• Und die paar Tage im Jahr die die Hündin in der Standhitze ist kann man nicht mal darauf verzichten die Hündin abgeleint im "nichtrüdensicheren" Vorgarten zu lassen?
    Und da reicht es nicht die Hündin nach der ersten Läufigkeit zu kastrieren, wenn man es halt ein hundeleben lang nicht aushält 10 Tage im Jahr aufzupassen?
    Wieso muss man eine Hündin schon als Welpen kastrieren und ihr so jedes hormonelle Erwachsenwerden nehmen? Wenn ich mal meine Hündinnen nehme, nach jeder der ersten
    2-3 Läufigkeiten hat sich der Charakter nochmal etwas geändert/wurde reifer.

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    Hi


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    • Und die paar Tage im Jahr die die Hündin in der Standhitze ist kann man nicht mal darauf verzichten die Hündin abgeleint im "nichtrüdensicheren" Vorgarten zu lassen?
      Und da reicht es nicht die Hündin nach der ersten Läufigkeit zu kastrieren, wenn man es halt ein hundeleben lang nicht aushält 10 Tage im Jahr aufzupassen?
      Wieso muss man eine Hündin schon als Welpen kastrieren und ihr so jedes hormonelle Erwachsenwerden nehmen? Wenn ich mal meine Hündinnen nehme, nach jeder der ersten
      2-3 Läufigkeiten hat sich der Charakter nochmal etwas geändert/wurde reifer.

      Eben 1 Läufigkeit geht bei mir auch nur, wen das Verhalten nicht geht oder gesundheitlich.


      Oder als Kompromiss wen man den Baby schon die Organe entnehmen will

    • Ich möchte meine Hündin einfach unangeleint vor die Tür in unseren Vorgarten lassen können während ich noch das Baby in den Kinderwagen packe ohne Angst haben zu müssen, dass sie gleich gedeckt wird. Für mich - und ich betone, dass das für mich gilt! - fängt Verantwortung und Tierschutz damit an, dass ich unerwünschten Nachwuchs vermeide.

      Natürlich ist "Bequemlichkeit" auch ein Beweggrund für eine Kastration. Zwischen 6-8 Tagen im Jahr kann man ja aber vielleicht auch darauf verzichten die Hündin unbeaufsichtigt in den Vorgarten zu lassen.
      Mir geht es aber gar nicht darum OB man seinen Hund kastriert, sondern WANN.
      Auf der von dir verlinkten HP handelt es sich um Auslandstierschutz. Da hat es natürlich etwas mit Tierschutz zu tun, wenn ich vor allem die wild lebenden Tiere kastriere und dort wenig Rücksicht auf das Alter nehmen kann. Da geht erstmal das Wohl der gesamten Population über das des einzelnen Individuums.


      Wo aber in Privathaötung der Vorteil für Mensch und Hund sein woll, wenn man Hundewelpen mit 8 Wochen kastriert, erschließt sich mir überhaupt nicht.
      Die Vorteile "gesundheitlichen Vorteile" einer Frühkastration hätte man auch vor der ersten Läufigkeit noch, mehr Arbeit macht es mir als Halter nicht, ich müsste nichtmal eine Läufigkeit mitmachen, wenn ich das (aus welchen Gründen auch immer) nicht will. Aber ich ermögliche dem Welpen/Junghund wenigstens in der ersten Zeit eine normale Entwicklung.


      Ich kann die Denkweise nicht so nachvollziehen, dass ich auf das Wesen der Eltern achte, auf Gesundheitsuntersuchungen, auf eine gute Aufzucht und es dann befürworte, wenn der junge Hund in dem Alter einer Narkose, einer großen Bauch Operation und anschließenden Wundheilungsschmerzen ausgesetzt wird :???:

    • Und die paar Tage im Jahr die die Hündin in der Standhitze ist kann man nicht mal darauf verzichten die Hündin abgeleint im "nichtrüdensicheren" Vorgarten zu lassen?
      Und da reicht es nicht die Hündin nach der ersten Läufigkeit zu kastrieren, wenn man es halt ein hundeleben lang nicht aushält 10 Tage im Jahr aufzupassen?
      Wieso muss man eine Hündin schon als Welpen kastrieren und ihr so jedes hormonelle Erwachsenwerden nehmen? Wenn ich mal meine Hündinnen nehme, nach jeder der ersten
      2-3 Läufigkeiten hat sich der Charakter nochmal etwas geändert/wurde reifer.

      :gut:


      Einen erwachsenen, "fertigen" Hund kastrieren zu lassen, ist das eine. Einen solchen Eingriff bei einem BABY (!) völlig unnötigerweise durchführen zu lassen, etwas völlig anderes. Ich kann beim besten Willen nicht verstehen, wie man sowas bewusst unterstützen und sogar gut finden kann. :ka: Ein hilfloses, kleines Wesen, dessen Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist, derart zu verstümmeln...boah, mich schüttelt es. Niemals würde ich einem Menschen Geld in den Rachen werfen, der bei seinen Hunden Frühkastrationen durchführen lässt. Tierfreunde sind das nicht, tut mir Leid. Und das gilt ebenso für Menschen, die solche Praktiken wissentlich unterstützen. Wenn ich, wie vor mir schon geschrieben, nicht mal in der Lage bin, ein paar Tage im Jahr meine Hündin im Auge zu behalten bzw. mit der Kastration wenigstens die ersten zwei, drei Läufigkeiten abzuwarten, dann sollte ich mich vielleicht mal ehrlich fragen, ob ich dann wirklich geeignet bin, überhaupt einen Hund zu halten.

    • Noch ein interessanter Link: Studien Frühkastration


      Für alle, die nicht nur wettern, sonders sich auch informieren wollen.


      Übrigens hab ich noch gar nicht entschieden, wann ich kastrieren lassen möchte... ;-) Aber macht nur weiter...

      wenn du einen AL nimmst, hast du dann überhaupt die Entscheidungsfreiheit wann du kastrieren lassen möchtest?

    • Du hast dich ja informiert und eine recht klare Meinung gebildet. Das ist ja ok. Trotzdem fragst du hier, natürlich kriegst du Antworten.


      Hier sind eben viele anderer Meinung. Wir haben aber auch nicht gefragt! Ich möchte nicht überzeugt werden. Ich finde weder die Zuchtorganisation mit "Family Care" noch die Frühkastratation in Ordnung. Aus bereits vielfach genannten Gründen. Wenn es für dich tragbar ist, ok!


      Natürlich haben Pferdezüchter mehr Pferde. Schließlich bekommt jede Stute immer nur 1 Fohlen. Und Pferde leben in einer Herde und nicht im Familienverband mit dem Menschen...


      Gegen Kastration habe ich pers. nix, aber eine Frühkastration ist einfach was anderes.


      Ich habe nichts gegen Mischlings"Zuchten", wenn die Gesundheitsuntersuchungen gemacht werden.
      Ich warne nur immer vor Versprechungen wie haart nicht, und vor allem jagt nicht, ist kinderlieb. Das sind einfach unsinnige Versprechungen. Man kann Aussagen über den Jagdtrieb der Eltern bzw Ausgangsrassen machen - beide Rassen sind Jagdhunde, wenn auch eher "harmlose", weil zur Zusammenarbeit bereit, brauchn aber Erziehung bzw Ersatz. Man kann Aussagen über die Reizschwelle und Nervenfestigkeit machen - aber ob ein Hund kinderlieb wird, hat nix mit der Rasse zu tun.


      Wer also einen AL will, weil er einen sehr lebhaften, motivierbaren, bewegungsfreudigen, menschenfreundlichen Hund mit tendenziell kooperativer Jagdhundementalität (im Gegensatz zu Wachhundeigenschaften, Hütehunden, Solitärjägern) haben möchte, ist doch gut beraten (wenn ihm die Zuchtpraktiken halt zusagen). Ob diese Eigenschaften in die Familie passen, muss man selbst beurteilen.

    • Das ist mir absolut klar, dass mir ein Züchter nur etwas über die Eltern sagen kann. Und über seine bisherigen Erfahrungen mit den Welpen. Garantien gibt's natürlich nicht - sind alles Tiere. Aber wenn eine Hündin und all ihre Nachfahren kinderlieb sind, hab ich schon die Hoffnung, dass ihre Welpen, die MIT Kinder aufwachsen, das auch werden. Mehr kann man zumindest nicht tun, wenn man einen Familienhund sucht.


      Ich will auch keinen überzeugen, Frühkastration toll zu finden. Aber ich finde, man sollte nicht alles verurteilen, nur weil man selbst nicht tief im Thema ist und einfach mal mitredet. Es gibt zu vielen Dingen zwei Seiten, Vor- und Nachteile. Und damit gilt es abzuwägen.
      Interessant ist zum Beispiel, dass die frühe Sterilisation von den Welpen sehr schnell "weggesteckt" wird. Die Züchterin eben meinte, sie hätte das vorher auch nicht gekannt und war anfänglich skeptisch. Aber sie sagt, sie wäre immer wieder überrascht, wie schnell die Hunde wieder völlig fit sind und weiterspielen.


      Und ja, ich habe die Wahl bei einem AL. Die Züchterin bietet das an sich vertraglich auf einen späteren Zeitpunkt festzulegen. Ist halt eine Frage des gegenseitigen Vertrauens.


      Jedenfalls war der Besuch der Züchterin gerade sehr interessant. Der Hund war deutlich ruhiger als die AL gestern und auch ein wenig anders im Typ. Gefällt uns sehr. Sie hat nur 7 Hunde, davon 3 Rüden und 2-3 Würfe pro Jahr. Viele andere Tiere, da ein Bauernhof und die Welpen wachsen im Haus auf.
      Ich glaube, da sind wir richtig mit einem Welpenkauf. Warum ich bereit bin, Geld "für einen Mischling" zu bezahlen, hab ich ja schon erklärt.

    • Einen Welpen mit 8 Wochen kastrieren? Nein.


      Genau wie ein Mensch auch, macht der Hund eine Pubertät durch. Er wird ja nicht nur körperlich erwachsen, auch geistig muss er erwachsen werden.


      Ein Hund, der so früh kastriert wird, hat diese Möglichkeit nicht.
      Er wird ein "ewiges Kind" bleiben.


      Und die Hormone, die für das geistige Erwachsenwerden benötigt werden, werden wo produziert?
      In den Hoden und den Eierstöcken. Die dienen nämlich nicht einzig und allein der Fortpflanzung.
      Mindestens bis zu einem Ater von 1,5 Jahren benötigt der Hund sie eben auch dringend zum Zwecke der emotionalen und geistigen Reife. ;)


      Übrigens: würde man Kinder im Grundschulalter kastrieren, würden diese auch nie wirklich in die Pubertät kommen. Körperlich, emotional usw usw würden sie niemals auf den Stand eines Erwachsenen kommen.


      Der operative Eingriff ist ja nichtmal das schlimmste daran. Wesentlich schlimmer ist das Wegfallen der nötigen Hormone.

    • Wieso sollte man sich nur weil man nicht deine Meinung zur Frühkastration teilt weniger informiert haben als du? Wie kommst du darauf, dass die die sich dagegen aussprechen keine Ahnung haben und nur "nachplappern"?
      Womöglich stuft man die vermeintlichen "Vorteile" (wie eben das angeblich bessere körperliche "wegstecken" der Kastration) eben einfach als weit weniger wichtig ein, als ein gesundes heranreifen des Hundes. Und damit meine ich ein ganzheitliches Heranreifen.

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