Tendieren wir bei unseren Hunden zum Untergewicht?

  • Zitat

    Also wenn meine Hunde nach 2 Stunden "Gassi" nicht müde sind, würde ich meine Gassi-Qualität einmal ganz genau überdenken. :hust:


    Da gibts nix dran auszusetzen. Wie gesagt, laufen wir oft an den Weinbergen mit ordentlich Steigung. Meine Große schnüffelt, markiert und jagt Mäuse. Oft (nicht immer) lass ich meine Hunde Leckerlis suchen o.ä. Wenn ein bekannter Hund vorbei kommt, toben sie mit ihm usw.
    Also es ist immer abwechslungsreich und macht den Hunden Spaß. Allerdings ist meine Große, wie gesagt, eine richtige "Pistensau", sehr agil, blitzschnell (vor allem, wenn's ums Jagen geht) und hat trotz unseres "Sparprogramms" eine gute Kondition ...


    Die Kleine ist ein "ADHS-Mops" und daher sowieso immer am Hibbeln, Rennen, Blödsinn machen ....


    Sie sind also nach dem Gassi immernoch fit.

  • man muss einfach auch schauen welche rasse der eigene hund hat.
    ich sage meine kröte ist sehr bewegungsfreudig für ihre rasse, hab da schon andere exemplare erlebt.
    aber für jemanden der nen schäferhund hat, ist sie vermutlich nicht sehr bewegungsfreudig und erscheint als zu dick.


    ich muss bei ihr auch - und ja wir gehen auch mal 2-3 stunden tata - pausen einlegen, damit sie wieder bischen runter kommt.
    ich würde nicht sagen das sie durch ihre platte schnauze oder den körperbau eingeschränkt ist, sie übertreibt es leider nur zu gern und würde nicht aufhören, wenn man sie nicht zu ruhe zwingen würde (oder eben beim spaziergang mal 5 min. ruhig zu sitzen oder stehen).

  • Zitat

    sondern unentwegt vor und zurück rennen, steilste Abhänge rauf und runter rennen,


    Das macht der schwer an Arthrose erkrankte und völlig zu dicke Labbi (erinnere dich an die Bilder) meiner Eltern auch. Hin und her.


    Zitat

    @Poco
    Oh ja, gib mir ne Anleitung, dass der X-er nach 2 Stunden müde ist...
    Fährten zählt nicht.


    Keine Ahnung. Meine Hunde bekomme ich zufrieden gestellt. Für die Hündin suche ich gerade nach "DER" Auslastung, aber noch reichen ihr die neuen Eindrücke die ich vermitteln kann. Und da es bei mir nur bei den "einfachen" Kötern reicht, käme mir auch kein Xer oder ähnlich gelagerter Hund ins Haus. Ich nehme an, dass du mit ihm ja auch was vorhast und ihn anderweitig auspowerst?

  • Zitat

    naja, sagen wir so, nach 2h durch den Wald schlendern fragen beide Hunde, was wir sonst noch machen und wären auch für Sport noch zu haben


    Luna halte ich für sportlich
    samstag waren wir dann 20 km mit dem Rad im Wald, knapp anderthalb Stunden
    heute gehts Longieren und in den Pausen fetzen insgesamt anderthalb Stunden
    sie kommen zum Joggen mit, sind für Agility und sonstige Späße zu haben, laufen gerne am Rad, Kira kommt bei allem unter 10km mit


    vielleicht findet wer anderes ne allgemeine Definition, der ich mich anschließen kann :???:


    Na ja Maanu, du vergleichst hier deine trainierten Hunde, mit denen du täglich viel Sport machst, mit meinen untrainierten Gassigängern.
    Würde man mit meiner Großen viel Sport machen, wäre sie sicher geradezu athletisch. Klar ist sie das weniger, wenn sie nur Gassi läuft. Aber agil, sportlich, bewegungsfreudig ist sie absolut. Nur eben untrainiert. Und was das angeht, beim "falschen" Frauchen, da ich eben nicht sportlich bin und auch nicht sein möchte.
    Sie ist aber trotzdem ein glücklicher Hund. ;)

  • Zitat


    Das macht der schwer an Arthrose erkrankte und völlig zu dicke Labbi (erinnere dich an die Bilder) meiner Eltern auch. Hin und her.



    Keine Ahnung. Meine Hunde bekomme ich zufrieden gestellt. Für die Hündin suche ich gerade nach "DER" Auslastung, aber noch reichen ihr die neuen Eindrücke die ich vermitteln kann. Und da es bei mir nur bei den "einfachen" Kötern reicht, käme mir auch kein Xer oder ähnlich gelagerter Hund ins Haus. Ich nehme an, dass du mit ihm ja auch was vorhast und ihn anderweitig auspowerst?


    Na ja, dann gib mir eine Definition dessen, was bewegungsfreudig heißt.
    Außerdem: Dann ist der Labbi auch ein bewegungsfreudiger Hund. ;) Nur eben momentan in seiner Bewegungsfreude etwas eingeschränkt aufgrund des Gewichtes.


    Meine Hunde sind zufrieden nach dem Gassigehen, nicht falsch verstehen, aber sie sind nicht müde oder schlapp. Sie könnten noch länger laufen und weiter toben.

  • Zitat


    Na, dann beantwortet doch mal die Frage, was für Euch bewegungsfreudig ist.


    Ich finde Maanus Definitionsansatz ganz gut. Ein Hund ist sportlich wenn er ohne große Mühe 20 Kilometer am Rad laufen kann.
    Bewegungsfreudig ist meiner Meinung nach erstmal fast jeder gesunde junge Hund, ABER wenn man das nicht fördert wird aus dem ehemals bewegungsfreudigem Junghund ein unsportlicher adulter Hund. Pluto ist mit zweieinhalb Jahren längst nicht mehr so wuselig wie er mal war. Aber er kann seine 20 Kilometer am Rad mitlaufen ohne die geringsten Müdigkeitserscheinungen zu zeigen.
    Frage ist aber ob man überhaupt einen sportlichen Hund will. Wenn man selbst total unsportlich ist kann man mit einer Sportkanone nichts anfangen und sollte sich nach einer geeigneten Rasse umsehen. Ich selbst liebe meine agilen Hunde, ich würde nicht halb so viel laufen ohne meine Sparringspartner.


    Zitat

    Krass ist Ansichtssache, er ist eben so gezüchtet, dass er die Anforderungen der zugehörigen Prüfungsordnung erfüllen kann und da sind Hürde, Kletterwand und Weitsprung ohne Anlauf vorgegeben. Es wäre z.B. Quälerei meinen Riesenrüden dazu zu zwingen, der kann das anatomisch gar nicht leisten ohne über seine Belastungsgrenzen zu gehen.
    Das Schnauzermädel konnte das problemlos, aber die war auch anders gebaut


    Das würd ich ja zu gern mal sehen =)

  • Zitat

    Ich denke, wir verstehen unter bewegungsfreudig etwas anderes.


    Obwohl ich dir grundsätzlich Recht gebe in deiner Einschätzung, dass ein großer Teil der Hunde, die man so trifft aus den verschiedensten Gründen (ist ja zum Teil nicht nur das Gewicht, sondern auch, dass sie sich nicht bewegen können, weil sie dauernd an der Leine hängen) nicht besonders bewegungsfreudig ist - es kommt schon auch ein wenig auf Rasse bzw. Mix an, den man so hat.
    Du hast mit Sicherheit besonder aktive (extra für den Sport gezüchtete) Exemplare, die du nicht 1 zu 1 mit dem Feld-Wald-Wiesen-Mix, der hier bei uns vorherrscht, vergleichen kannst. Und auch ein Sennenhund oder eine Dogge z.B. ist kein Xer oder Riese.... ;)
    Skadi z.B. ist mit einem 2 Stunden "Aktiv-Spaziergang" (also Freilauf, zwischendurch toben, mal was suchen, Schwimmen, bissi irgendwo drauf oder drüberhüpfen, mal nach ner Maus buddeln) und zusätzlich zwei kleineren Pippirunden für den Alltag absolut zufrieden. 1-2 mal die Woche wird der große Spaziergang durch Dummyarbeit ersetzt. Ab und an fahren wir mal ne 10-20 km-Runde Rad. Sie ist dann normalerweise nicht völlig platt, aber zufrieden.
    Das ist natürlich kein extremes Sportprogramm aber trotzdem würde ich sie durchaus als bewegungsfreudig und vor allem grundsätzlich fit ansehen... ich glaube Bewegungsfreudigkeit darf man nicht unbedingt mit Sportlichkeit verwechslen...

  • Zitat

    Da gibts nix dran auszusetzen. Wie gesagt, laufen wir oft an den Weinbergen mit ordentlich Steigung. Meine Große schnüffelt, markiert und jagt Mäuse. Oft (nicht immer) lass ich meine Hunde Leckerlis suchen o.ä. Wenn ein bekannter Hund vorbei kommt, toben sie mit ihm usw.
    Also es ist immer abwechslungsreich und macht den Hunden Spaß. Allerdings ist meine Große, wie gesagt, eine richtige "Pistensau", sehr agil, blitzschnell (vor allem, wenn's ums Jagen geht) und hat trotz unseres "Sparprogramms" eine gute Kondition ...


    Die Kleine ist ein "ADHS-Mops" und daher sowieso immer am Hibbeln, Rennen, Blödsinn machen ....


    Sie sind also nach dem Gassi immernoch fit.



    Hmm, okay, die Hunde machen.. Nur was ist, wenn Mensch vorgibt, was sie zu machen haben. alos gezielt ziehen lassen, gezielt Abhänge rauf und runter, gezielt Laufen am Fahrrad in dem Tempo und mit den Pausen, die Mensch vorgibt, gezielt suchen lassen und gezielt über Hindernisse gehen?

  • @Poco


    Ich powere den X-er gar nicht aus, das versuche ich erst gar nicht, denn es geht nicht. Den trainiert man dabei höchstens auf.
    Morgens Fährten, 20km am Rad (das macht er in unter einer Stunde :hust: ), Wasserarbeit und am Abend Hundeplatz als Tagesprogramm strengen ihn nicht an. Der bekommt neben Training und Seele baumeln lassen nur ein Sparprogramm.


    LG
    das Schnauzermädel

  • Zitat

    Na ja, dann gib mir eine Definition dessen, was bewegungsfreudig heißt.
    Außerdem: Dann ist der Labbi auch ein bewegungsfreudiger Hund. ;) Nur eben momentan in seiner Bewegungsfreude etwas eingeschränkt aufgrund des Gewichtes.


    Meine Hunde sind zufrieden nach dem Gassigehen, nicht falsch verstehen, aber sie sind nicht müde oder schlapp. Sie könnten noch länger laufen und weiter toben.


    Für mich bedeutet Bewegungsfreudig, dass der Hund Freude an der Bewegung hat. Wie diese gelagert ist, ist unterschiedlich. Wenn ich meine Hunde vergleiche: Meine Hündin ist ohne Probleme in der Lage 20 km gutes Tempo am Rad mitzulaufen. Mein Rüde nicht. Wer ist sportlicher? Keiner von beiden. Denn ihre Schwerpunkte liegen völlig anders. Rosie ist ein Laufhund. Lange Beine, schlank, muskulös und hat wahre Sprinterqualitäten. Mein Rüde ist schwer gebaut, kurze Beine, langer Rücken, tiefe Brust. Aber er rennt ausdauernd herum um Sachen zu suchen und zu apportieren. Ihre "Talente" sind völlig unterschiedlich gelagert. Beide hätten genug Ausdauer um eine Tageswanderung ohne Schwierigkeiten zu überstehen.


    Also Bewegungsfreude ist Sache der individuellen Hunde.

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