• Hallo, ich hab langsam ein Problem. Ich wollte mir einen zweit-Hund holen. Einen JRT-Mix. Ich habe Hundeerfahrung und weiß was auf mich zukommt. Leider ist da einwenig Angst weil ich noch nie mit einen Welpen angefangen habe,doch ich habe mich direkt verliebt. Meine Partnerin und ich haben alles gut durchdacht und nachgerechnet. Da sie Arbeit und ich momentan aus Persönlichen Gründen keiner Arbeit nachgehen kann habe ich genug Zeit mich um den kleinen zu kümmern. Nur jetzt wo es vor der entscheidung steht weiß ich nicht mehr. Ich habe gelesen das es vielen so geht. Meine Freunde machen mich grundlos runter indem sie sagen wenn ich jetzt schon nicht weiß direkt finger von lassen. Ich lebe erst seit 3 Monaten in meiner eigenen Wohnung und bin es eigentlich gewohnt das meine Eltern viele entscheidungen übernehmen :verzweifelt: Wir hatten alles super geplant und wenn doch ne Ausbildung in sicht kommt würden die beiden bei den Eltern meiner Freundin sein, also nie alleine. Doch die Angst vor der Verantwortung ist groß, ich möchte einfach nichts falsch machen. Wir würden mit beiden Hundeschule gehen. Doch um so mehr ich darüber nachdenke um so mehr Angst habe ich. Habt ihr vielleicht Tipps wie ich mein Gewissen beruigen kann. Ich habe das mit jedem Tier bis jetzt gehabt und das hat sich erst spät gelegt doch ich würde keines meiner lieblinge mehr abgeben. Oder meint ihr es ist besser den Hund sein zu lassen. :muede: lg

  • Mein Ersthund ist eine 1,5 Zwergpinscherhündin. Sie ist seit einen Monat bei uns da meine Freundin sich sie ausgesucht hat. Wir sind beide Hundefans aber haben ein anderen Geschmack. Sie kam aus schlechter Haltung. Sie hat uns am Anfang viel in die Wohnung gemacht und ist draußen halt ein richtiger Wirbelwind. Wir besuchen mit ihr 2mal die Woche die Hundeschule und es wird immer besser. Sie macht mittlerweile nur aus Angst bzw Freude in die Wohnung aber dafür bin ich ihr nicht Böse. Sie ist sehr lebhaft und versteht sich mit anderen Hunden recht gut, mischt in der Hundeschule auch alle immer auf. Mittlerweile kann sie auch mal im Park ohne Leihne laufen und kommt auch gut zurück. War am Anfang auch sehr skeptisch und es gab viel Streit weil ich eben diese Angst immer habe. Das einzige ist das ich eher auf JRT stehe als auf Zwergpinscher aber deswegen liebe ich sie nicht weniger. Würden beide auch gleich behandelt werden. Für einen Monat ist sie uns auch schon ans Herz gewachsen und wir hätten auch genug Zeit um uns mit beiden zu beschäftigen. Vielleicht sollte ich noch erwähnen das ich auch 2 Katzen haben. Die Ältere ist schon immer mit mehren Hunden in Kontakt gewesen und hat auch kein Interesse an denen (Sie kennt auch JRT und setzt sich durch wenn sie mal verfolgt wird, hat auch rückzug orte wo nur sie hinkan). Meine kleine Katze hat sich in 2 Wochen schon ziemlich in die Hündin verliebt ich weiß schon nicht mehr wer hier wirklich wen Jagt bzw spielen die beiden als würden die sich ewig kennen und pennen zusammen :D

  • Also ich an deiner Stelle würde noch eine ganze Weile warten, bis ein Zweithund einzieht. Eure Kleine ist doch noch gar nicht richtig angekommen und so wie es sich für mich anhört auch noch nicht richtig erzogen.

    Ich wurde wollen, dass mein Ersthund komplett "fertig" ist, ich mich also 100%-ig auf ihn verlassen kann, bevor ich mir einen Zweiten anschaffe.

  • Hallo, ich stimme Sandrine zu. Dass Du JRT lieber magst als Zwergpinscher ist da auch kein Argument. Das klingt für mich ein bisschen so, als wärst Du enttäuscht, dass Deine Freundin ihren Wunschhund bekommen hast und Du nicht. Ich habe auch lieber einen Bernhardiner gewollt. Mein Mann wollte aber einen dunklen Hund. Also haben wir uns auf einen Berner Sennenhund geeinigt. Jetzt kann ich nicht einfach sagen "aber ich wollte doch", die Erziehung sein lassen und mit einem zweiten Hund neu anfangen. Vorallem handelt Ihr Euch damit viele Probleme ein. Eure Hündin ist noch gar nicht richtig angekommen, sie muss Bindung zu Euch aufbauen, sie benötigt sicher noch ne Menge Erziehung. In dieser Situation schon einen zweiten Hund zu holen sorgt wahrscheinlich dafür dass Eure Hündin die Welt nicht mehr versteht und ihr zwei riesige Baustellen habt. Grade auch wenn sie aus schlechter Haltung kommt, kann so eine Veränderung ihr Vertrauen in Euch ganz erheblich erschüttern.

    Also bitte: wartet und genießt die Zeit mit Eurer Hündin.

  • Ja, es ist wirklich besser, wenn du noch wartest.

    Ich finde auch, der Ersthund sollte "fertig" erzogen sein. Nur so kannst du dich voll auf die Erziehung des anderen Hundes konzentrieren.

    Ich spiele auch schon wieder mit dem Gedanken, mir evtl. nen Zweithund dazu zuholen, aber mein Verstand sagt mir, daß ich mind. noch 2-3 Jahre warten werde, bis der Gehorsam von Dunja soweit gefestigt ist.

    Hoffentlich halt ich es auch durch :hust:

  • Ich wüde mindestens noch ein halbes Jahr warten bis zum Zweithund, denn erst dann wirst Du wirklich einschätzen können wie der Erziehungsstand und das Zusammenleben mit dem ersten Hund funktioniert.

    Ein Zweithund sollte erst dann einziehen, wenn Du Dich blind auf den ersten verlassen kannst im Alltag, denn Du wirst für den ersten nicht mehr soviel Aufmerksamkeit haben wie sonst. Sitzt da die Erziehung nicht zuverlässig, wird auch der wieder seine eigenen Pläne verfolgen. Gerade, da Du einen Terrier haben möchtest - der lässt sich ja nicht gerade mal eben nebenher erziehen.

    Viele Grüße
    Corinna

  • Hallo Glowworm!

    Bei dir ist in den vergangenen Monaten viel passiert: Du hast nun eine eigene Wohnung und hast mehr Verantwortung. Da ist es ganz natürlich, dass du dir Gedanken machst, wenn bedeutsame Entscheidungen ins Haus stehen und dir unsicher bist.
    Und in deiner Situation kann ich deine Zweifel gut nachvollziehen - optimal wäre ein Zweithund zur jetzigen Zeit nicht.

    Wie die anderen schon schrieben: Solange der Ersthund noch nicht gut erzogen ist, also zumindest
    - 99%ig abrufbar ist im Freilauf
    - Leinenführig ist (kein Ziehen an der Leine, kein Anpöbeln von anderen Hunden, kein Gekläffe)
    - sich jederzeit zu Hause auf seinen Platz schicken lässt und dort bleibt
    - "Bleib" kennt und auch draußen befolgt
    - 100%ig stubenrein ist
    - 1- 2 Stunden problemlos alleinbleiben kann
    ... würde ich von einem Zweithund Abstand nehmen.

    Hinzu kommt deine Ausbildungssituation und dass du im Falle einer Ausbildung auf die Eltern deiner Freundin angewiesen wärst. Angenommen ihr trennt euch - wären Sie auch dann für deinen Hund da?
    Da brauchst du unbedingt einen sicheren Plan B, wenn du mich fragst.

    Und was deine Freunde betrifft: Die liegen gar nicht so vekehrt.
    Wenn vor einem bedeutsamen Schritt viele Zweifel und Ängste mitschwingen, lohnt es sich, das ganze gründlich zu überdenken. Finde dich erst einmal in deiner neuen Rolle zurecht. Manage deine Wohnung, mach es dir gemütlich, genieß die Zeit mit deiner Freundin und eurer Hündin und schau, wie es beruflich mit dir weitergeht, ob ein Praktikum evtl. machbar wäre oder ein 400 Euro Job.

    Alles Gute euch!

  • Danke für die Antworten. Ihr habt recht ich habe nun auch vom Zweithund abgesehen und das mit meiner Aussage ich mag Zwergpinscher nicht hat sich doch schnell verändert. Seit vorgestern üben wir Platz und werden so langsam ein Herz und eine Seele. Werden weiter schön die Hundeschule besuchen und wie es in Zukunft bzw in Jahren mit zweithund ausschaut wird sich dann zeigen. Danke nochmal :)

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!