Kahle Stellen, ständiges Kratzen und die Prostata

  • Hallo!


    Der Hund meiner Schwiegermutter (Border Collie, bald 6 Jahre alt) hatte in den vergangenen Jahren schon immer mal wieder stärkere oder schwächere Hautprobleme. Richtig angefangen hat es vor ca. 3 Jahren mit roten Flecken in den Achseln, hinter den Ohren und an den Pfoten, die er sich immer mehr aufbiss (Autoaggression??).
    Ich veranlasste damals eine Futterumstellung, an die sich aber nur zu 50% gehalten wurde. Dennoch wurde es mit geteidefreiem Futter besser, in Phasen wo ich strenger "kontrollierte" war es annährend weg.
    Aber da wir am Feld wohnen, konnte der Kontakt zu den Allergenen auch nie unterbrochen werden.


    Dann war die Schnauze offen und blutig - er hat eine Nickelallergie. Wir tauschten alle Näpfe, Schüsseln, Halsbänder etc. aus... Dieses Allergen lässt sich ja recht gut wegschaffen.


    Zwischenzeitlich hatte Rocky schon 2 Entzündungen der Prostata, die enorm vergrößert war und er inkontinent wurde. Eine Kastration haben damals mehrere TÄ abgelehnt wegen der Hautprobleme.


    So, nun zur aktuellen Situation:


    Vor ca. 4 Wochen entwickelte Rocky einen HotSpot am Rücken. Er biss sich auf ca. 15cm die Haare aus und darunter eiterte es auf der Haut. Laut TA Grasmilben. Er wurde seitdem täglich mehrmals mit Apfelessig behandelt., dazu ein Shampoo und ein Spray (Prurivet). Der Hotspot heilte langsam ab.
    Vor ca. 2 Wochen kratzte er sich wieder ständig, kurz darauf fingen meine Hunde damit an. Diagnose: Flöhe!
    Rocky hat fast jedes Jahr mind. 1-2 mal Flöhe, trotz behandlung mit Frontline.
    Also unterzogen wir allen Hunden die Floh-Extrem-Behandlung. Nur Fronline habe ich Rocky nicht gegeben.
    Flöhe sind nicht mehr zu finden!
    Seit gestern haben wir Rocky für mind. 2 Wochen ausschließlich bei uns. Letzte Nacht kratzte er sich wieder vermehrt. Heute Morgen sehe ich, dass er sich wieder den halben Rücken ausgerissen hat. Offene Stellen konnte ich nicht sehen.


    Dass Rocky schwere psychische Auffälligkeiten hat, sollte ich wohl noch erwähnen. Man sagt ja, die Haut ist der Spiegel der Seele - aber dennoch muss ich das ja irgendwie behandeln...


    Ich würde gern in den nächsten 2 Wochen soviel wie möglich für seine Gesundheit tun. Gibt es Fachtierärzte für Hautprobleme? Und kann das nicht doch alles auch mit Prostata zusammenhängen??

  • In der Uni TK Klinik Gießen gibt's eine Dermatologin. Dort war ich mit meinem Allergie-Hund und sehr zufrieden. Diese Ärztin arbeitet auch an zwei Tagen in der Woche an der TK Hofheim. Ist doch in deiner Nähe ?!
    LG Rita

  • Danke, habs auch gerade auf deren Homepage gefunden... Da werd ich morgen früh gleich anrufen, vielleicht bekommen wir noch diese Woche n termin!?


    Bzw. ich wäre über mehr tipps auch noch dankbar =)

  • Ich habe gerade gefunden, dass seit ein paar Wochen eine Dermatologin in der tierklinik im Nachbarort angestellt ist. Die TK hat uns schon 2 mal echt gute Dienste erwiesen und da werde ich auch morgen anrufen...

  • Hallo Suse,


    Juckrei/Hautprobleme sind leider eine recht hartnäckige Sache, für die man viel Geduld haben muss. Wäre für dich eine klassischen homöopathische Behandlung denkbar? Bei dieser Therapieform sehe ich die größte langfristige Erfolgschance.

  • Ich bin wohl für alles offen, aber in erster Linie würde ich gern abklären lassen, ob eine körperliche Erkrankung dahinter steckt. Sprich: ich denke, dass mind. 50% der Hauterkrankung mit seiner lebensart und Aggressionen (auch Autoaggressionen) zusammen hängt. Aber ich würde gern mal eine Biopsie machen lassen um sicher zu gehen. Und eventuell ein großes Labor?!

  • Das eine schließt das andere nicht aus! Also eine gute Diagnostik kann bei der klassischen Homöopathie auch gute Dienste leisten. Auch wenn die Art der Behandlung dann eine andere ist.

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