Hund und Studium- wie regelt ihr das?
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Die Seminaranzahl ist bei uns auch ausreichend. Aber es gibt halt beliebtere Seminare und nicht so beliebte Seminare. Es ist nicht die Frage, OB man einen Platz bekommt, sondern WO. Dabei spielen halt Seminarthema und Seminarzeit eine Rolle. Ich gebs zu: Meine Motivation zu einem Seminar zu gehen, das ich inhaltlich völlig uninteressant und überflüssig finde, das dann auch noch freitags von 18-20h stattfindet, ist relativ gering.
Und so kommt es halt, dass sich in manchen Seminaren die Leute um die Plätze reißen (120 Bewerbungen auf 30 Plätze sind keine Seltenheit), während andere Seminare mit 5 Leuten abgehalten werden...
Bei uns gibt es aber immer genug AGs zum gleichen Thema.
Zu jeder Vorlesung gibt es eine AG und davon dann halt ausreichend viele, da unterscheiden sich dann nur die AG-Leiter und die Zeiten der jeweiligen AGs, weshalb einige auch weniger beliebt sind.
Wie es bei den Seminaren ist, kann ich nicht sagen, aber ich denke da hat man gute Chancen auf das Wunschseminar, da wir kaum Seminare im ganzen Studium machen müssen. -
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ich reih mich auch mal ein in die reihe der Studierenden
Was studiert Ihr und wieviel Zeit seid Ihr zu Hause?
Ich studiere Orientalistik, jetzt im 6.Semester. Allerdings habe ich grad Urlaubssemester weil ich für ein paar Monate ins Ausland gehe ab Oktober.
Ich habe so ca. 20 - 24 Wochenstunden, je nachdem was ich belege, wobei die Sprachkurssachen da mit 12-18 SWS zielich ins Gewicht fallen.Wie lange muss der Hund allein bleiben?- habt ihr ggf. einen Sitter o.ä.?
Milou muss wenns mal ganz lange ist 7 Stunden alleine bleiben, meistens ist es eher weniger, also so 3-4 Stunden. Ich habe aber das Glück, dass mein Freund(wohnen zusammen) kurz vor der Diplomarbeit steht und kaum in die Uni muss und nur für seinen Hiwi-Job unterwegs ist.
Mich würde interessieren wie Ihr das finanziell stemmt?- geht ihr nebenher arbeiten- wenn ja wann und wie lange?
Ich werde noch von meinen Eltern unterstützt bis ich meinen Bachelor fertig habe. Nebenbei arbeite ich noch, das sind je nachdem wieviel ich arbeite, so 150-300 Euro im Monat zusätzlich. Ich hoffe, dass wir wenn ich wieder zurück bin, eine billigere Wohnung finden weil ich mir die jetzige kaum leisten kann. Die Nebenkosten sind seeeehr viel höher als uns anfänglich gesagt wurde. :| Meinen Master muss ich dann eigenfinanziert machen, weils bei meinen Eltern sonst eng wird, und da ich vorher auch schon 3 Jahre was anderes gemacht habe wirds auch Zeit dass ich das mal alles allein hinkriege.
Meinen Job kann ich mir zum Glück sehr gut einteilen. Ich arbeite je nachdem wie ich Zeit habe und komme so auf 8-16 Stunden pro Woche.Zu Prüfungszeiten oder jetzt grad mit Hausarbeiten schreiben und nebenbei Wohnung ausräumen kann ich auch einfach mal 3 Wochen nicht arbeiten. Dafür dann eben die nächsten 2-3 Wochen 20-30 Stunden.Wieviel gebt ihr im Monat für euren Hund aus (Futter, Versicherung etc. ) ?
Versicherungen (OP, Haftpflicht und Mietsachschäden) sind bei mir 22 oder 23 Euro glaub ich. Dazu kommt das Futter, ca. 25 Euro, und Kauzeugs und LEckerlie (auch so 20-30 Euro). Mit allem plane ich immer so mit 60-80 Euro pro Monat wobei Milou auch klein ist, da ist natürlich Futterzeugs was billiger. Die Hundesteuer (60 im Jahr) zahlt mir netterweise meine Mama.
Muss sagen, dass mir mein Freund die Hundehaltung um einiges erleichtert! ich denke es wäre alleine auch machbar, aber seeehr viel stressiger. Meine Seminar kann ich zwar sehr frei wählen, die Sprachkurse sind halt aber immer zu festen Terminen, da ist nichts mit schieben. Und wenn dann an einem Tag mit 2 oder 3 Sprachkursen noch ein, zwei Seminare sind die mich interessieren ... ne ohne Freund wär das nix. Als er letztes Semester länger mal weg war, wurde der Mittwoch der absolute Horror: Um 6 raus, Gassi gehn, um acht zur Uni, zwischen 12 und 14h schnell heim, Hundegassi für 1,5 h, wieder an die Uni, um 20h heim und dann auch erst mal wieder Zeit mit Milou. Aber das war zum Glück die Ausnahme mit den 10h allein bleiben.
So kann ich eben doch mal in den Pausen an der Uni bleiben und mit Freunden nen Kaffee trinkene gehn, oder noch länger da bleiben, oder auch mal Abends weggehn obwohl ich tagsüber vielleicht schon viel weg war. Ebenso mein Auslandssemester, ich kann Milou da überhaupt nicht mitnehmen und wem anderen als meinem Freund würde ich Milou nicht anvertrauen für 6 Monate. Danke Freund -
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Was studiert Ihr und wieviel Zeit seid Ihr zu Hause?
Bachelor in Bildungswissenschaften per Fernstudium.
Sprich: Ich bin die meiste Zeit zuhause.
ZitatWie lange muss der Hund allein bleiben?- habt ihr ggf. einen Sitter o.ä.?
Sehr wenig - wenn ich doch mal Vorlesungen habe, bald ca. 1x pro Woche wenn ich meine Lerngruppe habe, sonst das übliche (wenn ich mal einkaufen bin etc.)
ZitatMich würde interessieren wie Ihr das finanziell stemmt?- geht ihr nebenher arbeiten- wenn ja wann und wie lange?
Ich hoffe, dass ich Bafög bekomme. Zusätzlich geh ich Nachhilfe geben und selten mal Babysitten. Und ich habe das große Glück, dass ich zu beiden Jobs meinen Hund mitbringen darf (oder MUSS).
Falls ich kein Bafög bekomme, werde ich wohl noch nen 400€-Job machen müssen. Wann ich das machen werde ist bei mir ja recht egal, da ich zeitlich flexibel bin.ZitatWieviel gebt ihr im Monat für euren Hund aus (Futter, Versicherung etc. ) ?
Hmm, lass mich mal überlegen...
30€ Futter + Leckerlies, Knabberkram etc
40-50€ HuSchuPro Jahr noch 58€ Haftpflichtversicherung und 90€ Steuer, wobei das evtl irgendwann wegfällt (mach Rettungshundearbeit, da ist man über den Verein versichert und die Hundesteuer fällt weg bzw. wird ermäßigt).
Ehrlich gesagt, ich finde ja, dass man einen Hund während des Studiums oft besser gerecht werden kann als bei einem 40Stunden-Job. Man ist ja oft flexibler und mehr zuhause. Allerdings muss man es natürlich wirklich wollen, kompromissbereit sein und sein Leben mit Hund planen. Da muss man schon mal auf das ein- oder andere verzichten, aber das lohnt sich doch auch!
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Hallo
ich muss mich jetzt mal hier einreihen.Ich studiere im 4. Semester Soziale Arbeit. Für eine Studentin habe ich relativ viel Zeit, wobei jetzt das 4. Semester und das 5. die stressigsten werden. Ich habe nicht viele Vorlesungen, aber habe einen Fahrtweg von 45 min. eine Strecke mit dem Auto, wenn ich mit dem Zug fahre, kann es für eine Strecke nochmal doppelt so lang werden.
Meine Idee ist/war Folgene:
Ich habe noch keinen Hund. Aber ich träume von einem Welpen vom Züchter. Rasse steht fest, einen tollen Züchter habe ich bereits gefunden, mit dem ich schon sehr nett in Kontakt stehe.Ich habe vor im jetzigen und im folgenden Semester alle Module soweit abzuschließen und hätte dann im 6. Semester nur meine Bachelor-Arbeit. Ich würde mir gern einen Welpen in den Semesterferien vom 5. aufs 6. Semester holen. Die Ferien betragen ja so 2,5 Monate und das Semester 6 Monate - da hätte ich ca. 8 Monate Zeit einen Welpen/Junghund zu erziehen.
Meine Überlgung ist einfach, dass ich Zeit für einen jungen Hund haben will und wer weiß, vielleicht hätte ich nie wieder so viel Zeit in meinem Leben für einen jungen Hund wie zu genau DEM Zeitpunkt?
An mein Studium schließt sich dann noch ein Annerkennungsjahr, in dem man schon arbeiten geht und etwas Geld verdient. Es ist jetzt nicht wirklich üblich, aber es gibt immer wieder Leute in meinem Job, die ihren Hund mit zur Arbeit (ins Büro) nehmen können. Wenn das nicht ginge, müsste ich eine andere Lösung finden. Vielleicht könnte ich ihn teilweise mitnehmen, z.B. ihn in der Mittagspause holen. Oder aber ich müsste ihn zuhause lassen und in der Mittagspause nach Hause und mit ihm gehen. Aber das kann ich noch nicht vorhersehen.
Jedenfalls habe ich derzeit eine stabile Partnerschaft, mein Freund mag auch Hunde. Evtl. ziehen wir auch mal zusammen, wenn es weiterhin so gut läuft, er studiert auch nur noch 1 Semester und schreibt dann seine Bachelor-Arbeit. Er weiß auch von meinem Hundewunsch.
Ich wohne noch bis Ende meines Studiums zusammen mit Schwester und Vater im Elternhaus. Wir haben ein Haus mit Garten, wohnen ruhig und grün direkt an Feld und Wald. Die Gegend wäre für einen Hund ideal. Meine Schwester liebt Hunde genauso sehr wie ich und denkt darüber nach, zur selben Zeit einen Hund zu holen. (Sie studiert das Gleiche wie ich und ist genauso weit).
Die Eltern meines Freundes wohnen nur wenige Straßen weiter und mögen auch Hunde, da könnte ich ihn auch mal mit hin nehmen. Eine sehr gute Freundin, die in der selben Stadt wohnt wie ich (Kleinstadt) ist gerade schwanger und wird die nächste Zeit erstmal Zuhause bleiben. Sie meinte schon, dass sie meinen Hund gern mal nehmen würde zum Aufpassen, falls ich jemanden bräuchte. Sie mag Hunde auch sehr gern, kann/möchte sich jetzt aber aufgrund der Schwangerschaft keinen eigenen zulegen.
Was denkt ihr denn so? Würde das gehen?
Ich bin halt kein Freund mehr davon zusagen: "Ich habe einen großen Traum, aber warte damit bis zum Rentenalter, weil es sonst nicht perfekt ist."
Ich träume von einem eigenen Hund seitdem ich denken kann. Und möchte mit meinem Hund in die Hundeschule und gern einen Hundesport oder eine andere Art von Auslastung wie Obedience, Zielobjektsuche, etc. machen. Weiß ich, ob ich im Rentenalter noch fit genug dafür sein werde?
Meine Mutter hat ihr Rentenalter nie erreicht und konnte sich so Lebensträume nie erfüllen. Das hat mich sehr geprägt! -
Mir persönlich wären es zu viele "vielleichts" und je nachdem, wie ambitioniert man ist, ist es wohl auch nicht die günstigste Situation, den Hund im besten Junghund- und Flegelalter zu haben, wenn man gerade an seiner Abschlussarbeit schreibt. Gibt Leute, die schreiben die Arbeit in drei Wochen komplett, da mag das gehen, andere schließen sich für 8 Wochen in ihrem Kämmerlein ein und haben keine Zeit für was anderes.
Selbst wenn man irgendwo dazwischen liegt, sehe ich es als ziemlich ungünstig an, in genau der Studienphase zu sein, wenn der Hund noch nicht weitgehend "fertig" ist.Und zwischen "Abschlussphase Studium" und Rentenalter liegen ja doch ein paar Jährchen...
LG Henrike (heute: Sicherheitsfanatikerin)
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Ja, vielleicht hast du Recht, Niani. Ich bin auch Sicherheitsfanatikerin, daher habe ich ja hier meine Planung geschildert. Weil ich mir eben sicher sein will. Ich habe halt noch nie eine Bachelor-Arbeit geschrieben, daher weiß ich auch nicht, wie nervenaufreibend und anstrengend das wirklich ist.
Ich dachte halt nur, dass ich eventuell nie wieder so viel Zeit wie jetzt im Studium haben werde, denn wer plant schon Arbeitslosigkeit in seinen Lebenslauf ein?Du hast natürlich Recht damit, dass es bis zur Rente noch lange hin ist. Aber wer keine Kinder bekommt, arbeitet ja immer. Ich kann das Kinder kriegen ja schlecht fest einplanen, es gibt auch Frauen deren Kinderwunsch nie erfüllt wird, weil sie nie schwanger werden. Das weiß man ja vorher alles nicht. Außerdem würde dann ja das Kind im Mittelpunkt stehen und der Fokus wäre nicht allein auf den Hund gerichtet.
Schade, alles nicht so einfach.
Naja, am besten ich warte darauf, ob ich mal einen Hund zur Arbeit mitnehmen kann. Aber dann werde ich wohl keine Zeit mehr für "meinen Wunschwelpen vom Züchter" haben -
Hmm, schwierige Entscheidung.
Ich persönlich bin nicht der Typ, der alles doppelt und dreifach abgesichert haben will/muss.
Unser Sam zog z.B. als Welpe mitten im Semester ein und es hat funktioniert, obwohl ich keine Aufpasser hatte und auch mein Freund nur am Wochenende mit da war.
Bei dir wären die Voraussetzungen da ja noch deutlich besser, weil du mehrere Aufpasser hättest, wenn es nötig ist.Auch kann ich nicht sagen, dass Sam jetzt mit 8 Monaten - in dem Alter ungefähr wäre der Hund bei dir dann ja auch während deiner Bachelorarbeit - besonders anstrengend ist. Im Gegenteil, der "Große" macht im Moment eigentlich mehr Arbeit und Sam läuft problemlos mehr oder weniger "nebenher". Das ist aber auch von Hund zu Hund und auch von Rasse zu Rasse sehr unterschiedlich.
Ich weiß aber auch nicht, was eine Bachelorarbeit so an Aufwand bedeutet und wie viel Zeit da noch bleibt.
Könntest du darüber nicht mit Leuten sprechen, die schon eine geschrieben haben?Wie es nach dem Studium bezüglich der Hunde aussieht, weiß ich heute auch noch nicht, aber irgendwie wird es in meinen Augen schon klappen, zur Not halt mit einem Sitter. Wo ein Wille ist, da ist auch ein Weg ;).
Man kann nie alles planen, irgendetwas kann immer schief gehen.Letztlich kannst aber nur du alleine diese Entscheidung treffen, das kann dir wohl keiner wirklich abnehmen.
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Ich hab meine Meinung dazu hier ja schon geschrieben
Für mich ist es jetzt im Studium der beste Zeitpunkt.
Ich hab mehrere Leute in der Hinterhand, wovon immer irgendwer kann eigentlich. Und wenn nicht, plane ich dann doch mal um, das ist ja selten. Mir reicht das als Absicherung, ich weiß, Anjou hat es gut hier.
Und wie gesagt, selbst wenn du schon arbeitest. Keiner kann behaupten ein Hundeleben lang planen zu können. Es sollten halt verschiedene Möglichkeiten durchgespielt werden und umsetzbar sein.Bei der Bachelorarbeit kommt es eben wirklich drauf an, was für ein Typ du bist. Meine Unimädels waren Wochen lang beschäftigt, zwei, drei Monate. Zwar ständig gestresst, aber haben dabei eben alles nebenbei normal weiter gemacht, Hunde, Pferd usw. Ich hab zwei Wochen für die große Runde Hilfe von Mama, Schwester und Freund gehabt und nur die kleinen selbst gemacht. So konnte ich hier total "versacken". Aufgrund anderer Umstände noch hab ich die Arbeit letztlich in 4 Tagen runter geschrieben (+ 4 Tage Bib mit Literaturrecherche). Ich weiß zwar noch nicht, ob sie bestanden ist, das liegt dann aber eher an den anderen Faktoren, nicht an der Zeit, falls nicht. Denn inhaltlich ist sie vollständig, durchdacht und mit ausreichend Literatur gestützt. Also man muss einschätzen, was für ein Typ man ist und wie lange man braucht bzw. was für ein Typ man ist was die Dinge nebenbei angeht. Da Hausarbeiten bei mir nach dem ähnlichen Prinzip laufen (in einer oder zwei Nächten runter schreiben) war das relativ erwartbar
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Also ehrlich gesagt, ich finde auch nicht, dass man "bis zum Rentenalter" warten muss. Denn irgendetwas ist immer und dann könnte wohl niemand einen Hund haben.
Ich bin der Letzte, der sagt, dass man sich "einfach mal so" einen Hund anschaffen kann. Das sollte schon gut überlegt sein. Aber ich finde, dass sich bei dir alles ganz gut anhört und du klingst auch nicht so, als würdest du dir keine Gedanken machen.
Als mein erster Hund kam, war ich kurz vorm Abi - was meinst du, wie mich da einige schief angeguckt haben. Tja, was soll ich sagen, ich glaube, ich war noch nie so viel mit Shila draußen, wie in den Wochen unmittelbar vor den Klausuren. Lernzettel gepackt, Hund gepackt, ab nach draußen, manchmal 2-3 Stunden, im tiefsten Winter.
Jetzt studiere ich und habe einen 16 Wochen alten Welpen hier sitzen. Weil ich das vorher wusste, habe ich mich dazu entschieden, meinen Bachelor in Pädagogik per Fernstudium zu machen. Was ich danach machen werde? Keine Ahnung! Aber ich weiß, dass meine Hunde absoluten Vorrang haben werden bei meiner Jobsuche, und wenn sich keine Lösung finden lässt, dann bin ich bereit, weniger zu arbeiten, weniger Geld zu haben, in eine kleinere Wohnung ziehen zu müssen... Das mag vielleicht naiv klingen, aber ich habe mir darüber wirklich den Kopf zerbrochen. Irgendwann habe ich für mich festgestellt, dass ich noch so viel hin- und her überlegen kann - meine Hunde werden einfach immer Priorität haben. Ich kann und will nicht mehr ohne Hund leben und bin bereit dazu, dafür in allen anderen Bereichen zurückzustecken. Wo ein Wille ist, ist auch immer ein Weg.
Aber da kann ich auch nur von mir sprechen. Wie es bei dir ist, weiß ich natürlich nicht. Ich will dir auch jetzt nicht dazu raten, dir unüberlegt einen Hund zu kaufen. Nur, was ich sagen will: Man kann nie in die Zukunft schauen. Viel wichtiger ist doch, dass man wirklich bereit dazu ist, sein Leben nach dem Hund zu richten und ihn fest mit einzuplanen. Und dass man sich bewusst darüber ist, dass man sicher auch mal Zurückstecken muss. Die Einstellung zählt.
Wenn man die nicht hat, sollte man schleunigst die Finger von einem Hund lassen.Wie das nun bei dir während der Bachelorarbeit aussieht, kann ich natürlich nicht beurteilen. Das musst du letztendlich selber entscheiden, ob du die Nerven dazu hast. Wichtig ist wirklich, dass du jemanden hast, der den oder die Kleine im Notfall mal nehmen würde.
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Wer wirklich für seinen Hund da sein will, der schafft das auch. Ich studiere derzeit auch noch. Ich wohne unten, meine Eltern oben. Wenn ich nicht da bin, ist der Hund eben oben. So ganz alleine ist er dann eher selten und wenn dann nur mal maximal ein, zwei Stunden.
Da es bei uns in Bayern zum Glück keine Anwesenheitspflicht bei den Vorlesungen gibt, lasse ich auch einige Vorlesungen meist sausen und lerne dafür zu Hause. Da kann ich dann auch mal vormittags (so wie heute) mit ihm raus gehen.
Was auch interessant ist: Bei uns auf dem Campus sieht man sehr viele Studenten, die ihre Hunde mit zu den Vorlesungen nehmen. Also wirklich mit in den Hörsaal. Wir haben aber auch mehrere Professoren, die einen Hund haben, die ebenfalls hin- und wieder bei den Vorlesungen anwesend sind (und dann ganz brav in einer Ecke liegen und sich nicht stören lassen).
Habe aber auch schon gesehen, dass eine Studentin ihren Hund vor einer Vorlesung einfach an einen Laternenpfahl vor dem Gebäude angebunden hat und dann reingegangen ist, was nun wirklich nicht sein muss. Wenn sowas der Fall ist, sollte man sich wohl wirklich fragen, ob ein Hund für einen das richtige ist... -
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