Hannover-Bissendorf: Schäferhunde griffen Menschen an

  • Wieso?


    Meine Nachbarn wissen häufig nicht einmal welche Hunde genau und wie viele bei mir leben. Und ich gehe gassi und habe kein ansatzweise großes oder abgeschottetes Grundstück.
    Außerdem schau doch mal in die einschlägigen Anzeigenportale, die Hunde hätten sich optisch ausreichend ähnlich innerhalb von Stunden ersetzen lassen. :hust:


    LG
    das schnauzermädel

  • Also ehrlich, wenn jemand aus den vorderen Reihen der Angels etwas verschweigen will/muss, dürfte es es ein Leichtes sein, dies zu tun.


    H. ist früh morgens zur Polizei, wenn ich mich recht erinnere, er steht dazu, er entschuldigt sich etc.
    Ich will nicht sagen, dass ich das ehrenwert finde, aber gut und angemessen alle Mal.


  • Ehrlich? N guter Anwalt, n kleiner Sündenbock der n paar Mark dafür bekommt und Tada wäre der aus der Nummer raus gewesen, wäre für ihn ein leichtes von daher rechne ich ihm das hoch an das er selber den "Arsch" hatte, obwohl er weiss was die Presse draus machen wird
    Das zeugt auch von einem gewissen Respekt den Opfern gegenüber

  • noch einmal zum thema "mannschärfe": mannschärfe und wachverhalten sind zwei komplett verschiedene paar schuhe. bitte werfe diese beiden dinge nicht in einen topf, dagga.


    wachen bedeutet anschlagen und im notfall stellen und verbellen. beißen ist hier nicht vorgesehen und ein vernüftig ausgebildeteter wachhund macht genau das nicht. wachen ist auf das eigene grundstück beschränkt und spricht beim hund das territorialverhalten an. es geht darum, niemanden ungestört hinein zu lassen, besucher zu melden und ggf. durch verbellen am eindringen zu hindern. territorialverhalten ist generell ein verhalten mit einer langen eskalationsleiter und auf bei hunden, die nur bewachen sollen sind diese eskalationsstufen eher verlängert, es wird gedroht ohne ende und es dauerte verhältnismäßig lange, bis die situation eskaliert. der hund möchte eigentlich die distanz vergrößern. territorialverhalten dient in der natur dazu konflikte zu vermeiden.


    mannschärfe hingegen bedeutet eine aggressivität gegenüber dem menschen, egal ob antrainiert oder nicht. dieser begriff wird sehr vielseitig benutzt. im diensthundewesen ist mannschärfe unter signalkontrolle gestellt. der solide ausgebildetet diensthund packt auf kommando wirklich zu. ein hund, der auf mannschärfe ausgebildet ist ist in der regel, während er zupackt, nicht territorial motiviert, sondern zeigt u.a. übersteigerte verhaltensweisen der selbstschutzaggression (unter hundesportlern und auch diensthundeführern wird das als "wehrtrieb" bezeichnet) und verhaltensweisen aus dem beute-fang-verhalten (welches unter diensthundeführern als "beutetrieb" bezeichnet wird). beiden motivationen liegt eine sehr kurze eskalationsphase zugrunde, die ein schnelles reagieren ermöglicht. meistens ist diese sogar mischmotiviert. das jagdverhalten ist ein distanzverringerndes verhalten, während die selbstschutzaggression distanzvergrößernd ist ist. somit packen die hunde sehr schnell zu. allerdings packen solche hunde eher fest eine körperpartie und halten dann fest.


    ich kann nur mutmaßen, aber ich könnte mir vorstellen, dass die hunde bei den einfang-aktionen in die ecke gedrängt wurden. und da ist es egal, wie sie ausgebildet wurden, hier greift die natürliche selbstschutzaggressionen. keiner weiß, wie das wesen der hunde war, wie sie ausgebildet und (was noch viel wichtiger ist) wie die sozialisation war.

  • Eines habe ich in der letzten Zeit gelernt:


    Manchmal ist es nicht so, wie es zu sein scheint und teils alles eiskalt berechnet :|


    Zum Thema Presse: kann man auch andersrum sehen, für manche ist sowas nützlich ;)


    Naja, unterm Strich ists eh so, wie schon viele schrieben, wir alle wissen eigentlich nur, dass wir nix/wenig wissen.

  • Viell. wäre alles ganz anders verlaufen, wenn die Betroffenen / *Opfer*, die Hunde in Ruhe gelassen hätten und die Polizei / Ämter über 2 freilaufende aggressive Hunde informiert hätten ? :???:

  • Vielleicht...
    aber ich glaube ich hätte auch versucht die Hunde einzufangen...
    Hier ist auch mal ein RottweilerMix knurrend und mit gestelltem Nacken rumgelaufen, wenn ich damals nicht Muffin dabei gehabt hätte, hät ich den Hund eingefangen...
    Lieber ich als die Kinder, die in der Straße gespielt haben. Ich bin dann zur Polizei gelaufen und hab ihn gemeldet, aber bis die da waren, war der Hund wieder weg.

  • Zitat

    Viell. wäre alles ganz anders verlaufen, wenn die Betroffenen / *Opfer*, die Hunde in Ruhe gelassen hätten und die Polizei / Ämter über 2 freilaufende aggressive Hunde informiert hätten ? :???:



    Vermutlich.


    Es wäre vermutlich schon anders verlaufen, wenn das erste "Opfer" gleich die Polizei informiert hätte....Im Zeitalter von Handy hätt der Anruf zwei Minütchen gedauert....

  • Ich finde diese Diskussion allmählich nur noch geschmacklos. Darüber zu fantasieren wie die Situation wohl abgelaufen sein mag und dabei den Opfern ein mögliches Fehlverhalten zu unterstellen finde ich einfach nur daneben. Keiner war dabei. Es ist passiert. Die wahren Hintergründe werden wir wohl nie erfahren. Und das was hier betrieben wird empfinde ich den Opfern (damit meine ich die Menschen die eigentlich nur helfen wollten) gegenüber als total respektlos. IHR seid auch nur MENSCHEN!!!

  • Zitat

    Vermutlich.


    Es wäre vermutlich schon anders verlaufen, wenn das erste "Opfer" gleich die Polizei informiert hätte....Im Zeitalter von Handy hätt der Anruf zwei Minütchen gedauert....


    ./. Anstatt ihm einen Besen auf die Schnauze zu hauen (hat sie selbst im FS gesagt).

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