irgendeiner Leine hängt, sind im Radfahrer egal oder er hat je nach Tempo sogar Angst vor ihnen... Hm. -
Ich würde an deiner Stelle noch mehr am Abruf arbeiten und da ist die Schleppleine am besten geeignet. Wenn er das Verhalten da nicht zeigt ist doch super.
Außerdem würde ich versuchen die Radfahrer eher zu ignorieren. Wenn du ihn dann abgesichert hast, kannst du ganz normal einfach weiter gehen (Hund evtl zu dir holen). Sonst wirds für ihn vielleicht umso spannender und mit deinem Sitzen bleiben belohnst du vielleicht noch das Fixieren. -
Oh ja, die Kampf-Radler......
.. aber sie sind wie die Mücken: man muss wohl mit ihnen leben!
Wir lösen das mit "Sitz" - auch bei Autos, Pferden und sonstigem Gefährt. Mein Zwerg ist bald soweit, dass sie sich von alleine setzt
. Wichtig dabei ist, dass Du schneller bist als Hundi
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Grins - ja, das mit dem schneller sein hab ich heut wieder gemerkt....
Aber das mit der Leine wird wohl leider wieder nötig werden nach unserem Umzug in die Großstadt - im Dorf konnte ich ihn einfach so rennen lassen, ich denke, die Umstellung ist eben auch das Problem.
Danke für die Tipps.
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