Antwort des Vermieters - auf den Brief ....

Hi,

bevor ich nun eben Deinen letzten Beitrag gelesen habe, dachte ich, entgegen aller anderen Schreiber hier, nicht, "Ist ja toll, was ein netter Vermieter" sondern im Gegenteil: Was eine Lusche an Vermieter ist das denn! Schafft es nicht, eine eigene Entscheidung zu treffen. Zieht sich auf das in diesem Fall doch völlig unwesentliche Urteil anderer Mieter zurück. Find ich total Banane. Und dass das bei 13 Mietparteien schief gehen muss, war vorherzusehen.

Sorry, dass ich Dir sowas sage, aber die Ausgangslage war echt nicht sehr glücklich. Wir hatten diese Thematik schon mal hier. Da hat auch jemand die anderen Mieter schriftlich befragen wollen, ob sie mit einem Hund einverstanden sind.

Sowas kannste machen, wenn es 3 Mietparteien sind in einem Haus. Aber bei 13? Was soll sowas? Ich meine, irgendwann zieht der eine, der seinerzeit nichts dagegen hatte aus. Und der neue Mieter mag keine Hunde. Dann spielt dessen Urteil ja nun auch keine Rolle mehr, oder? Will dann der Vermieter sein Einverständnis zurück nehmen? Also, echt, so eine Pfeife als Vermieter. Da ist mir ein klares Nein oder Ja wirklich lieber also so ein rückgratloses "Nur, wenn kein anderer Mieter was dagegen hat".

Ich sehe Eure Aktion ganz gewaltig den Bach runter gehen. Ehrlich. So schade das ist. Aber ich hätte mich nicht darauf eingelassen, die anderen Mieter zu befragen, sondern vom Vermieter eine klare Stellungnahme erbeten. Damit, Euch auf die Abfrage der restlichen Mieter einzulassen, habt Ihr Euch mit großer Wahrscheinlichkeit den eigenen Sargdeckel gezimmert, was die Hundehaltungsfrage betrifft.

Tut mir leid, nichts Aufbauenderes schreiben zu können.

Als Tipp für die Zukunft: Wenn Ihr irgendwann umziehen solltet, dann klärt das gleich am Anfang mit dem Vermieter ab. Darf ein Hund mit einziehen? Und macht eben Euern Einzug von einem "Ja" des Vermieters abhängig. So hab' ich das hier gemacht. Ohne das OK (das ich schriftlich im Mietvertrag stehen habe) wäre ich in meine Hütte hier vor 3 Jahren gar nicht eingezogen.

Gruß, Fisch

Zitat

Der Geschäftmann hat ja "nicht nur" die Aussage auf das Rundschreiben geschrieben, sondern explizit die Antwort: "mit der Hundehaltung von Fam. XY bin ich NICHT einverstanden" angekreuzt.

Ohne das Kreuz fände ich es auch ok, aber somit hat er sich dagegen ausgesprochen und die Begründung find ich persönlich ziemlich seltsam....
zumal diese Antworten auch dem Vermieter vorgelegt werden!

Du kannst aber davon ausgehen, dass die Flachschippe von Vermieter sich nur für das Kreuz bei bin oder bin interessiert. Da kann dem Geschäftsmann also total egal sein, wie sinnhaft bzw. blöde seine Begründung war. Prinzipiell hat der Geschäftsmann ja sogar noch recht, dass eben Eure familiären Belange ihn nicht interessieren (müssen). Konsequent wäre dann aber gewesen, "mir ist die Hundehaltung egal" auf die Anfrage zu schreiben.

An Eurer Stelle würde ich den Mist abbrechen und mich nach einer neuen Wohnung umschauen. Ganz ehrlich.

Gruß, Fisch