Schmerzen beim Koten - langsam ratlos

  • Emily hatte, als wir aufs hypoallergene Futter umstellen mussten, auch unglaublich harten Kot.


    Unser Tierarzt meinte dann wir sollen ein paar Tropfen Öl und eine halbe Messerspitze Butter/Margarine aufs Futter tun... und siehe da - wunderbar. Das mussten wir für ca 2 Wochen machen, dann hat sich alles eingependelt...


    Bei Öl und Butter musst du halt aufpassen, dass du nicht zuviel erwischst, sonst hat er Dünnpfiff...
    Vielleicht verträgt er die Kombi besser als Öl & Milch?

  • Nun hat er Durchfall (wobei sich das aber bislang mehr auf die Konsistenz bezieht, wir müssen nicht viel öfter raus) :roll: Weiß nicht so recht, was ich machen soll. Da er früher oft Durchfall hatte, weiß ich schon, wie ich den in den Griff kriegen könnte, hab aber halt momentan noch Angst, dass es dann zu fest wird. Geb seid gestern nur noch das Nassfutter, ohne irgendwelche Zusätze. Man merkt auch, dass ihm gerad nicht wohl ist im Bauch, gestern waren wir zu Besuch bei Freunden und er war in einer Tour am pupsen :hust:

  • Er hat die Beschwerden immer noch :( Kann das noch normal sein, dass nach fast zwei Wochen die Prostata sich durch den Chip noch nicht bemerkenswert verkleinert hat? Der Tierarzt ist noch diese Woche im Urlaub und schon wieder wechseln, wo ich gerade das Gefühl habe, in besseren Händen zu sein, möchte ich nicht.


    Zweites Problem ist echt das Weichhalten des Kotes. Damit er keine Probleme hat, muss es schon richtig richtig matschig sein, also fast Breikonsistenz. Hatten wir auch geschafft, aber dann ging es sogar in richtig üblen Durchfall über. So haben wir wieder gegengesteuert mit dem Resultat, dass er sich heute mehrmals hinhocken musste und doll pressen, um den Kot rauszubekommen (der hatte ganz normale feste Konsistenz), dabei immer wieder abbrach und aufsprang.
    Nun versuch ichs gerade mit Nassfutter, Joghurt und Flohsamen. Ich hoffe, dass dann nicht wieder richtiger Durchfall entsteht. Ist irgendwie eine Gratwanderung bei ihm.


    Bin weiterhin für jeden Ratschlag dankbar. Ansonsten gehts im Übrigens gut (bis auf die Zeit, wo er schlimmen Durchfall hatte).

  • Ist denn der Kot normal oder sind da anzeichen von Blut mit bei?


    Manchmal kann es auch sein das ein kleiner Tumor vorhanden ist der den Schmerzen verursacht, wenn Kot abgesetzt wird, aber wenn der Tierarzt abgetastet hat denn hätte er das merken müssen.


    Wenn du glaubst das die Schmerzen vom Rücken kommen empfehle ich dir ein Röntgenbild von der Wirbelsäule zu machen und dann eine chiropraktische Behandlung zu machen.

  • Blut hatte er nur kurz bei dem sehr starken Durchfall, nachdem er in kurzer Zeit sehr viel gemacht hatte. Das, denke ich mal, kann bei Hunden vorkommen und ist auch sehr schnell wieder verschwunden als der Durchfall besser wurde. Ansonsten hat er keinen Blut im Stuhl, der Kot, der heute rauskam, war eigentlich sogar ziemlich "perfekt", also von Form und Farbe :hust: Bei der rektalen Untersuchung befand sich bei zwei Untersuchungen auch etwas Restkot im Enddarm, den sich die Tierärzte angeguckt haben, sie konnten da nichts außergewöhnliches feststellen.


    Ich glaube nicht, dass die Schmerzen von der Wirbelsäule kommen, aber klar, wenn sich keine Besserung einstellt, muss man röntgen, um weiterzukommen.


    Mich würde interessieren, ob jemand weiß, wann man überhaupt erwarten kann, dass die Prostata kleiner deutlich geworden ist oder ob es vielleicht einfach noch etwas dauern kann. Er ist nämlich vom Verhalten her noch recht extrem (also Pippi-Stellen von Hündinnen genüßlich ablecken, Markierverhalten, Scharren...). Momentan scheinen hier viele läufige Hündinnen unterwegs zu sein.

  • Update: Lenny wird Dienstag operiert. Die Hernie wird beseitigt und er wird kastriert. Die Hernie macht ihm doch, obwohl so klein (Tierarzt meinte, die meisten Hunde würden die noch gar nicht merken) die Probleme.

  • Hey,


    mein Hund hatte mal ein Stück (den Deckel) von einem "Kong" im Darm und hat sich ähnlich verhalten.
    Zur Diagnose kam es durch eine Ultraschalluntersuchung.


    LG


    Claudia

  • Die Fäden werden nachher gezogen. Ich mach mir schon Gedanken, wie das klappen soll, der wehrt sich sicher mit allem, was er hat. Naja, jedenfalls freu ich mich schon, wenn endlich die Tröte abkommt und man wieder vernünftig kuscheln kann :rollsmile:


    Was das Koten angeht, macht er zur Zeit einmal am Tag morgens einen großen Haufen. Das ist auf jeden Fall eine Veränderung. Zuvor hat er öfter kleine Mengen gemacht und dabei dann oft aufgeschrien. Was mich noch stört: Er braucht immer mehrere Ansätze bis er mal macht. Er hockt sich hin, probiert kurz und läuft dann erstmal wieder weiter. Das kann dann so 2-4 mal so gehen bis er dann wirklich macht. Es sieht auch nicht so aus, als ob er wirklich doll drücken würde. Könnte das sein, weil er noch Angst vor den Schmerzen hat?

  • Ich schieb den Beitrag nochmal hoch, in der Hoffnung, dass vielleicht jemand das liest, der Erfahrungen mit einem Hund, welcher wochenlang Schmerzen beim Kotabsatz hatte, gemacht hat.
    Jetzt ist es oft so, dass er sich hinhockt zum Koten, dann relativ schnell wieder aufsteht, obwohl noch gar nichts gekommen ist oder ihm ein kleines Fitzelchen schon hinten rausguckt (was ich dann abmachen muss, damit er weiterläuft) bzw. auf den Boden fällt, wenn er vorläuft. Dann läuft er erstmal weiter bis er ein Stück später, kann auch schon mal eine ganze Weile dauern, sein Geschäft zuende macht, wobei er dann auch meistens nochmal mehrmals vorläuft bis es richtig losgeht.
    Hat jemand schon mal sowas erlebt bei seinem Hund?

  • Hallo Schlumpfy,


    mein Hund kam aus Italien mit beidseitigen Perinealhernien, die sehr groß waren. Er hatte die gleichen Probleme wie Dein Hund und wurde ebenfalls operiert und kastriert. Ich wurde von der Tierklinik angewiesen, darauf zu achten, dass der Kot weich bleibt und habe von Anfang an Lactulose zum Futter gegeben, damit er nicht pressen muss. Außerdem habe ich das selbstgekochte Futter breiig gemacht. Er hat die ersten Tage auch zögerlich abgekotet, aber es wurde sehr schnell besser und der Kotabsatz ist bis heute normal. Die OP ist jetzt 17 Monate her. Ich habe ein halbes Jahr darauf geachtet, dass der Kot weich bleibt. Inzwischen bekommt er nur noch gelegentlich Lactulose dazu.


    Liebe Grüße


    Antje

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