...Futtertiere selber züchten...

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    700kg? Meine beiden knapp 30kg Hunde fressen grob gepeilt 360kg Fleisch/Jahr. Hast du Bären zu hause? ;)


    :)

    Naja das war grob überschlagen, sie wiegen zusammen etwas mehr wie 90kg, dann sinds halt nur 540kg, dass ist immer noch genug :)

    Zitat

    Dennoch denke ich, darf man darum nicht denken, dass man als einzelner nichts bewirkt. Wenn viele einzelne weniger Fleisch kaufen und der Absatz zurückgeht, wird auch weniger produziert (Tiere gezeugt) werden. Natürlich ist die Auswirkung nicht so unmittelbar, wie man das gerne hätte, leider. Aber wenn jeder meint, er könnte eh nichts bewirken, weil das Tier schon tot ist, dann wird sich definitiv nie was ändern. Ich denke der Vergleich zu Käufen bei Hundevermehrern passt da gut und wird hier vielleicht von einigen besser verstanden ;)

    Wenn ein Tropfen denken wuerde er waere sinnlos, gaebe es keine Meere. ;)

    Zitat

    Das ist doch ein absoluter Trugschluss und Schönrednerei!

    Du bist doch Teil des "Marktes" der kauft und wirst somit mit deiner Kaufkraft in die Produktion mit eingerechnet.
    Das du jetzt nicht selber zum Bauern gehst und sagst, lass deine Kuh Anna mal von Bulle Bruno decken, das Kälbchen was dann in 3 Jahren schlachtreif ist, kaufe ich dann, ist ja wohl klar.
    Der Bauer produziert nunmal im vorraus und du kaufst dann beim Metzger oder sonstwem ein.
    Und natürlich wird ein zusätzliches Tier getötet.
    Hab gestern gelesen, das der pro Kopf verbrauch der Deutschen von Fleisch/Wurst bei 60kg/Jahr liegt. Ich weiß nicht genau, was dein Hund frisst, (meine haben über den Winter sich ca. 1 Lamm pro Tag geteilt, welches rund 2kg hatte, also mit Knochen etc. das wären bei meinen 3 Hunden rund 700kg Fleisch im Jahr. Sie würden eine ganze Kuh fressen!) also plant der von dem du dein Fleisch kaufst, auch dich mit ein und produziert für dich Tiere!

    Und tötet die Tiere auch für dich!

    Das ist ja das Schöne. Man tötet für mich.
    Und klar bin ich ein Teil des Marktes. Aber ich kann mir immerhin aussuchen welchen Marktes.
    Also kaufe ich mein Fleisch Bio. Also wirklich Bio und vom Bauern.
    Ich brauche nicht selbr schlachten und keinen falschen Markt unterstützen , der mich kleines Licht oder den pot. kleinen Selbstversorger womöglich mit einplant ,in den riesen Kreis der Discounter-Fleischkonsumenten.

    Und am Ende bin ich froh, mich nicht um das Töten eines Tieres zu reißen.
    Und nicht zu denen zu gehören, die sogar noch freiwillig - trotz vieler anderer gut vertretbarer Möglichkeiten- einen Weg suchen selber zu Schlachten oder sich gar damit brüsten oder schlicht die Raektion ihrer Umwelt darauf schick finden und sich nicht schämem grausige Formen der Tötungsart öffentlich zu posten.;)

    Viviane..danke :gut: :gut: :gut:

    Stellt euch vor, ich bin so ein "Gutmensch" dass ich den Markt nicht unterstütze. Ich esse kein Fleisch, seit 6 Jahren nicht mehr.
    Und wenn ich mein Barf hole, sehe ich dass das Tier nicht für meine Hunde gestorben ist, sondern dass es nur die "Schlachtabfälle" sind (die bei dem Bauer noch absolut hochwertig sind). Das war ein wenig Aufwand, lohnt sich aber.

    Es sterben jeden Tag unzählige Tiere, ob nun für den Ledergebrauch, die Fleischindustrie, Kosmetik, Felle usw. usw. Ich möchte nicht mit meiner dekadenten Lebensweise zu noch mehr (in meinen Augen) sinnloser Tötung beitragen.

    Warum wird dem geliebten Haushund das Recht zugesprochen, extra Futtertiere getötet zu bekommen, ein warmes Körbchen, täglicher Auslauf, Schlafen im Haus, tierärztliche Versorgung und einem anderen Tier wird das Wort "Nutz- oder Futter- " zugefügt und schon hat es nur noch das Recht gefressen zu werden. Und plötzlich wird sogar das Alter völlig relativiert, "es wird ja erst mit 3-6 Monaten" geschlachtet... :???: Ich hole mir doch auch nicht alle 2 Jahre nen neuen Hund, weil meiner eben ausgedient hat und ich gerade etwas Neues im Leben probieren will...

    ach, wahrscheinlich werden wir hier sowieso nicht zueinander finden. Aber ich wollte das einfach mal loswerden.

    Ich versteh euch alle nicht so wirklich...
    Ich meine ich WÜRDE es ja verstehen, wenn ich vor hätte, ein paar Viecher in einen winzigen Käfig zu sperren und meinem Hund dann "weils so lustig ist", lebendig eins vor die Füße werfen. DANN würde ich die Aufregung verstehen... So nicht so wirklich.

    Warum gehst du denn nicht zum Bauer und holst dir da Fleisch? Gibts sogar im Online Versand, eben für Barfer, die Wert drauf legen wie die Tiere gehalten wurden... dann musste dir den Stress nicht selber machen...?!

    Ja, Murmelchen, für MICH wäre das ok. Weil es keine Schlachttiere sind, sondern sie leben dürfen. Und alt werden und eines natürlichen Todes sterben. Nenn mich Romantikerin.

    @Bluemeleinchen: Habe ich ja oben und eben schon ausführlich geschrieben worin ich das Problem sehe.

    Und wenn ich meine Tiere selber züchte, sterben vll ein oder zwei Rinder weniger beim Bauern. Und ich habe die Tiere selbst unter Kontrolle, kann ihnen ein schönes Leben bieten, tolles Futter... und ganz sicher wird bei mir kein Tier am Fließband sterben.

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