Warum liebt mich mein Hund nicht??

  • Zitat


    wie schon gesagt sag mir deine methode wenn dein hund deine befehle nicht ausübt....


    1. gebe ich niemals einen Befehl, wenn ich mir nicht 100%ig sicher bin, dass er ihn ausführen wird.
    (sprich, er ist anderwertig höher motiviert und ich habe eh keine Chance)
    Daher spreche ich meine Hunde grundsätzlich erst einmal mit Namen an.
    Reagiert er nicht, interpretiere ich keine Verweigerung, keinen Machtverlust, kein Austesten oder Sturköpfigkeit hinein.
    Dann lasse ich es.
    Mal ernsthaft gefragt:
    Wozu brauche ich zu jeder Zeit ein Sitz oder Platz?
    Es sind nichts anderes als Kunstücke.
    Springt eine Katze oder ein Reh um die Ecke, rufe ich nicht Sitz, Platz und Co.
    Wäre bei meinem sinnlos, da sie höher motiviert wären.
    Entweder bin ich schnell genug, die Leine einzuklicken oder sie werden abgerufen, indem ich in eine andere Richting renne.
    So wie eben geschehen:
    Der "Dicke" wollte einen Abstecher in den Wald machen und Wild jagen.
    Das ging so fix, es gab nur eine Chance, ihn von seinem bereits eingetretenem Vorhaben abzuhalten.


    Ich bin losgerannt, in die Gegenrichtung, aus Angst, mich zu verlieren, eine gute Bindung ist Voraussetzung, kam er sofort hinterhergeschossen.
    Als ich ihn sah, habe ich ihn motiviert, mit hoher Stimme (siehe doppelter Rückruf), dabei bin ich noch immer gelaufen.
    Freudig kam er an, kassierte ein Leckerlie, ich motivierte ihn weiter, indem ich ein Suchspiel startete.


    Tja, was hätte ich getan, wenn er nicht gefolgt wäre?
    Mich ignoriert hätte?
    Nichts, außer hoffen, dass er keinen Quatsch anstellt und schnell zu mir kommt.
    Bis jetzt hat diese Strategie seit knapp 10 Jahren funktioniert.


    ICH habe kein Problem damit, wenn der Hund mal nicht das ausführt, was ich ihm sage.
    Wem soll ich denn die Schuld geben?
    Dem Hund?
    Nö, mach ich nicht.
    Mir gebe ich sie.
    Entweder habe ich etwas verlangt, was er in diesem Augenblick nicht ausführen konnte oder aber ich war nicht deutlich genug.
    Soll ich deswegen an seinem Fell zupfen?
    Was würde es ändern?
    Ich sehe darin keinen Sinn, ob es nun weh tut oder nicht.
    Ein Hund lernt so nicht.

  • Zitat

    Draußen scheint es mit dem Hund doch einigermaßen zu klappen, ist doch ok


    So wie ich es verstehe, hat sie aber ein großes Problem damit, dass der Hund nicht gleich sitzt, wenn "Sitz" gesagt wird, sie wiederholt es dreimal und dann wird er durch Fellzupfen korrigiert.
    Ich sehe da schon Zusammenhänge zwischen Erziehung/Beziehung/nicht kuscheln wollen, denn mit ihrem Freund macht der Hund es doch...

  • Zitat

    So wie ich es verstehe, hat sie aber ein großes Problem damit, dass der Hund nicht gleich sitzt, wenn "Sitz" gesagt wird, sie wiederholt es dreimal und dann wird er durch Fellzupfen korrigiert.
    Ich sehe da schon Zusammenhänge zwischen Erziehung/Beziehung/nicht kuscheln wollen, denn mit ihrem Freund macht der Hund es doch...


    Weil der den Hund anbrüllt und runterdrück?
    Sorry das macht wenig Sinn....

  • Zitat

    So wie ich es verstehe, hat sie aber ein großes Problem damit, dass der Hund nicht gleich sitzt, wenn "Sitz" gesagt wird, sie wiederholt es dreimal und dann wird er durch Fellzupfen korrigiert.
    Ich sehe da schon Zusammenhänge zwischen Erziehung/Beziehung/nicht kuscheln wollen, denn mit ihrem Freund macht der Hund es doch...


    sitzen tut er ja halt einfach nur nich immer aber fast immer die frage war dann eher an dieses wenn er es halt dann mal nicht macht...
    das von oben wo du geschrieben hast...ich oder bezw. meine trainerin die ich jetz endgüldig zum teufel schicke(dazu später mehr) hat mir beigebracht meinen hund bei jeder situation sitzen zu lassen anfangs sah es so aus dass der hund sitzt und mann grosse kreise um ihn herum macht, dies fordert ihn sich um micht zu bemühen also mit anzuschauen und nicht was anderes dann geht man zum hund zurück und lauft weiter, dies macht mann bei jedem kleinen anreiz das der hund zeigt, sei es velofahrer oder was auch immer er sitzt und ich kreise so lange bis er nicht mehr hibbelig ist...
    somit auch bei schwierigeren sachen wie hundebegegnungen oder auch wild....und es klappt wirklich...wenn ich schnell genug min und sehe mein hund sieht was interessantes und möchte durchstarten dann schnell sitz und er sitzt er schaut zwar noch der sache nach aber er sitzt ich kann zu ihm laufen und ihn loben und anleinen....


    das was du sagst müsste ich mit der schlepp üben mein hundi ist sehr selbst sicher und rennt mir nicht hinterher wenn ich weg renne, die habe ich schon zu oft versucht bei hunden und es interessiert ihn nicht, viel lieber wird gespielt und ich kann ihn dan mal pflücken gehen wen er in der nähe von mir ist, lass ihn dan nochmals spielen und geh ihn dann wieder holen.....

  • Ich habe die Beiträge jetzt nur überflogen. Aber was ich dazu sagen will....man kann nichts erzwingen. Egal wer nun netter oder richtiger mit dem Hund umgeht, er entscheidet, wem er sich zuwendet. Man kann nun zwar versuchen das zu ändern, aber dss wird nur funktionieren, wenn man den Umgang mit dem Hund und sein eigenes Verhalten überdenkt. Und was ich ganz wichtig finde...Dinge such einfach zu akzeptieren. Der Hund ist keine Maschine, den man sich passend programmieren kann.


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  • Zitat


    Weil der den Hund anbrüllt und runterdrück?
    Sorry das macht wenig Sinn....


    Nein, macht keinen Sinn - sorry, das habe ich überlesen.
    Habe es jetzt aber gefunden.


    Nichts desto trotz, habe ich das Gefühl, dass hier ein Kommunikationsproblem vorhanden ist.
    Ist immer schwierig, aus der Ferne Tipps zu geben.
    Daher mein Rat:
    Einfach zwei/drei Trainerstunden bei einem anderen Trainer buchen und vier Augen sehen mehr als zwei.
    Schaden kann es nicht, wenn man einen guten (!) Trainer hat.

  • Kein Thema.
    Ich bleibe bei der Theorie, dass hier in den Hund Erwartungen gesetzt werden, die er nicht erfüllen kann.
    Es ist ein Tier und kann das Maß an emotionaler Nähe schlicht nicht leisten.


  • ja das ist wohl wahr, wenn man einen guten trainer hat, ich vertraue aber keinem mehr .... :headbash:
    übrigens habe ich die trainerstunden bei der jetztigen trainerin abgesagt obschon ich noch 9 stunden zugute hätte und die auch bezahlt habe aber, was bringt es mir wenn ich meinem hund somit nicht gutes tue...wie merke ich denn das ein hundetrainer gut ist? es giebt relativ viele trainer bei uns...

  • Zitat

    wie merke ich denn das ein hundetrainer gut ist? es giebt relativ viele trainer bei uns...


    Ist bei uns auch so...etliche Hundeschulen und -trainer schießen aus dem Boden. Ich habs so gemacht:
    Ich hab mir erst mal die verschiedenen Homepages angeschaut. Speziell unter dem Blickwinkel Ausbildung der Trainer und Erziehungsmethoden. Bilder mit Stachler drauf? Es werden Erziehungsmethoden eschrieben, die mir nicht gefallen? Raus aus der Liste. Unter dem Punkt Ausbildung steht "ich hab ja schon X Jahre Hunde" oder "hab schon Welpengruppe bei XY geleitet"? Raus aus der Liste. Auf den Homepages findet man auch oft die Gruppengrößen: Mehr als 6, 7 Hunde in einer Gruppe? Raus aus der Liste.
    Dann hatte sich die Auswahl ohnehin schon drastisch minimiert.
    Der nächste Schritt ist dann: Zugucken, und zwar ohne Hund!
    War das auch gut: Erstgespräch vereinbart. Dieses dauert bei den Trainern, wo ich bisher war, 2 bis 2,5 Stunden, in denen alles, wirklich alles abgefragt wurde.

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