Hund aus Tierheim mit ausgeprägten Beschützerinstinkt
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Hallo zusammen,
wir möchten uns einen Hund aus dem Tierheim holen. In der Familie haben wir schon einen Hund (meine Schwester hat eine französische Bulldogge) aber für uns wäre es der erste Hund im Haus. Ich habe mich im Tierheim auch sofort in eine Mischlingshündin verliebt. Sie ist 3 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Teneriffa. Man weiß wohl nicht viel über sie, aber die Tierheimleitung sagte mir, sie hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt. Da ich 2 Kinder (8 und 10) habe wäre es bei evtl. Besuchern ein Problem. Genau wüßten sie es nicht, aber sie vermuten es
Na ja, wir waren dann mit ihr alleine Gassi um sie auch ein wenig kennenzulernen. Sie hat meine Kinder und mich sofort angesprungen und sich riesig gefreut. Während des Aufenthaltes mit ihr fühlten wir uns alle sehr wohl mit ihr. Sie zog zwar wie verrückt an der Leine :-) aber sie hörte auf meine Kommandos.
Jetzt bin ich etwas verunsichert wegen der Worte vom Tierheim. Hat jemand vielleicht ähnliche Erfahrungen gemacht. Vom Gefühl her würde ich sie sofort nehmen, aber das Tierheim meinte, ich solle nochmal darüber schlafen. Ich möchte ja auch nicht wenn zum Beispiel Kinderbesuch kommt, das sie nach den Kindern kappt oder sie anknurrt. Auf der anderen Seite kann man das doch auch mit dem Hund trainieren?
Über ein paar Ratschläge/Tipps würde ich mich sehr freuen!! - Vor einem Moment
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Hallo,
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Hallo cosma,
ich habe kein TH-Hund, aber ich weiss, dass manche Hunde ein anderes Verhalten zeigen und sich erst einleben müssen und sich dann so zeigen wie sie sind.ZitatAuf der anderen Seite kann man das doch auch mit dem Hund trainieren?
Auf jeden Fall ja
ZitatMan weiß wohl nicht viel über sie, aber die Tierheimleitung sagte mir, sie hat einen ausgeprägten Beschützerinstinkt
Dann frage die Th-Leitung nochmal, und sage Ihnen, dass Du wegen diesem (oder ähnlichen) Satz sehr verunsichert bist, wegen den Kindern.Liebe Grüße
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Seid ihr Anfänger?
Ich denke prinzipiell wäre es machbar, wenn ihr euch damit anfreunden würdet, dass ihr euch einen Trainer holen müsst. Das wären zusätzliche Kosten und teilweise ncht gerade geringe.
Ohne Trainer, als Anfänger einen Hund mit ausgeprägten Schutztrieb würde ich absolut davon abraten.
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Ich würde in diesem Punkt die Tierheimleitung ganz einfach nochmal ansprechen und deine Sorgen offen nennen.
Die zuständigen Pfleger können dir sicher mehr zu dem individuelllen Hund sagen.
Das Verhalten ist aufjedenfall trainierbar nur musst du dich darauf einstellen, dass so wie AnnaAimee schon geschrieben habt, vielleicht ein Trainer von Nöten ist, der euch Lösungswege aufzeigt und beim Training unterstützt.
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Ich denke auch, ein Trainer sollte auf alle Fälle herangezogen werden, sollte es denn dieser Hund sein ;-)
Und das dann möglichst von Beginn an, unsere Tierheim-Hundis haben meist schon nach 1 1/2-3 Wochen ihr "wahres" Gesicht gezeigt.Mein letzter Hund war ebenfalls aus dem TH und hatte einen sehr starken Beschützerinstinkt.
Gerade bei Besuch mussten klare Regeln herrschen(natürlich auch sonst *gg*), sowie auf Spaziergängen, wenn fremde Menschen auf einen zukamen (oder Hunde..) bzw. man muss sehr genau auf seinen Hund achten und das Verhalten vorab unterbinden oder umlenken.
Es kommt natürlich zusätzlich auf den Hunde-Charakter an, bei dem einen ist es schwerer abzulegen, ein anderer lässt schneller davon ab. Aber den Charakter kann man vorher leider ja nicht wirklich gut kennenlernenWie die anderen schon sagten, ich würd nochmal beim TH nachfragen, in welchen Situationen es sich gezeigt hat und je nachdem gut abwägen.
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Ich kann nicht verstehen wie man hier zuraten kann.
Eine Hundeanfängerin mit zwei kleinen Kindern und ein Hund aus dem Ausland mit ausgeprägtem Schutztrieb, wahrscheinlich HSH Anteil..........das kann nicht gutgehen.
Sicher, das kann man trainieren: wenn man weis was man tut. Da hilft auch kein Hundetrainer der ab und an vorbeischaut.
Lass es sein. Es gibt so viele einfachere Hunde die besser passen würden, warum willst du dieses Risiko eingehen?
Es ist ein Risiko, darüber musst du dir im klaren sein.Birgit
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Wir haben 2 TH Hunde,allerdings beide im Welpen-bzw. Junghundealter bereits geholt.
Was mich etwas verwundert ist zum einen,das das TH Euch überhaupt diesen Hund in die "engere Wahl" nehmen läßt,wenn er doch einen stärkeren Beschützerinstinkt haben soll und Ihr Kinder in der Familie habt!!Die meisten TH geben bei solch einer Konstalation solch einen Hund gar nicht erst in die Hände einer Familie,weil sie eben ahnen was dann im späteren Verlauf in der Familie passiert......Allerdings "kenne" ich auch diese Aussagen von den TH und dann entpuppen sich die Hunde später in ihrem Zuhause doch nicht so wie sie im TH eingeschätzt wurden.Ich hatte mich z.B. mal für einen Rüden im TH interessiert und amn sagte mir,er wäre massivst "Hunde-Inkompatibel",also unverträglich.Ich ging über mehrere Wochen mit ihm täglich raus um ihn kennenzulernen und bereits bei unserem 1. Gang gab es gar keine Probs bei Hundebegegnungen-dieser Zustand hielt sich auch als er mal ne Woche zur Probe war.Er liebt andere Hunde zwar nicht,konnte sie aber ignorieren oder war einfach dessinteressiert.(Warum ich ihn nicht genommen habe damals hatte dann einen ganz anderen Grund).
Aber im Gegensatz zu meinem Bsp. gibt es auch Hunde,die ihre "Makel" erst zeigen,wenn sie in ihrem neuen Zuhause angekommen sind-wie bereits ein Vorschreiber hier sagte.
Ich würde mal im TH nachfragen wie die dort auf die Einschätzung kommen,das der Hund einen Beschützerinstinkt habe und ansprechen,das Du daurch verunsichert wärest.
Wenn Du keine plausible Antwort erhälst-Finger weg von diesem Hund!!!
Bei 2 Kids und als HH-Neuling sollte man sich nicht auf irgendwelche "Versuche" einlassen:Das wäre vor allem dem Hund gegenüber unfair !!
Und Dich würde es viele Nerven,Zeit und Arbeit (auch Geld für Trainerstunden) kosten...die Du evtl. bei 2 Kids nicht hast !! -
Zitat
Ich kann nicht verstehen wie man hier zuraten kann.
Eine Hundeanfängerin mit zwei kleinen Kindern und ein Hund aus dem Ausland mit ausgeprägtem Schutztrieb, wahrscheinlich HSH Anteil..........das kann nicht gutgehen.
Sicher, das kann man trainieren: wenn man weis was man tut. Da hilft auch kein Hundetrainer der ab und an vorbeischaut.
Lass es sein. Es gibt so viele einfachere Hunde die besser passen würden, warum willst du dieses Risiko eingehen?
Es ist ein Risiko, darüber musst du dir im klaren sein.Birgit
Ich auch nicht und auch ich rate da ab.
Zumal ich nicht nur den Schutztrieb und den HSH-Anteil sehe sondern auch, dass dieser Hund eine wohl recht unschöne Vergangenheit haben wird, die sich auch im Verhalten bemerkbar machen kann und wird.
In Kombi mit Hundeanfängerin und kleinen Kindern in meinen Augen höchst riskant.
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Weißt du, welche Rasse es ist? Oder welche Rassen bei der Hündin mitgemischt haben? Sollte tatsächlich HSH dabei sein, rate ich bei Hundeanfängern rigoros ab.
Eine mir bekannte Familie hat einen Auslands-TS-Hund (HSH) aufgenommen, der innerhalb von 3 Wochen alle 4 Familienmitglieder gebissen hat. Alles Managementfehler, aber die Leute wußten es als Anfänger eben nicht besser.
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Normalerweise bin ich ein recht optimistischer Mensch und tendiere immer mehr zu zu der Richtung "wo ein Wille ist, ist auch ein Weg", aber in diesem speziellen Fall rate selbst ich ab.
Ich weiß es ist schwer, wenn man sich erstmal "verguckt" hat in DEN einen Hund.
Aber du tust letztendlich dir, deinen Kindern UND auch dem Hund keinen Gefallen, wenn es schief gehen sollte.
Wirklich nicht!Schau doch mal nach einem etwas weniger problematischen Hund. ;-)
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