Thema: Starkzwang
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Also, wegen der Deffinition Starkzwang. Für mich ist Starkzwang der Einsatz von Hilfmitteln wie Stachler, Würger, massiver Leinenruck, Alphawurf, Hund Schmerzen auch per Tritt o.ä, zufügen und auch Teletak. Wenn man bei Wikipedie guckt, wird dies auch so unter Starkzwang gesehen, wobei man schon beim Leinenruck eigentlich nicht mehr von Starkzwang ausgeht.
Genau so sehe ich Starkzwang http://de.wikipedia.org/wiki/Starkzwang
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Hi,
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Man darf ja auch nicht als Otto Normal Verbraucher vergessen, das Hunde unterschiedliche "Starkzwangempfindungen" haben...sprich die entsprechende (körperliche) Bestrafung wird von jedem Hund anders adaptiert.
Ich nehme jetzt mal ein (für mein Empfinden) "leichteres" Beispiel:
Vor einigen Wochen gab es bei der "Hundeprofi" auf Vox einen Hund der jeden Besucher der kam oder ging agressiv anging.
Die Martin Rütter Methode hier:
Wasserpistole einsetzen...wohl auch so, das der Hund in dem Sinne "nur" Angst vor dem Gerät ansich bekam und den Einsatz nur "bedingt" zum Halter sah.
Nun wir wissen alle das es eine Sendung ist und nur kleine Teilausschnitte der Maßregelung mitgeschnitten werden.
Nun hat der Hund sich natürlich dementsprechend benommen und es kam zu einen deeskalierendem Verhalten.
Naja ,der Körpersprache zu urteilen war es für den Hund ein Starkzwang, dessen Auswirkungen am Hund extrem zu sehen war.(meiner Meinung nach)
Das Verhalten des Hundes war eher so das die Situation ansich auch danach für ihn unerträglich war und der Rückzug eher "qualvoll" ablief...es sah so aus als wenn der Hund nicht wüßte WIE er sich aus der Situation entfernen sollte...für mich sah das Gesamtergebniss äußerst bizzar aus...wenig befriedigend weil Hund verunsichert blieb, was im Endergebniss kontraproduktiv auf weitere Verhaltensweisen haben kann.
Allgemein empfinde ich persönlich einen Einsatz mit einer Wasserpistole nicht als Starkzwang...meine Hündin würde ein solcher Einsatz zb. nicht großartig abschrecken...sie würde es als willkommenden Flüssigkeitsspender aufnehmen
Aber ich denke für manchen Hund ist das schon Starkzwang...oder etwa nicht?
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Zitat
Da bin ich dann aber sehr beruhigt. Bei einer ganz ähnlichen Gelegenheit bin ich nämlich von einer Setter-Halterin schon mal genau dessen beschuldigt worden: Jeder Hund stände bekanntlich Todesangst aus, sobald er im Nacken festgehalten würde....., täte entsetzlich weh und wäre sowas von grausam.....sollte man anzeigen.....und so weiter, die ganze Latte.
Dabei hatte ich da nur wirklich so schnell irgendwie zupacken müssen, um den Terrier daran zu hindern, dem hemmungslos jagenden Setter nachzusetzen - aber der wird ja auch keinerlei Zwängen ausgesetzt.
Blödsinn. Packen im Nacken und gleiachzeitig schütteln ist mit "totschütteln" unter Artgenossen zu verstehen.
Das Festhalten nicht.Meine Güte, wenn ich mir vorstelle, wo ich mich schon überall in meine Neufundländer gekrallt habe, um sie daran zu hindern einen anderen zu fressen oder auch eine Hündin zu vernaschen

Auch das wird von manchen als Starkzwang ausgelegt. Ist es aber defenitiv nicht.
Solange Starkzwang an Prügel, TT und Stachler festgemacht wird, braucht man wirklich nicht darüber diskutieren. Für mich zeigt es nur Unkenntnis was Starkzwang unter gewissen Umständen, punktuell und zeitlich begrenzt, sein kann und auch muß.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Starkzwang ist keine MEthode zur Erziehung sondern ein zeitlich begrenztes Mittel zum Zweck, das der jeweiligen Situation in Stärke und Ausführung angepasst werden muss, um gestörtes oder grundlegend falsches Verhalten zu korrigieren.LG
AndreaGenau das ist es, eine Methode bzw. eine Möglichkeit. Heißt aber nicht, dass es nicht noch andere Wege gibt, den Hund umzukonditionieren bzw. ihn zu korrigieren. Mich ärgert dabei, dass man den Fehler fast immer beim Hund, nicht aber am Fehlverhalten des HF sieht.
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wenn ich daala mit ner wasserpistole kommen würde, würde sie reiss aus nehmen und panik schieben.
wasser aus giesskannen, schläuchen usw. ruft bei ihr angst und panik hervor.inzwischen kann man sich mit dem ball motivieren, aber eben nur bedingt und für eher kurze zeit.
leckerchen mag sie nicht, geschweige denn was dafür tun.
auf streicheleinheiten als belohnung reagiert sie draussen mit beschwichtigen und eher wegducken, als geniessen.und wie ich schon mal geschrieben habe, reagiert sie besser auf verbote wie nein oder aus, als auf gebote wie komm, hier und fein.
und das war anfangs einfach sehr anstrengend ihr was beizubringen, wenn man wusste sie lässt sich schwer motivieren.
es ist nicht so das ich den hund nur bestrafe und ihr nich sage was sie gut macht, aber man merkt einfach das sie auf verbote besser gehorcht.
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Zitat
Genau das ist es, eine Methode bzw. eine Möglichkeit. Heißt aber nicht, dass es nicht noch andere Wege gibt, den Hund umzukonditionieren bzw. ihn zu korrigieren. Mich ärgert dabei, dass man den Fehler fast immer beim Hund, nicht aber am Fehlverhalten des HF sieht.
Das stimmt ja so nicht.
Die Neufundländer, die ich zum Korrigieren bekam sind als Welpe zu ihren Besitzern gekommen und wurden dort verkorkst. Die Schuld lag eindeutig am HH.
Aber, wenn ein Hund nur noch denkt nicht der Typ ist blöd, sondern alle Menschen sind blöd und ich zeige denen wer der Stärkere ist, muß ich zunächst dem Hund zeigen, daß er sich irrt. Dann ist der HH dran.
Der Grund erst Hund dann Halter ist ja wohl eindeutig. Der HH wollte zu dem Zeitpunkt keine anderen Menschen beissen.
Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs
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Zitat
Blödsinn. Packen im Nacken und gleiachzeitig schütteln ist mit "totschütteln" unter Artgenossen zu verstehen.
Das Festhalten nicht.Meine Güte, wenn ich mir vorstelle, wo ich mich schon überall in meine Neufundländer gekrallt habe, um sie daran zu hindern einen anderen zu fressen oder auch eine Hündin zu vernaschen

Auch das wird von manchen als Starkzwang ausgelegt. Ist es aber defenitiv nicht.
Solange Starkzwang an Prügel, TT und Stachler festgemacht wird, braucht man wirklich nicht darüber diskutieren. Für mich zeigt es nur Unkenntnis was Starkzwang unter gewissen Umständen, punktuell und zeitlich begrenzt, sein kann und auch muß.
Gaby, Idefix und ihre schweren JungsJa eben...ich denke einen solchen Starkzwang ist vom normalen HH gänzlich abzulehenen.
Es läuft doch darauf hinaus, das die etwas gemäßigten Zwangsmethoden diskutiert werden...und ich glaube da kommen wir auf keinen vernünftigen Nenner...diese Diskussionen gab es ja schon etliche Male ohne vernünftige Ergebnisse. -
So, damit man mal weiß, was Starkzwang ist. Diese Form finde ich übrigens sinnlos und würde sie nie anwenden.
Man nehme einen Hund, ersinne eine Möglichkeit im Schmerz zuzufügen und ein Apportierholz.
Jetzt sorge man für ordentlich Schmerz beim Hund. Dann das Holz ins Maul, jetzt kommt es auch nicht mehr wirklich auf den dabei ausgeübten Zwang an
und beende sofort den Schmerzreiz. Lässt Hund das Holz fallen, erneut Schmerz und Holz ins Maul.
Irgendwann wird Hund den Zusammenhang sehen und jedes erreichbare Holz sofort ins Maul nehmen und festhalten, damit er dem Schmerz entgeht.
Das wäre eine Form von Starkzwang.Starkzwang kann aber eben auch ganz anders angewendet werden und sinnvoll sein. Das ist selten, das ist eigentlich immer nur eine Korrektur, die ohne vorherige Fehler nicht nötig gewesen wäre und für irgendwelche Kleinigkeiten wohl kaum angebracht.
LG
das Schnauzermädel -
Zitat
So, damit man mal weiß, was Starkzwang ist. Diese Form finde ich übrigens sinnlos und würde sie nie anwenden.
Man nehme einen Hund, ersinne eine Möglichkeit im Schmerz zuzufügen und ein Apportierholz.
Jetzt sorge man für ordentlich Schmerz beim Hund. Dann das Holz ins Maul, jetzt kommt es auch nicht mehr wirklich auf den dabei ausgeübten Zwang an
und beende sofort den Schmerzreiz. Lässt Hund das Holz fallen, erneut Schmerz und Holz ins Maul.
Irgendwann wird Hund den Zusammenhang sehen und jedes erreichbare Holz sofort ins Maul nehmen und festhalten, damit er dem Schmerz entgeht.
Das wäre eine Form von Starkzwang.
Starkzwang kann aber eben auch ganz anders angewendet werden und sinnvoll sein. Das ist selten, das ist eigentlich immer nur eine Korrektur, die ohne vorherige Fehler nicht nötig gewesen wäre und für irgendwelche Kleinigkeiten wohl kaum angebracht.LG
das SchnauzermädelWurde das nicht oder wird es immer noch bei der Jagdhundausbildung so gehandhabt?
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Diese Form des Zwingens zu einem Verhalten hat zwar generell zum Glück immer weniger Anhänger, aber trotzdem wird diese Form von Ausbildung, egal ob Apport oder andere Ausbildungsziele, natürlich immer noch angewendet und von manchem "Guru" (egal ob Jäger, Sportler, Hundetrainer) auch immer mal wieder in "völlig neuem Kleid" als verständliche, sichere und tierschutzgerechte Methode neu aufgelegt.
LG
das Schnauzermädel - Vor einem Moment
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