Analdrüsenverstopfung

  • Hallo liebe Hundefreunde,

    unsere Dackelhündin Joy leidet seit ca. 1 Jahr an der Analdrüsenverstopfung. Anfags kam es nicht so häufig vor, aber jetzt müssen wir fast jeden Monat zum TA. Im Netz habe ich gelesen, dass entweder eine medikamantale oder operative Lösung möglich ist. Bei der medikamentalen Lösung wird dem Hund Analenzym und Digestpulver verabreicht. Da unsere Joy jetzt aber keine Verstopfung hat, wäre die Verabreichung von Analenzym sozusagen sinnlos, oder? Gibt es irgendetwas, dass man dem Hund verabreichen kann um die Analdrüsenverstopfungen zu vermeiden?
    Über eure Hilfe und Rat freue ich mich sehr :smile:

  • Sie bekommt Trockenfutter für Dackel von Royal Canin und als Leckerlies delights dental Knochen, gelenk aktiv plus von pedigree, funtastix und Kalzium Knochen. Die Leckerlies bekommt sie natürlich nicht alle jeden Tag :-)

  • Die Frage wäre tatsächlich die Ursache. Liegt es am Futter oder liegt es an der Anatomie der Analdrüse, dass diese sich nciht adäquat entleert?

    Das ließe ich zuerst abklären.

  • Oooooh.da kann ich mitreden!! Unser Gordi hat das auch und zwar hat die TÄ aus der Tieklinik mir erklärt,wenn die Analdrüsen nur einen Tic zu weit hinten liegen ( anatomisch ), dann können sie sich beim Kotabsetzen garnicht oder nur ungenügend entleeren. Das ist bei Gordi wohl der Fall und sie hat mir jetzt gezeigt, wie ich das selber machen kann. Für mich war das kein Problem und Gordi lässt sich das gut gefallen.. es muss noch nicht mal festgehalten werden.
    Von einer Op. rät sie ab, weil diese unter Umständen zu einer Kotinkontinenz führen kann.. das möchte ich natürlich nicht und solange ich mir so helfen kann, wird weiter in mehr oder weniger großen Abständen ausgedrückt.
    Medikamentös gäbe es nichts, was helfen würde :sad2:

    Ich füttere übrigens früher Josera, jetzt Platinum, werde aber noch mal umstellen!

  • Das Problem ist, dass die Analdrüsenflüssigkeit bei unserer Joy ganz hart wird. Selber ausdrücken kann ich das nicht, da es wirklich für sie sehr schmerzvoll ist und wir sie beim TA zu dritt festhalten müssen. Gibt es da wirklich nichts, da es für sie eine sehr unangenehme und schmerzhafte Sache ist

  • Was ich an Deiner Stelle versuchen würde, eine Futterumstellung.

    Die Leckerlies sind ja alles ziemlich getreidelastig und das Futter auch.
    Eventuell liegt es schon mit daran.

    Gute Leckerlies findest Du hier:
    http://www.kausnack.de
    http://www.straussensehnen.de

    Gutes Trockenfutter in der Preisklasse von Royal Canin findest Du sicherlich ne Menge.
    Probieren würde ich mal ein getreidefreies Futter, z.B. von Wolfsblut, Arden Grange, Orijen oder Exclusion.

    Bei Bibo lag es an den Leckerlies und am Futter. Nachdem beides umgestellt war, hatten wir nie wieder Probleme mit der Analdrüse :rollsmile:

  • Zitat

    Das Problem ist, dass die Analdrüsenflüssigkeit bei unserer Joy ganz hart wird. Selber ausdrücken kann ich das nicht, da es wirklich für sie sehr schmerzvoll ist und wir sie beim TA zu dritt festhalten müssen. Gibt es da wirklich nichts, da es für sie eine sehr unangenehme und schmerzhafte Sache ist

    Ich würde wohl einen fähigen Tierheilpraktiker zu Rate ziehen, die haben oftmals einen völlig anderen Blick auf die Sache. Und: Ich würde mal einen anderen TA bitten, die Drüsen zu entleeren. Ich habe schon einen Klinikchef bei meiner Hündin verzweifeln sehen, wo es ihr wirklich wehtat und jemand, der das gut kann, hat die Dinger bei ihr leer, ohne dass man sie überhaupt festhalten müsste. Das kann nicht jeder und ich hab leider schon viele unfähige Tierärzte diesbezüglich gesehen...

  • Hast du mal mit dem TA besprochen, woran es liegt, dass die Flüssigkeit "hart" wird? Ob es sein kann, dass die Drüsen vielleicht noch öfter als alle 4 Wochen ausgedrückt werden müssen? Wenn das Sekret dann nämlich noch flüssiger ist, ist es sicher für Joy nicht so schmerzhaft und du könntest es evtl. doch selbst machen. Ich würde den TA mal danach fragen.
    Weil hier wiederholt das Futterwechsel empfohlen wird: Mein 9-j. Yorkshire hatte bis vor 3 Monaten nie Probleme mit den Analdrüsen, jetzt müssen wir aber auch etwa alle 4 Wochen zum Ausdrücken gehen. An der Anatomie kann es nicht liegen, sonst hätte er die Probleme früher schon gehabt und am Futter kann es auch nicht liegen, da er seit 6 Jahren immer das gleiche bekommt.
    Der TA hat keine Erklärung, meinte aber, dass kleine Hunde oft betroffen sind/werden, wenn sie älter werden. Der Grund dafür ist nicht bekannt.
    Wie alt ist deine Hündin?

    LG Francisca

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!