Das habe ich per email bekommen... sehr interesant!!!

  • Voraussetzungen schaffen
    für ein langes und gesundes Leben
    unserer Haustiere
    von Silvia Dierauer


    Einleitung
    Dieses Thema liegt mir sehr am Herzen – natürliche Ernährung, wie auch gesunde Hunde, denn das eine ist ohne das andere nicht möglich.
    Es gibt viele Spezialisten heute, die uns dieses erzählen, andere wiederum genau das Gegenteil und es ist manchmal sehr schwer, zu begreifen, was stimmt. Deshalb ist es enorm wichtig, zu versuchen herauszufinden, wie vertrauenswürdig jemand ist. Achten Sie darauf, ob jemand mit seinen Weisheiten Geld verdient. Jemand der Futter oder ein Medikament verkauft und es in den höchsten Tönen lobt, ist eher suspekt. Je grösser die Industrie, die dahinter steckt, desto wahrscheinlicher, dass nur ums eine geht - um Ihr Geld. Ich kann Ihnen allerdings versichern, dass ich Ihnen nichts verkaufen werde.
    Ich bin weder Tierärztin, noch Wissenschaftlerin, sondern lediglich Hundehalterin, das aber mit Leib und Seele. Meine Hunde nehmen in meinem Leben einen wichtigen Platz ein und ich habe allein für die Vorbereitung dieses Vortrages mehr Zeit investiert, als der durchschnittliche Tierarzt während seines Studiums über die Ernährung des Hundes. Und damit kommen wir eigentlich schon zum Kernpunkt des Problems, nämlich, dass Tierärzte oft sehr wenig von Hundeernährung verstehen. In Deutschland beträgt die Ausbildungszeit ganze 2 ½ Tage und ich möchte bezweifeln, dass es in der Schweiz sehr viel mehr ist. Zudem ist nicht unbedingt gesagt, dass das was an den Universitäten gelehrt wird, auch stimmt. Ein Universitätsprofessor sagte einmal: "50% von dem, das wir unsere Studenten lehren ist falsch. Das Problem ist nur, wir wissen nicht welche 50%."
    Die natürliche und artgerechte und somit auch optimalste Ernährung ist kein neues Konzept, sondern die evolutionäre also entwicklungsgeschichtliche Diät aller Hundeartigen, die vom grössten Wissenschaftler und Diätiker aller Zeiten entworfen wurde – der Natur.
    Jede Art hat ihre eigene optimale Diät, Affen hauptsächlich Früchte, Kühe Gras und Hunde fressen Beutetiere.
    Wie jeder Motor den richtigen Treibstoff braucht, braucht auch jede Spezies die richtige Nahrung. Nur mit lebendiger und artgerechter Nahrung kann der Organismus funktionieren und auch gesund bleiben. Der Verdauungsapparat ist auf eine bestimmte Nahrung eingerichtet, die er problemlos verarbeiten kann. Bei falscher Nahrung wird das System überlastet und verbraucht mehr Energie. Energie, die dann irgendwo sonst fehlt, z.B. bei der Krankheitsabwehr. Nahrungsstoffe, die zulange im Körper bleiben, wirken giftig. Mit ungeeigneter Nahrung vergiften wir unseren Körper und bereiten die Grundlagen vor für Krankheit.
    Unsere Hunde teilen unser Leben, sie teilen unsere Liebe und Freude, unseren Komfort, aber auch unsere ernährungsbedingten Krankheiten, die wir Menschen in zunehmenden Mass erleiden.
    Obwohl die Forschung behauptet, in den vergangenen vierzig Jahren grosse Fortschritte erzielt zu haben, stirbt heute jeder dritte Schweizer und jede vierte Schweizerin an den Folgen von Krebs. Die Schweizerische Krebsliga meint, das muss nicht sein. Mit einem gesunden Lebensstil liesse sich die Hälfte der Krebsfälle vermeiden. Das Rezept, das Menschenleben retten könnte, ist denkbar einfach: nicht rauchen, gesund essen und genügend bewegen.
    Zum Glück rauchen unsere Hunde nicht. Gesund essen und genügend bewegen – das könnte hingegen auch bei unseren Hunden funktionieren.
    Welche Aspekte können nun beim Hund die Gesundheit fördern und vor allem Krebs vermeiden? Und was ist zu tun, wenn unser Hund bereits Krebs hat?

    Die drei massgeblichen Einflüsse
    auf die Gesunderhaltung

    Ernährung
    Wölfe ernähren sich von Beutetieren, die sie mit Haut und Haar verspeisen. Unsere Hunde stammen von den Wölfen ab. Wohl haben wir zwar die Nahrung unserer Hunde vorallem in den letzten 60 Jahren verändert, nicht aber deren Physiologie, d.h. ihre körperlichen Funktionen sind noch immer gleich.

    Fertigfutter
    80-90% aller Hunde erhalten Fertigfutter. 'Komplett' und 'Ausgewogen' sagt die Werbung und auch Tierärzte empfehlen es. Diese empfehlen vorallem jene Marke, die sie auch selbst verkaufen.
    Inhaltstoffe von Fertigfutter sind in erster Linie Getreide, allerdings in der Regel solches, das für den menschlichen Verzehr nicht mehr geeignet ist. Sämtliche grossen Futtermittelhersteller sind Tochterfirmen von Nahrungsmittelkonzernen. Die Abfälle der menschlichen Nahrungsmittelindustrie sollen ja gewinnbringend verwertet werden. Das wären schimmliges oder verfaultes Getreide, chemisch behandelt, abgelaufene Verkaufsware inkl. Verpackung, Abfälle aus der Zuckerindustrie, Abfälle von Gasthäusern, Fritierfett usw.
    Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse sind z.B. Schlachtabfälle, Federn, Füsse, Schnäbel, Hufe, Tierkot, Kadaver, überfahrene Wildtiere, eingeschläferte Hunde und Katzen inkl. Flohhalsband und Hundemarke.
    Das ganze wird auf bis zu 250° unter Druck erhitzt und danach mit künstlichen Zusätzen versehen, weil natürlich die meisten Vitamine und Spurenelemente, die je mal drin waren, zerstört wurden. Moderne Ernährungsberater raten übrigens vom Dampfkochtopf wieder ab. So schonend wie man einst glaubte, die diese Zubereitung nicht.
    Kochen oder sonstige Erhitzungsprozesse binden Nahrungsmoleküle fester zusammen und diese werden dadurch schwerer verdaulich.
    Hitze zerstört ebenfalls Enzyme und Antioxidiantien, die für eine gute Gesundheit sehr wichtig sind. Enzyme sind Fermente, die den Stoffwechsel steuern und die Zellversorgung ermöglichen und sie können toxische Stoffe entfernen und abbauen. Antioxidiantien sind chemische Verbindungen, die den Alterungsprozess verhindern bzw. verlangsamen. Eine längere Verdauung braucht mehr Energie. Wenn die Bauchspeicheldrüse Enzyme produzieren muss, weil in der Nahrung keine vorhanden sind, muss diese mehr arbeiten, als sie eigentlich kann und wird vergrössert. Ist die Bauchspeicheldrüse überfordert, werden weisse Blutkörperchen (Leukocyten) zur Hilfe in das Verdauungssystem produziert. Dadurch bleiben weniger zur Verfügung um Bakterien zu bekämpfen. Das Immunsystem wird geschwächt. Studien haben gezeigt, dass wenn Fleisch bei hoher Temperatur gekocht wird, krebserregende Stoffe entwickelt werden. Hitze zerstört ebenfalls viele lebenswichtige Aminosäuren, Vitamine und Mineralstoffe. Wenn Fette und Oele erhitzt werden, werden sie zu gefährlichen Giften, die das Immunsystem schwächen. Diese Fette sind ebenfalls nicht mehr zum Transport von fettlöslichen Vitaminen geeignet.
    Kommerziell hergestelltes Fertigfutter wurde nicht entworfen, um die Bedürfnisse unserer Haustiere in optimaler Art und Weise zu decken, sondern schlicht und einfach, um die Reste der Menschlichen Nahrungsmittelindustrie gewinnbringend zu verwerten.
    Damit dieser ganze Abfall nicht gleich Füsse bekommt, müssen natürlich Konservierungsstoffe zugesetzt werden. Uebrigens die Konservierungsstoffe, die in den Rohstoffen vor der Verarbeitung schon drin sind, müssen von den Herstellern nicht deklariert werden.
    Hill's, dass sogar von Tierärzten empfohlen wird, enthält gemäss eigener Deklaration die Konservierungsmittel BHT und BHA und Propylgallat.
    BHT (Butylhydroxytoluol): Ein synthetisches Antioxidans, sich im Fettgewebe anreichert. Im Tierversuch wurden Veränderungen an Immunsystem, Schilddrüse und Leber beobachtet.
    BHA (Butylhydroxyanisol): Ein Konversierungsmittel, das Überreaktionen bei empfindlichen Personen hervorrufen kann; hat im Versuch mit Laborratten Krebs im Vormagen verursacht; Erhöhung des Lipiol- und Cholesteringehalts im Blut; kann Entstehung von Verdauungsenzymen in der Leber fördern, ist in Baby- und Kindernahrung nicht erlaubt, kann Allergien auslösen (Hautrisse), es kann Verdauungsenzyme in der Leber fördern und Vitamine abbauen. BHA ist biologisch kaum abbaubar und reichert sich ebenfalls im Fettgewebe an.
    Propylgallat: Bei Säuglingen führten die Gallate zu Blausucht und dürfen deshalb in Babynahrung nicht mehr eingesetzt werden. Die Gallate beeinträchtigen außerdem die Immunabwehr und können Allergien auslösen.
    Und so etwas wird von einem Tierarzt empfohlen. Gibt Ihnen das nicht auch zu denken?
    Abgesehen von den fraglichen Inhaltstoffen, die zweifellos in vielen Hundefutter drin ist, es gibt sicher auch Hersteller, die qualitativ hochwertiges Grundmaterial verwenden. Es ist nur schwer, bzw. unmöglich die einen von den anderen zu unterscheiden. Es gibt niemand zu, dass er Ramsch und Abfälle ins Hundefutter hineinsteckt.
    In den Deklarationen von Fertigfuttern lesen wir z.B. 22% Protein, 10% Fett, 25% Kohlehydrate und 40% Feuchtigkeit. Eine Schuhsohle und Motorenöl ergeben einen ähnlich Prozentsatz von Protein und Fett. Wichtiger ist jedoch die Verdaulichkeit bzw. die biologische Verfügbarkeit, das was der Hund wirklich verwerten kann.
    Vorteile von Fertignahrung sind: Es ist praktisch und bequem.
    Nachteile sind: Es ist unnatürlich, ungesund und reduziert gemäss Aussagen von Tierärzten die Lebensspanne um durchschnittlich 5 Jahre.
    Warum sind nun so viele Hunde trotz Fertigfutter scheinbar gesund?
    Nun die Abwesenheit von Krankheits-symptomen, sagt über den wirklichen Gesundheitszustand nichts aus. Ob eine Ernährung wirklich gesundheitsfördernd und gesundheitserhaltend ist, zeigt sich erst nach Generationen. Auch wenn sich bei einem Hund keine Krankheitsanzeichen zeigen, liegt vielleicht ein Schwäche vor, ein Nährstoffmangel, den wir nicht erkennen können. Besonders das Muttertier, das nicht völlig gesund ist, kann nicht perfekt gesunde Welpen produzieren, mögen die Gene noch so gesund sein. Ein Nährstoffmangel wird die Ausbildung der Organe der Welpen beeinträchtigen. Diese konstitutionelle Schwäche wird weitergegeben und zeigt sich vielleicht auch bei den Nachkommen noch nicht. Aber irgendwann ist das Mass übergelaufen und die ersten Symptome treten auf und verstärken sich zusehend.

    Roh oder gekocht?
    10 Jahre (1932-1942) prüfte Dr. Francis Pottenger in einem Experiment mit 900 Laborkatzen die Notwendigkeit von roher Nahrung für Tiere. Er fand einen beträchtlichen Unterschied hinsichtlich Gesundheit von den Katzen, die mit ausschliesslich gekochter Nahrung ernährt wurden und jenen, die rohe Nahrungsmittel bekamen. Obwohl bei sehr einseitiger Nahrung aus Milch, Fleisch und Lebertran, gediehen die Katzen mit roher Nahrung prächtig und konnte gesunde Nachkommen zeugen. Die Katzen mit der gleichen, aber gekochten Nahrung zeigten immer stärkere Krankheitssymptome bis sie schliesslich in der 3. Generation keine Nachkommen mehr produzieren konnten, da sie nicht älter als ein halbes Jahr wurden. Diese Katzen litten unter Verhaltensproblemen, Allergien, Hauterkrankungen, Parasiten, Skelettverformungen, Organschädigungen (Herz, Schilddrüse, Nieren, Leber, Hoden, Eierstöcke und Blase) und Entzündungen des Nervensystems. Wurden diese 2. und 3. Generation Katzen auf rohe Nahrung umgestellt, benötigte es vier Generationen, um sich von den Krankheitseffekten zu erholen.
    Nun, die Biologen müssen das Tier, das sich von Natur aus mit gekochter Nahrung versorgt, erst noch entdecken.
    Vielleicht haben Sie auch Hunde, die am liebsten aus schmutzigen Pfützen trinken. Hunde fressen vom Boden, da etwas Gras, eine halbvergammelte Maus dort und die beliebten Pferdeäpfel sind vermutlich auch nicht gerade keimfrei. Aber Fleisch, das unter den hygenischen Bedingungen moderner Metzgereien geschlachtet wurde, soll eine Gefahr für den Hund sein?
    Bakterien, Salmonellen usw. sind alles gefährliche Mikroben. Das ist richtig – für den Menschen. Der Hund hat ein wesentlich aggressiveres Verdauungsystem und wird, sofern er gesund ist und die richtige Nahrung erhält, auch nicht krank davon. Durch den kurzen Verdauungstrakt haben Bakterien kaum eine Chance sich festzusetzen und Schaden anzurichten. Wird allerdings gekochte Nahrung gefüttert und speziell Fertigfutter, bleibt der Nahrungsbrei wesentlich länger im Verdauungssystem und die Chancen für eine Erkrankung vermehren sich akut.
    Kaum ein Hundebesitzer, der auf rohe Nahrung umstellte, hat nicht von augenscheinlichen Verbesserungen im Gesundheitszustand seiner Hunde erzählt. Nicht nur mehr Energie und Lebensfreude, ein glänzenderes Fell, saubere Zähne, mehr Appetit, kein Hundegeruch mehr, Medikamente die abgesetzt werden konnten bis zu Tumoren, die sich zurückgebildet haben.

    Die Zusammenstellung und Zubereitung von roher Nahrung
    Das erste Gegenargument ist immer: Ich habe keine Zeit, auch noch für die Hunde zu kochen. Kochen ist natürlich aufwendig und darum mache ich das auch nicht. Für die Rohfütterung meiner beiden Hunde brauche ich pro Tag keine zehn Minuten. Aber wir wollen natürlich sicher sein, dass der Hund alles erhält, was er braucht.
    Wie schwierig ist es nun, selbst eine komplette Nahrung für unsere Hunde zusammenzustellen? Ist das wirklich so schwer? Ist es vielleicht komplizierter als bei Menschen? Das kann eigentlich nicht sein, oder? Haben Sie vielleicht Kinder grossgezogen, ohne dass Sie menschliche Ernährung studiert haben? War das nicht etwas fahrlässig? Wenn ihnen nun irgendwas gefehlt hat?
    Die Futtermittelindustrie war relativ erfolgreich mit der Gehirnwäsche bei uns Hundehaltern. Sie machen uns Angst und profitieren davon.
    Selbstverständlich kann man Fehler machen bei der Ernährung – sowohl bei Hunden als auch bei Menschen. Es ist jedoch nicht schwierig, wenn man einige Grundsätze beachtet.
    Idealerweise würden wir natürlich ganze Hühner, Kaninchen oder sonstige Tiere füttern. Aus ethischen und praktischen Gründen ist dies nicht sehr oft möglich. Wir versuchen deshalb, das gesamte Beutetier in seiner Zusammensetzung zu imitieren.
    Ein gesunder Hund bekommt ca. 70% Fleisch und Knochen, 10% Innereien und 20% Gemüse und weitere Zusätze (kaltgepresste Oele, Kräuter, Eier usw.). Das alles braucht der Hund, mehr nicht.


    Fleisch allein ist keine ausgewogene Ernährung. Der Knochenanteil muss relativ gross sein, damit das Phosphor (Fleisch) und Kalzium (Knochen) Verhältnis stimmt. Innereien (Leber, Herz, Nieren, Milz, Lunge, Pansen usw.) sollte nicht mehr als 15% der Gesamtmenge gefüttert werden. Sie enthalten aber spezielle Vitamine und Spurenelemente, die der Hund braucht. Eine ausschliessliche Fütterung von Innereien stellt hingegen wieder ein Ungleichgewicht her, das langfristig zu Problemen führen kann. Leber ist vorallem wichtig wegen dem Vitamin A, es kann aber auch durch Lebertran ersetzt werden, allerdings vorsichtig dosiert. Als Fleisch und Knochenquelle eignen sich Huhn, Trute, Kaninchen, Lamm, Rind, Wild und in kleinen Mengen auch Schwein.
    Schweinefleisch wird einerseits nicht sehr empfohlen, weil es sehr viele ungesunde Fette enthält, deshalb nur in kleinen Mengen. Rohes Schweinefleisch ist in der Schweiz unbedenklich. Auf Trichinen wird das Fleisch beim Schlachten untersucht und der Aujetzki-Schweinevirus gilt in der Schweiz als nicht existent.
    Fleisch und Knochen können gut eingefroren werden, sollten aber wegen den wasserlöslichen Vitamine mit dem Auftauwasser gefüttert werden. Frisch ist natürlich am besten.
    Kann aus irgendwelchen Gründen keine Knochen gefüttert werden, sind Knochenmehl, Eierschalen oder Sesampaste (Drogerie) ein Ersatz.
    Der Gemüseanteil sollte zu 50% aus grünen Blattsalaten (Löwenzahn, Portulak, Kresse, Ruccola, Lattich, wenig Spinat, Krautstiel, Nüsslisalat usw) bestehen, der restliche Anteil kann aus allen anderen Gemüsen bestehen. Es eigenen sich alle Arten z.B. Rüebli, Sellerie, Fenchel, Gurke, Zucchetti, Kürbis, Lauch, Kohl etc., höchstens 1 x pro Woche Blumenkohl, Brokkoli, Randen, keine Kartoffeln, Tomaten, Peperoni, Aubergine (Nachtschattengewächse). Abwechslung ist das Wichtigste. Füttern Sie nicht immer nur die gleichen 2-3 Arten. Früchte und Beeren können selbstverständlich gleich wie Gemüse verwendet werden, sollten jedoch nicht überwiegen.
    Alles Gemüse wird roh, allerdings fein püriert gegeben. Da Hunde die pflanzlichen Zellwände nicht aufschliessen können, muss diese manuell durch Zerhacken oder Pürieren zerstört werden, damit der Hund von den Inhaltsstoffen profitieren kann. Dies kann mit einem Fleischwolf, Mixer oder Zerhacker gemacht werden. Knoblauch sollte nicht dauernd, sondern nur kurweise gefüttert werden.
    Zusätze können z.B. zwei- bis dreimal pro Woche ein rohes Hühnerei mit Schale sein, dass zusammen mit dem Gemüse zerschlagen wird. Die Schale dient als zusätzliche Kalziumquelle. Auch rohes Eiweiss kann gefüttert werden, obwohl jenes einen Stoff enthält der Biotin zerstört. Hingegen ist im rohen Eigelb sehr viel Biotin enthalten und somit kann kein Mangel entstehen. Ein rohes Ei ist ein vollwertiges Nahrungsmittel, nur bei kranken Hunden muss man diese zurückhaltend füttern.
    Seealgenmehl oder eine Kräutermischung kann täglich zugefüttert werden. Die Seewasseralgen sind eine reiche natürliche Quelle von Mineralstoffen und Spurenelemente. Sie enthalten vor allem natürliches Jod, das für eine gesunde Funktion der Schilddrüse wichtig ist.
    Die kaltgepressten Oele (vorallem Leinsamenöl und Olivenöl, Hanföl) mit ihren essentiellen Fettsäuren ergänzen den Nährstoffbedarf hervorragend. Diese drei Oele haben ein sehr gutes Omega-3 und Omega-6 Verhältnis. Hanföl wäre am idealsten, ist aber nicht einfach zu erhalten. Leinsamenöl ist ein sehr wichtiges Oel, vorallem in der Krebsvorsorge und sehr zu empfehlen. Ebenfalls ein gut geeignetes Oel ist das reine Olivenöl auch für die Abwechslung.
    Vitaminzugaben sind bei abwechslungsreicher und frischer Nahrung eigentlich überflüssig. Es kann jedoch bei Infektionskrankheiten, Stress oder geschwächtem Immunsystem Vitamin C oder bei sehr fettreicher Nahrung sollte Vitamin E zugefügt werden.
    Im Fertigfutter hat es sehr oft anorganisches Kalzium, dieses hat den Nachteil, dass es vom Körper unbegrenzt aufgenommen wird. Im Gegenteil dazu wird organisches Kalzium (Knochen, Eierschalen, Sesampaste) nur in der benötigten Menge aufgenommen und der Rest ausgeschieden. Sowohl zuviel als auch zuwenig Kalzium kann Veränderungen und Krankheit am Skelett des Hundes hervorrufen.
    Eine Hilfe bei Hüftgelenksdysplasie kann Vitamin C sein. Gaben an trächtige und säugende Hündinnen, sowie an Welpen können den Verlauf begünstigen. Der Amerikanische Arzt Dr. med.vet. Wendell Belfield führte ein Experiment mit acht Würfen von Deutschen Schäferhunden mit dysplastischen Eltern durch, die bekanntermassen dysplastische Nachkommen produziert hatten. Der werdenden Mutter und den Welpen wurden hohe Dosen von Vitamin C verabreicht. Im Alter von zwei Jahren waren alle Welpen HD-frei.
    In einer anderen Studie, vom Groruddalen Small Animal Senter in Oslo wurden 76 Hunden verschiedener Rassen und Alters 30mg täglich von C-flex, eine Vitamin C-Form verabreicht. Alle Hunde hatten entweder Gelenksverletzungen mit sekundären, chronischen Veränderungen, Arthorse, Spondylose, HD, Bandscheibenproblemen, Muskelschwund oder einfach Alterserscheinungen. Nach einer Woche zeigten 76,3% entweder eine beträchtliche Verbesserung oder waren symptomfrei in ihrem Bewegungsablauf, dies wuchs auf 84,2% nach 6 Wochen. Wenn Sie also einen Hund haben, der lamt oder einen alten Hund mit Arthritis oder Muskelschmerzen, dann kann Vitamin C nur helfen.
    Ist Getreide nötig? Kein Wolf oder Wildhund kommt irgendwie an Getreide. Wenn sie nur die Getreidefelder plündern würden, wären sie nicht ausgerottet worden. Pflanzenfressende Wildtiere fressen in erster Linie Gras, Kräuter und Zweige. Getreide steht so kurze Zeit zur Verfügung, dass es kein wesentlicher Bestandteil der Ernährung sein kann. Deshalb werden es Wolf oder Wildhunde nicht auf dem Speisezettel haben.
    Sogar Hill’s schreibt in ihrer neuesten Krebsliteratur: Die meisten Hunde benötigen keine Kohlehydrate in ihrer Nahrung. Und doch ist es Hauptbestandteil von praktisch allen Fertigfuttern.
    Dasselbe gilt für Milchrprodukte. Die Natur hat keine Rieseneuter mit Litern von Milch vorgesehen, für die Jungtiere allein braucht es viel weniger. Auch hier ist die Chance zu diesem Nahrungsmittel zu kommen äussert gering.
    Getreide und Milchprodukte haben aber entscheidende Nachteile.
    Der Hund besitzt für die Verdauung von Getreide nicht die erforderlichen Enzyme. Dadurch wird die Bauchspeicheldrüse überlastet und wird krank. Getreide bildet im Darm Schlacke und behindert so die Nährstoffaufnahme. Getreide sollte vorallem bei folgenden Krankheiten nicht gefüttert werden: Uebergewicht, Arthrose, Bauchspeicheldrüsenerkrankungen, Nierenerkrankungen und Krebs.
    Kuhmilch ist ein ideales Nahrungsmittel – allerdings nur für Kälber. Milchprodukte sind schleimbildend und sehr oft allergieauslösend. Sie sind sehr schwer verdaulich und vorallem unnötig.
    In erster Linie wird der Vitamin B-Komplex den Getreide zugeordnet.
    B1 (Thiamin) ist in Schweinefleisch enthalten, B2 (Riboflavin) in grünen Blattgemüsen, Eiern, Niere und Leber, B3 (Niacin) in Leber, Fisch und Huhn, B6 (Pyridoxin) in Leber und Fisch, Folsäure in Leber, Eiern und div. Gemüsen, B12 (Cobalamin) in Leber, Fisch, Rindfleisch und Eiern, B5 (Pantothensäure) in Leber, Eiern und diversen Gemüsen, Biotin in Leber, Eier und Avocado. Sie sehen also, wegen den Vitaminen müssen Sie kein Getreide füttern.
    Wenn Sie aber Getreide füttern möchten, sollten Sie dies nie zusammen mit Fleisch oder Knochen, sondern immer separat mit Obst, Gemüse oder Milchprodukten geben und nicht mehr als 10% der Gesamtfuttermenge.
    Wenn Sie Milchprodukte geben möchten, dann nehmen Sie Rohmilch, die für Welpen sicher empfehlenswert ist) und nicht die zerstörte, pasteurisierte Milch. Quark lässt sich aus Rohmilch sehr einfach und schnell herstellen. Milch sauer werden lassen, in ein Tuch geben und abtropfen lassen.
    Tischreste
    Kleine Mengen von gekochter Nahrung schaden dem Hund, sofern er gesund ist, nicht. Gekochte Fleisch- oder Gemüsereste können den Geschmack und die Akzeptanz vorallem vom rohen Gemüse sehr erhöhen.
    Vor gekochten Knochen muss allerdings ausdrücklich gewarnt werden, sie sind besonders gefährlich, sie werden spröde und hart, sie splittern leicht und bilden eine akute Verletzungsgefahr für den Hund.
    Fasten
    Fasten ist die beste Entgiftungs- und Reinigungskur, die es gibt. Pro Woche oder alle 14 Tage wird nur frisches Wasser gereicht.
    Regelmässiges Fasten kann die Lebensdauer bei Mensch und Tier um das Doppelte erhöhen!
    Fasten ist für Tiere ein normaler Vorgang, nicht jeden Tag ist Nahrung garantiert und bei Krankheit fasten Tiere instinktiv. Die Energie, die für die Verdauung benötigt wird, kann an irgendeinem anderen Teil des Körpers verwendet werden. Proteinreiche Nahrung, die der Hund braucht, belastet Verdauungs- und Ausscheidungsorgane. Durch einen Fastentag können sich diese Organe reinigen und regenerieren. Die benötigte Futtermenge eines Tieres muss auf 6 Tage aufgeteilt werden. In der Regel hat der Hundehalter mehr Mühe mit dem Fastentag, als der Hund. Der gewöhnt sich schnell daran. Bei Junghunde bis 1 Jahr, soll lediglich eine Mahlzeit pro Woche ausgelassen werden, sonst gilt 1 Tag pro Woche.

    Die Aufzucht von Welpen
    Wenn die Welpen ein paar Wochen alt sind, können Sie kleine Stücke von Hühnerhälsen oder Rückenstücke oder auch Leber geben, die dann mehr oder weniger abgenagt werden können. Wenn sie beginnen die Welpen zu füttern lautet das Rezept wie folgt:
    60-70% der Nahrung besteht aus gehackten Hühnerhälsen, Flügeln oder Rücken.
    Der Rest besteht aus 'Doggie-Burgers' – die modernen Hamburger für den Hund:
    1 kg rohes, mageres, gehacktes Fleisch
    1 kg rohes, gehacktes Gemüse und Früchte
    ½ Becher mageres Yoghurt
    3 rohe Eier
    2-3 Teelöffel Leinsamenöl
    300 gr. rohe Leber
    1-2 Knoblauchzehen
    2-3 Teelöffel Seealgenmehl
    Megadosen von Vitamin C und B und ev. Verdauungsenzyme
    Alles zusammen muss fein gehackt und vermischt werden. Man kann natürlich grosse Mengen zubereiten und den Rest einfrieren.
    Jeder Welpe (ca. 5 kg) sollte zusätzlich pro Tag 1-2 ml Lebertran und 100 mg Vitamin E erhalten.
    Als Mengenangabe wird empfohlen, dem Welpen 2/3 dessen zu geben, dass er bei unlimitierter Nahrungsaufnahme fressen würde. Denn je langsamer ein Welpe wächst, desto weniger besteht die Gefahr von Knochenerkrankungen.
    Zwei Autoren möchte ich Ihnen zu diesem Thema sehr ans Herz legen:
    Juliette de Bairacli Levy
    Ein englische Züchterin, die über Jahrzehnte mit grossem Erfolg gesunde und schöne Afghanen züchtete und die Ernährung und natürliche Heilmethoden über alle Massen pries und erfolgreich demonstrierte. Leider sind die deutschen Bücher im Moment nicht mehr erhältlich.
    Dr. Billinghurst
    Ein australischer Tierarzt gilt als einer der grössten Verfechter in artgerechter Ernährung. Seine Bücher sind, wenn Sie Englisch können, unbedingt empfehlenswert. Eine deutsche Ausgabe ist zur Zeit noch nicht erhältlich.
    Die Umstellung der Nahrung
    Es ist in der Regel besser direkt und sofort umzustellen, nicht den Anteil neuer Nahrung allmählich zu erhöhen, da dies grössere Schwierigkeiten verursachen kann, als bei einer radikalen Umstellung.
    Am besten beginnt man mit mindestens einem oder zwei Fastentagen.
    Bis sich der Hund an Knochen und an rohe Nahrung gewöhnt hat, ist es für den Hund am einfachsten mit Hühnerhälsen zu beginnen, dann vielleicht Flügel und Rücken. Kalbsbrustbeine und Kugelgelenke sollten erst gefüttert werden, wenn sich der Hund an Knochen generell gewöhnt hat. Es können auch Verdauungsemzyme ins Futter gegeben werden, die die Umstellung erleichtern.
    Manchmal ist am Anfang der Nahrungsbedarf relativ gross, dies gibt sich aber mit der Zeit, wenn alle benötigten Nährstoffe wieder ‚aufgefüllt‘ sind.
    Entgiftungserscheinungen
    Wenn jetzt Ihr Hund nach Umstellung der Nahrung Durchfall bekommt, an Erbrechen oder Hautproblemen leidet, heisst das nicht unbedingt, dass Ihr Hund das neue Futter nicht verträgt. Es handelt sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um Entgiftungserscheinungen. Mit ungeeigneter Nahrung und mit den vielen Zusatzstoffen und sonstigen Giften, sammeln sich im Hund Giftstoffe an. Diese können bei artgerechter Nahrung endlich ausgeschieden werden. Dies kann folgende Folgen haben: Erbrechen, Durchfall, schlechter Atem, Juckreiz, Tränende Augen, schmutzige Ohren, Zysten und Tumore. Die Symptome können sofort, in ein paar Tagen oder sogar nach Monaten auftreten, die Dauer ist ebenfalls unterschiedlich. Hunde mit Hautproblemen werden vermutlich über die Haut entgiften, Hunde mit Verdauungsbeschwerden über Magen/Darmtrakt. Man kann das wie eine Homöopathische Erstverschlimmerung ansehen.
    Zur Unterstützung der Reinigung können Brennesseltee und/oder Blütenpollen gegeben werden.
    Die Ernährung bei Krebs
    Wir sind etwas bequem geworden in den letzten Jahrzehnten, es geht uns ja relativ gut und wir geniessen die Annehmlichkeiten des Lebens. Wir beginnen allenfalls dann über unseren Lebensstil nachzudenken, wenn wir krank geworden sind. Dann erwarten wir aber, dass der Arzt das schnell wieder in Ordnung bringt, das wir selbst zerstört haben. So wie wir für unsere Gesundheit sorgen, sorgen wir uns um jene unseres Hundes. Helmut Wandmaker, ein deutscher Ernährungspezialist sagt: 'Es gibt nur eine Krankeitsursache, und das ist die Vergiftung des Körpers! Und es gibt nur eine Heilungsart, und das ist die Entgiftung des Organismus!
    Der Verdauungsapparat des Hundes hat es in den letzten 50 Jahren nicht geschafft, mit den Tausenden von Hilfs- und Zusatzstoffen der Futtermittelhersteller umzugehen. Die Stoffe werden unzureichend verdaut, weil der Organismus keine entsprechenden Enzyme entwickeln konnte, um sie in unschädliche Substanzen in der Leber umzubauen und sie über die Haut, die Nieren oder die Lungen auszuscheiden. Alle Stoffe, die der Organismus unzureichend verarbeitet und deshalb nicht ausscheiden kann, verbleiben als Gifte im Organismus.
    Egal wie schnell eine Krankheit zu wachsen scheint, es ist eine Krankheit, die Zeit hatte sich zu entwickeln, über acht Jahre bei einem älteren Tier, oder über Generationen im Fall eines jungen mit genetischer Disposition. Es braucht Zeit, sie zu behandeln und obwohl wir in einer Zeit leben, die schnelle Resultate will, gibt es keine rasche Heilung für Krebs. Das Immunsystem eines Tieres wiederherzustellen und das Unterstützen des Entgiftungsprozesses ist eben ein Prozess und keine Prozedur.
    Selbstverständlich ist es immer besser vorzubeugen. Mit roher Nahrung haben Sie schon einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung gemacht.
    Hat Ihr Tier bereits Krebs, ist folgendes zu beachten.
    Alle Nahrung MUSS ROH sein.
    Krebszellen wachsen durch Kohlehydrate und Zucker. Fett können sie schlecht verwerten und essentielle Fettsäuren sind geradezu giftig für Krebszellen.
    Das bedeutetet, dass auf jegliches Getreide und alle stärkehaltigen Nahrungsmittel (wie Kartoffeln, Reis, Teigwaren, aber auch Kürbis und Karotten usw.), sowie Milchprodukte (mit Ausnahme von Hüttenkäse oder Yoghurt in kleinen Mengen) muss unbedingt verzichtet werden muss, ebenso auf Früchte und Honig.
    20 % der Nahrung sollte aus hauptsächlich grünen Blattsalaten, aber auch Brokkoli, Mangold, Zuccetti.
    60 % der Nahrung sollen Fleisch und Knochen sein, in erster Linie Geflügel, Kaninchen und Fisch und nicht nur rotes Fleisch (wie Rind, Schwein oder Pferd) (50% Fleischige Knochen und 50% Muskelfleisch)
    10 % rohe Leber (Geflügel, Kaninchen).
    10 % Hüttenkäse immer zusammen mit dem Gemüse und mit Oelen (insbesondere Leinsamenöl)
    1-2 Teelöffel Leinsamenöl
    1-2 Teelöffel Fischöl (Vita-Dermöl http://www.barfshop.de)
    Vitamin C ( 1 Messerspitze pro Tag, jeden Tag eine Messerspitze mehr bis der Hund Durchfall bekommt, dann wieder auf die Dosis vom Vortag zurückgehen und diese beibehalten).
    Vitamin A 5,000 IU und Vitamin D 400 IU oder ½ Teelöffel Lebertran
    Vitamin B-Komplex 20 mg
    Selen 50 µg
    Zink 5-10 mg
    Folgende Diäten oder Naturheilmittel haben sich im Kampf gegen Krebs bewährt:
    Die Budwig-Diät
    Dr. Johanna Budwig entwickelte bereits vor ca. 40 Jahren ein höchst erfolgreiches und relativ einfaches Rezept, mit dem sie viele Patienten heilen konnte. Auch bei vielen Tieren mit Krebs hat dieses Rezept Tumore verschwinden lassen. Es ist leider nur sehr wenig bekannt und in erster Linie deshalb weil es sich schlecht vermarkten lässt. Es lautet: Hüttenkäse mit kaltgepresstem Leinsamenöl. Dreimal täglich wird 1-2 El Hüttenkäse oder auch Yoghurt mit 1 Teelöffel Leinsamenöl gemischt und eingenommen. Ein Rezept aus der Praxis und allemal einen Versuch wert.
    Carnivora
    Ein Extrakt aus der Venus Fliegenfalle, einer fleischfressenden Pflanze, das gute Erfolge vor allem in der Unterstützung des Immunsystems bringen kann.
    Noni
    Von der Frucht des Indischen Maulbeerbaumes sind sehr gute Erfolge in der Krebsbekämpfung bekannt. Sie unterstützt die allgemeine Gesundheit und regt die inneren Heilprozesse an. Nach statistischen Auswertungen aus Daten von 40 Aerzten und Heilpraktikern wurde 67% der Patienten mit Krebs erfolgreich behandelt.
    Cats Claw !!!
    Cats Claw (Uncaria tomentosa) ist ein Lianengewächs , das im Amazonas Regenwald wächst. Neben Krebs wird es noch bei folgenden Indikationen eingesetzt: Abszesse (innerlich und äusserlich angewendet), Arthritis, Asthma, zur Blutreinigung, bei "Knochen-Schmerzen", Krebs, Zirrhosen, Durchfällen, Verdauungsbeschwerden, Ulcera, Entzündungen, Infektionen des Verdauungstraktes, Geschlechtskrankheiten, zur Nierenreinigung sowie bei Menstruationsbeschwerden. Es kann auch helfen die Nebenwirkung einer Chemotherapie zu lindern.
    Mistel
    Die Mistel wird schon in der Antike und im Mittelalter als Heilpflanze aufgeführt, z.B. von der Hippokratischen Schule und von Hildegard von Bingen etc. Im Mittelalter wurden vor allem die Epilepsie (Fallsucht), Milzsucht, Brustenge sowie Fertilitäts- und Geburtsstörungen mit der Mistel behandelt. 1917 wurde nach Angaben von R. Steiner, ein Arzneimittel aus der Mistelpflanze hergestellt, welches "Iscar" genannt wurde. Aus diesem Mittel wurde das älteste Mistelpräparat Iscador entwickelt.
    Die Mistel ist zu der übrigen Pflanzenwelt beinahe entgegengesetzt: Sie blüht und trägt ihre Früchte im Winter.
    Die Mistel dreht sehr viele Prozesse der Natur um, sie ist eine Pflanze, die von einer anderen Pflanze lebt. Auch der Krebs haftet an einem gesunden Organ und wird immer größer. Die Mistel braucht oft doppelt so lange wie eine normale Pflanze, um überhaupt zu wachsen, Krebs entsteht auch erst langsam und wächst dann im Endstadium sehr schnell. Die Mistel ist also eine Geschwulst am falschen Ort wie auch der Krebs. Auch wenn man die Abbildung anschaut, kann man verstehen, warum die Mistel mit Krebs in Verbindung gebracht wird.
    Das Ziel einer Misteltherapie ist es, eine erhöhte Körpertemperatur zu erzeugen. Wenn man Fieber bekommt, heißt das, daß das Immunsystem auf Hochtouren arbeitet, also viele Antikörper bildet. Somit ist das eigentliche Ziel der Misteltherapie, den Körper anzuregen, sich selber zu heilen. Durch eine Therapie mit Mistelextrakten kann folgendes erreicht werden :
    • eine Minderung der krankheitsbedingten Beschwerden
    • eine Linderung oder Verhütung von Nebenwirkungen der Chemo- oder Strahlentherapie
    • eine Verbesserung der Lebensqualität. (mehr Appetit und Leistungsvermögen, Gewichtszunahme, weniger Schlafstörungen, aufgehellte Stimmung, raschere Erholung und ganz allgemein ein besseres Wohlbefinden.)
    • eine Verhütung oder Verzögerung von Rückfallen bei frühzeitiger Anwendung
    • eine Verlängerung der Ueberlebenszeit, in einzelnen Fällen über viele Jahre bis hin zur Heilung
    • eine Verbesserung des Wohlbefindens und Linderung von Beschwerden bei fortgeschrittenen Erkrankungen
    Mistelpräparate werden gespritzt, die Behandlung erfolgt also von einem Tierarzt.
    Flor-Essence
    Dies ist ein Tee aus acht verschiedenen Kräutern, die sehr erfolgreich bei Krebs eingesetzt werden. Das Rezept stammt von Kanadischen Indianer und ist sehr alt.
    Haifischknorpel
    Dieser besteht aus mehr als 50 % Protein sowie einer besonderen Schmiersubstanz mit der Bezeichnung Glycosaminoglycan. Haifischknorpel ist darüber hinaus reich an Kalzium und Mucopolysacchariden, die sowohl für den Knochenbau als auch für den gesamten Organismus wertvolle Schutzfunktionen erfüllen. Es zeigte sich, daß diese Substanzen stark entzündungshemmende Eigenschaften haben und möglicherweise auch die Angiogenese hemmen, (d. h. die unerwünschte Blutzufuhr bei schnell wachsenden Tumoren.) Diese Angiogenese hemmende Fähigkeit war bei Haifischknorpel bis zu 1.000x stärker als bei anderen untersuchten Tierknorpelarten.
    Aloe-Vera
    Ist nicht gerade ein Krebsheilmittel, aber Aloe Vera enthält über 160 wertvolle Inhaltsstoffe, darunter die Vitamine A, C, E und die wichtigsten aus dem B-Komplex, Enzyme, Mineralstoffe, Spurenelemente, pflanzliches Eiweiß und essentielle Fettsäuren.
    Aloe Vera steigert den Stoffwechsel und die Darmarbeit und fördert so eine bessere Verwertung der aufgenommenen Nahrung, vor allem der Vitamine und Enzyme.
    Vitamine und Mineralstoffe
    Die Vitamine A (Leber, Lebertran), C (grüne Blattgemüse), D (Lebertran, Sonne), E (Weizenkeimöl), B6 (Leber und Fisch), Folsäure (Leber, Eier, Gemüse), Kalzium (Knochen, Eierschalen, Sesampaste), Selen (Fisch, Fleisch), Zink (Leber, Fleisch, Eier) und Gamma-Linolensäure (Nachtkerzenöl) sind ebenfalls wichtig bei der Krebsbekämpfung und können zusätzlich gegeben werden, hingegen können sie eine gesunde, rohe und abwechslungsreiche Ernährung nicht ersetzen. Das Ganze ist eben mehr als seine Einzelteile.

    Homöopathie und Bachblütentherapie
    Es gibt sehr gute Erfolge mit der Homöopathie in Bezug auf Krebs, allerdings gehört die Behandlung in die Hände eines guten klassischen Homöopathen. Die Bachblütentherapie kann im seelischen Bereich unterstützen, der ebenfalls nicht vernachlässigt werden darf.
    Ein Empfehlung zur gesunden Ernährung gerade im Krebsfall wäre, ohne Impfungen zu erwähnen unvollständig.

    Impfungen
    Impfungen galten lange Zeit als eines der Wunder der modernen Medizin. Es gibt jedoch immer mehr kritische Stimmen.
    Impfbefürworter behaupten nur durch die Impfungen seien die grossen Epidemien heute Vergangenheit. Wenn man die Statistiken jedoch genau ansieht, waren sie bereits am Abklingen, als die Impfungen erst einsetzten.
    Unnatürlich ist nicht nur die Impfung an sich, sondern vorallem die übliche Mehrfachimpfung. In der Regel werden Viren und Bakterien über die Schleimhäute übertragen und nicht über das Blut. Und stellen Sie sich den Glücksfall vor, dass Staupe, Parvo, Leptospirose, Hepatitis und Zwingerhusten auf einmal in der selben Sekunde auf einen Hund treffen. Das wird es in der Natur nie geben.
    Impfungen bestehen nicht nur aus den Erregern, sondern beinhalten eine Fülle von weiteren Stoffen:
    • Schwermetalle wie Quecksilber und Aluminium
    • Gewebe von verendeten Tieren
    • Pferdeserum und Kälberserum
    • Kot und Urin
    • Krebszellen
    • Formaldehyde (ein Karzinogen = krebsfördernd)
    • Phenol (auch ein Karzinogen, verursacht Lähmungen, Zuckungen, Koma, Nekrosen und Wundbrand)
    • Aluminiumphosphat – Aluminiumsalz, das Gewebe zersetzt
    • Antibiotika
    • Hühnerembrios – als Nährboden für Viren
    • Sodiumphosphat – ein Salz, das im Körper gespeichert wird
    • Fremdes Tiergewebe, das genetisches Material enthält (vom Wachstumsmedium)

    Wenn wir uns einen Beipackzettel einer Kombinationsimpfung anschauen, erfahren wir folgendes:
    Nur gesunde Hunde dürfen geimpft werden. Wieviele Tierärzt kümmern sich wirklich darum, ob der Hund gesund ist?
    Ernährungsbedingte Faktoren können die Wirkung eines Impfstoffes ebenfalls gefährlich beeinflussen, zum Beispiel wurde bei Welpen experimentell ein Vitamin B5 Mangel erzeugt, diese Welpen wurden dann geimpft und starben. Vitamin B5 kann beim Kochen oder Gefrieren zerstört werden, die meisten Hunde bekommen gekochtes oder zuvor gefrorenes Futter.
    Wenn das Immunsystem des Hundes geschwächt ist - egal ob durch Medikamente, Krankheit, Mangelernährung, genetische Faktoren oder Stress, dann ist er nicht in der Lage auf die Impfung entsprechend zu reagieren und die Impfung kann ihn töten oder eine chronischer Erkrankung verursachen.
    Impfungen können genau das Gegenteil von dem bewirken, für das sie gedacht sind.
    Sie können nämlich genau die Krankheiten auslösen, gegen die sie schützen sollten und sie können ausserdem Allergien, Autoimmunkrankheiten, Arthrose, Epilepsie, Neurologische Schäden, Enzephalitis (Hirnhautentzündung), Lähmungen, Asthma, Herzprobleme, Nierenversagen, Verhaltensproblemen, Ess-Störungen, Organschäden, Hautproblemen und den Tod verursachen. Und was für Sie als Züchter auch wesentlich ist, sie können den genetischen Code verändern.
    Schwere Nebeneffekte wurden bei jeder Art von Impfung festgestellt. Diese Reaktionen können sofort nach der Impfung oder Monate bis Jahre später auftreten. Verspätete Reaktionen sind heimtückischer und wesentlich schwieriger in Zusammenhang zu setzen und verlangen deshalb langfristige Studien. Wissenschaftler behaupten, jede Impfung führt zu Krebs, früher oder später, vielleicht in 10 Tagen oder in 10 Jahren.
    Eine Studie in den USA ergab, dass 90% aller Hunde nach einer einzigen Impfung mit Staupe oder Parvo nach über 7 Jahren immer noch ausreichend Antikörper hatten. Lediglich die Impfungen gegen Bakterien (wie Leptospirose und Borreliose) wiesen nach ½ oder ganzem Jahr keine Antikörper mehr auf. Bakterielle Impfstoffe zeigen auch häufiger schwerere Nebenwirkungen als Virelle. Mehrfachimpfungen erhöhen das Risiko von Nebenwirkungen ebenfalls.
    Es gibt keine wissenschaftlich belegte Studien über die Notwendigkeit von Wiederholungsimpfungen. Antikörper-Tests zeigten nach der Wiederholungsimpfung keinen signifikanten Anstieg.
    Einige Universitätskliniken in den USA sind bereits dazu übergegangen, nur noch alle drei Jahre eine Wiederholungsimpfung zu empfehlen.
    Eine Umfrage ergab, dass 64% von Hunden, die an Hepatitis erkrankten, 3 Monate vorher dagegen geimpft worden waren, 50% von Zwingerhusten ebenfalls. Bei 69% der Hunde mit Parvo und 56% mit Staupe und jeder einzelne Hund mit Leptospirose bekamen die Krankheit innerhalb drei Monate nach der Impfung.
    Warum impfen wir denn eigentlich, wenn die Hunde sowieso krank werden? Warum werden die einen krank und die andern nicht, unabhängig ob geimpft oder nicht?
    In unserer Umgebung hat es immer Viren und Bakterien, die sind immer da, mal mehr und mal weniger. Ob wir oder ein Hund krank wird, liegt nicht allein an den Mikroben, sondern in erster Linie daran, wie gut das Immunsystem funktioniert. Wirklich gesunde Hunde können sich nicht anstecken.
    Welche Hunde sollten auf keinen Fall geimpft werden?
    • kranke Tiere (also alle, die nicht vollständig gesund sind)
    • alte und schwache Tiere
    • Tiere mit einer Immunkrankheit
    • Tiere mit Fieber
    • trächtige Tiere
    • spezielle Rassen wie Akita Inu, Weimaraner, Doggen

    Was können Sie nun tun?
    Wenn Sie glauben, dass Sie impfen müssen, impfen Sie einzeln. Verlangen Sie tote Impfstoffe und keine Lebendvirenimpfstoffe. Beschränken Sie sich auf Parvo und Staupe und impfen Sie im Abstand von 2 Wochen. Lassen Sie nachher eine Titerbestimmung machen (Anzahl der Antikörper). Normalerweise ist bei Viren eine Wiederholungsimpfung nicht nötig, dies bestätigt sogar ein Impfhersteller (Pfizer). Ist eine genügend hohe Anzahl von Antikörpern da, erübrigt sich eine weitere Impfung. Diesen Titer können Sie zu Ihrer Beruhigung jedes Jahr wieder bestimmen lassen und dann wenn wirklich nötig nachimpfen, ansonsten können Sie ihren Hunden dies ersparen.

    Parasiten
    Die Industrie versorgt uns auch hier wieder mal allen möglichen Präparaten zum Schutz unserer Hunde.
    Leider schützen sie nicht nur, sondern schaden auch.
    z.B. Exspot
    Ein Produkt gegen Zecken und Flöhe mit dem Wirkstoff Permethrin. Dies ist ein Kontaktgift mit Langzeitwirkung
    Permethrin ist ein hochwirksames Insektengift , das zur Schädlingsbekämpfung u.a. auch bei Wollteppichen und Wollteppichböden eingesetzt wird. Es kann bei Mensch und Tier Krankheitserscheinungen hervorrufen.
    Akute Vergiftungen beim Menschen werden wie folgt beschrieben. In erster Linie werden Mißempfindungen (Parästhesien) im Bereich der Haut, insbesondere auf der Gesichtshaut und Schleimhäuten genannt (Stechen, Jucken oder Brennen bis hin zur Taubheit, sowie Augenreizungen, Tränen- und Nasenfluß. Neben diesen Hautreizungen kann es zu Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Schwindel und Müdigkeit kommen. In schweren Fällen treten Krampfanfälle und ungeregelte und blitzartig auftretende Zuckungen der Muskulatur, sowie Bewußtseinsstörungen bis hin zum Koma auf.
    Diese Stoffe rufen Symptome ähnlich wie DDT hervor.
    Gesunde Hunde verfügen über ein intaktes Immunsystem und sind für Parasiten wenig attraktiv. In einem gesunden, kräftigen Darm können sich Würmer nur kurze Zeit aufhalten, weil sie hier jene Stoffe nicht finden, die sie zu ihrer Ernährung brauchen.
    Jede Wurmkur, sei sie nötig oder nicht, vergiftet den Organismus des Hundes und schwächt das Immunsystem. Die jährliche oder sogar halb- oder vierteljährliche Entwurmung ohne dass Würmer festgestellt wurden, dienen nur dem Portemonnaie des Tierarztes. Durch regelmässige Kotuntersuchungen kann ein Wurmbefall festgestellt werden. Mit kleinen Gaben von Knoblauch oder Ingwer können die Voraussetzungen für einen Wurmbefall ebenfalls erschwert werden.
    Flöhe treten ebenfalls bei gesunden Hunden sehr selten auf. Ich persönlich behandle nie die Hunde selbst, sondern nur die Umgebung. Ein völlig ungiftiges und effektives Mittel ist Kieselalgen-Pulver, dieses trocknet die Eier, Larven und Flöhe einfach aus.
    Zecken übertragen Krankheiten normalerweise erst nach ca. 24 Stunden, sie können also problemlos von Hand abgelesen werden.

    Medikamente
    Medikamente sind chemisch hergestellte konzentrierte Wirkstoffe, die mehr oder weniger manchmal leichte oder auch massivste Nebenwirkungen haben. Sie mögen vielleicht das eine oder andere Symptom bekämpfen, aber nie die Ursache einer Krankheit. Diese wird früher oder später verstärkt wieder hervortreten, zumeist auch an einem völligen anderen Ort.
    Beim kleinsten Wehwehchen wird heute Antibiotika eingesetzt. Antibiotika sind erstens umweltbelastend, sie zerstören nicht nur die schlechten Bakterien, sondern auch die notwendigen und sie sind verantwortlich für Resistenzbildung von Bakterien. Sie stören ebenfalls die Aufnahme der B-Vitamine.
    Kolliodales Silber – der Antibiotika-Ersatz
    Kolloidales Silber enthält 99.99% reine, auf unbestimmte Zeit in demineralisiertem Wasser suspendierte Silberpartikel, die Bakterien und Viren töten. Es kann lokal angewendet werden und/oder sublingual (unter der Zunge) in den Blutkreislauf absorbiert werden und vermeidet die negativen Effekte traditioneller Antibiotika, die gute Bakterien im unteren Verdauungstrakt abtöten.
    Eine ganz natürliche antibiotische Alternative in der reinsten verfügbaren Form. Die Anwesenheit von kolloidalem Silber in der Nähe eines Virus, Pilzes, Bakteriums oder eines anderen einzelligen Krankheitserregers inaktiviert dessen Sauerstoff-Stoffwechsel-Enzym, seine "chemische Lunge" sozusagen. Der Krankheitserreger erstickt, stirbt und wird von Immun-, Lymph- und Ausscheidungs-systemen aus dem Körper ausgeschieden.
    Anders als pharmazeutische Antibiotika, die nutzbringende Enzyme zerstören, läßt kolloidales Silber diese Enzyme intakt. Daher ist kolloidales Silber absolut sicher für Menschen, Reptilien, Pflanzen und alle mehrzelligen Lebewesen.
    Es ist für einzellige Erreger unmöglich, in silberresistente Formen zu mutieren, so wie sie Resistenzen gegenüber konventionellen Antibiotika entwickeln.. Kolloidales Silber kann auch nicht mit anderen eingenommenen Medikamente wechselwirken oder sie stören. Kolloidales Silber ist wirklich ein sicheres, natürliches Mittel bei vielen menschlichen und tierischen Leiden. Kolloidales Silber kann unbegrenzt lange eingenommen werden, da der Körper keine Toleranz dafür entwickelt.
    Abgesehen davon, dass wirklich gesunde Hunde, gar keine Infektionskrankheiten bekommen, gibt es gegen alle Infektionskrankheiten wirksame, natürliche Heilmittel. Frau Bairacly-Levy, eine Verfechterin der natürlichen Aufzucht schreibt z.B. in einem ihrer Bücher: "Lass nie einen Tierarzt in die Nähe Deines Hundes, wenn er Staupe oder Parvo hat."
    Sie empfiehlt einfache Behandlungen bei Staupe, Parvo und auch Zwingerhusten. In erster Linie sollte man jeden Hund, der einen schlappen Eindruck macht, sofort fasten lassen.
    Durchfälle können mit Fasten am besten behoben werden, zusätzlich kann feingehackter Knoblauch und Salbei mit Honig gemischt werden.
    Husten lässt sich wunderbar mit Salbeitee und Honig (je ½ Tasse), mehrmals täglich 1-2 Teelöffel, behandeln.

    Immunsystem
    Das Immunsystem ist der einzige wichtige Schutzpanzer, den Lebewesen haben. Wir tun gut daran, dieses zu pflegen und zu stärken, anstatt andauernd versuchen an die Grenzen des Möglichen bzw. des gerade noch Erträglichen zu gehen.
    Die Stärkung des Immunsystems ist in jedem Fall wichtiger, als die reine Symptombekämpfung.

    Was schwächt das Immunsystem?



    Mit gekochter Nahrung und Konservierungsstoffen wird das Immunsystem dauernd belastet. Ob Impfungen so unbedenklich sind wie immer dargestellt, wird immer fraglicher. Mehr und mehr Nebenwirkungen werden bekannt. Jedes Floh- und Zeckenmittel und jedes Wurmmittel ist ein Gift, das den Organismus belastet.
    Wie können wir das Immunsystem stärken?

    Der Darm ist für 80% des Immunsystems zuständig, daran sehen Sie die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung. Statt belastenden Medikamenten eine abwechslungsreiche Zugabe von Kräutern und im Krankheitsfall eine Behandlung mit Naturheilmittel spart nicht nur Geld, sondern schützt den Hund vor noch mehr Krankheit. Wie wichtig ausreichende Bewegung ist, sieht man daran, dass beim Menschen im Arbeitsschweiss 20 Mal mehr Blei ausgeschieden wird, als über den Urin. Mindestens 20 Minuten Sonne im Tag braucht der Hund.
    Züchten für die Zukunft
    Wir brauchen wirklich gesunde Hunde für die Zucht. Kranke Hunde geben keine gesunden Gene weiter. Deshalb ist es besonders wichtig, dass Sie als Züchter ihre Hunde gesund erhalten.
    Sie haben die Verantwortung für die Gesundheit Ihres Hundes und deren Nachkommen. Diese Verantwortung kann Ihnen niemand abnehmen, weder Ihr Tierarzt, noch die Futtermittelindustrie.
    Sie haben es in der Hand Generationen von gesunden Hunden in die Welt zu setzen. Hinterfragen Sie die Regeln, nach denen Sie bisher gelebt haben. Was können Sie verbessern? Gehen Sie nicht den einfachsten und bequemsten Weg, sondern den besten.
    Wenn Sie das Optimum an Gesundheit für Ihre Tiere wollen, müssen Sie auch das Optimum bieten.
    Glauben Sie nicht einfach alles, was Ihnen erzählt wird. Hinterfragen Sie jede Aussage, besonders die von Experten. Versuchen Sie das Interesse, das dahinter steht, herauszufinden, seien Sie vorallem vorsichtig, wenn finanzielle Interessen dahinterstecken. Hat Ihr Tierarzt Interesse daran, dass Ihr Hund gesund ist? Kaum, er verdient nur, wenn er krank ist. Ist die Pharma-Industrie daran interessiert, dass Ihr Hund gesund ist. Kaum, die verdienen auch nur, wenn er krank ist.
    Unseren Hunden ist nur ein kurzes Leben auf unserer Erde beschieden und sehr viel Einfluss können wir darauf nicht nehmen. Aber in diesen Grenzen haben wir die Möglichkeit die Voraussetzungen für ein langes und gesundes Leben zu schaffen. Nehmen Sie es in Ihre Hand. Opfern Sie nicht die Zukunft Ihres Hundes, um der Bequemlichkeit der Gegenwart willen.
    Ich wünsche Ihnen dazu viel Erfolg.
    Silvia Dierauer, Reinach

    Meine Fütterung
    für einen 32kg schweren, unkastrierten und aktiven Hund (Bouvier des Flandres):
    Täglich (6 x pro Woche):
    Morgens: Ca. 300 gr. Pouletrücken (3-4 Tage) oder Schweinsfüsse, -schwänze oder –ohren (2-3 Tage)
    Abends entweder: Ca. 250 gr. Muskelfleisch (Rind, Lamm, Poulet, Trute, Kaninchen, Wild, Fisch) und
    1 - 3 Kalbsbrustbein oder Gelenkknochen im Verhältnis 1:1 Fleisch und Knochen
    Innereien 2 x pro Woche ca. 150-200 gr (Herz, Magen, Nieren, Leber)
    oder Ca. 500 gr Poulethälse, -rücken oder dasselbe von Trute
    5-6 x pro Woche:
    • ½ Tasse püriertes Gemüse
    • 1 Tl Seealgenmehl oder 1 Tl Hukarnix 30 (Kräutermischung)
    • 2-3 Tl Leinsamenöl oder Olivenöl (beide nur kaltgepresst!) oder ¼ Avocado
    Alle 2-3 Tage:
    • 1 Ei mit Schale
    Ab und zu:
    • Sehr reife Früchte oder Beeren, Gemahlene Nüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne (höchstens 1 El pro Woche), 1 Tl oder El Honig
    • 1 kleine Knoblauchzehe oder ein Stück Ingwer (phasenweise)
    • 1 Msp Baumrindenmischung (Weiden-, Ulmen-, Eibisch-, Anis-, Kalmusrinde)
    • Kräuter: Salbei, Brennesseln, Peterli, Schnittlauch, Basilikum etc.
    • ein halbes Yoghurt oder einen halben Becher Hüttenkäse
    • Vitamin E (Weizenkeimöl)
    • Lebertran
    • Fischöl


    Literaturhinweise und Quellennachweis:
    Hunde
    Englisch:
    Give your Dog a Bone von Dr. lan Billinghurst (ISBN 0 646 16028 1)
    Grow your Pups with Bones von Dr. Ian Billinghurst (ISBN 0 9585925 0 0)
    The Ultimate Diet von Kymythy R. Schultze (ISBN 0-9664749-1-0)
    The Complete herbal Handbook for Dog and Cat von Juliette de Bairacli Levy (ISBN 0-571-16115-4)
    Natural health for Dogs and Cats von Richard H. Pitcairn and Susan Pitcairn (ISBN 0 87596 243 2)
    Food Pets die for von Ann. N. Martin (ISBN 0-939165-31-7)
    Pottenger's Cats – A study in Nutrition by Dr. Francis M. Pottenger Jr. M.D. (ISBN 0-916764-06-0)
    What vets don't tell you about vaccines von Catherine O'Driscoll (ISBN 0 9523048 3 X)

    Deutsch:
    Hundezucht naturgemäss von Ilse Sieber und Eric H.W. Adlington (ISBN 3-923555-03-2)
    Die Aufzucht junger Hunde von Juliette de Bairacli-Levy (Albert Müller Verlag Rüschlikon ZH)
    Der Jahrtausendirrtum der Verterinärmedizin von Klaus Dieter Kammerer (ISBN 3-9807236-0-7)
    Ernährung des Hundes (Grundlagen, Fütterung, Diätetik) von Helmut Meyer und Jürgen Zentek
    (ISBN 3-8263-8423-7)
    Menschen
    Burgersteins Handbuch Nährstoffe – Prävention und Therapie (ISBN 3-7760-1666-3)
    Krebs und Ernährung: So können Sie Ihr Krebsrisiko senken
    Eine Broschüre der Schweizerischen Krebsliga Bestellung: Tel. 0844 85 00 00 oder Email: [email='skl-lsc@cisf.ch'][/email]
    Fit for Life – Fit fürs Leben (Band 1 und 2) von Harvey und Marilyn Diamond (Goldmann Verlag)
    Willst Du gesund sein? Vergiss den Kochtopf! von Helmut Wandmaker (ISBN 3-442-13635-0)

    Titelbild: Susanne Hediger, Seon, Tierportraits, Tel. +41 (0)62 / 775 20 74

    Hochwertige Nahrungsergänzungsmittel erhalten Sie in Deutschland hier: http://www.barfshop.de
    und in der Schweiz hier: http://meinhund.webstores.ch

  • Was ein interessanter Bericht.


    Den muss ich mir mal in Ruhe zu gemüte führen, das ist ja so viel, da muss man gleich mehrmals lesen um alles genau zu überblicken.


    LG
    agil

  • Ich habe den Text erst einmal nur flüchtig gelesen, werde mich aber im Lauf des Tages noch mal genauer damit befassen.


    Was mir so auf die Schnelle aufgefallen ist:
    Es gibt im Moment eine Tendenz, auch in der Humanmedizin, alles, was es gibt an medizinischer Forschung, Therapien, Medikamenten... in Frage zu stellen.
    Es gibt "Mediziner", die schlicht behaupten: alles was die konventionelle Medizin anbietet, ist Quatsch, die konventionellen Ärzte haben nur Angst um ihren Verdienst und reden Euch allen irgendwelche Krankheiten ein. Die konventionellen Therapien helfen nicht, sie machen Euch nur kränker, wir haben eine ganz einfache Lösung! Mit unserer Therapie heilt sich der Körper selbst.


    Die Gefahr dabei: Menschen glauben daran und lassen sich nicht mehr konventionell behandeln. Ich denke da an den Jungen, der vor einiger Zeit von einem "Mediziner" gegen Krebs behandelt wurde und das ganze (natürlich) nicht überlebt hat.


    Natürlich sollte man mit Medizin und Ärzten auch kritisch umgehen.
    Natürlich sollte man auch mal eine zweite Meinung einholen.
    Natürlich sollte man nicht einfach eine Therapie beginnen ohne sich vorher über Alternativen zu informieren.
    Natürlich kann man auch sog. alternative, homöopathische, naturheilkundliche Therapien nutzen.
    Natürlich sind die Ärzte keine Götter in Weiß, die niemals Fehler machen.
    Natürlich gibt es die Selbstheilungskräfte des Körpers.


    Aber alles gleichermaßen schlecht zu machen, was über die Jahrhunderte Menschen geholfen hat, finde ich falsch.


    Was das Thema Ernährung angeht: da ist viel Richtiges mit Falschen vermengt, das muß ich aber erst mal in Ruhe studieren. Vieles, was genannt wird ist mal wieder Ansichtssache, muß jeder für sich ganz persönlich beurteilen.


    Dieses mein posting ist kein Votum gegen BARF!!!!! ( nicht das ich da jetzt wieder eine Diskussion lostrete)

  • Trotzdem guten Morgen.....


    erst einmal frage ich mich, wenn am Ende des Artikels sogar Quellenangaben und die Angabe der Fotografin des Titelbildes zu finden sind, das hat die Autorin so zugemailt?
    Für mich ist das kein Zitat im Sinne des Copyright mehr, für mich ist das ein Verstoß. Aber gut, mir soll's egal sein, wenn ich der Autor wäre, gäb's eine Abmahnung.


    Das nächste, wenn ich das in Ruhe so lese, ein riesiger Rundumschlag gegen Gott und die Welt. Sie widerspricht sich teilweise selber, führt Statistiken an und macht keinen Hinweise auf die Quelle. Klar am Ende steht ein Quellenverzeichnis aus dem man sich alles selber raussuchen kann, aber das würde man an jeder Uni zurück bekommen. Wissenschaftliches Arbeiten ist was anderes.


    So etwas ist überhaupt nicht förderlich, so etwas ist schädlich für die Sache.


    Grüße
    Herbert & Bellini :evil:

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