MDR-1 (+/-) - Schwierigkeiten zu erwarten?

  • Hallo,

    es geht nicht um meine Sjadla (sie ist MDR-1 +/+) sondern um die Hündin einer Freundin (auch BC).
    Die Mutter der Hündin ist +/+, der Vater nicht getestet. Also besteht die Möglichkeit, dass die Hündin +/- ist.

    Ich habe mich nie näher mit MDR beschäftigt, da es bei meiner nie ein Thema war (beide Eltern sind +/+) und bin deswegen total unwissend auf diesem Gebiet.

    Was bedeutet es einen +/- Hund zu haben?
    Muss dort auch so genau auf die verwendeten Medikamente geachtet werden?

    Ich 'kenne' eine +/- Hündin, die mit einem Jahr an einem anaphylaktischen Schock gestorben ist, wobei nicht klar ist, ob die MDR-Trägerschaft schuld daran ist.

    Ich persönlich würde einen +/- Hund wie einen -/- Hund behandeln, aber vielleicht bin ich auch übervorsichtig und deswegen die Frage an euch.

  • Hallo.
    Wir haben im Bekanntenkreis einen Collie, der es hat. Sie muss bei jedem TA-Besuch darauf hinweisen, wegen den Medikamenten. Schlimm kann es auch werden, wenn der Hund Kot von anderen Tieren aufnimmt, die vorher eine Wurmkur bekommen haben, z.B. Pferd, Schaf, Kuh.

  • Hallo!

    Zitat

    Ich persönlich würde einen +/- Hund wie einen -/- Hund behandeln, aber vielleicht bin ich auch übervorsichtig und deswegen die Frage an euch.


    Das würde ich persönlich auch viel lieber machen!
    Einfach nur, damit ich mich sicherer fühle.
    Ob es dann tatsächlich notwendig ist, oder nicht, würde mich nicht interessieren.
    Dazu wäre mir der Hund einfach viel zu wichtig.
    Und, wenn ich medikamententechnisch gesehen, andere Möglichkeiten habe, die nicht "so gefährlich" sind, kann es doch nur gut sein, oder?


    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • Es geht ja nicht nur um die direkte Aufnahme von Medikamenten. Wenn ich z.B. weiß, dass mein Hund Probleme bekommen könnte, passe ich beim Spaziergang schon mehr auf, dass er z.B. keine Pferdeäppel frißt.

    Mitch hatte im Italien-Urlaub an zwei Tagen ganz furchtbare Niesattacken. Mit einem anderen Hund wären wir vermutlich dort zum TA gegangen, so haben wir lieber ein teures Auslandstelefongepräch mit unserem Haus-TA geführt...Das Risiko falscher Medis war uns da zu groß.

  • Warum macht Deine Freundin bei Ihrem Hund keinen Gen-Test? Dann weiß sie sicher, ob der Hund +/+ oder +/- ist... Vielleicht ist er ja +/+? dann wäre alle Sorge oder Aufregung umsonst.

    Der Test kostet 59 Euro, es wird Blut abgenommen, weggeschickt, dauert ungefähr ne Woche und man hat Gewißheit. Habe es bei Bluey vor 2 Wochen selbst testen lassen.

  • Hallo,

    der Test ist 'angestrebt' - nur meinte die Züchterin der Hündin, dass es nicht notwendig ist, weil sie ja maximal +/- ist und da halt verschiedene Meinungen aufeinanderprallen (deswegen halt nochmal die Frage hier im DF)

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