Was ist bloß mit Cubby?

  • Hallo liebe Foris,

    der Hund meiner Eltern (9 Jahre alter Cairn Terrier Rüde unkastriert) bereitet uns seit langem große Sorgen, doch kein Arzt scheint helfen zu können.

    Cubby war schon immer ein Montagsmodell. Als junger Hund (2 Jahre) hatte er Probleme mit dem Hinterbein, welches er beim Laufen öfter mal anzog. Er war darufhin in der Tierklinik, die jedoch auf den Röntgenbildern nichts feststellen konnten. So läuft er also im Hoppsa-Lauf durch sein Leben, ist aber nicht weiter beeinträchtigt. Mit 3 Jahren sollte er sediert werden, um einen Knubbel am Kinn zu entfernen. Die Sedierugn war der Horror und Cubby hat es nur knapp überlebt.
    Als er 5 Jahre alt war, fiel uns auf, dass er eine immer schlechtere Kondition hatte, schnell hechelte und schlapp machte. Der Tierarzt diagnostizierte übers EKG eine Hypertrophie und Cubby wurde auf das Herzmedikament Vetmedin eingestellt und es zeigte sich eine leichte Besserung, was seine Kondition anging. Bei warmem oder schwülen Wetter ging es ihm aber weiterhin schlecht. Zwischenzeitlich fiel er auch einfach mal um und hatte 2 Mal Wasser auf der Lunge.
    Vor 2 1/2 Jahren musste er für eine Zahnsanierung sediert werden. Auch diesmal war es wieder ein Trauerspiel. Einen Monat lang ging es ihm schlecht. Er hatte Lähmungserscheinungen in der Hinterhand und war vom gesmaten Zustand wirklich kritisch. Daraufhin war er in einer TK, wo ein Herzultraschall gemacht wurde. Der HErzfehler wurde dabei bestätigt jedoch als sehr gering eingestuft und die Ärzte dort meinten Cubby bräuchte eigentlich keine Medis. Er hat sie aber weiterhin bekommen. Sein Zustand blieb recht unverändert. Er machte schnell schlapp, hechelte viel und war oft platt, desweiteren lief er oft sehr steif und staksig.
    Dieses steife Laufen, teilweise gar nicht mehr laufen wollen, hecheln und zittern hat sich innerhalb der letzten Monate stark verschlimmert.
    Daraufhin ging es zum Röntgen. Auf dem Bild war eine leichte Veränderung im Brustwirbelbereich zu sehen und meine Eltern wurdem wegen dem Verdacht auf einen Bandscheibenvorfall in die TK geschickt. Ein CT sollte gemacht werden. Die Tierklinik traut sich nun aber nicht, den Hund in Narkose zu legen, auf Grund seiner Vorgeschichte. Ein neue EKG wurde gemacht und wieder wurde gesagt, das Herz habe einen wirlich nur minimalen Fehler, der aber nicht tragisch ist und nicht dafür verantwortlich seien könnte, dass Cubby die Narkosen nicht verträgt. Sie vermuten ein Problem mit der Lunge. Um das zu klären sollte man eine Bronchioskopie machen. Dafür bräuchte es aber wieder eine Narkose und dass wollen die Ärzte ja eigentlich nicht machen. Man dreht sich also im Kreis.
    Cubby hat Schmerzmittel bekommen und meine Mutter sollte das Herzmedikament ausschleichen. Mittlerweile bekommt Cubby keine Medis mehr weder Schmerz- noch Herzmittel, und es geht im schlecht. Er will kaum laufen, hechelt ununterbrochen und man merkt einfach, dass es ihm schlecht geht. Am Donnerstag gehts wieder in die TK, mittlerweile wissen meine Eltern nicht mehr, was sie tun sollen. Meine Mama ist schon fix und fertig und hat schreckliche Angst um ihren Kleinen.
    Hat von euch einer eine Idee, hat Erfahrung mit den Symptomen oder kann uns irgendwas/irgendwen im Raum Frankfurt am Main empfehlen?

    Viele Grüße
    Jenny

  • Oh je, da habt ihr ja wirklich bald alles durch.

    Ich kann dir da nur 2 Herzspezialisten empfehlen,
    Herzerkrankungen (Kardiologie)
    Dr. Schneider, Uni Giessen
    0641-9938604

    oder Dr. Ralph Wendt, Wetzlar


    http://www.vetcardio.de/

    bei Dr. Wendt war ich schon 2 x mit meinem Hund, er ist ein absoluter Fachmann und auch Gutachter bei Herzerkrankungen. Meist ist er oder seine Frau am Telefon und ihr bekommt viell. schnell einen Termin.
    Da der Hund so schlapp ist, würde ich unbedingt Herz/Lunge abklären lassen und bei Ultraschall braucht man keine Narkose.

    Alles gute für euch und berichte mal weiter.

  • mit ner bronchoskopie wäre ich aber vorsichtig - erstens benötigt der hund dafür eine vollnarkose und zweitens ist diese untersuchung ziemlich gefährlich - hunde können dabei sterben.

    warum habt ihr denn die herz-medis abgesetzt? da ging's ihm doch besser mit????

    mit meiner älteren hündin hab ich eine ähnliche odysee hinter mir - die letzte ärztin diagnostiziere eine beginnende lungen-fibrose -das war jetzt vor ca. 1 jahr- meine hündin bekommt prednisolon. damit geht's einigermaßen.

    alles liebe und gute für euch. :smile:

  • Guten Morgen,

    @ Bentley: Vielen Dank, ich werd das mal an meine Eltern weiter geben!
    ingrid2: Meine Eltern haben das Vetmedin abgesetz, weil der Kardiologe in der TK sagte, der Herzfehler wäre sowas von minimal (er würde gar nicht von einem sprechen wollen), dass meine Eltern das Mediakment ausschleichen sollten. Meine Mutter ist allerdings soweit, dass sie ihm das Medikament wieder geben will, weil es ihm mittlerweile schlechter geht, als davor mit den Medis.
    Ninii: Borreliose wurde negativ getestet. Die Schilddrüse wurde noch nicht getestet. Welche Werte wären da denn wichtig, höre immer nur was von T4?
    Schon mal vielen Dank euch allen!

    Liebe Grüße
    Jenny

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